Beiträge von Semper Fi

    Jopp, ging mir auch gerade durch den Kopf. Ich denke, Ratschläge hast Du nun mehr als genug erhalten. Wenn Du die alle umsetzt, kostet es vielleicht etwas mehr, aber Du hast Ruhe.

    Jopp, dass mit dem Pläsierchen ist wohl wahr. Ich bestelle mir jedes Jahr für die Weihnachtszeit genau 1Kg Kona Kaffee aus Hawaii. Ich war mal ein paar Wochen auf Maui und für mich gibt es keinen besseren Kaffee.


    Handgebrüht mit einer Prise Salz genieße ich ihn dann dick angezogen und mit einer Decke zugedeckt auf der Terrasse und freue mich an der weißen Pracht und der Stille.


    Sorry fürs OT:)

    Die Vorteile des Landlebens überwiegen bei gesunden Menschen, allerdings ist das Ärztenetz selbst bei uns so dicht, dass ich mir erstmal keine Sorgen machen muss.


    Für mich also ganz klar Landleben. Wir haben Höfe, Brennereien, die Nachbarin züchtet Hühner und Wachteln. Fast jeder im Dorf hat Obstbäume mit alten lagerfesten Sorten (Streuobstwiesen). Wenn das Wasser gesperrt wird haben wir ums Dorf herum mehrere Quellen. Holz zum Feuern und dem Betrieb der Heizung haben wir für drei Jahre.


    Ich bin ein wirklich guter Handwerker und Schmied. Für Plünderungen sind wir zu weit ab vom Schuss, und wenn sich doch mal ein Rudel Plünderer zu uns bemüht, kommen sie allenfalls auf unseren Friedhof- das halbe Dorf ist bewaffnet, der Rest wird gesprengt.


    Schwarzmarkt ist mehr ein städtisches Syndrom, geboren aus der nicht vorhandenen Möglichkeit Nahrungsmittel anzubauen. Mag sein, dass mein Tabak knapp wird, aber selbst den könnten wir hier pflanzen.


    Mein erstes großes Previval- Projekt war es, aus der Stadt zu verschwinden - gewiss nicht ohne Grund.


    Liebe Grüße


    Micha

    Sorry, teile uneingeschränkt Miesegraus Meinung. Es mag Gegenden geben, die eine Chance haben- ich bin sicher Europa ist keine davon.


    Zuviel Chemie, Atomkraft, etc. Wen oder was die Katastrophe nicht umbringt, stirbt an den Folgen: Fallout, Gifte, Seuchen. Die vielzitierte Asche ist ebenso kontaminiert wie der Boden, die Wände und alles was neutroneninduzierter Gammaaktivität anheimfällt.


    Mein Fazit aus der Situation: Ich muss gar nicht über einen Suizid nachdenken; die Wahrscheinlichkeit, in dem Szenario sehr schnell zu sterben ist extrem hoch


    Semper Fi

    Au Weia, ich vermute, dieses Beispiel wird in anderen Bundesländern (so auch meinem grün regierten) Schule machen.


    Ich stelle mir gerade die Gesichter der Kollegen vor, die ungenutzte Scheunen, Lagerhallen und Wohnungen besitzen- sind eine Menge.

    So, wie versprochen komme ich mit meinen Lieblingsstücken:


    Zuallererst mein absoluter Favorit in Sachen Abseilen und Bewegung in der Baumperipherie:


    Der ZigZag von Petzl!


    [ATTACH=CONFIG]29837[/ATTACH]
    [ATTACH=CONFIG]29838[/ATTACH]


    Er hat ein genial einfaches System zum Abseilen: Durch die Glieder wird das Seil im Zickzack hindurchgeführt. Kommt das Seil unter Last, ziehen sich die Glieder zwangsläufig auseinander und sperren das Seil sehr wirkungsvoll.


    Das gesperrte Seil lässt sich durch manuelles zusammenschieben der Glieder extrem gefühlvoll entsperren - ich kann von sehr langsam bis hin zu rasant abfahren, Schwünge im Baum sind leichter und auch das traversieren zwischen zwei Bäumen ist einfacher.


    Wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten:


    Der ZigZag kann aufgrund seiner Bauweise nicht im Einfachseil zum Aufstieg verwendet werden, es bedarf eines umlaufenden Seils.


    Da ich die Aufstiegstechnik prinzipiell dem Baum und den Umweltbedingungen anpasse, nutze ich ihn auch zum Aufstieg immer wieder mal.


    Am stehenden Einfachseil nutze ich Klemmknoten oder die Kombi aus Fuß- Brust- und Handsteigklemme.


    Der ZigZag ist nach dem Lockjack das zweite fertige mechanische Klettersystem und mir eine echte Bereicherung.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Danke an den ollen Miesegrau für die Thematik.


    Durch meine geliebte Frau und meine süßen Kinder wäre ich verpflichtet, auch gegen meine Einschätzung weiter zu machen.


    Ich möchte den Gedanken Miesegraus aber noch ein wenig auf die Spitze treiben: Gesetzt den Fall , dass Ihr beim allerbesten Fall keine Chance mehr seht, alles ist verseucht, die Frau hat einen Strahlenkater, die Vorräte gehen zu Ende, die Kinder bekommen durch die Witterung des nuklearen Winters eine Lungenentzündung und durch den NiGa Effekt strahlt draußen alles- nur nicht mehr die Sonne.


    Wollt Ihr dann noch kämpfen, oder die unschöne, aber barmherzige Alternative wählen.


