Beiträge von Avesjünger

    Zitat von PapaHotel78;310861

    Einfach mal in den einen oder anderen Verein in der Nähe reinschlendern und schauen. Du wärst überrascht, wie normal wir Sportschützen sind :kichern: Und dort wo Du Dich wohlfühlst ein paar Mal mittrainieren. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Schiesssport per se auch nicht teurer oder zeitaufwendiger als andere Hobbies :) Selbst die Gängelei durch den Gesetzgeber (Schiessnachweise, Bedürfnis, Aufbewahrung, etc pp) hast schnell als Automatismus verinnerlicht :winking_face: Der Jagdschein steht auch noch auf meiner Wunschliste.


    OT darum geht es mir nichtmal, momentan nur weder Zeit noch Geld da Student geworden... :winking_face:


    Back to topic:


    Hab mir den Beitrag jetzt mal angesehen...


    Habe da gemischte Gefühle. Zum einen Hut ab vor dem Leiter (?) der Gruppe dass er sich bemüht da offen drüber zu reden und etwas gesunde Nähe zu erzeugen. DANKE!
    Auch wenn der Verfassungsschutz-Mann da äußert dass es nicht zwangsläufig eine Nähe zwischen Preppern und Reichsbürgern wie im genannten einen Fall gab, suggeriert er es. Noch schlimmer die Reporterin am Ende, mit ihrem Hinweis, dass die "Sorgen" geteilt werden mit Wählern von Protestparteien. Ja, danke für nix.


    Auf der anderen Seite habe ich schon öfter Berichte über Themen gesehen, in denen ich mich mehr oder minder gut auskenne. Reporter berichten oft wie der Blinde von der Farbe und dafür war der Bericht nicht mal schlecht. Ja, tendenziös. Ja, etwas undifferenziert und ja, man hätte (auch der Leider der Gruppe) mehr vielleicht auf Sinnhaftigkeit vom Preppen im Alltag sprechen müssen als vom "Tag X". Mein Gott bietet sich doch an grad bei so entlegeneren Regionen, Hinweis auf Schneechaos in den 70ern, Münsterland 2005 etc und einfach sagen: Hey, Leute, auch wenn alles toll funktioniert im Staat kann man lokal mal auf seinen Supermarkt verzichten können müssen...


    Also... ja, bedauerlich dass wir Prepper so in dieses Thema reingerutscht sind. Ich bleibe dabei, hätte es eher früher erwartet. Aber: Ich bin richtig froh, dass das Niveau der Berichterstattung deutlich besser ist als in anderen Bereichen.


    Ein ähnlich diffuses Thema waren zB die "Killerspiele" nach Amokläufen. Vergleicht mal das Niveau mit dem jetzigen. Da wird man echt dankbar dass das ganze nicht annähernd so aufgebauscht wurde.


    So long


    Avesjünger

    Habe mir den Bericht noch nicht angesehen von der ARD, will das aber gleich mal machen.


    Hm... naja grundsätzlich scheint es sich nicht vermeiden zu lassen, wenn die Gruppe der "Prepper" jetzt in schlechtes Licht rückt. Anders als ich zunächst (vor ein paar Tagen) vermutete. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Medien nicht noch mehr drauf einschießen. Auch im Sinne von Vertrauen in den Staat und die Organe. Als damals der Soldat mit seinen Vorbereitungen einer staatsgefährdenden Straftat entdeckt wurde, konnte man das gut ausschlachten, da "der Soldat" eine der Gesellschaft entfremdete Figur darstellt. Aber jetzt Polizisten, ex-Politiker etc.? Ich hoffe und denke dass grade in heutigen Zeiten die Berichterstattung sich schnell wieder auf was anderes stürzt. Irgendetwas abstrakteres oder so...
    Ist (Beispiel weil ich selbst mit dem Milieu zu tun habe) doch wie bei Feuerwehrleuten, die aus irgendwelchen Gründen zu Brandstiftern werden. Es gibt nichts gefährlicheres, als das Vertrauen der Bevölkerung zu untergraben mit zu detaillierten Berichten...
    Ehrlich gesagt habe ich sogar eher bei dem Sägen-/Axtmann aus der Schweiz der nach BaWü ging vor ein paar Wochen vermutet, dass der auch ein "Waldschrat" ist, der sich irgendwo eingenistet hat und dass das dann eher auf "Prepper" gemünzt werden könnte.



