Beiträge von WAY TO GO

    Hallo Prepper John
    Die Marroni (Esskastanien) nach dem Einritzen 1/2 Stunde ins Wasser legen; und dann ab in die Marronipfanne. Wir machen es so, allerdings lassen sich die Dinger trotzdem nicht alle leicht schälen.


    Ansonsten ist das Gartenjahr 2014 mehr oder weniger abgeschlossen.
    Gartenbeete mit Hasellaub gemulcht und abgedeckt.
    Kompost umgeschichtet und aufgesetzt damit er über den Winter reifen kann.
    Winterweizen gesät.
    Grosser Laubhaufen mit Ästen und Strauchschnitt gemacht für Igel und Blindeschleichen.
    Das letzte unnütze Zierstrauchgewächs vom Vorbesitzer rausgeholzt.


    Gruess WTG

    Zitat von wiki;192913

    ...Ich würde da lieber auf die chemischen Wärmepäckchen setzen, die haben aber den Nachteil, daß man die nur einmal verwenden kann.


    Hoi Wiki
    Die chemischen Wärmepäckchen benötigen auch Sauerstoff, die Dinger sind im Grunde Sauerstoffabsorber (man kann sie auch prima für diese Anwendung nutzen), die entstehende Wärme ist der angenehme Nebeneffekt.
    Hauptbestandteile sind meist Eisenpulver, Salz, Aktivkohle, Sägemehl.
    Es entsteht bei der Reaktion kein Kohlenmonoxid.
    Das man sie nur einmal benutzen kann finde ich auch ein Nachteil.
    Es gibt da noch solche Pads die sich in heissem Wasser regenerieren lassen, die haben so einen Klicker zum aktivieren; und die Wärmereaktion entsteht durch Kristallisation.


    @ lord_helmchen
    Schöne Gegend:Gut:


    Gruess WTG

    Ich empfinde den gefühlten Temperaturbereich zwischen 0°C-10°C am unangenehmsten (mal ohne den Windchill), hier ist auch die Luftfeuchtigkeit meist hoch.
    Auf allen Oberflächen kondensiert die Luftfeuchtigkeit, der Boden kann nicht trocknen, was den Schuhen ans Leder geht. Man neigt eher zum Schwitzen. Textilien fühlen sich klamm an...usw.


    Das wird wohl in etwa das sein was die drei Musketiere hier:Gut: erwartet.


    Nehmt genug Socken mit! Hab ich die schon erwähnt? Egal, man kann auf vieles verzichten, nicht aber auf gute Socken.Socken halten trocken=Warm:)


    Und falls die Sonne mal rauskommt, um so besser.


    Noch was zu Unterwegs sein bei Winterbedingungen (wird wohl nicht für den GHB-Test, aktuell sein)
    Unter dem Gefrierpunkt ist die Luft relativ trocken (es sei denn man befindet sich mitten in enem Blizzard), man kann ein verschwitztes T-Shirt oder feuchte Socken prima Gefriertrocknen, einfach aussen an den Rucksack hängen und warten.
    Auf trocken-gefrorenem Boden geht sich leicht, die Schuhe saugen keine Nässe.


    Von der Merino-Unterwäsche hab ich schon viel gehört, sie ist aber relativ teuer find ich, mein Favorit sind daher die günstigen Landi-Thermosachen. Bei mir funktioniert folgendes Prinzip recht gut:
    - Unterwegs oder bei körperlicher Aktivität, gewöhnliche Baumwoll-U-Wäsche, tendenziell eher zu leicht bekleidet um Schwitzen zu vermeiden, Aktivität anpassen zBsp. Marschtempo.
    - Bei Rast oder Camp, feuchte Sachen gegen Thermos wechseln; und bei Bedarf Kleidungsschichten dazufügen.


    Gruess WTG (aus der warmen Werkstatt:face_with_rolling_eyes:)

    Papa Bär
    Danke, aber ich hab schon einen guten Job :lachen:......ich bin auch kein Seal/SAS
    Ich war nur ein einfacher Gefreiter bei den Aufkl/FDiv 6.


    Was ich damit meinte, in besonderen Situationen mobilisiert der Mensch gewaltige Energiereserven.
    Das Szenario würde ich als solches Ereignis einordnen.
    TID hat recht was das antrainieren von Stamina betrifft, nur stell ich mir vor, kann man das im allgemeinen Alltag schlecht unterbringen.


