Beiträge von Darkstar

    Hallo Tom,


    danke für den ausführlichen Post :Gut:


    Zitat von tomduly;278033

    ich habe nicht den Eindruck, dass das in den nachrichten unserer Massenmedien kein Thema ist. Steinmeiers Kritik an den NATO-Spielchen im Baltikum oder heute Erlers Warnung vor Kriegsgefahr findet man ziemlich prominent quasi auf Seite 1 der "Massenmedien". Auch wenn heute, wegen der Abstimmung in GB das Thema Brexit alles etwas überstrahlt.

    Nunja in den meisten Medien wurde die Aussage von Steinmeier eher als "wie kann der Mann das nur sagen und uns kritisieren" hingestellt. So zumindest mein Eindruck was ich so an Berichten gelesen und gesehen habe. Da sagt der Mann einmal die Wahrheit und wird dann medial ans Kreuz genagelt.


    Zitat von tomduly;278033

    ...wie die "UdSSR" wieder aufgebaut wird?

    Ist dem so? Was für ein Interesse sollte ein riesiges Land an kleinen Ländern wie dem Baltikum oder Polen haben? Was gibt es dort erstrebenswertes für Russland? Andersrum sehe ich beim Westen klar die Tendenz sich die Ressourcen Russlands anzueignen. Erst durch die Marionette Jelzin auf wirtschaftlicher Ebene (hat ja auch zeitweise gut geklappt). Den totalen Ausverkauf konnte Putin dann nur ganz knapp verhindern. In meinen Augen ist das ein reiner Ressourcenkonflikt.


    Zitat von tomduly;278033

    Was macht die Nato in Nahost denn?

    Da sag ich nur "Abschuss des russischen Bombers durch die Türkei". Da kann mir keiner erzählen, dass das die Türken alleine entschieden haben.


    Zitat von tomduly;278033

    Hardliner würden wahrscheinlich dem Hund nach den ersten Bissen Tollwut unterstellen und ihn eliminieren.

    Exakt! Und an der Stelle stehen wir meiner Meinung nach. Wenn die "Hardliner" in den USA schon offen darüber reden, dass ein nuklearer Schlagabtausch mit Russland zu gewinnen wäre, habe ich keine Fragen mehr. In dem Zusammenhang sollte auch der Raketenabwehrschild, der klar gegen Russland gerichtet ist, nicht vergessen werden.

    Ich finde es gut, dass außer mir hier noch andere diese Gefahren sehen. Das ist ja leider in der breiten Masse kein Thema oder es werden die Nachrichten unserer Massenmedien 1:1 unhinterfragt übernommen.


    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich sehe die Gefahr eines größeren (provozierten) Konfliktes mit Russland auch als ständig wachsend an. Nicht nur über den Hebel Ukraine sondern auch über das Pulverfass "Nahost". Was die Nato dort teilweise veranstaltet geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich vergleiche das gerne mit einem Hund: Der Hund kann noch so zahm gewesen sein in der Vergangenheit. Wenn man ihn in die Ecke drängt und keinen Ausweg mehr lässt, wird er zubeißen.
    Und ich sehe das wir mit den Instrumenten Nato und Sanktionen die Russen massiv in die Ecke drängen.


    Wenn man sich auch außerhalb der Massenmedien ein wenig informiert und die kleinen Mosaiksteinchen zusammensetzt, wird jeder sehen was sich da zusammenbraut bzw. worauf bewusst hingearbeitet wird.


    Ich jedenfalls habe das Thema "Krieg in Europa" als einen wesendlichen Faktor in meine Planung mit aufgenommen.

    Ich hab vor einiger Zeit ein sehr interessantes Interview mit Prof. Harald Lesch gesehen und das habe ich eben noch mal gesucht:
    https://www.youtube.com/watch?v=HHFLsBdklh0


    Hier geht's es zwar um die Welt in 100 Jahren, aber die Probleme die er aufzählt kann man ja jetzt schon kommen sehen. Schön finde ich hier auch das er auch Lösungen anbietet und nicht nur das negative stehen lässt.
    Wer also mal eine halbe Std. Zeit hat, dem kann ich das Interview nur wärmstens empfehlen. :Gut:


    Ich mag ihn als Wissenschaftler, Moderator und klugen Kopf sehr gerne. Auch die älteren Sendungen wie Alpha Centauri, Frag den Lesch, Leschs Kosmos oder auch Abenteuer Forschung finde ich immer total interessant. Er kann komplexes Wissen einfach erklären und sehr gut vermitteln.

    Zukunftsausblicke sind immer schwierig, weil - wie Hinterwäldler schon geschrieben hat - die Entwicklung nicht linear ist, sondern von vielen verschiedenen Faktoren abhängt.
    Ich wage es trotzdem mal und gebe auch den Grund für meine Aussicht an.