    Die Frage ist, wie weiter machen und vor allem wie reagieren, wenn jemandem auffällt, dass man vielleicht mehr als nur einen Wocheneinkauf an Lebensmitteln hat. Ich hab mir da schon vor längerem mal Gedanken zu gemacht und bin zu folgendem Schluss gekommen:
    - Notwendigkeit (jetzt die Karibik oder die USA, so traurig das ist, zeigt ja wie schnell was passieren kann)
    - Bequemlichkeit. Für nichts haben die Menschen mehr Verständnis. Ich sagte dann mal zur Familie als sie zu Besuch war, dass ich wenn das Geld mal am Monatsende knapp wird ich nicht in den Dispo will (bissl geflunkert) oder dass wenn mal das Wasser weg bleibt was mal vorkommt ich nicht unbedingt stinkend zur Arbeit will... und ganz ehrlich? Das hat überraschend gut geklappt.
    - low profile... da ja Jäger und Sportschützen schon seit längerem kritisch beäugt werden, sollte man da bei aller "Normalität" den Ball flach halten. Ich selbst hab zwar keine WBK oder Jagdschein, will den aber seit Jahren machen (auch vor meiner Prepperzeit schon) aber sehe das auch in naher Zukunft leider noch nicht :frowning_face:


    Naja, Freunde, ich glaube das beste hier ist aussitzen. Ich hoffe mal dass sich das "Skandälchen" schnell erledigt.


    Gruß



    Avesjünger


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]
    [MENTION=7748]Booner[/MENTION] oh oh Einmannramme... nicht dass das ne Einladung ist direkt mit was größerem zu kommen :grosses Lachen:

    Ohne jetzt klugscheißerisch wirken zu wollen: Mich wundert, dass es "erst" jetzt zu so einem Bezug zu so nem Ereignis kommt...


    In den letzten Monaten und Jahren wurde ja mal mehr, mal weniger neutral über Prepper berichtet (in dem verlinkten Artikel ist ja sogar ein Link zu einem mehr oder minder wertungsarmen weiteren Artikel aus 2016).
    Als früher die Amokläufe hier in Deutschland Mode wurden und man auf die vermeintlichen Killerspiele aus war, war ich genau in dem Alter, in welchem man sich mit solchen Spielen beschäftigte. Da wurde mir schon klar, dass bei solchen Themen oft der Blinde von der Farbe spricht. Und wann hat das ganze ein Ende gefunden? Für mich merklich erst im letzten Jahr, als DeMaiziere bzgl des Münchener Amoklaufes 'mal wieder' über die bösen bösen Spiele sprach, und ihn gefühlt NIEMAND ernst nahm und niemand drauf ansprang. Nein, jetzt sind sogar Politiker auf der Gamescom gewesen.


    Zum Artikel bzw unseren Bedenken: Ich hoffe einfach dass niemand drauf anspringt, weder in Form von Angriff seitens der Kritiker noch zu sehr Apologetik betrieben wird von Seiten irgendwelcher Prepperverteidiger. Einfach erstmal abwarten. Vermutlich wird es wie immer eher auf die legalen Waffenbesitzer abzielen weil bekannter... Man sollte mMn versuchen, den "Prepper"-Aspekt rauszuhalten. Am besten natürlich auch den legalen Waffenbesitz, aber das ist fast unmöglich.


    Dass man doof angeschaut wird, wenn man mal n paar Petroleumflaschen im Angebot kauft oder so, ist ja schon fast normal. :frowning_face: Aber ich hoffe dass jetzt nicht jeder, der mal etwas bunkert, in Verdacht gerät.


    Soweit zu meiner Meinung


    Gruß


    Avesjünger

    Knicklichter...


    mir sind ein paar 10" 30 Minuten hell gelb (die 30 Minuten Dinger) mit Exp 2012 in die Finger gekommen, leuchten die 30 Min noch sehr hell und brauchbar für bis zu drei Stunden...


    Ich weiß, gibt deutlich bessere Lichtquellen, aber die sollen in eine Notfallbox im Elternhaus... bevor die mal dann im dunkeln erstmal die Feuerhand befüllen müssen oder so, reicht das. Die leuchten einen Raum brauchbar aus.

