Beiträge von Jaws

    In Euren ganzen E-Auto-Ueberlegungen vergesst Ihr eine ganz winzige Kleinigkeit: Die Einnahmen der Staaten aus Treibstoffzöllen, CO2-Emissionen ect. Auch diese Einnahmen müssen irgendwie ersetzt werden.

    Besser einmal mehr in Deckung springen und anderen ein Grinsen in's Gesicht zaubern als verletzt zu werden Avesjünger. Immerhin hat die Filmcrew die Bestätigung, das alles sehr nah an der Realität war. Damit hast Du wenn auch unbewusst deren Arbeit gewürdigt und weisst für Dich selber dass Du im Realfall das Richtige getan hättest. Und das meine ich ernst, ohne jegliche Ironie. :Gut:

    Nur so nebenbei... Beachtet beim Anschrauben von Plexiglas und Aehnlichem dass Ihr die Löcher mit genügend Spiel bohrt und die Schrauben nicht zu fest anzieht, damit der Kunststoff "spielen" kann. Die Deluxe - Version beim Befestigen wären natürlich Gummilager. Damit sollten sich Spannungsrisse hinauszögern lassen und das Material hält dementsprechend länger.

    @ Heisenberg


    Mit Pustza, Gelderländer Bauchspeck oder Nussecken wirst Du ziemlich schlechte Karten haben in der Schweiz. Das ist bei uns eher unbekannt. Höchstens evtl. im Otto's oder Aldi könntest Du Glück haben.


    en Gruess


    Jaws

    Eigentlich will ich keinen alternativen Antrieb, ich bin mit meinem Benziner mehr als zufrieden. Ich wollte Dir nur aufzeigen dass auch Range-Extender heutzutage immer noch mit fossilen Treibstoffen funktionieren. Im Uebrigen finde ich einen Range-Extender wie im BMW i8 mit 5 Litern Testverbrauch auch nicht gerade sparsam für eine Oekokiste....

    Zitat

    Oder eben Range Extender. Aber bisher weiß ich nur von BMW, dass sie diesen Weg beschreiten.


    Nein, auch Toyota z.B verwendet sowas. Aber ein Range-Extender wird normalerweise mit Benzin oder Diesel betrieben....

    Ich habe mir die letzten Wochen und Monate einige Gedanken gemacht ob ich bleiben oder gehen würde. Bisher war alles auf gehen ausgelegt.


    Das Bleiben hat so seine Vorteile: Ich kenne die Menschen hier (wenigstens in "normalen" Zeiten), die Umgebung, weiss wo ich was finde oder bekommen kann - all dies fehlt bei einer möglichen Flucht. Eine Flucht kann ich zwar vorbereiten und Plätze oder Orte kennenlernen, Menschen kennenlernen und so weiter. Aber es ersetzt mir nicht die Kenntnisse einer Gegend, in der ich seit Jahrzehnten lebe und arbeite, mein soziales Umfeld habe und zu der eine innige Hassliebe besteht.


    Also habe ich meine Möglichkeiten einfach erweitert. Da kein Grundbesitz vorhanden wird ein BugOut für mich leichter sein als die Verteidigung des Heimes. Allerdings habe ich hier alles, was ich für ein angenehmeres Leben brauche. Je nach dem, was für ein Szenario mich eines Tages möglicherweise bedrohen sollte werde ich bleiben so lange ich es verantworten kann und es möglich ist. Zeitgleich zu diesen Vorbereitungen bin ich auch dabei, Fluchtwege und -Möglichkeiten auszuwählen. Ich will diesbezüglich in jeder Hinsicht flexibel bleiben.


    Meiner Meinung nach gibt es sowieso kein generell gültiges Konzept. Für jeden von uns wird die Situation eine andere sein, bedingt durch Familie, Grundeigentum, geographische Eigenschaften, soziale Netzwerke usw. Wichtig ist es jedoch, immer einen Plan B oder C in der Hinterhand zu haben, eine Alternativmöglichkeit, angepasst an mögliche Gefahrensituationen. Ich denke gerade die Fähigkeit auf wechselnde Bedingungen flexibel und ruhig zu reagieren unterscheidet den Prepper vom "Schaf".