    Wer zusätzliches Gewicht für "Komfort" mitschleppen will, das ist jedem seine freie Entscheidung. Da hab ich absolut nix dagegen.
    Ich freu mich jedenfalls auf Eure weiteren Erfahrungen und lese gespannt mit.


    Gruess WTG

    Zitat von Papa Bär;192394

    ..50km können auch sehr schnell mehr werden...davon auszugehen, dass man sich auf so einer Strecke unterwegs versorgen kann, oder dass man die Nächte mit einer Rettungsdecke überleben könnte (habe ich schon ausprobiert!) ist ein sicherer Weg, den Darwin award zu gewinnen...
    Außerdem ist die Vorgabe, beim erreichen der Heimat auch noch gesund und voll einsatzbereit zu sein - und nicht wegen Unterkühlung, Dehydration und Hunger ein Pflegefall zu sein..


    Also wegen zwei schlaflosen rsp. nicht durchgeschlafenen Nächten ist man doch noch keineswegs ein Pflegefallkandidat,
    Wenn man 4 Stunden marschiert ist (mit regelmässigen kurzen Trinkpausen / Verpflegung) danach bewusst 1 Stunde ruht, eingewickelt in die Rettungsdecke (man sich auf eine isolierende Unterlage setzt und an einen Baum lehnt, so das möglichst wenig Kältebrücken vorhanden sind) dann bleibt man erstaunlich lange fit.
    Wenn man merkt, das man auskühlt, sollte man weiter gehen um durch Bewegung warm zu werden.
    Wir haben dies jeweils bei Infltrationspatrouillen ähnlich gemacht, danach war man noch gut Einsatzfähig um einen Beobachtungsposten einzurichten und zu betreiben.


    Beim angedachten Szenario könnte ich persönlich sowieso kaum Schlafen vor lauter Adrenalin und Gedanken wälzen.
    Wäre ich unterwegs in dieser Situation, wäre Prio 1: so schnell wie möglich nachhause!
    Verpflegung kann man bei kalten Temperaturen auch nah am Körper tragen, damit man den Powerriegel nicht gefroren runterwürgen muss, Wasser resp. Getränk kann man ebenso verfahren.
    Ersatzsocken, hab ich die schon erwähnt? 2 Paar für so eine Strecke zum wechseln, feuchte/verschwitzte kann man am Körper trocknen und dann wieder tragen.
    Warme, trockene Füsse, damit bin ich im Militär bei widrigstem Wetter stets gut gefahren.


    Gruess WTG

    Hallo an die GH(B)-Testgruppe
    Coole Sache und wirklich interessante Zusammenstellungen die Ihr uns präsentiert habt.
    Vielen Dank dafür.:Gut:


    Ein paar Inputs hätt ich auch noch:
    - Ein bis zwei Paar Socken zusätzlich, können den Unterschied zwischen Qual und Angenehm aus machen (davon ausgehend, das Ihr versucht zu Fuss zum Ziel X zu gelangen)
    - Ein halbes Dutzend Wärmebeutel (die zum Schütteln) zu Warmbleiben falls ein Feuer keine gute Idee ist, oder zum Schuhe austrocknen. Die sind klein und leicht.
    - Eine halbe Rolle Toilettenpapier falls die Natur ruft ( geht auch zum Nase schneuzen, als Anzündhilfe etc.)
    - Eine kleine Stirnlampe mit Rotlichtmöglichkeit
    - Für sehr wichtig halte ich eine gute Regenhose mit verstellbaren Beinenden (damit sie nicht hochrutschen, oder Zecken reinkriechen), wenn man durch hohes nasses Gras, Felder, Buschwerk gehen muss.
    - Ein kleiner Falt- Feldstecher um aus sicherer Distanz evtl. Checkpoints und andere Sperren auszukundschaften.
    - "Aufputschtmittel" zBsp. Nikotinkaugummi ( wirkt bei mir als NR recht heftig) oder Koffeintabletten (Hallo Wach) um Energiereserven zu mobilisieren
    - 1 Rolle Ducttape schwarz, für Notreperaturen, wenn zBsp. die Schuhsohle abfällt, was nützt mir da ein Nähset? Quick and dirty ist dann angesagt!


