Beiträge von Avesjünger

    Hallo Foris!


    Wir schauen ja derzeit auf Kapstadt, und jetzt haben wir quasi vor der eigenen Tür ein Beispiel für fragile Infrastruktur:


    London
    durch Frost zerstörte Leitungen, Anlagen und Reservoirs
    Service-Hotline der Versorger überlastet, Meldung von Schäden noch nicht abgeschlossen
    Schulen bleiben teilweise geschlossen
    Wasser in Supermärkten in kürzester Zeit vergriffen
    Wasserverteilung durch den Versorger an zentralen Punkten in der Stadt
    nie da gewesenes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage
    Zeitpunkt der Versorgungswiederherstellung ungewiss


    https://www.n-tv.de/panorama/T…sser-article20319477.html



    Gruß


    Avesjünger

    Zitat von epwin;318276

    Es wurde in Kapstadt ein neuer Day Zero-Termin errechnet.


    Day Zero 15.07.2018


    "Hey Leute, Apokalypse ist verschoben!"


    Naja, bedenklich was sich da unten entwickelt. Politisch und gesellschaftlich. Wenn die geplante Enteignung weißer Farmer zeitlich damit zusammenfällt, könnte es glaube ich richtig dort unten knallen... Andererseits, wenn die Agrarwirtschaft genau so vor die Hunde geht wie nach den Enteignungen in Zimbabwe, dann wäre ja zumindest ein großer Teil des Wasserverbrauchs dahin... :devil:

    Hallo [MENTION=11511]carpfever[/MENTION]


    Tourniquets... zum einen deutlich teurer, wenn es sich um verlässliche Produkte handelt. Zum anderen nicht für den Hals gedacht, das ginge sonst als Sterbehilfe durch. :grosses Lachen:


    Die Dinger sind im Forum und allgemein in "unseren" Kreisen sehr bekannt, hier ging's halt vorrangig darum, zu zeigen, wie man am Hals einen Druckverband macht. Tourniquets sind zum Abbinden einer Extremität, nicht nur für eine einzelne Wunde. Die drehst du an, bis es nicht mehr geht. Sprich, bis das weichere Gewebe zwischen Knochen und Tourniquet maximal komprimiert ist. Dann fließt nämlich kein Blut mehr in die Extremität.


    Gruß


    Avesjünger

    Hallo [MENTION=5671]corona_s[/MENTION],


    zum sparend betreiben solltest du vielleicht wirklich auf Tropfbewässerung umstellen. Gibt sowohl feste, als auch nicht-permanente Aufbauten zB von Gardena etc., die für den Urlaub oder so gedacht sind. Da reicht ein 10l-Eimer Tage bis wenige Wochen...


    Geht es um Wassergewinnung: Je nach Pflanze, nutze bei entsprechender Witterung (starke Temperaturschwankung) zB die Verdunstung. Folien um die Zweige in der kalten Nacht, und wenn es wärmer wird, bildet sich Kondenswasser, das man abfüllen kann. Nicht viel, aber sonst verloren. Bringt aber eigentlich nur was bei starken Temp-Schwankungen, die in unseren Breiten eher selten werden. Entweder ist es tagelang nur warm, oder nur kalt... aber man kann es ja im Kopf behalten, da grade solche Witterung auch den Wasserverbrauch der Pflanzen hochtreibt.


    Ansonsten... nimm Pflanzen, die wenig Wasser benötigen. Da kann ich dir nicht so wirklich helfen, da ich auch dieses Jahr erstmalig einen Balkon begrünen möchte. :winking_face:


    Gruß


    Avesjünger

    Hallo Foris,
    Hallo unbekannter Nutzer,
    Hallo Ben,


    zunächst mal Danke an Ben und den unbekannten Nutzer, dieses Thema anzubringen. Ist sehr wichtig, auch sowas zu besprechen.


    Grundsätzlich schließe ich mich den Vorrednern an, trainiert, kennt die Ausrüstung, kennt Eure Techniken, und spielt vielleicht das ein oder andere Szenario im Kopf durch.


