Beiträge von Weltengänger

    Man könnte erst die Heilpraktikerprüfung ablegen und dann anfangen, Medizin zu studieren und dieses Studium abschließen. Es ist nicht zwingend erforderlich, seine Heilpraktikerzulassung zurückzugeben. Aber besonders sinnvoll wäre der Verweis auf diesen Abschluss nicht, da der des Arztes höherrangig ist.

    "In Deutschland sind rund zwei Drittel (67%) der Männer und die Hälfte (53%) der Frauen übergewichtig (BMI ≥ 25 kg/m2). Ein Viertel der Erwachsenen sind stark übergewichtig (adipös; BMI ≥30 kg/m2), das sind 23% der Männer und 24% der Frauen." siehe https://adipositas-gesellschaf…er-adipositas/praevalenz/


    In Anbetracht des dadurch erhöhten Risikos schwerer Covid-Verläufe ist das mehr als ein ästhetisches Problem. Vielleicht sollten sie sich mal mit dem Thema Fasten befassen, das geht bei einer Quarantäne gut, wenn die Versuchungen weiter weg sind.

    Die beiden Ungeimpften aus meinen Bekannten- und Freundeskreis, die Corona hatten, verbrachten jeweils eine gute Woche mit Schonung auf der Couch. Der erste brachte seine Buchhaltung auf Level in dieser Zeit, er ist selbstständig und wollte diese Zeit sinnvoll nutzen, die zweite hat sich geschont und ein gutes Buch gelesen. Beide haben Zistrosentee getrunken, der gut für das Immunsystem sein soll, und sie haben ihn selber bezahlt. Bis auf den zweimaligen PCR-Test entstanden dem Gesundheitssystem damit keine Kosten.


    Das reicht natürlich nicht für eine Statistik. Aber man muss den Teufel auch nicht an die Wand malen.

    Bärti, wenn ihr Glück habt, eine Woche Couch und Tee und die Sache ist durchgestanden. Aber wie bei Influenza ist es gut, wenn man die nächsten 14 Tage ruhig angehen lässt.

    Man muss auch mal Glück im Leben haben - dann kommt ihr ja jetzt dazu, die vielen guten Bücher zu lesen, die da auf euch warten.

    Wegen des vorzeitig geschlossenen und aufwändig zu besuchenen Weihnachtsmarkts habe ich den jährlichen Apfelpunsch bzw. Früchtepunsch nun selbst gemacht.


    Apfelsaft (ca 500 ml) und Calvados (ca 100 ml) sowie etwas Zimt, Anis und Cardamom erwärmen und 10 min ziehen lassen


    oder


    Früchtepunsch für Kinder mit etwas Calvados versehen und auf Trinktemperatur bringen.


    War lecker, ging also geschmacklich über eine Notlösung weit hinaus.

    Ich halte es dennoch für ungeeignet, auf Homöopathen und deren Anwender einzuschlagen. Sie werden ihre Erfahrungen haben. Selbst wenn ich die Sache mechanistisch nicht verstehe und nicht praktiziere. Einige Anwendungen, die ich von meinen beiden diesbezüglich versierten Freundinnen gelernt habe, funktionieren, auch wenn man sie nur symptomatisch und ohne daran zu glauben einsetzt.


    Sowas ist auch eine Frage des Umgangstons.


    Wenn man jemandem, der das einsetzt und bei dem das funktioniert, also von vornherein unterstellt, er sei ein naiver Stümper, dann triggert das einen Nocebo-Effekt.

    Ein guter Arzt vermag mit einem nassen Handtuch mehr auszuüben als ein schlechter mit einer ganzen Apotheke. (Theodor Billroth)


    Wir sollten als Prepper nicht auf die Naturheilkunde herabblicken. Das sind Sachen, die gut und nützlich, vorhanden und bezahlbar sind. Es bedeutet nicht, das eine gegen das andere auszuspielen. Gerade Akupressur und Wickel (Öl, Wasser, mit/ohne etherischen Ölen) brauchen wenig Hardware und viel Wissen.

    https://www.heise.de/tp/featur…romerzeugern-4499804.html


    Soweit ich weiß, wird das Netz von konventionellen schwarzstartfähigen Kraftwerken aus wiederbelebt, so dass zuerst kleine Inseln etabliert werden, in denen die Versorgung wieder hergestellt wird. Dann kommen die nicht schwarzstartfähigen konventionellen Kraftwerke hinzu. Erst zuletzt die PV und Windturbinen. Das liegt daran, dass sie nicht regelbar sind, und dass ihre Spannungsschwankungen von den konventionellen Kraftwerken ausgeglichen werden müssen. Die konventionellen Kraftwerke übernehmen hier die Rolle, die bei meiner Standalone-PV-Anlage zu Hause der Laderegler samt Akkus übernimmt.