    Hallo [MENTION=7295]beprudent[/MENTION],


    das Problem ist nicht die Polizei :grinning_squinting_face: klar wird die seriös wirkende Leute kaum behelligen. Da muss ich direkt an einen Bericht aus der Silvesternacht dieses Jahr denken, so gezeigt wurde, dass "typisch" gekleidete Nordafrikaner am Kölner Hbf gesammelt und kontrolliert wurden und dunkelhäutige Menschen in Anzug oder "normaler" Kleidung durchgewinkt wurden.


    Das Problem sind die Chaoten, und vor denen kann man sich schlecht verstecken, die können hinter jeder Ecke auftauchen bei solchen Szenarien wie einem Gipfel oder so Höllenwochen wie in Frankfurt. Wenn ein "Anzug" als "Sympathisant des Systems" dann 4-5 linken Spinnern über den Weg läuft, würde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass es friedlich bleibt.

    Hallo Witchcraft!


    "Low Profile Kleidung" und "business Outfit" scheint dieses mal ein Widerspruch zu sein. Nicht nur, dass die Bundeswehr das Tragen der Uniform im Raum Hamburg quasi untersagt hat, auch die Commerzbank hält die Mitarbeiter an, nicht im Anzug anzureisen, um "nicht zu provozieren"... schlimm, wie ich finde!


    Und manche Läden hätten wohl, so der SPIEGEL, Plakate von den linken bekommen mit der Aufschrift "No G20 - Spare This Store", um denen einen Gewissen Schutz zu gewähren. Sehr systematisch das ganze durchgeplant, wie mir scheint.

    Servus!


    Die Idee mit dem Car Sharing ist interessant, das sinnvolle mit dem wirtschaftlich nützlichen Verbinden. Allerdings verleihe ich persönlich mein Auto ungern und würd das glaub ich gern in der Nähe haben also innerhalb eines halben Tages zu Fuß erreichbar falls es in der Stadt richtig knallt.


    Ich glaube ich würde es als kleine, verschärfte Übung sehen. Einfach gucken wie gut man in der Zeit, vor allem mit den Checkpoints, zurechtkommt. Ist ja keine ganz heiße Phase für den unbescholtenen kleinen Prepper, aber just aus Spaß einfach schwarze Jeans und schwarzen Hoodie und gucken wie weit man kommt... :devil: Spaß bei Seite aber ich hab zB als ich noch in Köln wohnte immer zu Karneval das Auto außerhalb der Stadt abgestellt und dann halt "geübt" wie gut/schlecht ich mit den Vorbereitungen parat kam.


    Vielleicht, wenn man in einer linken Gegend wohnt, den Feuerlöscher etwas bereiter gestellt haben... aber sonst: Leben geht weiter.


    Gruß


    Avesjünger

    Zitat von frieder59;306726

    Interessant ist, daß man in den maistream-medien bisher nichts erfährt, wie das Problem gelöst wurde (?)


    Trojaner geknackt ?
    Lösegeld gezahlt ?
    auf vorhandene Sicherungskopien umgestellt ?


    Frieder


    Im Radio hieß es, ein 22 jährigen ITler/Hacker habe zufällig erkannt, dass die genutzte Domain nicht registriert sei, und die wurde dann registriert und somit war die Malware nicht mehr funktionsfähig. Mehr wird nicht mitgeteilt, was ich begrüßenswert finde. Denn dass solche Sicherheitskopien genutzt werden liegt ja oft genug daran, dass sie erst durch die Medien bekannt gemacht werden. War zumindest wohl in diesem Falle so.


    Grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn viel berichtet wird. Aber heute sind wir bei den Medien eh "overnewsed but underinformed", also nichts neues.
    Nur grade in diesem Fall profitiere ich nicht davon, wie das System des Trojaners geknackt wurde, aber ein Bösewicht oder Nachahmer durchaus schon...


    Ach ja, ich denke eine Sicherungskopie wurde eh verwendet. Ist halt immer nur die Frage, in welcher Kopie die Malware nicht drin ist. Das Problem ist bei diesem Trojaner nämlich gewesen, dass er sich frei in Netzwerken ausbreiten könne, was relativ neu gewesen sei. Aber ich bin kein ITler, das hab ich so aus den Medien aufgenommen.