    Hier einfach mal meine Gedanken dazu:
    - In deutschen Großstädten wird es zu einer Ghettoisierung ähnlich wie in Brüssel oder Paris kommen. Grund: Mangelnde Integration der Flüchtlinge (sowohl Staatesversagen als auch die Integrationsweigerung der Flüchtlinge)
    - Die Schere zwischen Arm und Reich wird weiter auseinander geklafft sein. Grund: Ich sehe keinerlei politschen Willen hier entgegenzuwirken. Eher das Gegenteil wird ja leider getan.
    - Europa wird sich vermehrt in asymetrischen Kriegen befinden. Grund: Ein Ende des Terrorismus sehe ich so wie "der Westen" das im Moment anpackt leider nicht. Auch hier wird genau das Gegenteil mit den Maßnahmen erreicht.
    - Desweiteren werden Rohstoffkriege um Wasser, Öl und seltene Erden vermehrt auftreten. Grund: Unser Wirtschaftssystem ist auf diese endlichen und knapper werdenden Rohstoffe angewiesen und ich sehe kaum Bemühungen sich davon zu lösen bzw. diese gerecht zu verteilen. Zudem befürchte ich, dass niemand seinen Wohnstand freiwillig zurückfahren wird.
    - Die Infrastruktur wird sich enorm verschlechtern. Grund: Der momentane Investitionsstau wird zwar gesehen, aber nicht behoben. Stichwort: Schwarze Null in Kombination mit vermehrter Privatisierung.
    - Die EU wird sich in zwei "Lager" teilen. Einen nördlichen Teil, dem es wirtschaftlich noch relativ gut geht und einem südlichen/östlichen Teil, der unter der Schuldenlast kollabiert ist. Grossbritanien wird sich komplett aus der EU verabschiedet haben und dem amerikanisch/kanadischen Block angeschlossen haben. Grund: Bei der Schuldenkrise werden nur die Auswirkungen bekämpft, aber nicht die eigentliche Ursache. Grossbritanien grenzt sich jetzt schon aus und der Zerfall der EU wird dies bescheunigen.
    - Die ersten Auswirkungen des Klimawandels werden Europa erfassen. Die Sommertemperaturen im Süden werden gestiegen sein und auch in Zentraleuropa wird es zu Wasserknappheit kommen. Grund: Die Klimazonen verschieben sich nördlich. In den Alpen werden die Gletscher verschwunden sein, so dass die Speisung der großen europäischen Flüsse zurückgeht. Geringere Niederschläge kommen hinzu.
    - Weitere massive Flüchtlingsströme (inner- und außereuropäisch). Grund: Wie oben erwähnt: Kriege, Klimawandel, Schuldenkrise


    Mehr fällt mir spontan nicht ein. Aber so in etwa befürchte ich die Entwicklung, falls nicht ein großer globaler Krieg dem ein jähes Ende setzt...


    Teilweise Zustimmung :face_with_rolling_eyes:


    Ich finde die Überwindung überhaupt draußen zu schlafen schon enorm. Klar hast Du recht, dass man (mich inkl.) seine Komfortzone ungerne verlässt, nur finde ich es auch nicht sinnig gleich bei 100% einzusteigen. Alles Neue muss man üben. Bei Mathematik fängst Du ja auch beim 1x1 an und nicht gleich bei Potenzrechnung oder so.


    Daher nur teilweise Zustimmung, weil ich denke, dass der Anfänger erst mal bei "schön Wetter" Sicherheit bekommen sollte und sich dann nach und nach an schlechteres Wetter trauen sollte.
    So jedenfalls gehe ich an die Sache ran. Erst mal noch einige male bei besserem Wetter raus und üben und dann später um schlechtes Wetter ergänzen. Schritt für Schritt halt.

    Super Sache :Gut:


    Meine erste (und bislang einzige) Nacht draußen ist ja auch noch nicht so lange her. War ja im Rahmen meiner Herbst-Übung letztes Jahr.
    Ich warte eigentlich nur noch auf besseres/wärmeres Wetter um mich darin weiter zu üben.


    Mir hat die Kombi Hängematte + Tarp ganz gut gefallen. Hängematte deswegen, weil ich dem Viehzeugs auf dem Boden aus dem Weg gehen will :face_with_rolling_eyes:


    Ansonsten wurde ja schon einiges wichtiges geschrieben. Stirnlampe ist auf jeden Fall Gold wert. Besonders wenn man nachts mal für kleine Jungs bzw. Mädels muss.


    Dann mal viel Erfolg :)

    Hab das hier dazu gefunden:


    Zitat

    Ebenfalls genehmigungsfrei können nach NBauO z. B. folgende Bauvorhaben sein:

    • Gebäude und Vorbauten ohne Aufenthaltsräume, Toilettenhäuschen und Feuerstätten, wenn diese Gebäude und Vorbauten nicht mehr als 40 m³ umbauten Raum einnehmen und weder Verkaufs- noch Ausstellungszwecken dienen.


    http://www.immobilienscout24.d…genehmigungsfreiheit.html


    Würde also heißen, dass Du hier eine Baugenehmigung haben musst.

