Hallo Opa!
Als allererste Regel: Ruhe bewahren... Sind auch nur Menschen, und Menschen sind manchmal... nunja.
Ich würde immer versuchen, ruhig zu bleiben, und zu argumentieren. Dafür sich seiner Argumentation aber sicher sein. Wenn's nicht klappt, dann darauf bestehen, dass ein Vorgesetzter kommt.
Hab es (als Besatzung RTW) öfter am Flughafen gehabt bei geplanten Landungen von Patienten, zB Auslandsrückholung. Wenn ein Notfall in der Luft ist, fahren wir ohne Verzögerung vom Tor mit Lotsen zum Flieger aufs Vorfeld. Wenn es eine geplante Rückführung ist, dann mit mindestens einer Stunde Vorlauf in die Sicherheitskontrolle.
Kollegen und auch mir wurde wegen unterschiedlichster Dinge immer wieder versucht, die Hölle heiß zu machen. Pfefferspray bis Rettungswerkzeuge/-messer, die am Mann waren. Auf der anderen Seite war es vollkommen egal, dass man Scheren, Skalpelle, Brecheisen und ggfs Beile und Druckbehälter (Sauerstoff) im Aufbau hat.
Mir wollte man wegen des Pfeffersprays mal ne Anzeige zukommen lassen, ich sagte: Jo, dann warten wir auf die BuPo (Wachdienst ist ja privat) und Vorgesetzten des Wachdienstes und am Ende ist's noch vor Ort darauf hinausgelaufen, dass ich es am Tor stehen lasse und später wieder abhole.
Ist zwar kein direkter Vergleich mit einer Privatperson, hat mir aber gezeigt, dass zum einen der "Fußsoldat" am Gate oder Checkpoint manchmal nicht die hellste Kerze im Leuchter ist und dass man, solange man rechtlich auf der sicheren Seite ist, gut beraten ist, auf die Vorgesetzten zu warten.
Gruß
Avesjünger