Beiträge von Semper Fi

    Servus Opa, ich denke, der Erklärungsversuch von Hinterwäldler ist recht stimmig- zumindest meinem Gefühl nach.


    Die Erklärung, dass ein Teil unserer stammesgeschichtlichen Wurzeln auf notwendigen Nomadentum beruht ist soweit klar und wissenschaftlich fundiert.


    Der klimatisch notwendige Wechsel vom Baum in die Steppe/Savanne (Zeit von Paranthropus und später Australopethicus). Es scheint also einer unserer ältesten Triebe zu sein, Nahrungsquellen zu folgen.


    Ziehe ich nun den Zeitraum unserer Entwicklung (Gattung Homo) in Betracht, so ist der Nomadentrieb nicht nur um ein vielfaches älter, sondern besteht auch um ein vielfaches Länger.


    Wenn die von Dir beschriebene gute alte Zeit mit der Verwurzelung evolutionär bedingt ist, dann ganz sicher auch die vorherige und von Dir beobachtete Entwurzelung.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Muss ich unbedingt mal ausprobieren, dank Deiner Bilder bin ich nun ziemlich sicher, dass es sich um Weißfäule handelt. Die gibt es kurz gesagt in zwei Varianten:


    Die eine ernährt sich zuerst von der Zellulose und dann vom Lignin
    Die andere erst vom Lignin und dann von der Zellulose.


    Dies eröffnet natürlich einige Möglichkeiten; Weißfäule zersetzt das Holz- je nachdem um welche Art es sich handelt- vermutlich zu gutem Zunder.



    Wenn Du also Holz gefunden hast, bei dem vermutlich das Lignin zuerst verarbeitet wird, hast Du mit der verbleibenden Zellulose hervorragenden Zunder.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Interessanter Gedanke! Unrasiert- bärtiger Endzeitheini? Gut , dass ich nur in Friedenszeiten so aussehe :grosses Lachen: .


    Nein im Ernst: Ich sehe Körperpflege in der Krise als dringend notwendige Maßnahme gegen Krankheiten. Zudem bedarf es einiger Disziplin, um selbst rudimentäre Körperpflege zu betreiben.



    Durst, Müdigkeit und Leid in einer Krise lassen den notwendigen Gedanken an Hygiene und Körperpflege weit zurück treten.

    Servus Zusammen,


    als Bauarbeiter ist es mit der Fitness so eine Sache. Auf der einen Seite verfüge ich über ausreichende Körperkraft, um auch schwere Dinge auf die Schulter zu wuchten. Andererseits leidet die Beweglichkeit doch sehr.


    Als ehemaliger semiprofessioneler Thaiboxer leide ich schon ziemlich darunter, mich nicht mehr so bewegen zu können. Aber auch das Alter hat seinen Anteil daran.....


    Vor vier Jahren habe ich meine Leidenschaft für die Arboristik entdeckt und reiße mich immer noch um jeden Auftrag.


    Wenn ich längere Zeit Bäume pflege, habe ich am zweiten Tag Muskelkater das es nur so kracht, am vierten Tag werden me
    ine Rückenschmerzen besser und nach zwei Wochen benötige ich Hosen mit 30 er Bundweite, während das T-Shirts an den Schultern und Armen langsam eng wird.


    Derzeit habe ich bei 185 cm Länge 81Kg Körpergewicht. Nach vier Wochen sind es nur noch 78Kg, allerdings dann bei 15% Körperfett.


    Klettern ist einfach gut für den Körper

    Schließe mich Fairlane an, Speick - Seife reicht mir vollkommen. Riecht gut, unbegrenzt lagerbar und gut zur Haut. Ich arbeite seit den ersten Haaren im Gesicht mit Gillette, da ich nen Vollbart und Glatze trage, traue ich mich nicht an Rasiermesser.


    Zudem tritt bei mir seit Mitte 30 das sogenannte Fluchthaarsyndrom auf:crying_face: , oben werden es immer weniger und am Rücken immer mehr. Hat aber den Vorteil, dass es Klingen spart.

    Also ich hatte mit den Lederteilen stets Probleme: Am Bau (da schufte ich nunmal zur Zeit) werden die Dinger sehr schnell sehr unansehnlich. Nähte lösen sich rasant und am Ende waren wieder einmal 30-40€ weggeworfen.


