Beiträge von mueller

    So habe ich dich verstanden. Bei der PKV musst du ja leider für deine Ehefrau und für alle deine Kinder eine private Versicherung abschließen. Kann man im Sinne der Eigenverantwortung gutheißen. Hat aber mit Sozialstaat nur bedingt etwas zu tun.

    So habe ich Sonnenwolf verstanden. Also eine Verkettung falschen Verstehens? :)


    Ich bin auch ein Befürworter des staatlichen Gesundheitssystems. Mir ist aber auch klar, dass dieses Grenzen hat und Grenzen haben muss.


    Für mich ist es Teil der Vorsorge, die gesamte Familie darüber hinaus abzusichern. Da können wir durchaus Parallelen zur Rentenversicherung ziehen.

    Wenn der Gemeinde es Wert ist, einen Bäcker zu haben, dann wird sie ebenso handeln.


    Gegen den Mangel an Ärzten im ländlichen Raum werden auch Projekte für die Schaffung von Dorfkrankenschwestern gestartet. Diese sind zur Not mit dem Rechner mit dem Arzt verbunden. Also wie es mal früher war. Nur jetzt mit IT.


    Vielleicht habt ihr bei euch wirklich den absoluten Raffzahn erwüscht. Ich würde aber auch nicht nur aus Anstand eine schlechte Ausstattung und wenig Geld nach einem Medizinstudium akzeptieren. Und das am A. der Welt, wo der Dörfler weiß wo ich wohne und Sonntag früh klingt (Ich weiß, etwas überspitzt. Das traue ich aber den Leuten in meinem Dorf zu).

    Dann hole ich mir die Auskunft halt von der Krankenkasse.

    Und wenn etwas abgerechnet wurde, was nicht stimmt, gibt es einen Hinweis an die Krankenkasse. Es ist ein Märchen, dass die dann nicht tätig werden.


    Deine Erfahrung mit Landärztin sind eben Erfahrungen, welche auf Angebot und Nachfrage Stufen. Warum sollte ich als Landarzt anders agieren?


    Mein Beispiel oben bezog sich auf die Abrechnung von Privatpatienten. Und da ist die Behandlung ja bereits erfolgt. Die Frage ist ja auch, ob ich bei einem Arzt in die Behandlung gehen möchte, der mich betrügt oder unberechtigt falsch abrechnen.

    Ich zahle für meine Frau (aua, gerne), aber sie hat nur eigene Ansprüche gegen die PKV, keine Ableitung aus meinen Ansprüchen? Das ist (schlicht gesagt) krank und bei der RV noch schlimmer...


    Siehst du, und ich bin der Ansicht, eine Ehefrau braucht ihr Recht nicht aus mir abzuleiten.


    Und warum sollte sie keine eigenen Ansprüche haben?


    Und wenn du eventuelle Probleme bei der Rentenversicherung kennst, falls sie überhaupt da sind, dann bereite dich darauf vor ist das nicht gerade previval?

    Es gibt nur ein paar wenige Ärzte und Kliniken, die auf Basis vorher vereinbarter Honare abrrechnen. Das hat aber mit der PKV nichts zu tun,

    die habe sich auf die Reichen dieser Welt spezialsiert.

    Und es gibt Krankenversicherungen, die dieses auch übernehmen. Auch zu bezahlbaren Preisen. Wenn es einem Wert ist.


    Diese Ärzte mögen vielleicht auch die Reichen der Welt nehmen. Dich aber auch.

    Wenn der Patient die Rechnung nicht bezahlt, wird recht schnell das Mahnverfahren eingeleitet und der Arzt kommt am Ende dann doch vergleichsweise zügig und unkompliziert an sein Geld.


    Nein. S.o.


    Ich hatte ja einmal geschrieben, dass ein Hausarzt für den Besuch eines Patienten samt reinkommen , Einblick in die Akte, Anamnese, Diagnose, Rezept, Verabschiedung und Händewaschen einen billigen Preis bekommt.


    Das sind GKV Preise.


    Aber hier wird gesagt, es wären Reichtümer.


    Und das sind Preise der GKV.

    Privatpatienten sind vor allem beliebt, weil sie selbst zahlen müssen, wenn sich die Versicherung querstellt und der Arzt bzw. die Abrechnungsstelle sich damit nicht rumschlagen muss...


    Dann zahlt der Patient nicht, lässt sich verklagen und verkündet der PKV den Streit.


    Das wissen Ärzte und rechnen damit, so dass er weiß, hinter dem Patienten steht die Versicherung.

    Aber das ist doch auch in der GKV möglich, z.B. durch Zusatzversicherungen oder verschiedene Leistungsstufen. Und "ungedeckelt" sind in der PKV schon lange keine Honorare mehr ohne Mehrleistung des Versicherten. Dafür gibt es hohe Selbstbeteiligungen.

    Zusatzversicherung bei der GKV sind dann wieder PKV.


    Ungedeckelte Honorare sind üblich im Prämiumsektor. Weniger Zahlen = weniger Leistung.


    Selbstbeteiligung hat nichts mit Honoraren zu tun sondern mit dem Gesamtpaket.

    Was hältst Du nicht für finanzierbar?

    Eine Gesundheitsvorsorge ohne nachträgliche Einschränkungen.

    Die nur darauf achtet, was notwendig ist.

    Ungedeckelt Honorare bezahlt.


    Ärzte mögen Privatpatienten, weil es keine Deckelung bei Gebühren und Behandlung gibt. Natürlich je nach Vertrag.