    Moin Gerald


    Ich würde da noch nicht in Panik versinken - Die Benzin- und Dieselmotoren werden uns wohl noch etwas erhalten bleiben, obwohl schon des Öfteren totgesagt. Die so hochgepriesene Elektromobilität war vor 100 Jahren schon mal ein Renner, mal sehen ob es dieses Mal klappt damit. Solange der Strom dafür aus der Steckdose kommt könnte es sein, dass der Run noch anhält.


    http://www.spiegel.de/einestag…-100-jahren-a-947600.html


    Ich persönlich denke, dass der Individualverkehr eingeschränkt wird bevor die Dieselmotoren verschwinden.

    @ Jonn


    Wir wollen jetzt nicht eine Diskussion über das Schrauben in diesem Thread lostreten, aber in meinem Fall sind beide Fahrzeuge +/- 30 Jahre alt und von durchaus einfacher Mechanik. Logisch kannst Du nichts mehr machen wenn Dir das Steuergerät an deinem Neuwagen durchbrennt. Aber eine Schlauchbride nachziehen, etwas Oel nachgiessen oder einen Reifen wechseln ist auch dort (noch) möglich.


    Sicherlich sollte das Bordwerkzeug der Art des KFZ angepasst werden. Und ich gehe davon aus, dass dies die meisten hier im Forum hinkriegen. Ansonsten stehen wir ja gerne mit Rat und Tat zur Seite....


    en Gruess


    Jaws

    Ich habe meinen Hobo selber gebaut, die Grösse an meine Gamelle angepasst.


    Ich wollte das Ding so gross wie nötig und so klein wie möglich. Und genau so würde ich auch einen Hobo aus dem Laden auswählen. Entscheidend ist sicherlich auch die Verfügbarkeit von Brennmaterial. Ein (zu) grosser Hobo braucht mehr Brennstoff als ein kleinerer.


    An deiner Stelle würde ich also die Masse deines Lieblings-Kochgeschirrs als Grundlage nehmen.

    @ Mr. Survival


    Ich kann Dir ja mal aufschreiben was ich im Wagen spazieren fahre. Ich habe eine technische Ausbildung und kenne meine Fahrzeuge sehr, sehr gut.


    Im Alltagswagen:


    - Ratschensatz (Da sind auch die wichtigsten Bits drin für Kreuzschlitz-, Schlitz-, Torx- und Inbusschrauben)
    - Radschlüsselkreuz (das Feststehende, die sind einfach stabiler)
    - Schlitzschraubenzieher No. 3
    - Mittlerer Kreuzschlitzschraubenzieher
    - Kobmizange
    - Ersatzbirnen und Sicherungen, Isolierband
    - Polyriemen für die Nebenaggregate


    Im anderen Wagen habe ich dasselbe, nur sind da noch Voltmeter, Kabel, ein Gaslötset, Schlauchbriden, Isoband, ein Set Keilriemen usw. dabei, da ich den Wagen etwas zu wenig gefahren bin (Zuwenig bewegte Fahrzeuge sind leicht zickig....).


    Was ich auch immer dabei habe sind je 1 Liter Motoren- und Automatiköl.


    Mehr habe ich unterwegs noch nie gebraucht, und für mein Fahrzeug brauche ich das Werkzeug unterwegs sowieso eher selten. Eine regelmässige Wartung und Benützung beugt das sehr vielen Pannen vor. Lieber etwas einmal zu oft wechseln als zu wenig.

    Als bekennender Raucher melde ich mich auch mal kurz zum Thema:


    Ich habe einige Zippos herumliegen, Sturmfeuerzeuge ect. Aber trotzdem - Die einfachsten, besten und billigsten hat Ernst schon erwähnt: Das ganz ordinäre BIC.

    @ Urban Trapper:


    Geht zwar schon Richtung OT, muss aber noch schnell sein: Geld haben bedeutet Macht haben. Hast Du die Macht über die Menschheit, brauchst Du kein Geld mehr.


    Soylent Green - Wenn das kommt ziehe ich 'nen Schlussstrich. Aber der Film ist trotz seines Alters aktueller denn je.


