Es wurde berichtet, dass bei einem Stromausfall erstmal die Hilfskräfte vor Ort herhalten müssen. Die Züge werden dann vom Kreis geschickt. Reicht das nicht (es gibt mehr Ortschaften als Züge), oder ist nicht genug Manpower oder Material da, kommt’s von außerhalb. Je nach Größe des betroffenen Gebietes, kann das halt dauern
Bei einem "Stromausfall" kommt sicher früher oder später Hilfe von außerhalb. Aber ein "Blackout" ist eben nicht nur ein "Stromausfall"! Da kommt die Hilfe von außerhalb eher später, sehr viel später oder gar nicht!
Ich freue mich, dass mittlerweile immer mehr Organisationseinheiten der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben das Thema "Blackout" angehen. Allerdings scheint es mir, dass "Blackout" viel zu oft mit einem (lokalen) "Stromausfall" bzw. "Brownout" gleichgesetzt wird. Die Denke, sich auch im Blackout nur auf das bisher überwiegend gut funktionierende Zusammenspiel der sich überregional ergänzenden Spezialeinheiten zu verlassen, dürfte völlig unzureichend sein. Selbst in einem Landkreis gibt es dann nicht nur ein paar, sondern zig "Brennpunkte", in allen angrenzenden Landkreisen ebenso!
Immer noch erlebe ich, dass z. B. die eigene Lagerhaltung mit Lebensmitteln und Versorgungsgütern auf max. 24 Stunden angelegt wird. Motto: "Spätesten nach einem Tag kommen dann die spezialisierten Logistikeinheiten in den Einsatz und werden uns versorgen!". Aus meiner Sicht wird die "Chaosphase" bei einem Blackout aber weit mehr als 24 Stunden dauern.