    Ich war gestern schon während dem Fussballspiel geschockt und hatte schnell den Verdacht, dass da mehr im Busch ist. Die Explosionen waren ja doch recht gut hörbar und für ein Stadion total untypisch. Die weiteren Ereignisse im TV/Ticker bestätigten meinen Verdacht leider.
    Ich vermute sogar dass die 3 Selbstmordattentäter beim Stadion für den Einsatz im Station geplant waren, hier aber wohl möglich keinen Zutritt erlangen konnten und dann zu Zielen in der Umgebung ausweichen mussten. Ist nur eine Vermutung die mir so im Kopf rumschwirrt.


    Mir zeigt das alles aber wieder, dass man sich gegen terroristische Anschläge nicht schützen kann. Das kann kein Staat, keine Behörde und ein einzelner schon mal gar nicht. Klar kann ich jetzt sagen, ich meide die Großstädte, Kinos, Veranstaltungen, usw.
    Aber hey! Das wäre genau das was diese gestörten Killer erreichen wollen. Und genau deshalb mache ich das auch nicht. Ich werde mein Leben nicht durch so etwas ändern (lass).

    Ich habe den Hobo in der nicht-Titan-Version und bin zufrieden.
    Auf meiner letzten Tour habe ich mir darauf ein Dosensuppe heiss gemacht und das hat gut geklappt.
    Man muss sich halt nur vorher genügend kleines Holz parat legen, da der Brennraum halt ziemlich klein ist.
    Mit nassem Holz hatte ich so meine Probleme, da die Verbrennung dann schnell ins stocken kommt.
    Aber wenn man das weiß, ist das auch kein großes Problem.

    Viele Dank für guten Ideen und Hinweise.
    Die Isomatte, die Survival verlinkt hat, werde ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen. Danke dafür :Gut:


    Bis zur nächsten Übung werde ich hier sicher an der Ausrüstung gefeilt haben.


    Zitat von RdM;249394

    Ich hätte eine kurze Frage zu deiner Übung im Haus:




    Ist es eine Wohnung in einem MFH oder ein eigenes Haus?


    Ich habe ein Zweifamilienhaus und bewohne davon das Erdgeschoss und den ausgebauten Keller. Das 1. Obergeschoss ist vermietet.
    Der Kamin steht im Erdgeschoss, daher hielt sich die Wärme natürlich dort relativ konstant. Ich habe ja abends immer mehrere Std. "nachgeheizt".
    Das Haus ist ziemlich gut isoliert. Da hält sich der Wärmeverlust auch im Keller zum Glück in Grenzen.

    Erstmal das wichtigste vorweg: Es war geil, geil, geil :grosses Lachen: ... und kalt :ohhh:


    Und jetzt nochmal in aller Ruhe chronologisch:


    Also ich bin dann gestern gegen 15 Uhr aufgebrochen und um kurz vor 16 Uhr war ich dann am Lagerplatz.
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    Ich verschaffte mir erst mal kurz einen Überblick über die Umgebung und hab das mit der Suche nach Zunder kombiniert. Ein wenig Birkenrinde habe ich dann auch finden können. Auf dem Rückweg habe ich dann noch ein wenig Totholz von Bäumen abgebrochen und auch mitgenommen. Der Zubereitung des Abendessens stand also nicht mehr (ok fast nichts mehr) im Weg. :unschuldig:


    Zurück am Lagerplatz habe ich dann begonnen alles aufzubauen. Erstmal die Hängematte, dann die Isomatte da rein und den Schlafsack drauf. Da drüber habe ich dann mein Tarp aufgespannt. Es war zwar kein Regen angesagt, aber ich fühlte mich da irgendwie besser mit einem Dach über dem Kopf. Dann noch schnell die Kochstelle hergerichtet. Ich habe auch einfach mal ein paar Reflektoren mit Holz gebaut, da mich a) ja nicht jeder sehen muss wie ich da zündele und b) angeblich die Wärme dadurch zurückgeworfen werden soll. Hobo aufgebaut und fertig. (Bild ist leider unscharf geworden)
    [ATTACH=CONFIG]30258[/ATTACH]


    Mit allem war ich so gegen 18 Uhr fertig und hab noch ein wenig Kleinkram gemacht. Plötzlich bekam ich Hunger und versuchte den Hobo ans Laufen zu bringen. Birkenrinde klein gemacht und in den Hobo und dann mit dem Feuerstahl dran. Ich hab bestimmt 10 Minuten da rumgemacht. Es wollte einfach nicht angehen. Dann hatte ich die Faxen dicke und habe mit nem Streichholz nach geholfen. :peinlich:
    Süppchen in den Pott und los ging es.
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    Um 19 Uhr konnte ich dann essen und danach habe ich den Hobo einfach noch was befeuert. Also die Abstrahlung war schon schön, denn es wurde schnell frisch ohne Sonne. Gegen 20 Uhr ging es dann ab in die Koje mit der Hoffnung auf eine schöne, warme Nacht. Das Thermometer zeigte 8 Grad. Also alles im Rahmen. Dann mal gute Nacht. :sleep:


    Gegen 23 Uhr musse ich mal für kleine Jungs und da mir im Schlafsack fröstelte, habe ich mir die Jacke drüber gezogen. Ich bin dann ein paar Meter vom Lager weg in den Wald und hab laufen lassen. Tja und da stand ich dann mitten im stockdunklen Wald mit der großen Frage im Gesicht: Wo verdammt ging es jetzt zu meinem Lager? :anxious_face_with_sweat:
    Ok kein Problem... die Stirnlampe auf Maximum und den halben Wald taghell gemacht. :grosses Lachen:
    Da ging mir aber mal kurz der Arsch auf Grundeis...
    Es war mittlerweile auf 5 Grad abgekühlt. Kein Wunder das mir im Schlafsack kalt wurde. Der war nur bis 4 Grad ausgelegt. Naja mit der Jacke war ich guter Dinge und mummelte mich wieder ein.