    Momentan bewerte ich die Blackoutwahrscheinlichkeit als erhöht, da zum Jahresende einige deutsche Kernkraftwerke vom Netz gehen und einige französische Kernkraftwerke außerplanmäßig in der Wartung sind. Daher habe ich jetzt über Weihnachten gearbeitet, um so viele Projekte wie möglich fertigzustellen und fristwahrend abzugeben. Ich hab zwar eigenen Strom, aber wenn kein Internet da ist, bekomme ich die Sachen nicht zum Kunden. Ich brauche daher einen größeren Zeitpuffer.

    Es war viel gutes dabei. Ich steige nicht mehr in die Bahn ein, sondern habe 2020 ein Auto gekauft.

    Der erhöhte Abstand zu Leuten, die man nicht in der Nähe haben möchte, ist sehr angenehm.

    Auch andere aerogen übertragbare Krankheiten sind auf dem Rückzug (z.B. Fallzahlen von Meningitis).

    Vorher keine Disko, nachher keine Disko - wo ist das Problem?

    Die Proben und Konzerte (Stadtorchester, Bigband) fehlen mir wirklich. Jetzt gibt es halt nur im Sommer Musiksessions, und zwar draußen.

    Die Bushcraft-Treffen sind ja sowieso draußen, die Wintertreffen sind wegen der Inzidenzen ausgefallen.

    Vorher Home Office - nachher Home Office. Sehr angenehm, und ich gönne es allen, denen es möglich ist. Ich lasse den öffentlichen Raum dann denjenigen, bei denen kein Home Office geht.

    In meiner Akupunkturpraxis habe ich meine Stammkunden weiterbehandelt, weil ich weiß, dass die Hygiene können.


    Es war auch einiges, was mich nicht erfreut hat. Blockwarte sind wieder gesellschaftsfähig geworden. Politiker kennen weder wirtschaftliche noch technische (z.B. Lieferketten) Zusammenhänge. Es gibt Opfer und Täter erster und zweiter Klasse. Das Bildungssystem ist immer noch nicht soweit, dass Online-Unterricht problemlos möglich ist. Für viele Familien war die Betreuungssituation sehr problematisch. Etliche Schüler aus bildungsfernen Familien haben mindestens ein Schuljahr verloren. Die Entwicklung von Lösungen für die Zeit "danach" ist bestenfalls stagnierend.

    Apfelbaum, ich habe das ausprobiert mit der Homöopathie. Meine Freundin, Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Homöopathie, war mir noch einen Gefallen schuldig, und ich hab mich dann einer ausgiebigen Anamnese unterzogen (rechne mit 2 Stunden). Dann gab sie mir eine Hochpotenz. Daraufhin kam das Ekzem, das ich in der Kindheit jahrelang hatte, an eben dieser Stelle wieder zum Vorschein und nässte und leckte ca 3 Wochen intensiv. Es ließ sich allopathisch nicht beeinflussen. Ich habe nämlich die Hälfte dieser Stelle mit Alfason-Salbe behandelt und die andere Hälfte nicht. Aber es zeigte sich keine Wirkung des Steroids. Nach einigen Wochen heilte dieses Ekzem von selber ab.


    Meine homöopathische Freundin war einigermaßen sauer über die Sache mit der Alfasonsalbe.


    Das Ergebnis war völlig anders, als ich es erwartet habe.


    Unsere Hunde wurden mitunter homöopathisch behandelt und es hat gut gewirkt.


    Ich würde nicht für nur homöopathisch oder nur allopathisch plädieren. Wir machen das hier anlassbezogen, wann man zum Reiki-Meister, zum Dorn-Breuss-Therapeuten, zum Akupunkteur, zum Homöopathen, zum Arzt/Zahnarzt oder ins Krankenhaus geht.


    Alles in allem denke ich, dass das Gesundheitssystem durchaus entlastet wird, wenn man viele Bagatellfälle und/oder chronische und/oder psychosomatische Fälle ohne deren Einwirkung behandelt oder mitbehandelt.

