Beiträge von whswhs

    Ich benötige das Ding und sehe mehrere sinnvolle Einsätze, insbesondere auf Reisen, aber eben auch in einer Evakuierung Situation, beispielsweise Turnhalle oder falls man bei Verwandten unterkommt. Steckdosen sind eigentlich nur in neueren Hotels bzw. Wohnungen ausreichend vorhanden und dennoch will/muss man diverses "aufladen", ich benötige auch einen Schuko hin und wieder.
    Natürlich kann man einiges per Solar abdecken, aber solange Netzstrom verfügbar ist hat das schon seine Vorteile. Beispielsweise ist es schön bequem, mal eben 4x 18650 mit 4x2 A aufzuladen und das Handy kurz mal mit 3A aufzutanken. In einer Notsituation, wo Netzstrom noch verfügbar ist, bewache ich mein Equipment lieber mal 2 Stunden und widme mich dann anderen Dingen. Mit einem hinreichend großem Solarpanel bekommt man das natürlich auch hin, kann das dann aber nicht mehr hochheben oder transportieren :grosses Lachen:


    Ich habe mich dank PapaHotel für einen Powerglobe aus dem Baumarkt entschieden, habe aber ein eigenes Kabel angebracht und mit Bananenstecker ergänzt. Damit ist es universeller bei Reisen einsetzbar, bin oft in 3. Welt unterwegs.
    Übrigens kannst Du das Kabel auch anderweitig einsetzen, Abschleppseil oder Seil allgemein. Ein gutes, flexibles Netzkabel schlägt m.E. 7mm Paracord, auch wenn das nicht so taktisch aussieht.

    in D bist Du infolge der Verhältnismäßigkeit immer der pöhse Bube, selbst wenn Du selber blutend einen größeren Personenschaden erlitten hast.
    Das sollte unbedingt bedacht werden, wenn Du an den Tresor denkst oder auch nur an ein kleines konformes Victorinox :-).
    Beachte, in einer Notstand Situation fängst Du eine Kugel, wenn Du damit sichtbar hantierst.
    Um das möglicherweise zu ändern bedarf es eines richtigen Kreuzes im September.


    Übrigens vermute ich mal, daß die Spezialeinheiten, die das Dach in Hamburg sicherten, natürlich nur zur besseren Visualisierung die Täter "visiert" hatten.
    Wäre dort ein Werfer "in flagranti" ertappt worden, Gefahr in Verzug etc..., hätte die Spezialeinheit natürlich mit dem Werfer gesprochen, diskutiert um ihn zu überzeugen.
    Bis 1989 wurde in der DDR nachweislich nach Anruf geschossen (und getroffen), m.E. gilt in der BRD bei einigen wichtigen militärischen Einrichtungen ein ähnlicher Befehl auch heute.

    Zitat von Harmlos;308788

    Die Frage ist nun für mich, was bei einem längeren Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung geschieht..


    Ich denke hier das es bei einem Zusammenbruch zu verschieden Situationen kommt. Das kann schon bei kleineren Situationen der Fall sein, die nicht allein durch Gewalt begründet werden, wie Wetter (inkl. Hochwasser), Stromversorgung (Hacker) etc. Wenn es kleinräumig ist, kann mit entsprechender logistischer als auch polizeilicher Hilfe/Einsatz sicher der Lage Herr geworden sein. Bei großflächigen Situationen natürlich nicht.


    Bei dem von mir angesprocheneren Hochwasserlage waren die Tankstellen abgeschaltet, Sparkassen und Supermärkte verbarrikadiert (Sandsäcke) und hier und da wurde der Strom abgeschaltet bzw. ist ausgefallen. (Besonders ärgerlich für Menschen in Hochhäusern, teilweise evakuiert). Einige Siedlungen mit Eigenheimen wurden evakuiert, allerdings haben viele Bürger ihren Besitz nicht verlassen. Du kannst also nix einkaufen und kommst an keinen Sprit zur Flucht.