    Es muss so kurz nach 1 Uhr gewesen sein, da wurde es richtig munter im Wald. In der Ferne hörte ich Wildschweine grunzen und keine 5 Meter von mir lief ein Hirsch oder Reh lang. Tolle Momente! :Gut:


    In der Folge wurde ich mehrmals wegen frösteln wach und musste mich im Schlafsack "warm strampeln/reiben". Ich hatte irgendwie das Gefühl das ich keine Minute geschlafen hatte, aber der Blick auf die Uhr verriet mir das es schon 6:30 Uhr war. Wie die Zeit verflogen ist. Bin dann nochmal kurz raus zur Pinkelpause, habe dann mein Tarp umgeschlagen und mich noch eine Stunde ins Bettchen gelegt und den Wald beobachtet und den Geräuschen gelauscht. Nun waren es nur noch 3 Grad.
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    7:30 Uhr ging es dann endgültig raus aus den Federn. Schnell frisch gemacht und dann gefrühstückt. Im Anschluss dann alles nach und nach zusammengepackt und den Lagerplatz wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt. (Asche und verkohlte Holzreste vergraben, Laub wieder verteilt)
    Auf einer kleinen Lichtung in Sichtweite stieg Morgennebel auf. Klasse! :Gut:


    Kurz vor 9 Uhr machte ich mich zufrieden auf den Heimweg und um 10 Uhr war ich daheim und damit war die Übung 2015 beendet.


    Fazit:
    Ich habe wieder einiges neues ausprobiert und noch das ein oder andere Verbesserungspotenzial gefunden. Gerade was den Outdoor-Teil angeht, ist da noch viel Luft nach oben. (geräumigerer, komfortablerer Rucksack, bessere Isomatte, besserer Schlafsack, Feuer machen mit Feuerstahl nochmal üben :confused:)
    Aber ich bin froh das ich die Übung gemacht habe und mich auch mal getraut habe eine Nacht im Wald zu verbringen. Jeder der das schon mal gemacht hat, wird mir zustimmen: Das ist einfach ein unbeschreiblich geiles Gefühl.
    Wer das noch nicht gemacht hat, dem rate ich dazu. Einfach mal raus und machen. Vielleicht aber auf etwas besseres Wetter warten. :face_with_rolling_eyes:


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    Wie gewohnt noch ein paar Links zu oben erwähnten Ausrüstungen:
    Rucksack
    Hängematte
    Isomatte
    Tarp
    http://%22http//www.amazon.de/…0%22&tag=httpswwwaustr-21
    http://%22http//www.amazon.de/…0%22&tag=httpswwwaustr-21
    http://%22http//www.amazon.de/…0%22&tag=httpswwwaustr-21 (war ziemlich praktisch und hat gut funktioniert auf den Wanderstrecken und auch später im Lager)


    Zum Schlafsack kann ich nicht viel sagen. Der lag schon eine eine halbe Ewig bei mir im Keller rum.

    Der zweite Tag ist rum und ich muss sagen, dass das Leben ohne fließend Wasser schon eine große Umstellung ist. Was für Herausforderungen haben sich mir gestellt?


    Körperpflege
    Ich hätte nicht gedacht dass man mit einem Liter Wasser seinen ganzen Körper (inkl. Haare waschen) sauber bekommt. Da war ich wirklich positiv überrascht.
    Dazu habe ich den Liter Wasser in eine Bütt geschüttet und mir mit einem Messbecher erst mal die Haare nass gemacht. Natürlich immer so geschüttet, dass das Wasser wieder in die Bütt läuft. Dann Haare shamponiert und wieder mit dem Messbecher abgespült. Mühsam aber es ging.
    Danach habe ich den Rest meines Körpers mit einem Lappen abgewaschen. Das Wasser war durchs Haare waschen ja schon mit Shampoo angereichert.
    Fazit: Es hat zwar gedauert, aber das Ergebnis hat mich überrascht. Ich fühlte mich wirklich sauberer danach. :Gut:


    [ATTACH=CONFIG]30221[/ATTACH]