    Wie so oft, der Krieg ist der Vater aller Dinge:


    http://www.spiegel.de/politik/…verwandelt-a-1147398.html


    Wollte euch das nicht vorenthalten und habe mal die SuFu hier bemüht. Sehr lesenswerter Artikel zu diesem Thread.


    Kurzum: Hier wird Plastik zu Benzin verwertet, 1000kg am Tag. Aus 100kg Müll holt man 85l Kraftstoff, der Liter wird für ca. 4€ verkauft, was wirklich enorm hoch ist, wenn man die wirtschaftliche Situation und vor allem die gewöhnlichen Preise in der Region bedenkt!
    Schattenseite: Arbeiter schwarz vom Ruß und einziger "Schutz" sind zwei Tassen Milch am Tag.
    Aber das ganze zeigt: Es ist möglich, das richtig aufzuziehen. Ist eine Gesellschaft erstmal so dermaßen am Boden wie in dieser Stadt, wird sich vermutlich immer ein Weg finden, auch so eine Anlage sicher aufzubauen und zu betreiben.


    Gruß


    Avesjünger

    Zitat von Wolfshund;306693

    Der Unterschied zwischen BP5 und BP-WR liegt leider nicht nur bei den Vitaminen sondern in der gesamten Zusammensetzung.
    Bei Amazon hat mal ein Käufer das neue BP-WR mit einem "Mars-Riegel" verglichen, weil er wohl die selbe Kaloriendichte und eine ähnliche Menge an Zucker enthält.
    Vom Preis-/Leistungs-Verhältnis kommt für mich BP-WR in dem Fall also nicht mehr in Frage, wenn ich Süßigkeiten möchte bekomme ich die günstiger und ansonsten greife ich auf NRG5 oder originales BP5/SevenOceans zurück.


    Mit solchen Worten wäre ich vorsichtig. Zucker ist nicht gleich Zucker. Es gibt Zucker, die der Körper besser verarbeiten kann, und welche, die er so gut wie garnicht verarbeiten kann. Und es kommt darauf an, WIE er den Zucker verarbeiten kann.
    Es gibt ja Mono-, Di- und Polysaccharide. Also unterschiedlich lange Kohlenhydratketten. Mono- und Disaccharide sind idR in Obst und Süßigkeiten zu finden, die langkettigen Polysaccharide eher in Kartoffeln, Weizen etc. Während kurze Zuckerketten schnell verarbeitet werden und einen "Kick" an Energie bereitstellen, wenn man das so sagen kann, führt die Verstoffwechselung von langkettigen Zuckern zu einem etwas schwächeren, aber längerem und vor allem gleichmäßigeren Energieschub. Sättigt also länger.
    Beispiel: Iss ein Mars oder einen Apfel. Gibt dir Energie und du hast -relativ- schnell wieder Hunger.
    Iss dagegen eine zubereitete Kartoffel. Liegt vielleicht etwas schwerer im Magen (langsamere Verstoffwechselung), aber sättigt deutlich länger.


    Ich kann jetzt nichts zu den genauen Ketten sagen, die in BP-WR vorliegen. Betriebsgeheimnis? Wer weiß.
    Jedenfalls kann ich folgendes finden:
    Ein Mars-Riegel: Kohlenhydrate je 100g: 70,1g.
    BP-WR: Kohlenhydrate je 100g: 60,9g
    NRG-5: Kohlenhydrate je 100g: 53,1g
    Kommen wir mal zu der Differenzierung der Kohlenhydrate in klassischen "Zucker"
    Ein Mars-Riegel: davon Zucker je 100g: 64,0g (!) (entspr. ca. 91,30% der enthaltenen Kohlenhydrate)
    BP-WR: davon Zucker je 100g: 16,9g (entspr. ca. 27,75% der enthaltenen Kohlenhydrate)
    NRG-5: davon Zucker je 100g: 15,4g (entspr. ca. 29,00% der enthaltenen Kohlenhydrate)


    Der Rest ist also langkettig und somit für die sättigende, langanhaltende Wirkung verantwortlich. Quellen s.u. Ferner hat das vorher nicht als "Mars-Riegel" bezeichnete NRG-5 sogar, wenngleich geringfügig, in Relation mehr Zucker als das BP-WR. Vom Nährwert her unterscheiden sich BP-WR und NRG-5 daher kaum.