    Jetzt stell Dir das mal großflächiger vor. Wird eine solche Situation bekannt, werden die Menschen alles Hamstern was möglich ist. Bei der heutigen just-in-time Belieferung der Supermärkte wird das aber nicht lange dauern, bis alles ratzekahl alle ist.
    Wird diese Situation länger anhalten und mehr als eine Stadt betreffen, wird es eng und die Menschen werden sich das was sie benötigen organisieren. Ich denke, es wird sehr schnell zu Plünderungen und Übergriffen kommen, das wurde hier schon mehrfach analysiert. Bei einer großflächigen Situation wird die Polizei dem sicher nicht flächendeckend Herr werden, zumal auch andere Rettungs- oder Sicherung´nahmen parallel ablaufen werden.


    Und: ich denke, auch der oftmals als Heiland bezeichnete "Wald" wird sehr schnell voll sein. In meinem Stadtteil sollten allein 25.000 Menschen evakuiert werden. Das Hochwasser betraf auch andere Stadtteile und kleinere Städte und Dörfer ringsum bzw. auch andere Flüsse. WO SOLLEN DIE ALLE HIN? Soviel Igel, Wildschweine und Beeren gibt es gar nicht, um eine großflächige Situation in vielen Teilen unseres Landes in der heutigen Zeit zu meistern. Ich persönlich denke, daß der hier oft genannte Flucht Gedanke, also mit Tarp, Esbit Kocher und Sayer Filter raus in den Wald, nicht so einfach umsetzbar sein wird, allein von der Masse der Menschen her. Stell Dir vor, KKW in Belgien hat Probleme und nur 1/10 des Ruhrgebiets will los. Da bebt die Erde wenn alle gleichzeitig das Bugout/normale Auto anlassen.

    Ich denke, das ist die Beste Lösung:

    Zitat von Maresi;308775


    Daher würde ich persönlich (würde ich im Kernbereich der Krawalle wohnen) nicht nur mein Auto, sondern auch meine Familie örtlich verlegen. Entweder für ein paar Tage "zur Tante auf's Land", oder ins Hotel, ...


    Es ist natürlich schwer, das vorrauschauend zu beurteilen, weil man einfach nicht die nötigen Infos hat, bekommt oder die Situation womöglich falsch eingeschätzt wird (Behörden).


    Ich hatte vor ein paar Jahren die Situation, daß Hochwasser in meiner Stadt war und auch mein Wohngebiet überschwemmt werden würde. Sandsäcke etc. wurden schon ausgefahren, Krankenhäuser evakuiert und ich hatte meinen Keller ausgeräumt. Erwartungsgemäß wird das Wasser nur kniehoch steigen, also keine Gefahr für Leib&Leben. Dennoch wollte ich am kommenden Tag in den Urlaub fahren, und dachte mir, wenn Evakuiert wird, dann sind die Straßen voll bzw. gesperrt. Bin dann schon ein Tag vorher gefahren und habe unterwegs einen zusätzlichen Urlaubstag eingelegt.


    So in etwa müsste man auch planen, wenn solche Ereignisse anstehen, jedoch ist das immer individuell und von vielen Faktoren abhängig. Es ist immer besser gegen den Strom zu schwimmen.


    Was die angebliche "Unfähigkeit" der Polizei angeht: Ich kenne das eigentlich so, daß der Ausnahmezustand verhängt wird und damit Polizei und Militär "sehr erweiterte" Rechte bekommt. Das kann sich nur der von 68'er Lehrern im Sinne der falsch verstandenen Demokratie erzogene, Vollkasko-Versicherte, überall abgesicherte, satte, voll-individualisierte, überall nur Rechte habende, pflichtlose deutsche Michel nicht mehr vorstellen.


    Man stelle sich vor, daß nur einer der 21.000 Polizisten in die Enge getrieben wird oder durchdreht und ein paar Schüsse abgibt. Wir alle haben die Berichte aus New Orleans gelesen, ich denke die Nationalgarde diskutiert nicht mit vermummten und bittet sie, das abzunehmen damit eine Demo fortgesetzt werden kann. Daran sollte alle, die Demonstranten, Zuschauer, Unbeteiligte aber auch wir Pepper denken.