    Toilette
    Ok... das Thema war echt tricky. :grosses Lachen: Aber auch hier hatte ich mir schon was überlegt. Da ich 2 Katzen habe, lag es nah das Katzenklo Zweck zu entfremden. :peinlich:
    Erster Versuch: Einfach mal ins Katzenklo rein machen (kleines Geschäft). War ok, aber die Klumpen von da aus dann in den Eimer mit der Plastiktüte zu bekommen, war nicht so dolle.
    Zweiter Versuch: Direkt in den Eimer (kleines Geschäft). Joa... das klappt gut. Eine 2-3 cm dicker Katzenstreuschicht unten in den Eimer und dann gib ihm. Riecht nicht und man brauch der Kram auch nicht mehr von A nach B zu schaufeln. :face_with_rolling_eyes: :Gut:
    Danach einfach wieder eine dünne Schicht Streu rein und es ist für die nächste Runde angerichtet.
    Dritter Versuch: In den Eimer (großes Geschäft). Oh man... ich lach mich beim Schreiben immer noch schlapp. Das muss ein Bild für Götter gewesen sein. :staunen: :grosses Lachen: Ok, zum Wesentlichen jetzt. Ich glaube große Beschreibungen schenk ich mir an der Stelle. Es lebe das Kopfkino. :zipper_mouth_face:
    Ich machs kurz: Es klappt auch gut. Gleiches Schema wie beim kleinen Geschäft. Man muss nur beim zielen aufpassen. Hört sich einfacher an als es ist.
    Fazit: Ist in der Krise tauglich, solang halt Streu vorhanden ist.
    PS: Auf Bilder davon könnt ihr lange warten... :Zunge raus:


    Zur Entschädigung gibt's noch ein Bild von meiner Kochstelle:
    [ATTACH=CONFIG]30222[/ATTACH]


    Soweit zum gestrigen Abend.
    So gegen 15 Uhr werde ich mich dann raus in den Wald machen. Der Rucksack ist gepackt und bringt mit Schlafsack ein Gewicht von ca. 12 kg auf die Waage.

    Inhalt
    : Hängematte, Isomatte, Tarp, Schlafsack, Befestigungsschnüre, Hobo-Kocher, Feuerstahl, Kochgeschirr, Besteck, eine Dose Hühnersuppe, Messer, Multitool, 2 Liter Wasser, 4 Scheiben Knäcke, das angebrochene Glas Leberwurst, Tafel Schoki (Nervennahrung :grosses Lachen:), Handtuch, frisches Tshirt, frisches Paar Socken, MP3-Player, Lesematerial, Stirnlampe, kleine Handlampe, Thermometer und aus Spass mein Nachtsichtgerät.
    Wasserfilter nehme ich bewusst nicht mit, da dort zwar ein Bach fließt, der aber aus einer Siedlung kommt. Dafür habe ich ja genug Wasser im Rucksack.


    Ziel ist es gegen 16 Uhr am Lagerplatz zu sein. Dann habe ich noch gut 1,5 Std. Tageslicht für den Lagerbau. Hängematte und Tarp sollten schnell aufgespannt sein. Dann schau ich noch wegen ein wenig Sichtschutz und bereite eine Kochstelle für den Hobo vor. Zunder nehme ich keinen mit. Den muss ich mir unterwegs organisieren. Sollten alle Stricke reißen und ich das Feuer nicht ans Laufen bringen, habe ich noch ein Pöttchen Brennpaste einstecken. Aber das ist nur für den absoluten Notfall.


    So weit so gut. Dann hört ihr wieder von mir wenn ich morgen aus dem Wald zurück bin und die Übung für mich dann beendet ist. Ich bin ja schon ein wenig nervös wegen der Waldübernachtung. :ohhh:
    Aber bislang lief die Übung so gut und aufschlussreich, dann wird die Nacht sicher auch prima. :Cool:
    Achso die Temperaturen sollen auf 6 Grad runtergehen heute Nacht. Mein Schlafsack sagt bis 4 Grad ist alles in Butter. Bin gespannt...

    Der erste Tag und die erste Nacht sind geschafft. Was ist passiert?


    Also ich habe erst mal den Kamin angeworfen. Wärme und Licht waren damit schon mal vorhanden. Gegen 18:30 Uhr bekam ich so langsam Hunger und habe mich an die Einweihung des Campingkochers gewagt. Schnell die Gebrauchsanleitung studiert und los ging es. Das Ding ist echt idiotensicher! Gaskartusche rein, starten, läuft! Dann das Süppchen in einen Topf und ab damit bei mittlerer Flamme auf den Kocher. Laut Anweisung auf der Suppendose soll das ganze dann 6-8 Minuten auf der Platte stehen. Da ich noch nie mit Gas gekocht habe, war ich mehr als beeindruckt, dass nach nicht mal 2 Minuten die Suppe so heiß war, dass ich sie schon gut essen konnte. Sehr geil :Gut:
    Damit ich beim Kochen auch was sehe, habe ich mir die Stirnlampe angelegt. Selbst auf kleinster Stufe spendet sie genug Licht um den Arbeitsbereich auszuleuchten.
    Nach diesem Erfolgserlebnis (ja man muss sich auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen :face_with_rolling_eyes:) habe ich es mir dann wieder auf der Couch gemütlich gemacht.