    Nicht mitnehmen ( davon ausgehend das der Zielort auch unter widrigen Bedingungen in max. 3 Tagen erreicht werden kann) würde ich persönlich:
    - Gas/Benzin/Petrolkocher, da zu schwer und ich nur Nahrung mitnehme die ungekocht verzehrt werden kann.
    - Isomatte und Schlafsack, ich will ja heim und nicht unnötig Zeit in unsicherer Umgebung verbringen, schlimmstenfalls im Schlaf überrascht werden
    - Zelt und/oder Tarp aus Gewichts-und Zeitgründen. Als evtl. notdürftiger Schutz muss die Rettungsfolie herhalten.


    Zur Selbstverteidigung noch ein paar Gedanken:
    Wenn die Situation derart haarstäubend ist, das ich schon eine Waffe auf mir trage, dann bleibe ich zuhause, dh. dann riskiere ich keine grossen Distanzen mehr.
    Wirst du mit einer Schusswaffe aufgegriffen (auch wenn sie legal Dir gehört) dann hast Du massive probleme vor Dir.
    Bin ich nun unterwegs um mein Ziel zu erreichen, mach ich mir schnellstens einen 2m langen soliden Wanderstock, evtl. ein Ende noch angespitzt. Damit kann man dann notfalls argumentieren.


    Wie gesagt, das ist meine individuelle Meinug.
    Bin gespannt wie es mit Eurer Ausrüstung und dem effektiven GetHomeTrip läuft.
    Gruess WTG

    Hallo
    Die amerikanischen und Koalitions-Luftangriffe scheinen zunehmend ineffektiv, da die IS-Kämpfer dazu übergegangen sind, in kleinsten Trupps und Einheiten zu operieren. Eine Hellfire-Rakete für ein Motorrad mit 2 Mann drauf sind dann halt kein "kostendeckendes" Ziel.
    Ihre Technicals und Panzer werden nur noch bei günstiger Intel nachgerückt und bilden nur noch selten ein verwertbares Ziel.
    Da sind geschickte Strategen am Werk; und man muss sich fragen wer hat die ausgebildet.
    Die IS-Barbaren werden ohne Einsatz von Bodentruppen nicht aufzuhalten sein.
    Kobane wird von der Türkei fallen gelassen; und die darin verbliebenen Kurden ans sprichwörtliche Messer des IS geliefert.


    So schlimm und unerträglich die dortigen Ereignisse auch sind, vorläufig hat das auf mein S&P-Verhalten noch kaum Einfluss.
    Habe den totalen Widerstand mal wieder zur Hand genommen und versucht quasi ein IS-Szenario auf lokaler Ebene durchzudenken.
    Doch der kalte Krieg und seine Doktrinen im Buch von Major von Dach sind auf sowas nur schwierig abwälzbar.
    Immerhin food for thought ist vorhanden.



    Nachdenkliche Grüsse WTG

    hjoggel


    Also, ich bin ein kleines bischen paranoid, wenigstens behauptet das meine Familie. Ich hingegen streite das vehement ab; und behalte dabei die Haustür im Auge....


    Nun zum Thema:
    Da ich unter der Woche täglich mit dem Zug pendle, habe ich mir ähnliche Gedanken gemacht, weniger Richtung Anschlag, sondern eher "menschliches Versagen"ausgerichtet.
    Meine ideale Platzwahl sieht deshalb so aus:

    • 2hinterster Wagen wenns geht(der hinterste bildet die Knautschzone bei einem auffahrenden Zug, was ich eher nicht befürchte)
    • bei Doppelstöckern bleibe ich immer unten
    • Die meinige ideale Sitzreihe ist diejenige wo das Fenster als Notaustieg gekennzeichnet ist
    • Wie du, wähle ich einen Platz mit dem Rücken zur Fahrtrichtung und hoffe, dass sich kein 150kg Mitmensch gegenüber setzt
    • Ich sitze nicht am Fenster sondern beim Gang
    • Gepäck (GetHomeBag) bleibt bei mir, damit es nicht zum unauffindbaren Geschoss wird


