Beiträge von Jaws

    Zitat von Grübler;232155

    Heute geschieht auch keine Arbeit freiwillig, oder? Mithilfe nur gegen Bezahlung. Gibt es in Deutschland nicht die 1-Euro Jobs als bestes Beispiel moderner Sklaverei? Damals gabs halt Unterkunft, Essen, medizinische Versorgung. Negativ war quasi die Leibeigenschaft aber solche Fälle gibt es heute auch noch auf Bauernhöfen. Es gab harte Strafen aber zumindest kein Kopf abscheiden, wie es in fundamentalistischen Religionen üblich ist.


    Die Sitation hat in den USA zum Bürgerkrieg geführt und ich fürchte das es in Europa die Zukunft sein wird.


    Tja... Tut mir leid Dich zu enttäuschen... Ich gehe freiwillig und sehr gerne arbeiten, ich liebe meinen Job. Ernsthaft.


    Der Unterschied ist aber in der Tat die Bezahlung, leider brauchen wir die Kohle um all die nützlichen und unnützen Dinge zu erwerben und unsere Staatsführer zu bezahlen. Ich gebe Dir insofern völlig recht und sehe trotz meines kritischen Optimismus in Zukunft eine Art moderne Sklaverei. Sich daraus zu befreien wird unweigerlich mit Gewalt geschehen. Und leider befürchte ich, dass diese Zukunft nicht mehr sehr weit weg ist.


    Allerdings denke ich dass das Thema Sklaverei / moderne Versklavung nicht unbedingt in diesen Thread gehört. Man könnte aber eventuell darüber nachdenken dafür einen eigenen Thread zu eröffnen - ausser der wäre schon vorhanden.


    en Gruess


    Jaws

    Zitat von Grübler;232039

    Damals in den Südstaaten hat sich keiner über die kräftige Mithilfe auf der Farm beschwert. Nur hat sich die Zeit verändert, wir benötigen weniger Muskelkraft und mehr Gehirnleistung. Der DurchschnittsIQ der Fachkräfte scheint mir da nicht so geeignet zu sein: https://en.wikipedia.org/wiki/File:AverageIQ-Map-World.png


    Es kam ja die Idee von der Politik die Asylsuchenden von Anfang an arbeiten zu lassen. Die Idee finde ich super, nur welche Arbeit sollen die verrichten?



    Die "Mithilfe" war aber weder freiwillig noch wurde sie bezahlt. Zudem sind diese "Farmhelfer" jener Zeit nicht wirklich freiwillig in die USA geschippert.....

    Zitat von mirfälltnixein;232113

    Ich habe da auch in den letzten 10 Jahren nichts von mitbekommen. Das mit Frankreich(?) muss wohl an mir vorbeigegangen sein.


    Der große Aufschrei mag vielleicht darin begründet sein, dass eine Armee (keine Polizei!) die Verteidigung gegen Zivilisten probt. Und sowas ist bis jetzt doch recht ungewöhnlich, oder?



    @ Mirfälltnixein:


    Nö, das ist absolut nicht ungewöhnlich. Der Auftrag der Schweizer Armee ist ein anderer als derjenige der Deutschen. Bei uns ist es selbstverständlich dass die Armee zu zivilen Hilfeleistungen hinzugezogen wird. Sei es um einem Alpbauern nach einer Lawine oder Brand oder sonstwas Bauholz mit dem Militärheli hinzufliegen, Vieh heraus zu fliegen wegen einem Wintereinbruch, Notbrücken für den zivilen Strassenverkehr zu bauen und einiges mehr.


    Auch Sicherheitsdienste an eidgenössischen Grossveranstaltungen wie Schwinger- und Jodelfesten sind völlig normal. Da wundert sich bei uns nur der Tourist und Gastarbeiter.


    @ Gerald


    Nee, Du wirst hier NICHT absichtlich falsch verstanden. Ich nehme einfach mal an dass deine Formulierung irgendwie daneben ging. Wir haben deswegen auch nichts gegen Dich - meiner bescheidenen Meinung nach brauchen wir kritische und unangenehme Fragen oder / und Ansichten um eine aktive Diskussion im Forum zu haben - sagt der Frischling hier.


    Es ist einfach so dass Du - Wie zuvor Beprudent - ein ziemlich heikles Thema unglücklich angeschnitten hast. Wir sind zwar ein knorriges, geduldiges und meistens freundliches Volk mit vielen Bergtälern. Aber wenn's um unsere Unabhängigkeit geht - da können die Schweizer (Die Bevölkerung, nicht die Regierung) zu Berserkern werden. Braucht zwar sehr, sehr lange, aber dann...


    Nimm die Antworten nicht persönlich - Bei diesem Thema mussten andere schon einiges mehr einstecken.


    En Gruess vom Jaws


    der Dir zur Versöhnung ein Glas mich reicht.

    Zitat von DerGerald;232003

    Hallo,
    weil rund um die Schweiz kein Land ist, daß auf absehbare Zeit in die Schweiz rein will. Weil trotz Ukraine, Irak, Syrien und Bosnien die Schweiz nicht im geringsten in Gefahr ist.
    Oder siehst du nur eine einzige Gefahr, die auf die Schweiz zukommen könnte und die nicht zuerst einen Einsatz der NATO fordern würde?


    Gruß
    Gerald


    Ok, danke für deine Antwort, ich kann deinen Ueberlegungen soweit folgen. Aaaber...
    Soweit mir bekannt sind wir Schweizer kein Mitglied der NATO. Des weiteren wird bei uns die Armee nicht nur zur Landesverteidigung eingesetzt, sondern bei Bedarf auch als Bevölkerungsschutz. War zum Beispiel 2005 so, als wegen Hochwasser Zivilschutz und Feuerwehr überlastet waren. Unsere - deiner Meinung nach unnötige - Armee hat Brücken gebaut, Strassen und somit auch Ortsverbindungen nutzbar gemacht. Ich war damals davon betroffen und weiss wovon ich spreche.