    Ich muss sagen so ein Abend ohne TV oder PC ist schon klasse. Da merkt man erst mal wie abhängig man von diesem Multimedia-Zeugs eigentlich ist. Mir hat das Radio gereicht. Beschäftigung hatte ich auch genug... Papierkram sortieren *gähn*. Ansonsten hatte ich auch Phasen wo ich einfach mal nur so das Feuer beobachtet und der Musik gelauscht habe.
    Später hab ich dann noch wie angekündigt 2 Kartoffeln im Kamin gemacht. Ein Stündchen später waren die fertig. Lecker! :lachen:
    [ATTACH=CONFIG]30195[/ATTACH]


    Gegen 0 Uhr war dann Feierabend. Nochmal schnell die Temperaturen gecheckt und ab ins Bett. Gute Nacht :sleep:
    Wohnzimmer: 22 Grad
    Schlafzimmer: 18 Grad


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    Gegen 8:45 Uhr ging es dann raus aus den Federn.
    Die Temperatur im Schlafzimmer ist gleich geblieben, im Wohnzimmer um 2 Grad gesunken.
    Zum Frühstück gab es diesmal Knäcke mit Leberwurst und dazu einen Kakao (Milch mit Kakaopulver). Natürlich wieder alles aus den Vorräten.
    [ATTACH=CONFIG]30196[/ATTACH]


    Gleich gegen 13 Uhr startet ja die nächste Stufe der Übung:
    Kein Wasser aus dem Hahn mehr. Deshalb habe ich schon mal meine Bestände gecheckt. Ich routiere im Moment noch mit 1,5 Liter PET-Flaschen. Das klappt auch ganz gut, ist aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Da ist sicher noch Optimierungspotenzial. :unschuldig:


    Und weiter geht's dann hier morgen bevor ich raus in den Wald gehe. :winke:


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    Hier wieder Links zu oben erwähnten Ausrüstungen:
    - http://%22http//www.amazon.de/…0%22&tag=httpswwwaustr-21


    Den Kartoffeleintopf gibt's beim Netto. Die angegebene Mindesthaltbarkeit liegt bei 2,5-3 Jahren.
    Die Leberwurst hole ich immer in LIDL. Die angegebene Mindesthaltbarkeit ist wie bei der Lyoner auch gut 3 Jahre.

    Erster kleiner Zwischenbericht:
    Viel ist zwar noch nicht passiert, aber ich habe schon mal angefangen für die stromlose Zeit nachher vorzusorgen.
    Heute Morgen hätte ich mir gewünscht, dass der Strom wirklich weg wäre. Gegen 7:30 Uhr rennt der Nachbar mit so nem garstigen Laubbläser vor meinem Schlafzimmerfenster rum. :verärgert:


    Naja mürrisch aufgestanden und die Lage gecheckt. Die Temperatur ist im Wohnzimmer um ein Grad auf 19 Grad gefallen. Im Schlafzimmer um zwei Grad auf 18 Grad. Aber alles noch im Rahmen. Zum Frühstück gab's frisch aus der Vorratskammer dann Knäckebrot mit Lyoner Wurst aus der Dose.


    [ATTACH=CONFIG]30179[/ATTACH]


    Dann gibt's an die Vorbereitungen für später...
    Die Kubeltaschenlampe habe ich aus dem Sicherungskasten geholt und jetzt am Mann. Außerdem steht im Wohnzimmer das Kurbelradio.
    Der Campingkocher steht in der Küche bereit. Zum Abendessen wird es wohl auf eine Dosensuppe hinauslaufen. Später mach ich mir dann noch Folienkartoffeln im Kamin.
    Apropos Kamin: Den habe ich vorhin mal gründlich gesäubert und dabei hab ich mir die Haare mit Ruß versaut. Haare waschen mit eiskaltem Wasser ist ziemlich biestig. *brrrrr* :anxious_face_with_sweat:
    Aber gut Augen zu und durch... Mann oder Maus... ohne Fleiß kein Preis :Cool:


    So das warst jetzt erst mal wieder.
    Morgen geht's weiter :)


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    Hier noch ein paar Links zu oben erwähnten Ausrüstungen:
    - http://%22http//www.amazon.de/…0%22&tag=httpswwwaustr-21
    - http://%22http//www.amazon.de/…0%22&tag=httpswwwaustr-21
    - http://%22http//www.amazon.de/…0%22&tag=httpswwwaustr-21


    Die http://%22http//www.amazon.de/…2%22?tag=httpswwwaustr-21 in der Dose gibt's übrigens auch bei Netto und hat eine angegebene Mindesthaltbarkeit von gut 3 Jahren. Davon hab ich immer 10-15 Stück da. Auch für den Fall das ich mal wieder keine Lust auf einkaufen habe. :face_with_rolling_eyes:

    Zitat von survival;248730

    Was sagt deine Familie dazu?


    Familie gibt's nicht. Keiner da der Einwände hätte :grosses Lachen:


    Zitat von Asdrubal;248752

    Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Zwei Anmerkungen hätte ich:


    Solaranlage: Ist das ein auf autonomen Betrieb ausgerichteter Aufbau? Normale Solaranlagen auf dem Dach funktionieren nämlich nicht bei Stromausfall. Auch wenn man im Normalbetrieb Eigenbedarfs-Strom direkt ins Hausnetz einspeist, funktionieren meines Wissens bei Stromausfall die Wechselrichter nicht mehr, was die Eigenversorgung unmöglich macht.