    Aber vergesst nicht: Angst ist normal. Angst ist gut. Angst hält euch am Leben. Angst zu haben, bedeutet NICHT, dass man ein Feigling ist. Woher kommt Angst? Angst ist ein Modus, mit dem der Körper auf eine Situation reagiert, die sicher oder zu erwartend eine Gefahr für sich und/oder andere Personen darstellen kann. Dafür muss es entweder etwas angeborenes sein (Angst vor Raubtieren, Schlangen etc., Sehen von Blut,...), etwas gesellschaftlich oder aus der Bildung erlerntes oder selbst durchlebtes (Unfälle, Waffen, Misserfolg bei Prüfungssituationen,...) oder eine Situation, die der Mensch nicht kennt.
    Und ich denke, letzteres war am ehesten der auslösende Aspekt. Du weißt, ein Unfall ist gefährlich. Du weißt, es können Menschen verletzt sein. Du weißt, dass der Verkehr ein Risiko darstellt. Du kennst deine Ausrüstung, hast vielleicht Kurse besucht, dich im Kopf vorbereitet. Aber dann passiert etwas, was den besten Profi aus der Bahn hauen kann: Es kommt unerwartet. Jetzt auf Gleich. So, wie ich das las, war der User direkter Zeuge des Ereignisses. In diesem Moment erkennt das Bewusstsein eine Gefahr, und schaltet zunächst in die Selbsterhaltung. Der Betroffene hat das Ereignis gesehen.


    Dann muss das Gehirn folgendes durchgehen: Was ist passiert? Betrifft es mich? Gefährdet es mich? Kenne ich die Gefahr? Habe ich schonmal damit zu tun gehabt? Hatte ich eine Handlungsstrategie? War die Strategie gut, oder hat sie mir geschadet? Handle ich wieder nach dieser Strategie? Oder um es kurz zu machen, denn dafür ist das Jahrtausende alte Gehirn gebaut: Kampf oder Flucht? Und diese Entscheidung muss in Sekunden fallen.
    Das ist auch der Grund, warum Profis zB im Beruf distanziert und professionell handeln können, es im privaten aber bei ähnlichen Situationen zu Problemen kommen kann. Ein kurzes Erlebnis, das ich hatte: Ich, als Rettungsassistent, habe einiges erlebt. Unfälle zB. Leichte, schwere, tödliche. Nach Aufregung in den ersten Schichten wich das einer Distanz. Ich bekomme die Meldung, fahre hin, arbeite ab, gut ist. Irgendwann kam ich in den letzten Jahren insgesamt 4-5x privat an schon geschehenen Unfällen vorbei, und leistete Erste Hilfe. War auch alles kein Problem. Dann, eines Tages, ganz lapidar eigentlich: Im Supermarkt fährt ein kleines Kind mit einem Fahrrad mit Stützrädern so eine stufenlose Rolltreppe herunter, nimmt richtig Fahrt auf, und knallt wenige Meter von mir entfernt in ein Schaufenster. Durch das Geschrei des Vaters, der hinterherrannte, sah ich kurz vor dem Einschlag in der Scheibe hin. Mir ging, was mir ein wenig peinlich ist, durch den Kopf: "Was ein blödes Kind" und wie automatisiert ging ich einfach weiter. Erst nach mehreren Metern wurde mir klar: "Das ist wirklich passiert! Du musst helfen!" Dann ging es.


    Ich weiß natürlich nicht, ob man das auf jeden beziehen kann. Aber seitdem weiß ich, dass es einen riesigen Unterschied macht, ob man etwas selbst sieht, Zeuge ist, dadurch auch irgendwie Betroffener ist, oder ob man eine Situation von außen betritt. In dem Moment hat mein Kopf auch gesagt: Flucht! Das ist vollkommen normal.


    Also fassen wir zum Thema Angst zusammen: Angst gehört dazu, ist normal, kann jeden treffen, und soll eigentlich vor Gefahren schützen. Und vergessen wir nicht: Zeugen sind oft auch Betroffene!




    Und es gibt noch einen anderen Mechanismus: Die abgegebene Verantwortung! Es ist gut möglich, dass du, unbekannter User, "besser", oder sagen wir gezielter, gehandelt hättest, wärest du allein gewesen.
    Es gibt Studien, die das Verhalten von Ersthelfern untersuchten. Man fand zB heraus, dass, je mehr Leute da sind, desto weniger halfen aktiv. Man präparierte am Straßenrand einen Unfall, und hielt Fahrzeuge an, die weitergefahren waren. Es stellte sich heraus, dass es zwei Mechanismen gab: Der vordere Fahrer gab die Verantwortung ab an den hinteren, und der hintere nahm sich das Verhalten des Vordermanns zum Vorbild. Übertragen auf die geschilderte Situation kann das zB bedeuten, dass der, der wie gelähmt wirkt, im Unterbewussten denkt: Vielleicht kann es der andere besser?