    Ich bin kein Fan der Armee. Aber wir benötigen sie. und dies auch Ausgerüstet und Ausgebildet. Eine Armee im Krisenfall neu aufzubauen braucht entweder zu lange oder geht vollends in die Hose. Da ist es sicherer diese Art der Versicherung schon vorhanden zu haben. Das ist Preppen auf Staatsniveau. Nichts anderes.

    Zitat von DerGerald;231961

    Hallo,


    OK, verstehe.
    Zum Thema. Ich denke sogar EU Staaten üben den Zerfall der EU :) Dafür sind Militärs ja da, sie müssen sich auf alle Eventualitäten vorbereiten. Bei der Schweiz ist es eben auch ein Zerfall der EU. Sehr viele andere Szenarien gibt es ja fast nicht und das Militär will ja auch nicht, daß es abgeschafft wird, weil man es nicht braucht. (und ganz ehrlich, momentan braucht die Schweiz ganz sicher keine Armee)


    Gruß
    Gerald


    Und warum braucht die Schweiz momentan keine Armee? Was bringt Dich zu dieser Annahme Gerald?



    Aus Preppersicht? Ich denke mal nichts anderes wie sonst auch (Klingt banal, klar).
    Mögliche Szenarien durchspielen, was wäre wenn... Für mich ist eine Krise in der EU derzeit die akuteste Gefahr, von welcher auch wir Schweizer betroffen sein werden. Wir sind zwar nicht dabei, aber mitten drin.


    Persönlich bin ich dabei meine einkommensfördernden Tätigkeiten so auszurichten, dass ich (hoffentlich) irgendwie gut durchkomme. Ok, ich bin lokal tätig.


    Die Lage beobachten, Veränderungen beurteilen und ggf Massnahmen ergreifen. Meine Lebensmittelvorräte sind seit dem letzten Hochwasser 2005 konstant hoch - ich könnte eine ganze Weile sein ohne einen Laden von innen zu sehen, der BOB bzw INCH ist gepackt... Was ich allerdings machen werde, ich werde meine materiellen Werte anders verteilen um nicht nur auf eine Bank angewiesen zu sein.


    Eines werde ich allerdings nicht ohne Zwang ändern: Ich geniesse die angenehmen und schönen Seiten meines Lebens!

    @ beprudent: Auch ich möchte mein "Dislike" begründen. Ich denke das ist nur Fair....


    Ausser unserer Regierung bzw. Teilen davon sowie ein Teil der Wirtschaft will eigentlich der grösste Anteil der Bevölkerung das bleiben, was wir seit einigen Jahrhunderten ziemlich gut hingekriegt haben: Unabhängig so weit es nur geht.


    Klar ist auch bei uns nicht alles Gold was glänzt, es knirscht auch hier im Gebälk, wir haben auch unsere Probleme. Auch untereinander. Aber wir sind stolz darauf eine eigenständige Kultur zu haben, unsere eigene, zugegebenermassen manchmal skurrile und kantige Mentalität sowie (vor allem im deutsch sprechenden Teil) eine eigene Sprache, gerne auch mal als Halskrankheit bezeichnet. Sicherlich haben wir einige Dinge gemein mit euch Deutschen. Aber das haben wir auch mit den Oesterreichern, Franzosen und Italienern...


    Ich möchte jetzt weder Dir noch den anderen Deutschen zu Nahe treten, muss es aber trotzdem loswerden: Wir Schweizer sind keine Indianer und auch keine "Kleinen Deutschen" im Nachbarsbundesland.


    Ich fahre gerne nach Deutschland, habe Familie und auch viele Freunde bei euch. Von denen möchte ich keinen einzigen missen. Aber deswegen gleich in die EU und erst recht nichts mehr zu sagen zu haben? Nee danke.


    :face_with_rolling_eyes: Nachdem Du dich ein wenig in die Nesseln gesetzt hast gibt's von mir auch eine Kamillensalbe zur Schmerzlinderung :kichern:


    en Gruess us de Schwiiz


    Jaws


    Ach ja - ich freue mich schon auf ein weiteres Bier mit den Deutschen :drinks:

    Erstaunlicherweise hatte ich eine naturnahe Kindheit. Ist mir aber immer noch schleierhaft wieso ich oft durchnässt nach Hause gekommen bin..... Heute komme ich seltener durchnässt nach Hause.


    Und Erwachsen? Hmmmm.... In jungen Jahren habe ich den Unsinn durchgezogen, der mir so durch den Kopf schoss - ohne über die Folgen nachzudenken.


    Mit meinen bescheidenen Beinahe-Fünfzig hat sich da was grundlegend geändert. Ich denke zuerst (meistens) über die Folgen nach bevor ich's trotzdem durchziehe....

    Es gehört eigentlich ja zur Aufgabe des Bundes und der Armee sich auf eventuell mögliche Szenarien vorzubereiten. Also sehe ich momentan noch keinen Grund zur Aufregung, wir Prepper tun das ja auch ohne direkte Bedrohung. Ansonsten würde ich mir ob dem skurrilen Training der US Armee im letzten Jahr doch eher nochmals Resident Evil reinziehen, so als Vorbereitung....


    http://www.focus.de/politik/au…pokalypse_id_3845108.html


    Denke mal der Link hat hier schon irgendwo seine Runden gedreht.