Beiträge von WAY TO GO

    Es ist komisch mit der Seekrankheit, oder besser gesagt ich bin komisch/merkwürdig...

    Auf dem Frachter auf welchem ich 1991 in der Maschinencrew fuhr, war ich nie Seekrank, obwohl wir ein paar üble Stürme & Taifune erlebten.

    Auf dem ersten Segeltörn für unsere 1000 B-Schein-Seemeilen, kotzte ich...eigentlich wollte ich sterben...3 Tage lang, bei leichtem Seegang (vielleicht so 5-6 Bf Wind).

    Meiner Frau gings derweil gut, Sie konnte Wache gehen, navigieren, Segel trimmen und sich ob meines Elends amüsieren.

    Seitdem haben wir immer Stugeron-Tabletten dabei und Akkupressurbänder. Diese Kombi scheint zu helfen.

    Wobei man beachten muss, dass mit den Tabletten schon ein-zwei Tage vorher angefangen werden muss.

    Zusätzlich achten wir darauf, vor dem Auslaufen etwas zu essen, nicht zu viel, aber das der Magen beschäftigt ist.

    Beginnts zu draussen zu hacken, wird heisser sehr süsser Tee ausgegeben....und Bob Marley voll aufgedreht.

    Genügend Schlaf hilft zusätzlich, dazu läuft der Marley dann natürlich nicht :winking_face:

    @DarkKnight

    Du hast den Compound-Bogen vergessen zu erwähnen :winking_face:


    Zum Thema:

    Ich fahre ja auch einen Pick-up, der ist sowohl Alltagsfahrzeug wie auch Overlander & notfalls BOV.

    Mein Tipp: Schau was für dich funktioniert und modifiziere nach und nach.


    Mir war zum Beispiel die Originalfederung zu weich, da ich oft im Wald Holz führe. Mit einem Ster hintendrauf ging der Hilux auf den ausgefahrenen Forstwegen immer wieder mal auf die Gummiklötze, auch wenn ich wirklich langsam fuhr.

    So habe ich ein OME-Fahrwerk drunter geschraubt mit härterer Federung und mehr Federweg. Mit genannter Holzmenge schlägt da jetzt nichts mehr auf, dafür ist die Karre leer deutlich rumpliger auf der Strasse unterwegs.

    Vor-und Nachteile sollte man immer gegeneinander abwägen.


    Riffelblech belegte Ladeflächen finde ich persönlich ungünstig punkto, was drunter passiert (Korrosion).

    Auch hier Vor-und Nachteile...


    LG WTG

    Nach längerer Zeit habe ich auch wieder einmal eine Anschaffung getätigt.

    Es handelt sich um eine kompakte Trocken-Trenntoilette mit der romantischen Bezeichnung: "KackBox".

    Die bisherige Lösung Porta-Potti war ein Garant für wüste Fluchereien meinerseits (ich erspare Euch die Details), daher musste was ultra-simples, aber ausgereiftes her.

    Screen Shot 06-07-21 at 06.48 PM.PNG   Screen Shot 06-07-21 at 06.38 PM.PNG   Screen Shot 06-07-21 at 06.37 PM.PNG


    Die Toilette nimmt mit lediglich 400x300x327mm (LxBxH) sehr wenig Platz ein. "Leer" wiegt die Box 4.2kg. Kanister und Feststoffbehälter fassen je rund 5 Liter. Der Kanister hat einen Geruchsverschluss (Lippenventil) damit unterwegs nichts rausschwappt. Den Eimer legt man mit einem kleinen Kompost-/Müllsack aus.

    Mit etwas Holzasche oder Sägespänen bestreut, sollte die olfaktorische Rückmeldung bescheiden ausfallen.

    Btw, das Messer auf dem Foto ist nur zur Veranschaulichung der Dimensionen, wir verwenden regulär vorperforiertes Toilettenpapier. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Für mich auf den Punkt gebracht, bedeutet Previval schlicht: Zeitgewinn!