    Lieber unbekannter User, oder auch andere in solchen Situationen: Geht nicht zu hart mit euch ins Gericht! Ihr seid Menschen, "Zivilisten". Es macht einen Unterschied, ob man zu einer Situation kommt, oder sie miterlebt.


    In dem Sinne


    Gruß


    Avesjünger




    PS: Übrigens können, das weiß man heute, auch Unfallzeugen eine PTBS oder ABR aufzeigen! Solltet Ihr oder ein Mensch den Ihr kennt mal sowas durchleben, passt auf, dass er oder sie danach nicht hilflos alleine mit dem erlebten fertig werden muss!

    2x Danke [MENTION=9417]Samui[/MENTION], zum einen für den Tip mit der Verdunkelung (hab mir da auch schon Gedanken zu machen wollen) und zum anderen für den Tip mit der Leinwand. Hab aber bisher eine von Celoxon :winking_face:


    Aber sag mal, hast du keine Bedenken, dass links und rechts neben dem Tuch was vorbeischieben könnte? Denn in absoluter Dunkelheit, zB bei Blackout, wirkt ne Kerze wie ein Scheinwerfer.


    Gruß


    Avesjünger

    Hab mir auch mal wieder was gegönnt: Streamlight Sidewinder Rescue in der Bucht für 80€ "neuwertig", kam aber original verschweißt in der Papp-Großmengen-Verpackung. Yay. Die 55 Lumen reichen locker aus, kommt mir nichtmal viel dunkler vor als eine Fenix LD20. Lumen sind halt nicht alles. Hat neben Weiß mit Reflektor noch Grün, Blau und IR sowie den verschiebbaren Diffusor, welcher mir wichtig war. Wollte schon länger ein ordentliches Beacon-Light im GHB/BOB, muss mal gucken ob ich noch eine finde. Ach ja, frisst AA-Batterien, hat einen Strobe mit 120 bpm und einen mit 50 bpm in allen Farben, der 50er ist ein klassischer Positionsblitz.


    Und für EDC hab ich mir ein paar Uriel beschafft, weil mir grad im Sommer der Notverband vom Bund zu dick aufträgt. Die Uriel passen in eine Hemdtasche, wie man sieht werden die mit zusätzlichen Pflastern geliefert. Denke mal ich werd noch 2-3 speziellere Pflaster reinstecken, und fertig ist das super-kompakte IFAK. Genial.




    previval.org/f/index.php?attachment/41317/


    Gruß


    Avesjünger

    Danke @Tsrohinas, hatte nicht die Muße was zu suchen, wollte mir nur den Frust über "wir wussten nicht, was wir da verbinden sollen" runterarbeiten und dem Forum etwas Wissen beisteuern. Hatte über die SuFu bisher auch im Forum nix gefunden.



    @all, auf dem Bild sieht man ganz gut, unter der Achsel, wie schon dieser stabile Verband komprimiert wird. Normales Kfz-Material würde hier noch enger liegen und unschön einschneiden bzw instabil werden.

    Hallo!


    Aus gegebenem Anlass, ich übernahm eine von Ersthelfern quasi nicht versorgte Wunde am Hals, hier kurz ein Tip zur Versorgung stark blutender Verletzungen im Halsbereich. Vielleicht kennt das noch nicht jeder hier. Ich versuche, nicht zu fachlich zu werden.




    Die großen Gefäße im Halsbereich liegen -EHER- seitlich. Im Nacken sind die Gefäße durch die Wirbelsäule, der sie folgen, recht gut geschützt. Der vordere Teil des Halses ist eigentlich zB im Falle von Kampf oder Unfall recht gut durch das Kinn geschützt, wenn man es idealerweise etwas nach unten hält. Allerdings sind Luftröhre und Schilddrüse (sehr gut durchblutet!) natürlich verwundbar und hier hilft nur lokale Kompression oder sogar Intubation, um die Ventilation der Lunge und somit die Atmung zu ermöglichen. Das ist aber eine ganz andere Baustelle!