    Apfelbaum, meine Freundin hat sich jetzt vom DOC ein Attest geholt für die FFP2 Pflicht. Sie hat COPD. Mit OP-Maske und diesem Plastik-Gesichtsschirm kommt sie zurecht, aber mit den FFP2 ist der Atemwiderstand zu hoch. Sie bleibt alle 50 m stehen und ringt nach Luft (ohne Maske).


    Ich fand persönlich die Baumwollmasken besser. Bei 60° gewaschen, gebügelt und wie neu. Das kostet nicht viel, jeden Tag eine frische zu verwenden (oder mehrere, wenn man sie den ganzen Tag auf hat). Bei diesen Einwegprodukten ärgert mich, dass 1) viele Leute keinen Mülleimer kennen, und 2) sie in vielen Fällen getragen werden, bis es optisch nicht mehr geht. Vielleicht gibt es sie deshalb jetzt auch in schwarz.

    Tendentiell ist das hier so, wie Nachtvogel schreibt, außer dass hier kein Schnee zum Skifahren ist.

    Aber die über 80-jährigen gehen frisch geboostert und ungetestet auf den Weihnachtsmarkt und leben alles nochmal voll aus, könnte ja für sie das letzte Weihnachten sein. Dann mag ich auch nichts sagen.


    Meine Freundin, 60 Jahre alt, ungeimpft wegen Thrombose in der Vorgeschichte, gehört zu den 2 Ungeimpften an ihrem Arbeitsplatz, einer Behinderteneinrichtung. Nur die Ungeimpften wurden vor der Arbeit immer getestet. Dann erkrankten 5 der Insassen der Einrichtung symptomatisch an Corona, so dass sie getestet wurden. Meine Freundin ging als Kontaktperson also sofort in Quarantäne. Nach 2 Tagen meldete sich das Gesundheitsamt, PCR-Test gemacht. Dieser positiv, dann nach 8 Tagen wieder negativ, nun hat sie einen Genesenenausweis und wird nicht mehr getestet. Sie ist also offenbar von einem Geimpften, nämlich der von ihr betreuten erkrankten Person, angesteckt worden. Sie war etliche Tage matt, hatte Schnupfen und leichten Husten. Jetzt ist wieder alles ok.


    Es gibt hier auch Beispiele für die reine Unvernunft. Kind positiv in der Schule getestet. Quarantäne gilt dann natürlich erst morgen. Also die gesamte Sippe nochmal zum Laterneumzug gegangen. Die anderen Kinder dieser Klasse haben sich von der Familie fern gehalten, da sie von dem positiven Test wussten und die Eltern sie entsprechend gebrieft hatten. Die anderen Familien wussen davon nichts.


    Ich sehe da in etlichen gesellschaftlichen Schichten und insbesondere in solchen, die nicht thematisiert werden dürfen, erschreckende Unkenntnis über Infektionsübertragung und -vermeidung.

    Ich denke, dass du da einen Punkt hast, Ben. Es ist zum Teil die Mentalität, dass man dem Angestellten weniger vertraut, aber ich denke, es liegt teilweise auch an mangelnder Vertrautheit mit den Möglichkeiten der IT. Sowohl die Vorgesetzten als auch die Angestellten könnten da hinzulernen, und das gilt verstärkt für den öffentlichen Dienst. Da ist die Anwesenheit quasi das Schlüsselkriterium. Das erklärt auch das mangelnde Interesse an effizienten und transparenten Prozessen.


    Es ist übrigens keiner meiner Kunden und Ansprechpartner an Corona gestorben oder längerfristig erkrankt. Offenbar achten Leute, die betreutes Denken weniger gewöhnt sind, auf sich und schützen sich schon aus Eigeninteresse.


    Ich weiß in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, wer geimpft oder nicht geimpft ist oder warum. Bei fremden Leuten weiß ich das natürlich nicht, und ich fühle mich nicht berufen, ihre Entscheidung oder die Gründe dafür zu hinterfragen. Ich sehe es sehr kritisch, in dieser Hinsicht Zwang auszuüben und das Recht auf körperliche Unversehrtheit einzuschränken, gerade bei einem Produkt, das zumindestens meine Erwartungen nicht erfüllt hat.


    Ich habe bei etlichen gemerkt, dass sie Basher geworden sind, und vorher hätte ich das nicht vermutet. Das lässt mich schon grübeln, warum sie das tun, ob es Angst ist, ob sie das Gefühl haben, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren, ob sie aus anderen Gründen ein Feindbild haben wollen, um ihren Frust darauf zu lenken.