    Vor 2 Jahren habe ich mir eines von Eastpack gekauft und habe seither Ruhe. Bauarbeiten, Beton, Staub, etc schluckt das Teil mit erstaunlichen Nehmerqualitäten.


    Nichts für den Anzug, aber im harten Alltag günstig und sehr robust.

    Die Literanzahl würde ich für meine Tochter auf 30, maximal 40 Liter eingrenzen. Wenn es ein gut gearbeiteter Rucksack ist, könnt Ihr ihn später immer noch für Tagestouren verwenden. Deuter, Fjell Räven und Vaude haben recht ordentliche Modelle.


    Mir ist bei solchen Touren viel wichtiger, dass die Kurzen Spaß haben und sich nicht überfordern. Je nachdem von wo Ihr kommt, solltet Ihr vielleicht nicht zwingend zum Globetrottel, sondern zu echten Fachleuten fahren.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Heimat und Zuhause


    Ich sehe die Begriffe Heimat und Zuhause sehr ambivalent. Ich bin geborener Kölner, meine Mutter stammt aus Rosenheim und mein Vater aus einer kleinen Stadt im Erzgebirge. Beide Elternteile hatten es wohl recht schwer in der Kindheit, sie wussten es wohl nicht besser und gaben dies mit vollen Händen weiter.


    Die wunderschöne kölsche Mundart war bei uns zutiefst verpönt, wer sich ihrer bediente wurde hart bestraft. Ein echtes Heimatgefühl kann so nicht aufkommen, trotzdem antworte ich jedem der Fragt mit der stolzen Antwort

    "ich bin Kölner"


    Nachdem ich das Haus meiner Eltern verkaufen musste, zogen wir der Kinder wegen in den Kreis TBB. Auch wenn dort meine Ehe zerbrach, habe ich dort Wurzeln schlagen können. Das eigene Haus, meine Familie und nicht zuletzt meine Schmiede und die Freunde binden mich ans Taubertal.


    Aber meine Heimat ist es nicht, ich habe nie wirklich eine gehabt und auch die Hoffnung aufgegeben, je eine zu haben.


    Was hier wirklich schön ist, die Menschen sind doch recht heimatverbunden. Der Dialekt hier ist grausam; eine Mischung aus Nuscheln, Schwäbeln und Schluckauf, aber meine Kids werden damit aufwachsen- nur mein Kölsch versteht hier keiner.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Mir macht Preppen teilweise echt Spaß (Wenn es darum geht, Dinge zu bauen, zu schmieden, oder einfach mal ausprobieren), andererseits schärft es meinen Blick auf mögliche Katastrophen.


    Die wiederum machen mir ein wenig Angst, lassen mich aber keinesfalls vereinsamen, eher im Gegenteil: ohne zu missionieren diskutiere ich mit Freunden und ehemaligen Kameraden, die an entsprechenden Stellen sitzen.


    Depressiv war ich vorher und bin es auch heute noch, Previval hat es weder gebessert, noch verschlechtert.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Hey Role, bitte und unbedingt einmischen! Habe gerade die UVV durchgelesen. Bei der Baumpflege ohne Kettensäge gibt es dahingehend keine Vorschriften. Mit Kettensäge sind Schnittschutzschuhe Pflicht.


    Aber Dankeschön für den Aspekt.

    Servus,


    seit meiner Dienstzeit schwöre ich auf den Berghaus Vulcan. Ist vielleicht nicht die Ultima Ratio in Hinsicht auf Bequemlichkeit, aber trotz seiner (damals) 100 Liter gut händelbar. Die Verarbeitung ist top, der Rucksack sehr robust und der Preis für ca. 200€ für das Nachfolgemodell nach meiner Meinung recht erschwinglich


    Schönen Sonntag noch


    Semper Fi

    Ich habe da mal eine Frage an diejenigen, die diese Schuhe schon länger getragen haben: Ich habe ja nebenbei ein Einzelunternehmen im Garten und Landschaftsbau mit der Spezialisierung Arboristik. Geld ist bei uns kein Thema - wir haben keins- und diese Schuhe sind recht teuer.


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Baumkletterei damit recht gut funktioniert, auch wenn es am Anfang recht unangenehm sein kann.


    War von Euch schon einmal jemand mit solchen Barfußschuhen auf einem Baum?


    Liebe Grüße,


    Semper Fi