    Im Falle eines akzidentiellen Schnittes am Hals oder auch einer Körperverletzung (im Schwung geführte Klinge zB) ist die weitaus größere Gefahr jedoch durch Jugularvenen und Carotisarterien gegeben. Die Jugularvenen sind beispielsweise so oberflächlich, dass sie durch normale Venenverweilkanülen punktiert werden können (also die "Zugänge" die man sonst im Arm hat). Man kann solche Blutungen lokal komprimieren, aber wenn es zB um den Transport geht, oder mehrere Verletzte zu versorgen sind, dann hilft nur ein Verband. Daher jetzt mal eine kurze Anleitung, wie man einen Druckverband am Hals anlegen kann, ohne die Atmung zu sehr zu beeinträchtigen.


    Wichtig ist hier, dass der Druckverband, oder auch Kompressionsverband genannt, möglichst nur lokal Druck ausübt und die Atemwege bzw. nicht betroffene Gefäße nicht zu sehr beeinträchtigt. Dafür muss quasi eine "Umlenkung" über ein anderes Körperteil erfolgen.
    Dafür führt man den Verband unter der Achsel oder über den Arm auf der nicht verletzten Seite entlang. Sprich: Wunde links, Umlenkung über rechts, Wunde rechts, Umlenkung über links. Ob man unter der Achsel oder über den Arm führt, hängt von der Höhe der Verletzung am Hals ab. Ist die Wunde im halsnahen Bereich der Schulter oder im schulternahen Bereich des Halses, so muss der Verband unter der Achsel auf der Gegenseite geführt werden.
    Liegt die Wunde im mittleren oder oberen Halsbereich, hebt man den gegenüberliegenden Arm des Betroffenen hoch, sodass der Unterarm über den Kopf reicht. So als ob man mit dem Arm über den Kopf zum entgegengesetzten Ohr greifen möchte. Ich hoffe das ist verständlich. Dann wird der Druckverband um Hals und Arm geführt, damit der Zug eben nicht nach unten, sondern horizontal auf der Wunde liegt.
    Durch diese Umlenkung werden die Atemwege nicht beeinträchtigt, wenngleich die Einengung psychisch sehr unangenehm ist! Es ist wichtig, den Betroffenen, so er bei Bewusstsein ist, gut zu führen.


    Nochmal zusammenfassend:


    Wunde links, schulternah - Druckverband unter rechter Achsel führen
    Wunde rechts, " - " " linker " "


    Wunde links, schulterfern - Druckverband um erhobenen rechten Arm
    Wunde rechts, " - " " " linken "


    Bei Blutungen vorne hilft, wenn überhaupt, leider nur die manuelle Kompression, bis Fachleute da sind. Manchmal verliert man halt, aber zumindest kann man bei starken Halsverletzungen dennoch IRGENDWAS tun.


    Ein Tip noch: Nehmt, wenn möglich, in diesem Bereich hochwertigere Verbandmaterialien. ZB Uriel-Bandagen, oder dieser neue Notverband von der Bundeswehr, oder sonstige "textilere" Verbandmaterialien. Grund ist eine bessere Elastizität des Materials und eine größere Formstabilität, sodass der Druck besser verteilt wird und sich der Verband nicht in sich verdreht oder in den Hals einschneidet.


    Hoffe dass Ihr hiervon was mitnehmt, wenn noch jemand Tips oder Ergänzungen hat, gern her damit.



    Gruß


    Avesjünger

    Hallo Foris habe zufällig eine neue Serie gefunden


    "Okkupert" (norwegisch), auf Deutsch "Occupied - Die Besatzung"


    Eine norwegisch/schwedisch/französische Produktion, deren Ursprünge in 2008 liegen, also keine spontane Reaktion auf die Entwicklung der letzten Jahre. Der Autor wollte, auch als Aufarbeitung der eigenen Geschichte unter der deutschen Besatzung, ein fiktives Szenario schaffen. In diesem sollte Norwegen von einer fremden Macht besetzt werden und es sollten Gedankenexperimente zum Verhalten der und Auswirkungen auf die Bevölkerung vollzogen werden. Dabei sollten Technisierung, Klimawandel und allgemein Politik (Norwegen als Nicht-EU-Land zB) und gesellschaftliche Entwicklung berücksichtigt werden.