    Ja, es gibt auch Ärzte, die dies ausnutzen.

    Ein NC verhindert hohe Abbruchquoten? Halte ich eher für ein Gerücht. Eine nicht gesicherte Finanzierung oder eine falsche Vorstellung vom Medizinstudium oder eine unzureichende Eignung welcher Art auch immer schon eher.


    Bei Schülern mit schlechten Noten stellt sich mir immer die Frage, warum haben sie diese schlechten Noten? Es gibt genügend Studien, die gezeigt haben, dass Schüler aus einem sogenannten Arbeiterhaushalt schlechtere Noten haben als Schüler aus einem Akademikerhaushalt.

    Nicht gesicherte Finanzierung: Bafög


    Falsche Vorstellung: Kann passieren.


    Versagen im Studium: Meist keine genügende Kenntnisse.

    Auch eine Wärmepumpe hatten wir angedacht. Da hat auch der letzte Elektriker nur noch gelächelt.

    Mir graut schon davor, die gesamte elektrische Leitung erneuern lassen zu müssen. Eigentümer werden hier nicht so sportlich unterwegs sein wie Vermieter. Aber das zahlt dann daran auch der Mieter.

    Und dann kommen wieder die Rechnungen, der Mieter zahlt ja auch dann weniger an Heizkosten. Eine Sache, die abzuwarten bleibt. Das Risiko trägt dann aber weiterhin der Vermieter.


    Es bleibt beim Fazit: die ganze Sache ist gut aber immer noch eine Diskussion der wohlhabenden. Der Rest wird es sich schlicht und ergreifend kaum leisten können. Aber das ist den wohlhabenden ja egal.

    da müsste ich auch mal suchen.


    Hier ist die Kurzfassung:


    Mehrere Handwerksbetriebe haben abgewunken und gesagt, die Leitungen seien zu alt.

    Sie stammen aus den 70er Jahren und haben das Niveau der 60er. Eine Wallbox sei daher nicht möglich.

    Einer der Elektriker hatte bereits sämtliche Materialien samt Wallbox dabei. Aufgenommen wurde der Auftrag von einem Nichtelektriker. Der Elektriker vor Ort hat er sich geweigert, einzubauen. Das gab eine ziemliche Diskussion zwischen dem Planer und dem Elektriker. Da aber letztere haftete hat er nicht weiter gebaut.


    Schließlich habe ich kurz vor Ablauf der Förderung einen Elektriker gefunden, der eine sagen wir einmal originelle Lösung gefunden hat, aber auch nicht für den Dauerbetrieb.


    Fazit: ohne komplette Erneuerung von Zählerschrank und Leitungen ist das Anbringen weiterer wallboxen überhaupt nicht mehr möglich. Das war's für den Rest der WEG.


    Wenn ich dann berücksichtige, dass der Großteil der Wohnungen in diesem Land diesen Standard hat dann wird der Ausbau nicht unmöglich aber unfassbar schwer. Aber das ist ja egal, da in der Innenstadt sowieso keine Autos mehr sein sollen.

    Und zur Verpflichtung einer WEG bei der Anbringung eine einfachen Steckdose am Parkplatz:


    Jeder Wohnungseigentümer kann die Genehmigung für den Einbau einer Ladevorrichtung in der Tiefgarage oder auf dem eigenen Parkplatz auf dem Gelände der Wohnanlage verlangen. Die anderen Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft können lediglich über die Art der Durchführung der Baumaßnahme mitbestimmen.


    Hier lässt sich dann lange streiten, ob mit Ladevorrichtung eine einfache Steckdose gemeint ist.


    Dies zeigte wieder deutlich: Eigentümer werden bevorzugt. Eigentümer gehören auch eher zu den wohlhabenden Menschen.


    Und nur die haben einen E-Auto.


    Vielleicht wird sich VW von Volkswagen auf WW Wohlhabendenwagen umbenennen. Oder in "Die einfache Bevölkerung soll sich gefälligst das Auto abgewöhnen".


    Eine Lösung wäre ein konsequentes Anbringen von Wallboxen an jedem Parkplatz, der öffentlich zugänglich ist. Als aufreißender Straßen, Verlegung von Kabeln und Anbringen von Ladestationen an jedem zweiten Parkplatz.


    In Städten, in denen nicht einmal Platz für eine zwangsweise Gelbe Tonne vorhanden ist, wie Hannover, wird dies natürlich schwer.


    Aber wie gesagt, die sollen ja auch kein Auto mehr haben.

    Was natürlich bedeutet, dass nicht die kostenlose Ausbildung schlecht ist, sondern die Arbeitsbedingungen.


    Vielleicht auch die Erwartunghaltung der Absolventen. Aber Fakt ist, dass woanders bessere Arbeitsbedingungen sind - und das bedeutet Arbeitszeit und Gehalt.


    Ich bin im übrigen ein großer Freund das Numerus Clausus. So können Studienabbrecherquoten minimiert werden.

    Auch von politisch motivierten Verringerungen des Numerus Clausus für bestimmte Gruppen halte ich weniger da diese dann doch im normalen Studienleben meist untergehen.


    Schüler mit schlechtere Noten können einen Umweg wählen. Dann geht es eben nicht direkt zur Uni.


    Auch wenn unser staatliches Gesundheitssystem noch eines der besten der Welt ist, werden wir um eine gute private Vorsorge nicht herumkommen.


    Das ist nichts anderes als mit unserem Rentensystem.