    Übernachtung: Ich persönlich würde meine allererste Außenübernachtung nicht gleich mit einer kompletten Übung verbinden und sie auch nicht in den Spätherbst legen. Das ist ja an sich schon ein ziemliches "Projekt", wenn man das nicht gewohnt ist. Da würde ich eine Jahreszeit mit höheren Nachttemperaturen und einen Platz in Hausnähe wählen, für den man sich dann auch ordentlich Zeit zur Vorbereitung nimmt. Wenn das gut klappt und einigermaßen zur Routine geworden ist, kann man ja den Schwierigkeitsgrad steigern. Aber jeder, wie er es für richtig hält.


    Puuh... das ist ne echt gute Frage mit der Solaranlage. Da müsste ich mich echt mal schlau machen ob der Wechselrichter auch ohne Strom vom Netz läuft. Da bin ich gerade überfragt. Aber das lässt sich ja rausfinden. Für diese Übung tu ich einfach mal so als ob das klappt. :peinlich:


    Also das Wetter soll prima werden dieses Wochenende. Nachts soll es auf 5-8 Grad abkühlen. Das sollte klappen. Geh ja auch nicht ohne Zeugs raus. Mehr dazu wenn es soweit ist.


    Zitat von Museveni;248796

    hälst du das vorgenommene auch alles ein?


    Also bei der letzten Übung war ich da wirklich sehr konsequent. Ich will ja auch üben. Wenn ich mich selbst betuppen würde, bräuchte ich das ganze ja nicht machen. Und mal aus dem Alltag ausbrechen ist ja auch mal ganz schön :Cool:


    Zitat von ID 2;248797

    Nur zum Verständnis, Du machst Die Übung zu Hause und gehst dann in den Wald/Garten um zu pennen.


    Ist das richtig?


    Richtig. Freitag - Sonntag Mittag bleibe ich im Haus und Sonntag Mittag geht's dann mit dem Rucksack in den Wald. (ca. 30 Mins. zu Fuß)


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    Vorbereitungen:
    Ich habe jetzt gerade die elektrischen Rollos auf manuell umgestellt, alle Heizkörper auf 0 gedreht und alle Wasserhähne auf ganz kalt gestellt.
    Es kann also losgehen. Ich freu mich richtig auf die nächsten 3 Tage. :lachen:

    Hallo zusammen,


    ich habe mir angewöhnt einmal im Jahr eine Prepper-/Survival-Übung durchzuführen. Alleine um die Technik und Ausrüstung zu prüfen, aber auch um Schwachstellen zu identifizieren. Die letzte Übung habe ich im Dezember letzten Jahres durchgeführt und ich habe die ein oder andere Schwachstelle gefunden und schließen können.


    Eine Schwachstelle war zB. die Beleuchtung ohne Strom. Für normale Tätigkeiten haben Kerzen oder die Kurbeltaschenlampe gereicht, aber für Tätigkeiten, die mehr Licht oder bessere gezieltere Ausleuchtung bedurften, war das nur mäßig geeignet. Hier habe ich nachgebessert. Mehr dazu im Laufe der Übung.


    Bei der diesjährigen Übung werde ich Euch einfach mal teilhaben lassen. Ich werde hier jeden Tag einen kleinen Bericht zum Stand der Dinge einstellen. (Handling von Ausrüstung, Temperaturentwicklung in der Wohnung, Problemchen, Erfolge, usw.)
    Für Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik eurerseits bin ich natürlich dankbar.


    Szenario der Übung:
    Im Laufe der Nacht von Donnerstag auf Freitag geht der Strom weg. Auch die Gasversorgung bricht zusammen. Durch die Solaranlage sind elektrische Geräte nur bei Tageslicht (ich lege mich auf 08:00-16:30 Uhr fest) zu nutzen. Um das ganze etwas anspruchsvoller zu machen, verbiete ich mir selbst die Nutzung des E-Herds, der Mirkowelle und des Tiefkühlers (der Kühlschrank ist eh fast leer :grosses Lachen:). Warmes Wasser gibt es dann auch nicht mehr, da dies über die Heizung erhitzt würde. Nutzung des Smartphones untersage ich mir auch.


    Ab Samstag Mittag fällt dann noch die Versorgung mit Frischwasser aus. Wasser ist ab da dann nur noch aus den Reserven zu nutzen.


    Sonntag Mittag werde ich dann in ein Bug-out-Szenario übergehen. Hierbei liegt mein Augenmerk nicht auf Strecke machen, sondern mehr auf Lagerbau und Versorgung draußen. Hier bin ich wirklich sehr gespannt, da ich hier Neuland betrete. Das wird meine erste Nacht draußen. Bin gespannt...


    Montag Vormittag endet die Übung wenn ich wieder zuhause bin.


    Ich hoffe ich habe alles verständlich beschrieben. Bei Fragen, einfach raus damit. :)


    mfg
    Darkstar

    Aufgeben ist nicht mein Ding, aber beim Szenario "weltweiter Atomkrieg" (The Day after) wäre ich wohl einer der sich das letzte Feuerwerk lieber anschaut, als sich irgendwo zu vergraben.
    Die Zukunftsaussichten in Europa wären danach für mich in keinster Weise mehr lebenswert, denn Europa wird bei diesem Szenario wohl mit am meisten abbekommen.