    Jetzt drängt sich vielleicht die Frage auf-mach ich das wirklich jeden Tag so?
    Nein, geht vielleicht grad noch so bei den erste 2 Punkten, der Rest ist schlicht unmöglich bei den vielen Passagieren auf den Zügen.
    Von 10 Fahrten klappt meine ideale Sitzplatzwahl bestenfalls 1x


    Schlussendlich ist es eine reine Glücksache wenn man unbeschadet aus einem Zugunglück davonkommt.
    Gruess WTG

    Was wenn das unbrauchbare Element in der Gruppe ein Familienmitglied ist, wird das dann einfach rausgeschmissen?
    Oder wenn man nach kurzer Krisenzeit feststellt, dass man selber mit der Situation total überfordert ist. Was dann?
    Ich glaube jedenfalls, das sich die Spreu erst vom Weizen trennt, wenn die Krise schon ein paar Wochen alt ist. Ob ich dann zum Weizen zähle?
    Keine Ahnung, wer kann das schon wissen, ob er wirklich Krisenfest ist.


    Sollte ich mich jemals in einer Gruppe wiederfinden, (was für eine Horrorvorstellung) hoffe ich dort den Gemeindearbeiter, Forstwart, Bauern, Schlosser, Feuerwehrmann, Landmaschinenmechaniker und Maurer vorzufinden.



    BTW, mir fällt hier immer wieder die elitäre Art auf, wie hier geschrieben wird: Ich kann das, alles im Griff, bin vorbereitet, ausgebildeter Superheld hier, ich weiss alles, atomar gesichert, mach das gefälligst so....
    Kritisches sich selbst hinterfragen halte ich für eine herausragende positive menschliche Eigenschaft.
    Sollte der eine oder andere hier mal anwenden.


    Gruss WTG (der durchaus Selbstzweifel hat)

    Bei mir ist das halt auch wieder einmal mehr eine Budgetfrage, was ich mir Kopfschutzmässig leisten kann.
    Primär steht bei mir der Schutz vor Schlägen im Vordergrund.


    Im Frühling musste ich meinen alten Velohelm aufgrund akuter Bröselgefahr ersetzen.


    Ersetzt habe ich ihn durch einen "Bell Faction" Bike&Skaterhelm.


    Für die Befestigung von Stirnlampe und Brille, habe ich zuhause so selbstklebende Klettkombibänder zum Zuschneiden.
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    Gruess Way


    PS: Die farbigen Original-Aufkleber habe ich entfernt

    Zu den NRG-5 Inhaltsstoffen:

    • Asche 3.5% (ich nehm mal an das ist ein Nebenprodukt des Röstvorgangs?)


    Ich habe noch nie bei einem Nahrungsmittel, gedacht für den menschlichen Verzehr, diesen Stoff bemerkt.
    Hingegen ist bei Tierfutter jeweils ein beachtlicher Anteil als Asche angegeben. (@ Lord_H, ich will dich nicht abschrecken, ist mir nur aufgefallen:grosses Lachen:)
    Was hat es damit auf sich?


    Bon Appetit, Way

    Beim kontrollieren der Trinkwasservorräte stiess ich gestern auf ein sixpack Mineralwasser (M-Budget, ohne Kohlensäure) in 1,5l Petflaschen mit MHD 5.2012


    Befund:
    - Wasser ist klar, keine Trübung, kein Bodensatz oder Schwebestoffe, keine Verfärbung
    - Flasche geöffnet, keinerlei Geruch
    - Geschmack ist frisch, kein Nachgeschmack, kein Geschmack nach Plastik oä.
    - nach Konsumierung einer Flasche, über den ganzen Tag verteilt, keine Nach-oder Nebenwirkungen


    Lagerort war dunkel und kühl ca. 15°C


    Gruess WTG

    Im Migi gibt's die Kokosfett-Büchsen, ich glaub 500g. Die sind kühl gelagert lange über das MHD hinaus haltbar.
    Das Fett ist geschmacksneutral und ist sowohl zum Kochen als auch zum Braten geeignet.
    Ein zwei Flaschen Speiseöl sind sicher auch ein Muss für jeden Notvorrat.


    Und was schon andere genannt haben: Hülsenfrüchte!
    Reis und Bohnen, damit kommst Du weit.
    Way