    Durch eine adequate Vorbereitung ermögliche ich meiner Familie und mir einen Zeitvorsprung um auf ein Ereignis zu reagieren, oder im besten Fall zu agieren wenn sich eine Situation ankündigt.

    Ist schon klar das durchaus welche eintreten "könnten", die das ausschliesst.

    ELI-Asteroid = vermutlich Game over!

    Wahrscheinlicher für mich sind jedoch klimatische Extreme; und/oder ein grossflächiger, langanhaltender Blackout.

    Ausgehend von den 3 Grundbedürfnissen: Schutz, Wasser, Nahrung, habe ich meine Vorbereitungen getroffen und baue diese mit bescheidenen Mitteln auch weiter aus.

    Ich versuche vieles selber zu machen um meine Fähigkeiten in einem breiten Feld zu erweitern.


    Keep calm and carry on!


    LG WTG

    nur Wasserbad oder Ultraschall? Ein Bekannter mit ähnlichem Hobby um messinghaltige Dekoteile schwört auf letzteres.

    Low-Tech.

    Tupperbox, heisses Wasser, ein Teelöffel Citrussäure und ein Spritzer Geschirrspüler, reichen mir völlig aus. Nach einer halben Stunde und einige Male kräftig schütteln (nicht gerührt) werden die Teilchen wie neu, aussen wie innen. Einzig die Zündglocke bedarf noch Nacharbeit.

    Benötigte Zutaten & Geräte:

    • Lagerfeuer
    • Feuerfeste Kaffeekanne
    • Kaffee gemahlen
    • Wasser
    • Patrone .45 long Colt

    Reichlich Kaffeepulver in Kanne mit Wasser geben.

    Auf dem Lagerfeuer aufkochen.

    45er Patrone reinschmeissen.

    Wenn sie sinkt, mehr Kaffeepulver reintun, nochmals aufkochen (Patrone vorher rausfischen)

    Wenn die Patrone aufschwimmt ist der Kaffee stark genug und die nächsten 72 Stunden muss man nicht an Schlaf denken!

    :winking_face: LG WTG

    Ich habe letztes Jahr mit Tabak experimentiert.

    Aussaat im Februar, drinnen an einem warmen besonnten Platz, in Saatschalen.

    Die extrem kleinen Samen habe ich mit einem angefeuchteten Zahnstocher einzeln "eingelocht".

    Schlussendlich hatte ich von 18 Saattöpfen, 6 kräftige Keimlinge.


    Die Sorte ist "Burley", die bei uns in der Region noch vereinzelt angebaut wird.

    Die Samen habe ich vor Jahren bei einem Spaziergang von einer Tabakpflanze stibizt.


    Nach den Eisheiligen topfte ich die Setzlinge einzeln in grosse schwarze Kunststoffkübel, mit reifer Komposterde.

    Die Pflanzen sind wärmeliebend und brauchen viel Nährstoffe mit Zugaben von Kalk und Steinmehl.

    Die Pflanzen gedeihten prächtig.

    Screen Shot 05-24-21 at 01.32 PM.PNG

    2 Stück verlor ich dann doch an die Schnecken, blieben deren vier übrig.

    Sobald die unteren Blätter erste gelbliche Verfärbungen zeigten, entete ich diese ab und hängte sie an einen luftigen, nur teilsonnigen Platz unter dem Dach.

    Der Trick hier ist, ein langsames trocknen zu erreichen, damit das Chlorophyl langsam abgebaut wird und die Blätter eine gleichmässige goldbraune Färbung bekommen.

    Probleme mit Schimmel hatte ich keine.

    Screen Shot 05-24-21 at 01.33 PM.PNG

    Zur weiteren Verarbeitung zu einem rauchbaren Pfeifentabak, entschied ich mich für eine heimtaugliche Veredelung mit den Attributen eines Black Cavendish Tabaks.

    Dazu fand ich diese Anleitung:

    https://fairtradetobacco.com/t…vendish-pipe-tobacco.637/

    Die übrigens prima funktioniert hat.