    Klingt ein bisschen wie "Jericho - Der Anschlag", ist aber auf den ersten Blick gut produziert. Zwei Staffeln gibt es derzeit, eine davon auch auf Deutsch auf Netflix. Bin noch am Anfang, kann also nichts abschließend sagen. Um niemandem Spoiler aufzudrücken, folgt ein kurzer Umriss der Handlung weiter Unten.


    Gruß


    Avesjünger


    Handlung (SPOILER)


    Aufgrund zunehmender, schwerer Wetterkatastrophen und des Klimawandels allgemein entscheidet Norwegen, die Öl- und Gasproduktion einzustellen. Es kommt zu einer Invasion durch Russland, zunächst läuft alles für die Bevölkerung an sich noch gut weiter. Später kommt heraus, dass die EU die Invasion mit eingefädelt hat, um die Versorgung mit Öl und Gas sicherzustellen.

    Zitat von Henning;317111

    Warum verwenden die ohne Not (das Radio ist nicht gerade zierlich) nicht ein Standart 18650-Akku?


    Auch wenn 18650 in meinen Augen nicht grade Standard ist, pflichte ich dir bei, dass er deutlich weiter verbreitet ist. Andererseits müssten meine Ladegeräte so oder so auch für 18350 geeignet sein.


    ALLGEMEIN sagt mir, bis auf fehlendes DAB, bisher eh folgendes eher zu: https://www.alan-electronics.d…ER-300-Outdoor-Radio.aspx


    Midland ER300 bzw. ER310. Ein Kurbelradio mit einem auswechselbaren 18650er und zusätzlich der Möglichkeit, AA-Batterien zu verwenden. Parallel. Da ich eh auf der Suche nach nem Radio bin und mir das Sangean zwar sehr gefällt und DAB reizvoll ist, aber etwas teuer, bin ich hierauf gestoßen. Ich glaube nicht, dass UKW innerhalb der nächsten 10 Jahre abgeschaltet wird, vielleicht 15 Jahre, aber dafür ist mir diese Investition klein genug, das Risiko der Abschaltung einzugehen.



    EDIT: Außerdem... man sollte generell froh sein, wenn IRGENDWAS heute überhaupt einen auswechselbaren Akku hat. :devil:

    Thema Notfallradio und UKW-Abschaltung: Es besteht noch Hoffnung: https://www.vprt.de/pressemitt…nde-gegen-ukw-abschaltung (05.10.2017)


    Zitat

    Privatradioverbände APR und VPRT zu Radioeinsparpotenzialen bei ARD und DLR: Berichte an die Länder sind Augenwischerei – UKW-Abschaltung würde Existenzgrundlage der Privatradios in Frage stellen
    • Privatradios verwehren sich gegen Diskussion über UKW-Abschaltdatum
    • Abbau von UKW-Frequenzen des Deutschlandradios könnte zur Schließung von Versorgungslücken bei Privatradios genutzt werden

    • Sparvorschläge gleichen Forderung nach staatlich verordnetem Verdrängungswettbewerb


    Zitat

    Die Privatradios investieren in die UKW-Infrastruktur, nachdem die derzeit marktbeherrschende Media Broadcast Antennen und Sender abstößt – unter Androhung des Abschaltens durch das Unternehmen, das letztendlich aus der Poststrukturreform hervorgegangen ist. Zehn bis fünfzehn Jahre dauere es, um dies selbst oder für langfristige Verträge mit neuen Wettbewerbern zu refinanzieren, rechnet Kovac vor. Auch vor diesem Hintergrund sei die Forderung der ARD nach frühzeitiger politischer Entscheidung zur UKW-Abschaltung für ihre Konkurrenz eine Anmaßung.



    Und so oder so, die Festlegung einer Abschaltung wird nicht vor 2025 erwartet, und nachdem wir offiziell ja 2006 hätten den BOS-Digitalfunk in Deutschland erhalten haben sollen, und noch heute regional analog gefunkt wird, halte ich Investitionen zwischen 20-80€ für Notfallradios auch ohne DAB+ auf die nächsten 10 Jahre noch für akzeptabel...

    Kleines Update: Anscheinend ist der verwendete Akku ein 18350. Gibt's preislich zwischen 5-15€, kennen tue ich diesen Typ Akku noch nicht.