    Ich schreibe bewusst so deutlich und male in schwärzesten Tönen, um meine Entscheidung klar zu machen: Ich weiß es nicht, tendiere aber zu Lösung B


    Micha

    In einer solchen Krise ist es unerheblich, was Du machst- Hauptsache, Du trägst Deinen Teil dazu bei, dass die Familie satt wird.


    Wirklich krisensichere Jobs wirst Du allenfalls in Survivals Sektor finden- egal wie schlimm es kommen mag, es wird immer geboren und gestorben.


    Ich vermute, dass es in einer solchen Zeit wieder schwarzmarktähnliche Zustände geben wird; reine Luxusgüter werden (fast) wertlos, Nahrungsmittel Bautypische Artikel, wie Zementmörtel, Steine, Baustahl werden wertvoll.


    Darauf eingerichtet kann man recht gut leben; Hühner- und Kaninchenzüchter werden vermutlich reich (leichte Übertreibung). Teilautarke Selbstversorger haben es deutlich besser als Menschen, die auf Konsum angewiesen sind.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Huhu,


    ich gehe mal davon aus, dass kein Strom (mehr) vorhanden ist:


    Für den Bau:


    Ein guter, kräftiger Schraubstock
    Jeweils ein Satz Feilen in flach, halbrund und rund in grob, mittel, fein
    Eine Metallsäge mit genügend Ersatzblättern
    Metallschleifpapier in den Körnungen 80,120,240,400,800 und 1200
    Am besten Wassersteine zum schärfen


    Zum härten des Stahls ein Holzkohlengrill und ein Blasebalg
    Zum Anlassen wieder der Grill, eine dicke Eisenplatte als Zwischenmedium (die wird erwärmt und dann das Messer aufgelegt- hilft die Anlassfarben zu kontrollieren)


    Hinzu kommen Zangen und Hämmer.


    Für einen Behelfsgriff (wir können ja nicht bohren) empfehle ich Paracord


    Liebe Grüße


    Semper Fi


    P.S.: Das ganze sieht dann so aus:[ATTACH=CONFIG]29827[/ATTACH]


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Nachtrag: Das Design und die Ausführung habe ich mir mal bei einem guten Whisky überlegt; die Schneid- und Feilarbeiten haben anderthalb Tage gebraucht.


    Die Gesamtlänge beträgt ca 30cm.

    Die Feuerschweißung ist wohl die höchste Kunst des Schmiedes, Borax zu bekommen ist ohne Gewerbeschein (habe ich) in Deutschland nicht mehr möglich.


    So blöde es sich lesen mag: es ist deutlich einfacher, Messer, Hämmer und Äxte zu schmieden, als Kessel, Schaufeln, oder selbst Schöpfkellen.


    Angebot: Wenn nächstes Jahr unser großes Treffen ist, bringe ich die absolute Notausstattung mit und kann zeigen wie mit einfachsten Mitteln wirklich gebrauchsfähige Klingen und Werkzeuge gefertigt werden können.


    Ich wünsche Euch einen schönen Tag


    Semper Fi

    Hmmm, ich müsste mich irren, aber bei weltweiten 300-400 Grad Celsius an der Erdoberfläche gibt es keinen Sauerstoff mehr. Hinzu kommt, dass die in der Atmosphäre schwebenden Teilchen und die extremen Mengen Dampf eventuell so etwas wie einen Venus-Effekt (Atmosphäre heizt sich immer weiter auf) initialisieren.


    Ich denke nicht, dass nach einem solchen Szenario menschliches Leben möglich ist.

    Servus,


    Schmieden an sich ist gar nicht soooo schwer, die weitergehende Wärmebehandlung dagegen ziemlich komplex.


    Wenn Du es Dir einfacher machen willst, kaufst Du Dir einen guten, einfachen Kohlenstoffstahl und bringst ihn nach alter Herrensitte mit der Säge und Feilen in Form. Ich empfehle da einen C75, guter Stahl und leicht zu bearbeiten.


    Wenn Du Dich ein wenig mit Glühfarben beschäftigt hast, bekommst Du ihn in den meisten Holzkohlefeuern mit Zuluft auf Härtetempereratur. Danach lässt Du ihn im Backofen an und finishst Dein Messer.


    Das war- extremst vereinfacht - die Previval Variation von Messerbau mit einfachen Mitteln.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Servus Zusammen,


    ich habe in den letzten Tagen immer wieder mal diesen Thread gelesen und mir von BSW.de den Armbrustkatalog kommen lassen. Hat mich einfach interessiert, was es da so alles gibt.


    Ich selber bin seit Kindesbeinen Bogenschütze, angefangen mit dem Haselnussstecken und Maurerschnur, über Primitiv - und Langbögen aus Osage bis hin zu meinem Schatz- dem Bowtech Insanity mit 75 Pfund.


    Ich habe dann mal die Daten verglichen (Armbrustpistole, Armbrust und Bogen). Um ehrlich zu sein, finde ich außer dem Fun-Faktor keine Daseinsberechtigung für Armbrustpistolen.


    Für wirklich unwesentlich mehr Geld bekomme ich bereits eine normale Armbrust. Zur Kleintierjagd wäre allenfalls die Pythonpistole mit 150lbs und 210fps geeignet.


    Bei den Topmodellen der Armbrüste sieht es deutlich besser aus; allerdings sind die auch richtig teuer.


    Also wenn ich mir je eine Armbrust zulegen möchte, wird es jeher eine Barnett Ghost 410 CRT oder PSE TAC Elite werden.


    Liebe Grüße


    Micha