Beiträge von Jaws

    @ Nudnik


    Als Beispiel einen Katadyn: Filterkapazität bis zu 50'000 Liter ohne die Aktivkohle. Die Aktivkohle sollte laut Hersteller nach 200 Litern ausgewechselt werden.


    Bei 3 Litern am Tag pro Person reicht das Ding auch ohne Ersatzfilter eine ganze Weile. Und da ich meinen Kaffee lieber trinke als lutsche sind mir die 580gr nicht zu schwer :face_with_rolling_eyes:

    ist halbwegs OT, Sorry... aber ich kann nicht anders:


    @ Boreg:


    Du kopierst hier eine x-beliebige Liste hinein ohne nachzudenken? Ich bin der Meinung, zum googeln brauchen wir das Forum eher weniger. Es ist doch um einiges interessanter zu wissen was DU für nützlich hältst als das WWW oder?

    Zum Ueberleben reicht eigentlich ein ganz normaler Wasserfilter wie Katadyn mit Aktivkohle. Den groben Schmutz mit einem Taschentuch herausfiltern, durch den Filter durch und wenn's auf Nummer sicher gehen soll abkochen. Irgendein Restrisiko ist immer, egal bei was. Wasser in Plastikflaschen könnte Kunststoffelemente beinhalten, die Abfüllanlage kann verschmutzt sein ect ect.


    Aber irgendwie sind wir in Europa in einer ziemlich komfortablen Lage mit unserem Wasser. Praktisch nirgends auf der Welt wird das Wasser so auf Reinheit geprüft wie auf diesem Kontinent. Unsere Seen und Bäche haben teilweise beinahe schon Trinkwasserqualität. Davon träumen diejenigen, die ihr Wasser aus der braunen Brühe des Ganges oder Amazonas schöpfen und dankbar dafür sind, Wasser zu haben - und sie leben.

    Ich denke um die 30kg für einen INCH (Mein BOB ist ein INCH) ist durchwegs realistisch. Irgendwie soll ja auch die Flucht und das Ueberleben einigermassen "komfortabel" über die Bühne gehen. Selbstverständlich geht das auch mit Taschenmesser und dem was man gerade so am Lieb trägt - aber sich das Leben in einer solchen Situation unnötig schwerer machen muss nicht sein. Meine Meinung.


    Sicherlich ist Einsparungspotential vorhanden, auch beim Rucksack. Klar kann man einen anderen nehmen, der etwas leichter ist. Aber dafür auf ein geniales Tragesystem und robuste Materialien verzichten? Wenn der Leichtrucksack nach ein paar Kilometern schmerzt wie Hölle oder noch schlimmer, sich in Einzelteile auflöst, dann wären mir die 2 Kilo mehr so ziemlich egal. Ich muss meinen RS auch überarbeiten, ist auch zu schwer. aber an der Qualität der Ausrüstung will ich nicht sparen. Das Zeug MUSS halten.

    Ich habe den Schlafsack auch unten am RS angeschnallt (Ist eben auch bequem mit der gelieferten Hülle). Es ist nicht optimal, aber es geht.


    Allerdings hast Du mir jetzt mit dem rechteckigen Packsack einen Floh in's Ohr gesetzt :crying_face:. Eine super Idee, damit könnte man den Schafsack wirklich relativ gut und flach befestigen... So einer mit Kompressionsriemen und so... evtl. passend zum Molle.... Musste das sein Maro?


    Momentan bin ich andersweitig sehr ausgelastet, aber ich habe noch plastifizierten Stoff in Feldgrün (Armeequalität), eine starke Nähmaschine sowie feldrünes Garn "extrastark". Mal sehen was der Thread so ergibt, ansonsten weiss ich was ich mal an einem nasskalten, grauen Wochenende werke....

    Ich verwende seit einer Weile das Vakuumiergerät von der Landi, und das zur absoluten Zufriedenheit. Um das Gerät zu stressen habe ich damit auch schon ziemlich alles vakuumiert was in die Beutel passte.... :devil:


    Sollte ich mehr Leistung brauchen habe ich noch eine Vakuumpumpe, die bringt locker 2 Bar Unterdruck..... :unschuldig:

    Wenn ein Notvorrat 25 Jahre haltbar ist heisst das nicht dass man diesen nicht vorher schon verzehren darf. Oder liege ich da falsch?


    Auch ich habe einen Notvorrat eingelagert mit ziemlich langem MHD, dazu kommen noch etwas weniger lang haltbare (1 - 2 Jahre) Lebensmittel, welche in die Rotation einfliessen. Ich fühle mich auch nicht schlecht solche Lebensmittel zu bunkern, ich würde mich aber sehr schlecht fühlen wenn ich diese in einer entsprechenden Situation NICHT hätte. Ein klein wenig Egoismus muss bei der Krisenvorbereitung sein.


    Dazu kommt, sollte der Tag X kommen, wo dieser Notvorrat Ueberlebenswichtig für mich wird ist mir die Oekobilanz so ziemlich egal. Dann geht's ans Eingemachte, und mal sehen wer dann vor der Tür steht und mitfuttern will...

    Zitat

    Und ob du es glaubst oder nicht, der Flieger kommt zwar aus Übersee, aber die Kanadier schaffen es irgendwie doch metrische Schrauben zu nutzen. Und die Innenausstattung der Kiste kommt aus Berlin. Da wird nur mit gutem deutschen Maß gearbeitet :devil:


    Im Gegensatz zu den Amerikanern verwenden die Kanadier das metrische System, auch bei Distanzen und Geschwindigkeit. Allerdings stimme ich Dir zu, Metrisch in der Luftfahrt ist speziell... Die sind wohl sehr konsequent da drüben...