    Es fand sich bei Amazon ja folgendes unter der Fragensektion:


    Zitat

    Irgendwo hab ich gelesen, 5 Minuten kurbeln reicht für 5-10 Minuten Radio hören. Selbst ausprobiert hab ich es noch nicht. Hab das Radio mit Mini-USB Kabel und Handystecker aufgeladen, Radio in die Sonne gestellt und 3 Stunden Musik gehört. Durch die Sonne wird der Stromverbrauch beim Musik hören wieder ausgeglichen. Akku war nach 3 Stunden also immer noch voll. Beim Lagerfeuer sind mit vollem Akku 3 Stunden Radio auch kein Problem. Danach muss allerdings der Akku wieder an den PC oder an die Stromdose. Oder man stellt das Radio einen Tag lang in die pralle Sonne. Dann ist der Akku auch wieder voll.
    Kleiner Tipp:
    Ich hab das Radio immer am Fenstersims in der Küche stehen. Hier scheint fast den ganzen Tag die Sonne drauf und ich hab immer einen vollen Akku wenn ich das Radio dann im Garten oder Abends beim Grillen brauche.


    Hat mittlerweile hier im Forum jemand eigene Erfahrungen damit gemacht?


    Gruß


    Avesjünger

    Gibt einen neuen Artikel.


    http://www.spiegel.de/wissensc…-einsetzen-a-1190246.html


    Es wird angekündigt, dass es an die 200 Verteilstationen geben soll, 25 l Wasser pro Person und Tag. Man erwartet die Notwendigkeit solcher Maßnahmen für den 12.04.


    Bedauerlich, aber nicht überraschend, finde ich, dass im Artikel von der "Drohung mit Militär" gesprochen wird. Ich, als durchaus eher vorsichtiger Mensch, würde aus den Angaben der Behörden herauslesen dass die Versorgung aller gewährleistet und mit Ordnungskräften garantiert werden soll. Eine Drohung wäre doch wohl eher, etwas wegzunehmen oder vorzuenthalten, anstatt zu sagen, man werde so die Verteilung regeln wollen. Ich würde eher froh sein, zu wissen, dass Polizei und Militär mich und die meinen und vor allem mein Wasser vor denen schützen, die lieber anderen was wegnehmen wollen.


    Und selbst wenn wir in Deutschland mit 120l/Tag/Person sehr sehr weit über den 50l sind, die man jetzt als Orientierung sehen soll, für eine echte Krise/Wasserknappheit rechne ich bisher in meiner Bevorratung mit deutlich unter 10l/Tag/Person. Die 25l im Artikel halte ich noch für recht angenehm viel, auch in einer so heißen Gegend.


    Gruß


    Avesjünger

    Bin heute auf n-tv auf folgende Meldung gestoßen:


    Zitat

    [h=2]Fitness-App gefährdet Sicherheit von US-Soldaten[/h]US-Soldaten im Irak.(Foto: dpa)
    Die Karte einer Fitness-App, die die Bewegungsprofileihrer Nutzer zeigt, könnte für US-Soldaten im Irak, Afghanistan und Syrien gefährlich werden. Denn die Karte zeigt im Internet öffentlich die Laufrouten der Soldaten. Das brisante: Weil die Gebiete, in denen die Soldaten stationiert sind, insgesamt weniger stark frequentiert werden, stechen die Strecken der Soldaten umso mehr ins Auge. So sind die Wege der Soldaten außerhalb der Stützpunktmauern erkennbar und auch kleine Lager im Nord- und Westirak lassen sich identifizieren. Solche Informationen könnten bei der Planung von Anschlägen und Hinterhalten eine Rolle spielen.
    Das Pentagon empfiehlt nun "öffentliche Profile im Internet auf ein Minimum zu beschränken". Das gelte auch für die sozialen Medien, erklärte Pentagonsprecherin Audricia Harrissie. Das Verteidigungsministerium werde prüfen, "ob zusätzliches Training oder Beratung notwendig ist und ob zusätzliche Richtlinien entwickelt werden müssen".


    Soviel zur Informationssicherheit bei Armeen. Und wir machen uns Gedanken, was der Nachbar denkt, wenn man mal ein paar kg Reis zu Hause anschleppt. :grosses Lachen:


    Aber mal um ernst zu werden: Wie doof kann man sein, sich und seine Kameraden so einer unnötigen, vermeidbaren Gefahr auszusetzen? :nono:


    Gruß


    Avesjünger