    Letztes Beispiel: Guck dir Kraftstoffe an. Diesel und Benzin zu je 1l sind je 1l Kohlenwasserstoffe. Im Prinzip also "gleich", wenn man auch 100g Mars-Riegel und 100g Notnahrung als "gleich" bezeichnet. Aber sie unterscheiden sich in Zusammensetzung und somit in Energiedichte und Zündverhalten.


    Gruß


    Avesjünger


    Inhalt Mars-Riegel: http://das-ist-drin.de/Mars-Mars-Riegel-51-g--423416/
    Inhalt BP-WR: https://www.katadynmilitary.co…_compact-ration-bp-wr.pdf
    Inhalt NRG-5: https://www.survivor-food.de/N…NRG-5-Notration-500g.html (Shop des Herstellers, sorry)


    ___________
    EDIT: Was mich noch eher stören würde ist die vielleicht jetzt erst zugegebene aber vorher definitiv nicht angegebene Verwendung von Palmöl... Wofür viel Wald abgeholzt wird. Und dass jetzt Laktose drin ist, nun ja. Passiert. Ist auch Gluten drin. Dann muss man halt n Mittel dagegen einpacken oder eben auf Alternativen umstellen, ja.


    EDIT2: Bevor man auch die Fette anspricht: Ja, BP-WR hat quantitativ mehr Fett, qualitativ steht aber auch hier BP-WR besser da, da ungesättigte Fette für den Menschen deutlich besser sind!


    EDIT 3: Nährwertangaben "NRG-5" als zusätzlicher Vergleich zum BP-WR hinzugefügt. Ferner Zuckergehalt in Prozent gesetzt.

    Zitat von Wolfshund;306682

    In "meinem" Krankenhaus ist auch schon 1-2 Mal das "IT-Netzwerk" ausgefallen, Folge war wie von Avesjünger beschrieben: Röntgenaufträge, Laboraufträge und viele andere Dinge mussten "altmodisch" mit entsprechenden Formularen geregelt werden. Die Arbeit ging problemlos weiter und eigentlich war alles okay, nur die Patienten konnten nur deutlich langsamer "bearbeitet" werden.


    Das ist löblich! Leider nicht selbstverständlich, siehe mein Beispiel weiter oben. Da war man (in der Ambulanz!) sehr geneigt, Arbeit zu vermeiden. Schön zu sehen, dass es auch anders gehen kann.

    Hallo Leute!


    Das mit dem BP5 -> BP-WR habe ich zunächst auch eher kritisch gesehen, wobei ich rückblickend zugeben muss, mit etwas Doppelmoral dran gegangen zu sein. Es geht um die Tatsache, dass Vitamine und Mineralstoffe im Stoffwechsel am besten durch das Verarbeiten der sie enthaltenden Nahrung aufgenommen werden können. Zugefügte Vitamine gehen zu einem großen Teil direkt durch das Verdauungssystem und machen im Grunde nur den Urin teuer und vitaminreich. Spaß bei Seite, aber ist leider so. Zum Beispiel bei den Vitamintabletten etc. Außerdem können viele Vitamine nicht sehr lang in diesem "künstlichen" Reservoir erhalten bleiben. Und jetzt wird mir eigentlich meine Doppelmoral deutlich: Vitamindrops/-brause -> Abzocke BP5 -> Toll weil alles drin
    Ob die nicht mehr enthaltenen Vitamine jetzt ein so großer Verlust sind, weiß ich nicht. Anders als zB F100 für Kinder eine vollständige Ernährung darstellen soll, ist BP5/BP-WR und NRG-5/NRG-M - EHER - eine Notnahrung. Und ich denke, wenn GC Rieber sowieso beides herstellt, wird irgendwann auch SevenOceanS die zugefügten Stoffe verlieren über kurz oder lang. Dann packt man halt Vitaminbrause rein, hat man dann auch mal leckereres Getränk als abgekochtes/gefiltertes Wasser. :winking_face: Oder macht sich einen Nadeltee oder so ähnlich.