    Das mag natürlich auch daran liegen, dass ich keine Familie (Eltern jetzt mal ausgeklammert) habe, um die ich mich kümmern müsste.
    Wobei selbst mit Familie würde sich mir die Frage stellen, was für ein Leben das für meine Kinder wäre.


    Aber wie schon mehrfach erwähnt, lässt sich sowas theoretisch immer leicht sagen. In der Praxis sähe das vielleicht schon wieder anders aus... keine Ahnung... schwierige Kiste irgendwie.

    Ich denke hier ergeben sich 2 Teilszenarien:
    1.) Die Zeit zwischen Bekanntgabe des Einschlags und des Einschlags an sich.
    2.) Die Zeit nach dem Einschlag


    zu 1.)
    Als erstes würde ich wohl meinen besten Kumpel und meine Eltern kontaktieren und mich mit ihm absprechen was wir machen. Mein Kumpel tickt im Groben so wie ich, ist zwar kein Prepper, aber kann ziemlich gut improvisieren. Das wird von Vorteil sein.
    Der Mann von meiner Mutter ist handwerklich fit. Vermutlich würden wir uns dann auf ein Haus einigen und uns dort eingraben.


    Jetzt zu den Vorbereitungen:
    Mein Augenmerk würde darauf liegen noch weitere Vorräte und Ausrüstungen zu beschaffen. Nahrung und Wasser hätte hier Priorität, aber auch Treib-/Brennstoff, Werkzeuge und Waffen würde ich versuchen zu bekommen. Auch Planzensamen würde ich einlagern.


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Keimsprossen auch bei wenig Licht und mit wenig Wasser wachsen. Das wäre zumindest überlegenswert sich dafür auszurüsten. Bekomme es jetzt aber gerade nicht mehr zusammen was dafür alles nötig ist. Würde ich in meinen Unterlagen nachschlagen und versuchen an die Sachen ranzukommen.


    Eine Idee wäre noch künstliches Licht, welches das Wachstum von Gemüse auch ohne Sonnenlicht ermöglicht. Aber auf dem Gebiet habe ich gar keine Ahnung. Hier wäre erstmal schlau machen angesagt.


    Danach wären wohl die Vorbereitungen am Haus dran. Alles an Ausrüstung und Vorräten in den Keller schaffen und die Kellerfenster so gut es geht dicht machen. zB. Bretter und Erde vor.


    Da ich damit rechne, dass nicht vorbereitete Menschen sich für meine Vorbereitungen interessieren werden und die Gefahr von ungebetenen Gästen besteht, würde ich das alles so unauffällig wie möglich machen. Hausvorbereitungen draußen zB. wenn es dunkel ist und mit so wenig Licht wie es geht.


    Außerdem würde ich eine Person abstellen, die die Siedlung beobachtet. Wer verlässt sein Haus, wer gräbt sich ebenso ein. Das sind später wichtige Informationen Zwecks Aufbau einer Gemeinschaft und/oder Ressourcenbeschaffung (Umgangssprachlich: Plündern) :psst:
    Radio würde ständig laufen um auf dem Laufende zu bleiben.


    Dann heißte es irgendwann alle in den Keller und beten...


    zu 2.)
    Schläg das Ding in der Nähe ein, endet das Szenario ohne Happyend.
    Schläg der Brocken weit entfernt ein, heißt es ausharren und die Ereignisse abwarten. Nach einigen Tagen sollte sich draußen alles soweit beruhigt haben, sodass man sich ein Bild machen kann.
    Dann geht es darum das weitere Überleben zu strukturieren.
    Ich würde Teams bilden. Ein Teamkümmert sich um die Bewachung des Hauses, ein anderes widmet sich der Ressourcenbeschaffung. Erstmal alles sammeln und ranschaffen was noch verwertbar ist.


    Tja und dann sehen wir weiter, wo das alles dann hinführt...

    Zitat von lord_helmchen;245875

    Asteroid 2020 XX20


    Klugscheissmodus an
    Die ersten 4 Stellen der Bezeichnung eines Astoriden geben das Entdeckungsjahr an. Hier sollte dann eigentlich 2015 stehen, wenn er dieses Jahr entdeckt wurde. 2020 kann ja dem zufolge nicht sein :Zunge raus:
    Klugscheissmodus aus


    So jetzt natürlich noch was zum Szenario:
    Bei einer 10%igen Wahrscheinlichkeit würde ich erstmal nicht nervös werden.
    Außerdem sind auch die Größe und Geschwindigkeit unbekannt. Beide Faktoren sind entscheidend für die Zerstörungskraft eines Asteroiden.
    Was soll ich mich jetzt schon verrückt machen, wenn so wenig bekannt ist.


    Ich würde aufmerksam weitere Berichte verfolgen. Wenn mehr Detail klar sind, würde ich die Lage neu bewerten.
    Und wie schon öfter hier gesagt, viel vorbereiten kann man bei so einem Ereignis eh nicht.