    Danke PapaHotel. Ich suche eigentlich einen sog. 3-fach Stecker mit Kabel, den ich z.B. in einer Evakuierungsunterkunft reinstecken kann um damit mein Handy zu laden und evtl. weitere Steckplätze anderen zur Verfügung stellen zu können. Ich denke es werden nicht genug Steckdosen z.B. in einer Turnhalle vorhanden sein.

    Zitat von Nudnik;308675

    Ein interessanter Aspekt aus Prepper-Sicht ist, zu sehen, wie schnell sich sonst normale Menschen in einen plündernden Mob verwandeln, wenn nur ein paar wenige erstmal damit anfangen.


    Eigentlich sieht man das schon im normalen Straßenverkehr, wenn wir mal ehrlich sind.

    am Besten alle Waffen verbieten, inklusive der Schweizer Klappmesser....
    das wünscht sich der vollversicherte Bürger. So hat er gewählt in diesem Jahr. So wird er im Herbst wählen...
    ich denke wir werden uns an solche angespannten Situationen wie in Hamburg gewöhnen müssen, so wie wir uns an Terror bereits gewöhnt haben.
    Ich denke das im Spätherbst dann die Mehrwertsteuer erhöht werden wird, natürlich um dies im EU Raum zu harmonisieren. An einem neunen WaffG wird bereits gearbeitet. Ich denke das es nicht liberaler werden wird.

    Zitat von Cephalotus;308617

    Das glaube ich nicht. Wir haben es hier nicht mit einer Durchschnittsbevölkerung zu tun, sondern mit leuten die aus ganz Europa angereist waren, um endlich mal so richtig Krawall machen zu können und das im Schutze einer "Demonstration".
    Die hatten doch nichts zu befürchten.


    Ich stimme Bärtram zu, bei einem Blackout oder anderen SHTF Situationen wird man wohl oder über Plünderungen sehr schnell sehen. Das Rechtsbewusstsein ist abhanden gekommen. Wer das nicht glaubt sollte sich die Meldungen bzw Rettungsgasse, Behinderungen von Feuerwehr, oder normale Parkplatzrempler oder gar Unfallflucht mit Personenschaden ind er Presse zu Gute führen. Im SHTF wird es da wesentlich weniger Zurückhaltung geben! Die 68er flower-power-wir-haben-uns-alle-lieb und erzielen uns zu einer bunt-toleranten Gesellschaft mit vielen Rechten ohne Pflicht hat nicht funktioniert. Das leben nur noch die Rentner und Eltern derer aus, die Randalieren.

    Ich stimme Asdrubal zu, jedoch sollte man bei der Hamburger G20 Geschichte bedenken, daß sich die Regierung und damit auch die Polizei sehr "demokratisch " vehalten wollte. Es wurde ja mit den Leuten bezüglich der Vermummung gesprochen und sogar "verhandelt", damit die Demo fortgesetzt werden kann.


    Eingegriffen hat man auch sehr spät und mehr oder weniger durch die geballte Masse der Kräfte.


    In dem Land, wo ich geboren wurde, oder in vielen anderen Ländern heute, hätte man in dieser Situation vermutlich den Notstand ausgerufen.
    In sehr vielen anderen Ländern wäre geschossen worden und dann der Notstand ausgerufen.
    Insofern ist der deutsche Michel sehr sehr verwöhnt.

    Mach doch einfach einen Versuch. Wäge Deine Gaskartusche, dann koche einen Tag lang Deinen Kaffee, Erbswurst oder sonstwas und wäge die Gaskartusche danach wieder. Dann weisst Du den Verbrauch für eine Kochsession bzw den Ganzen Tag und kannst hochrechnen. Außerdem testest Du damit Deinen Kocher.

    Vielen Dank Sabbel für das Update, sehr interessant. Ich stelle auch gerade ein EDC zusammen und Deine Ausführungen geben mir gute Tipps.

    Will aber kurz anmerken, daß Wasser Venezuela schon in den letzten 15 Jahren teurer als Benzin war. Kann mich noch an Zeiten erinnern, wo es nur 3 Preise zum Tanken nach Größe des Autos gab, klein, mittel, groß.
    Wasser bei uns an der Tankstelle oftmals auch teurer als der Sprit. Aber nichtsdestotrotz trotz ist das im Moment eine ziemlich krasse und schwere Situation für die Bevölkerung.