    Gruß


    Avesjünger


    PS: kurze Quellen
    http://www.focus.de/gesundheit…-ersetzen_aid_880050.html
    http://www.stern.de/panorama/w…t-in-pillen--3264350.html

    Das Problem ist einfach, dass sowas wirklich die Krankenhäuser sprichwörtlich lahmlegt. Gut, hängt auch viel von der Motivation des Personals ab, aber ich hab zB vor Jahren (!) schon folgendes in einer großen Stadt in NRW am Rhein erlebt:


    Bringe Kunden mit dem Rettungswagen in das zuständige Krankenhaus. Soll abgelehnt werden, weil der PC den Dienst verweigere. Frage ich, naiv wie ich bin, was das mit dem Patienten zu tun habe. Es ging um einen chirurgischen Fall oder sowas... Begründung: Man könne keinen Röntgenauftrag machen und keine Laboraufträge erstellen. Gut, kann natürlich sein, dass der Arzt in dem Moment kein Interesse hatte, das Problem anders zu lösen. Oder dass die irgendwelche Qualitätsmanagement-Auflagen haben, nix ohne ordentliche IT-Verarbeitung durchzuziehen. Was aber auffiel, dass sogar bevor der Arzt kam das Pflegepersonal sehr geneigt war, uns wieder unter o.g. Vorwand wegzuschicken.
    Ich führte dann an, dass man auch einfach mit Stift und Papier schreiben könne, was geröntgt werden soll (oder im Zweifel einfach das röntgen, was schief aussieht :grosses Lachen:) und das ganze fand erst ein Ende, als unsere Leitstelle klipp und klar fragte, ob die Klinik nicht in der Lage sei, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Ende vom Lied: Man fand Stift und Papier und konnte dann doch einen Röntgenauftrag schreiben.


    Das war nur ein Krankenhaus, vielleicht sogar nur die Notaufnahme. Was passiert, wenn es wirklich mehrere Kliniken sind? Was passiert, wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt, bspw für Laboraufträge, die meist nur noch durch QR- oder Strichcodes identifizierbar sind? Gibt es überhaupt noch handschriftliche Auftragsdokumentation? Sind ggfs die Analysegeräte am Internet und somit auch unbrauchbar?


    Kleiner Seitenhieb: Wer hat seine wichtigsten med. Daten am Mann? :winking_face: Ob die Blutgruppe noch vor Ort bestimmt werden kann ohne Labor???


    Gruß


    Avesjünger


    PS: Diese Software hat wohl 99 Länder infiziert... wird immer mehr.

    Zitat von wolpertinger;306605

    Das ist einfach Mal wieder ne erpressungstrojanerwelle. Telefonica hat es wohl auch gerade erwischt. Sowas schleppt sich leider schonmal in große Firmennetzwerke ein. Ich denke nicht das es ein gezielter Angriff ist.


    Möglich, dass es Zufall ist. Aber wenn es wirklich Zufall war, find ich es fast noch bedenklicher... Welche Steuerungssysteme werden wohl demnächst "zufällig" lahmgelegt? Kraftwerke? Y-Tours?

    Leute, Szenario wirkt ja irgendwie "bekannt" aus diversen Büchern.


    http://www.n-tv.de/panorama/Cy…user-article19838744.html


    Kurzum, ein Virus hat das NHS in UK weitgehend lahmgelegt und nun wird Leuten empfohlen, nur in "wirklichen Notfällen" ins Krankenhaus zu gehen. Wollte euch dieses skurrile, irgendwie nicht unerwartete Ereignis nicht vorenthalten. Natürlich kann man da eigentlich nix machen, sorry, wenn das vielleicht hier nicht hingehört. Dann gern verschieben.


    Gruß


    Avesjünger

    Servus Leute!


    Jeder weiß, medizinische Infos sind wichtig. Selbst, wenn es nix zu sagen gibt, ist es gut, wenn medizinisches Personal schnell informiert ist.


    Zum Thema: Ich denke, jeder von uns kennt seine Blutgruppe und vielleicht noch die der wichtigeren Mitmenschen. Da ich auch weiß, dass es eben nicht immer genug 0- für mehrere Verletzte gibt (bspw einfach größerer Unfall, von Anschlägen ganz zu schweigen), sollte man die auch schnell mitteilen können. Können, das ist ja mitunter als Betroffener nicht immer so einfach. Ich habe vor Monaten begonnen, im Portemonnaie und in täglichen Jacken immer den Hinweis "Blutgruppe - NKDA" und rückseitig "keine traum.rel. VE - keine infekt. VE" und meinen Namen dabei zu haben, auf Visitenkarten gedruckt.