    Leider habe ich keine eigenen Bilder des Endprodukts gemacht.

    Geschmacklich ist der Tabak sehr mild, mit einer fruchtigen Note die ein wenig an Pflaume erinnert.

    Kaum bis kein Zungenbiss, was auf einen niedrigen Ammoniakgehalt und andere Abbauprodukte schliesst.

    Die Raumnote ist dafür eher herb, da ich den Tabak nicht zusätzlich aromatisiert habe.

    Insgesamt ein gelungenenes Experiment mit schönem Lerneffekt.

    Noch ein Nachtrag zur Lagerung:

    Den noch recht feuchten Pressblock habe ich eingefroren. Bei Bedarf habe ich einfach eine beliebige Menge in Cutbreite abeschnitten, aufgetaut und antrocknen lassen, bis rauchbereit.

    Viel Spass & LG WTG

    Nachdem hier jetzt so oft das Stichwort "Kaffee" gefallen ist, hol ich mir doch erst mal einen!:smiling_face_with_halo:

    Ahhhhh....Koffein!:hot_beverage:


    So, was wollte ich denn eigentlich schreiben...?

    Ah ja. Vehikel wurde auf Sommerbetrieb umgestellt. Dabei mal alles Bord-Material gesichtet, ausgelüftet, gewartet und auch einiges ersetzt.hilux_grande bordello.png

    Zusätzlich die fällige Abschmierung der Federschäkel und Kardans gemacht und die eine oder andere Dose Fluidfilm an strategischen Stellen appliziert.

    Die Nachbarn hatten auch wieder mal was zu glotzen:grinning_squinting_face:

    LG WTG

    Andere impfen, ich imprägniere!:winking_face:
    ( Nein im Ernst, wer kann und will, der soll auch!)


    Am Sonntag war herrliches Wetter, mit zügiger Bise.

    Das habe ich genutzt um unser altes Familienzelt mit Jahrgang 1952, wieder einmal aufzubauen und frisch zu imprägnieren.

    In diesem Zelt haben meine Eltern; und später meine Brüder und ich, manchen Sommer verbracht.

    Haaach, süsse Nostalgie!:smiling_face_with_heart_eyes:


    rotary1_1.png  rotary1_2.png


    Die neue Imprägnierung habe ich mit einer Sprühflasche aufgetragen, dabei kamen noch Spuren einer alten, schluddrig gemachter Behandlung zutage, siehe rechtes Bild...

    Einige Spanngummis, Abspannleinen und arg verbogene Häringe mussten auch ersetzt werden.

    Das Gestänge erhielt mittels WD-40 auch ein wenig TLC.

    Ein Reissverschluss wollte auch nicht mehr so richtig, dank Silikonspray tut der auch wieder was er soll.


    Das Zelt ist beileibe kein Leichtgewicht, wiegt so um die 25kg. Aber im Notfall wäre es eine willkommene Behausung.


    LG, WTG

    Unsere Hardware/Components-Taskforce wurde mittlerweile auf 9 vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter aufgestockt.

    Die machen nichts anderes ausser elektronische Bauteile suchen, evaluieren und auf Kompatibilität testen.

    Der Druck von Kundenseite her sei enorm, laut Aussage eines Kollegen.

    Die Firma ist in der Entwicklung/Engineering tätig; das Spektrum umfasst Haushaltsgeräte, Medizinaltechnik, Automotive sowie Optotronics (Wehrtechnik).

    LG, WTG

    Coole Sache littlewulf :thumbs_up:

    Eine Frage zum Wechselrichter: da steht pure sine wave drauf, aber kommt da auch eine saubere sinus raus, oder so eine "modifizierte" trapezförmige?

    Weil echter sinus = teurer Wechselrichter

    trapezförmig modifizierter sinus = günstiger Wechselrichter (killt aber Netzteile und empfindliche ECU's)


    Das ist zumindest meine Erfahrung.

    LG WTG