    Ich habe mich mehr auf den Work Around konzentriert. Für mich ist Home Office einfach, und ich kann meine Kontakte auf 1 Kontakt pro Woche begrenzen. Das haben wir im letzten Jahr gemacht, bevor wir meinen Vater besucht haben. Davor 7 Tage kontaktfrei, und es ermöglichte ihm, mit uns zu reden, zu singen, wir haben einen Weihnachtsmarkt für ihn gestaltet im Wohnzimmer. Er starb jetzt nach 1 Jahr Pflegebedürftigkeit im November, ohne Corona (mittlerweile waren wir als Kontaktpersonen sogar geimpft, aber zu Beginn des Zeitraums waren wir noch nicht dran). Allerdings wäre er in der Statistik ungeimpft gestorben, einfach deswegen, weil niemand seinen Impfpass gefunden hat. Aber er war wirklich nicht gegen Corona geimpft, denn er war so gebrechlich, dass wir ihn nicht zur Impfstelle bringen wollten. Die Impfreaktion, die bei uns auftrat, hätte ihn vielleicht schon eher sterben lassen. Er wollte es auch selber nicht.

    Ich habe von meinen Kunden im Großraum London und Norditalien während der Zeit ihres strengsten Lockdowns genauso viele Aufträge bekommen wie vorher, und sie wurden auch in der gleichen Zeit bearbeitet. Alle dieser Unternehmen haben alle Bürojobs binnen eines Wochenendes ins Home Office verlegt (und die Dokumente, mit denen wir da umgehen, unterliegen erhöhten Geheimhaltungsanforderungen), und seitdem läuft es so. Das wurde seitens der Unternehmen beschlossen und war keine staatliche Vorgabe.


    In DE wurden Maßgaben versucht, die dann allen gerecht werden sollten (und auf niemanden so richtig passten) und so weltfremd waren, dass niemand motiviert war.


    Wir hätten in DE weiter sein sollen und müssen im Bereich Bildung:

    - Fernunterricht. Das ist nicht nur Video und Online, das kann auch über Funk, mit Zetteln, per Mail usw. laufen. Wir hatten jetzt von Anfang 2020 Zeit, die Lehrmittel zu überarbeiten. Man hätte auch Klassen in kleinere Lerngruppen unterteilen können, die z.B. 4 Tage Online-Unterricht und 1 Tag Präsenzunterricht haben.

    - Ablegen von Prüfungen. Das ist in China und Hongkong kein Problem mit mobilen Schutzständern, Masken und Tests. Da hat Bildung einen hohen Stellenwert, und viele Schüler besuchen Privatschulen. Für das Geld wollen die Eltern dann auch Ergebnisse.

    - Digitalisierung staatlicher Stellen. Das wäre die Gelegenheit gewesen, die Prozesse durchzusehen auf Notwendigkeit (einige Sachen werden nicht mehr gebraucht), Effizienz, Optimierung. Mindestens in den Bereichen Anmeldung von Fahrzeugen und Entsorgung von Müll hätte ich da erhebliches Potential gesehen. Alles, was kontaktlos und/oder draußen erfolgen kann, hätte ich durchgewinkt, das Risiko ist dort gering.

    - Damit verbunden wäre gewesen: Aerosolbekämpfung und Minimierung. Man hätte darüber reden müssen, Leute in unterschiedliche Risikokategorien zu unterteilen, z.B. extrem gefährdet (wie Apfelbaums Mann) bis wenig gefährdet, ebenso bei der Ansteckungsfähigkeit. Man hätte darüber nachdenken können, für die gefährdeteren besondere Einkaufszeiten vorzusehen. Man hätte sich an die Entwicklung mobiler Luftreinigungsgeräte machen können.


    Dafür hätte es nicht nur in DE einen Markt gegeben.


    Stattdessen werden Leute diskriminiert und gebasht, deren Lebenssituation wir nicht kennen, und es wird ein Produkt gehypt und in den Markt gezwungen, das hinter den Erwartungen geblieben ist.


    Und es wird auf Kredit finanziert, so, als könnten wir wissen, dass es in absehbarer Zeit wieder wie vorher wird.


    Ich gehe aus den bereits genannten Gründen davon aus, dass das nicht der Fall sein wird, und dass wir uns beeilen sollten, Ausweichstrategien zu entwickeln, wie man unter Risikominimierung eine wirtschaftlich tragfähige Existenz der Bewohner dieses Landes hinbekommt.