    Wollte mich mal umhören, wie ihr das so handhabt. Ist das überhaupt ein Thema für euch? Ich weiß zB aus meinem eigenen Dienst, dass ich eher selten Patienten nach Daten durchsuche (selbst RettAss in einer Großstadt). Wegen Sicherheit, Eigenschutz, Zeit... Nunja, ich habe zwar im Portemonnaie die Karte im Sichtfenster und auffällig, aber ich überlege, ob das überhaupt reicht. Jetzt würd ich weder gern diese tacticoolen Patches im zivilen irgendwo draufhämmern, noch mich tätowieren. :winking_face: Was ich überlegte: Unterhemden. Trage ich immer, kann man zentral was draufschreiben, zumindest Blutgruppe/NKDA/KDA. Vielleicht halten die ja auch bei einem Unfall/Anschlag lang genug? Was auf jeden Fall ein No-Go ist und hier in Deutschland unter Rettern/Krankenhäusern noch eher weniger bekannt ist, sind diese Notfallpass-Optionen im Mobiltelefon. Und Notfallcontainer/Schlüsselanhänger? Oder diese codebasierten Informationsdienstleister? Naja, eher weniger bekannt, wenn ich ehrlich bin.


    Ich hau direkt mal eine Umfrage dran, falls ihr irgendwelche Tipps habt oder vielleicht sogar Erfahrungen als Mitarbeiter Klinik/Rettung oder vielleicht (so mitteilungsbereit) als Patient, so teilt es doch gern mit.


    Mit Grüßen und auf dass wir nie in solche Situationen kommen mögen


    Avesjünger


    ______
    EDIT: Umfrage natürlich anonym! :)

    Kalk-Heatpacks als Handelsware in der Krise? :winking_face: Das ist ne gute Idee...


    Also für die 50g Packs original braucht man 120-150ml, je nachdem ob Box oder Zipbeutel zum Erhitzen genutzt werden.

    Hallo Leute!


    Wie gesagt, es ist eine Überlegung bisher. Ich fürchte, es wird nicht so einfach wie gedacht. Haben wir vielleicht Handwerker hier, die mit verschiedenem Kalk arbeiten? Auf dem Bau bspw.?


    Soweit ich weiß, gibt es verschiedene Arten von gebranntem Kalk. Und die Reaktion ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Mir fiel bspw auf, dass bei zu viel Wasser die Packs scheinbar deutlich langsamer erhitzen. Außerdem ist die Reaktion von der Struktur des Kalks abhängig, also wie stark die Kristallstruktur ausgeprägt ist, etc. Wenn man die Packs vom Hersteller fühlt, merkt man, dass es im Grunde ein ganz feines Puder ist. Man müsste also gucken, was für ein Branntkalk im Baumarkt so verfügbar ist. Und dass die Menge von Wasser und Kalk passt. Ich denke, dass das auch der Grund ist, weshalb man zB 25kg Kalk in einem Sack bekommt. Die Durchnetzung für maximale Hitzeentfaltung ist vermutlich in dem Verbund garnicht so zu erreichen, verglichen mit 50g.


    Das Papier vom Hersteller fühlt sich fast an wie mehrere Lagen Kaffeefilter - anders kann ich es grad nicht so wirklich beschreiben. Eingeschweißt in Folie, die neueren Folien sind etwas dicker und silbrig von innen, die älteren Packs (nutze das ja seit ca. 3 Jahren mit den Zip-Beuteln) waren so quasi durchsichtig, aber bedruckt von außen. Silikat ist nicht drin, aber ein guter Einwand, sollte man selbst etwas herstellen.


    Was ich etwas bedenkenswert finde: Laut Hersteller solle man die Folien nicht länger als eine Stunde vor Verwendung öffnen. Ob das wirklich einen Einfluss hat... weiß ich nicht. Vielleicht will man auch nur die Gefahr durch Feuchtigkeit eindämmen. Aber mit Silikat und ggfs einem Vakuumierer sollte man die Packs in Eigenregie haltbar machen können, oder?


    Lasst uns mal ganz neumodisch brainstormen,


    habt Ihr irgendwelche Vorschläge?