    Jaws, der nun zum Thema zurück will :face_with_rolling_eyes:

    Meine Meinung zu dem ganzen Genpflanzenthema:


    Sicherlich ist es möglich, mit entsprechender Genmanipulation etwas Heilsbringendes zu kreieren, mit der nötigen Sorgfalt und Kontrolle. Leider sind für mich ein paar Punkte bereits geschehen, welche mich zum Gegner solcher Genpflanzen macht:


    - Es ist bereits zuviel Geld im Spiel. Die Pflanzen werden nicht mehr wirklich ertragsoptimiert, sondern vor allem gewinnbringend. Ansonsten würde keine Firma fortpflanzungsunfähige Samen ausliefern. Zudem wird viel auf den Markt geworfen ohne Langzeittests. Gut, dies ist leider ein genereller Trend in der Industrie.


    - Die staatliche Kontrolle hat dem finanziellen Interesse der Staatsregierungen Platz gemacht. Machen wir uns nicht's vor, die Regierungen sprechen in der Regel immer erst vom finanziellen Erfolg dieser Gentechnik als der Bekämpfung des Hungers.


    - Die (unsinnige) Regelung wie Lebensmittel auszusehen haben. Aufgrund der Industrialisierung der Lebensmittelproduktion müssen die Feldfrüchte in Grösse, Gewicht und Form sowie x anderen Faktoren identisch sein. Also haben die Bauer, sofern sie wirklich überleben wollen, gar keine andere Möglichkeit mehr auf diesen Zug aufzuspringen. Auch hier wieder alles zugunsten der Gewinnmaximierung.



    Aber das absolut schlimmste an der ganzen Geschichte ist, wir Menschen geben nach unserer Freiheit auch noch das Recht auf eigenständige Ernährung auf. Wenn eine solche Firma wie Mon.... eines Tages den Markt beherrscht und die Konkurrenz in den Ruin getrieben hat können die problemlos bestimmen, das ein Kilo Mehl 1'000.-- kostet. Wir werden es bezahlen müssen - oder verhungern. Dazu wird dann auch bestimmt werden was wir zu Essen haben - nicht wollen. Ich will das nicht mehr erleben wollen.

    Ich denke dass in allen unseren Szenarien Fehler drin sind und dass wir ALLE Fehlentscheidungen getroffen haben, sei es beim Einkauf von Lebensmitteln, Ausrüstung oder in der Ueberlegung an sich. Welches und von welcher Tragweite diese Fehlentscheidungen sein werden wird sich aber in den meisten Fällen erst beim Eintreffen einer Notsituation zeigen - Szenarien und Ueberlegungen lassen sich nur eingeschränkt üben.


    Das schöne daran ist, dass mit ziemlicher Sicherheit jeder von uns schon im "normalen" Lebensweg Fehlentscheidungen getroffen hat und die meisten hier im Forum noch am Leben sind. Fehler gehören zum Leben, aus Fehlern lernt man auch. Oder sollte man. Somit entstehen nicht nur beim Preppen Fehlentscheidungen.

    Ja Boreg, der Blick ist sowas wie bei Euch die Bild, eine Boulevardzeitung. Aber hin und wieder verbreiten die auch wirkliche Nachrichten.


    Meiner Meinung nach sind solche Nachrichte wie diese jedoch mit gewisser Skepsis zu geniessen. Obwohl uns wahrscheinlich irgendwann eine Finanzkrise bevorsteht (mMn) verkaufen sich solche Nachrichten von Zeit zu Zeit auch sehr gut. Sollte jedoch wirklich was Wahres an dieser Meldung sein so finde ich das durchaus löblich vom Arbeitgeber.

    Wieso? gibt's den Weihnachtsmann etwa nicht? :crying_face: :traurig: :staun:


    Mal im Ernst jetzt. Wasser, Du bist in kein Fettnäpfchen getreten, dein Post ist absolut in Ordnung. Aber ich halte es da wie der grimmige Wolf und Suvo01.... Aufgrund der Mainstream- und Quotenausrichtung dieser Sender bin ich eher skeptisch was die Qualität der Sendung angeht. Ich werde mich aber gerne positiv überraschen und eines Besseren belehren lassen.