    Zitat

    Die verbauten Komponenten sind überwiegend dieselben wie bei anderen Rädern aus der Zeit auch. Wenn Du das Ritzelpaket austauschen willst oder das Tretlagern wechseln, dann brauchst Du nun mal Fahrrad-Spezialwerkzeug und die Hydraulikbremsen kannst Du beim Schweizer Rad auch nicht mit primitivsten Mittel reparieren, da wären damals mechanische Cantilever (bzw. heute besser v-brakes) einfacher oder im Gelände, Schlamm, Schnee z.B. eine mechanische Avid BB7, aber die kann man mangels Befestigungsmöglichkeit garnicht erst dran bauen..


    Das Schweizer Armeefahrrad von dem ich schreibe hat weder eine Gangschaltung noch Hydraulikbremsen - und was nicht vorhanden geht nicht kaputt, braucht ergo kein Spezialwerkzeug - nur so nebenbei. Aber es freut mich ungemein dass Du Cephalotus Dich so gut mit unseren Armeerädern auskennst. Ich werde Dich gerne nach dem Erwerb um Reparaturtipps anfragen.

    Zitat

    Die dauerhafte Drückung des Ölpreises hinterlässt weltweit immer deutlichere "Bremsspuren", immerhin gibts
    auch positive Folgen. Der Fracking und Ölsand Industrie geht die Puste aus...


    Meiner Meinung nach ist das auch das Ziel des niedrigen Oelpreises...

    Zitat

    Wir häufen in unserem Leben leider schon sehr viel unnützen Plunder an und glauben auch noch, dass wir den brauchen...


    Dem stimme ich absolut zu. Manchmal muss man einfach erst mal Materielles verlieren um selber zu verstehen was wirklich wichtig ist.


    Ich habe auch einiges an materiellem Krimskrams, manches Nützlich, anderes eher weniger, welches mir das Leben teilwiese angenehm macht oder ich einfach haben wollte weil?s mir Spass macht. Aber wenn es wirklich sein muss, kann ich auf das Meiste verzichten, da ich emotionale Bindungen dafür auf das Minimum reduziere. Und die Sachen, welche in einem SHTF-Fall wirklich wichtig sind, habe ich griffbereit in meinem Rucksack gepackt.

    @ Cephalotus:


    Mal abgesehen von schwer, teuer, robust: Die Militärfahrräder sind schlicht und einfach auch mit primitiven Mitteln zu reparieren.


    Bei uns in der Schweiz (vor allem auf dem Land) sieht man ab und zu noch Personen mit diesen Rädern herumfahren - Vor allem mit den ganz alten Rädern ohne Gangschaltung, dafür mit Rücktrittsbremse. Und vor allem in meiner Region wirft das Flachland ziemliche Wellen.


    Ich geb's zu, auch ich hätte gern so ein Fahrrad - war mir aber bisher zu teuer.

    @ Hjoggel:


    Selbst in der Lehre haben wir uns nur auf die relevanten Stahlsorten beschränkt, da es sonst einfach zu viel gewesen wäre - vor allem wenn man an die anderen Metallarten denkt. Mein Lehrmeister sagte mir mal: Es ist nicht wichtig alles zu wissen, nur wo man nachlesen kann....


    Als Basis würde ich die ein Fachbuch für Metallberufe wählen, da steht einiges drin z.B:


    http://www.lehmanns.ch/shop/sc…08511572-fachkunde-metall


    Da ich schon eine kleine Weile einen anderen Beruf ausübe bin ich etwas "out-of-date" welche Bücher gerade aktuell sind - aber ein Polymech Lehrling kann da weiterhelfen.

    Ich habe einige Monate nur von Hand gewaschen, ohne Maschine. Sehr gerne habe ich, je nach Verschmutzungsgrad, die Wäsche in einem mit Seifenlauge gefüllten Trog über Nacht eingeweicht. Zur Zirkulation des Wasser habe ich eine einfache Aquariumpumpe verwendet (OK, geht ohne Strom nicht wirklich).


    Am nächsten Tag alles durchgewalkt, gut ausgespült und zum Trocknen aufgehängt. Hat jedenfalls funktioniert und ich bin nie mit schmutzigen Kleidern herumgelaufen. Allerdings weiss ich die Annehmlichkeit eines Waschautomaten zu schätzen seit dieser Zeit, die Zeitersparnis ist immens.

    [ATTACH=CONFIG]30066[/ATTACH]


    Mein Notfalltopf bzw. Kochbehälter ist und bleibt die Gamelle der Schweizer Armee. Aus Aluminium, vielseitig verwendbar, robust und leicht. Das Teil habe ich auch im BOB.


    Wie gesagt, es handelt sich um ein NOTFALL - Kochset. Das muss nur Essen oder Flüssigkeiten warm machen können. Im Alltag oder beim Camping bevorzuge ich doch was komfortableres.

    Ich habe das Victorinox Spirit, welches auch mit dem entsprechenden Bithalter angeboten wird. Auf das Bit-Werkzeug habe ich verzichtet, aus einfachem Grund:


    So ein Werkzeug (eher Spielzeug) brauchst Du nur im absoluten Notfall. Sofern Du mit dem Auto unterwegs bist, macht selbst ein billiger Ratschensatz mehr Sinn und beim Fahrrad ein gescheites Bordwerkzeug. Für den Moment, in welchem man dieses Set wirklich braucht tut es auch ein billiges Kompaktset aus dem Baumarkt. Ich selber kam jedenfalls bisher noch nie in eine Situation, in welcher ein normales wie das Spirit nicht mehr ausgereicht hatte. Und wie gesagt, im Auto habe ich ein Werkzeugset.