Beiträge von Weltengänger

    Also wenn ich Survival im Allgäu mutmaße und mich hier an der Küste, treffen wir uns nach etwa 500 km ungefähr in der Rhön. Das ist für ein Anwandern sehr zeitaufwändig, auch wenn ich die Idee im Prinzip gut finde.

    Ich habe hier einiges über die FritzBox gemacht (nur ich habe das Adminpasswort). Da werden Spiele herunterpriorisiert, die Jugendlichen gehören der Gruppe "Nachts_schlafen" an, und um 22 Uhr geht das LAN/WLAN für ihren Rechner aus, wenn am nächsten Tag Schule ist, und um 24 Uhr, wenn der nächste Tag frei ist. Natürlich kamen sie auf den Trick, ihren Rechner umzubenennen und sich neu anzumelden. Das half nichts, damit sind sie in der Gruppe Standard, für die das Internet um 20 Uhr endet. Die Entwicklerplattformen (also sämtliche Raspberry Pis und Arduinos) haben länger Internet. Ich habe die Option, die FritzBox über den Schalter wieder einzuschalten, deaktiviert, nachdem ich einen Teenager morgens um 3 in seine Bettdecke gehüllt wie einen Junkie im Keller vor der FritzBox kauern sah, das LAN-Kabel war leider so kurz :frowning_face: Das ist dann morgens immer - in der Sprache der Jäger gesagt - ein aus der Decke schlagen, bis man die Bande mit geputzten Zähnen und gepackten Schulsachen fristwahrend aus dem Haus geschubst hat. Ich war das einfach leid.

    Reste von Schwarzbrot verwende ich als Brotmüsli. Sie werden dafür in kleine Würfel geschnitten, sagen wir mal Kantenlänge unter 1 cm, dann kommen Rosinen dazu (mit den dunklen californischen schmeckt es am besten) und eine satte Menge an Vollmilchjoghurt (also Joghurt mit 3,5+% Fettanteil). Etwa 5 Min ziehen lassen. Das ist hier ein beliebtes Frühstück.

    Sollte es dich in den Norden verschlagen, Survival, dann komm über Ostern nach Lühesand. Rucksack und draußen übernachten kein Problem, nette Leute, auch funkenderweise, phantastisches Ambiente, richtig gruselkaltes Anbaden in der Elbe und danach leckeres Bannock und essen aus dem Dutch Oven und verschiedene Outdoor- und Awareness-Spiele. Eine Aktion der Hamburger Bushcrafter, siehe
    https://www.bushcraft-deutschl…f-der-elbinsel-luehesand/
    weil wir Ostern alle Entspannung und schwiegermutterfrei haben wollten :)

    Ich denke, ein bisschen Sachkenntnis wird sich in der Situation gut machen. Man könnte ja vielleicht mal an einen preiswerten ökologischen Urlaub in Form von Freiwilligenarbeit auf einem ökologischen Betrieb denken
    https://www.wwoof.de/
    gibt es auch außerhalb Deutschlands, falls jemand an seinen sprachlichen Fertigkeiten arbeiten möchte oder ihn das südlichere Klima reizt.
    Wahrscheinlich ist das Melken von Hand nicht nur für den Melker, sondern auch für die Kuh eine Umgewöhnung.

    Ich sehe ein wesentliches Problem darin, die Hauptsätze der Thermodynamik so zu bestechen, dass sie die Energiegewinnung erlauben, ohne etwas reinstecken zu müssen.
    Nutz meinetwegen Windkraft, Gezeitenkraft, Wellenkraft, Salzgradienten im Umgebungswasser, Solarkraft - aber irgendwas musst du an Energie investieren, damit dein Boot fährt, deine Umkehrosmose für Trinkwasser funktioniert, du sogar Brennstoff zum Speichern hast (bei Wasserstoff ein bekanntes Problem, weil er gerne überall rausdiffundiert).
    Vielleicht würde dir sowas weiterhelfen http://www.bz-berlin.de/artike…v/schwimmende-klaeranlage ? Dann hättest du schon etwas Energie und wärst an der Wasseroberfläche, es hat schon schlechtere Survival-Umgebungen gegeben.

    lord_helmchen, du kannst der Sache abhelfen, indem du nicht nur die Isomatte, sondern auch alle Reserveklamotten ins untere Fach stopfst. Dem Körper zugewandt ist dann die Isomatte, und dadurch geht es sogar, die Motorradklamotten ins untere Fach zu stecken, ohne dass die Protektoren drücken. Alternativ nimmst du deinen Biwaksack (in meinem Fall den Järven Mini Hunter, der an sich schon eine leichte Primaloft-Fütterung hat) und steckst die Isomatte in den Biwaksack und diese Konstruktion samt Anwender darin in das Hauptfach. Im Winter kommt noch ein Cumulus 200 Leichtdaunensack dazu. Das ist mein Winter-Setup und es ist für Norddeutschland ausreichend warm.

    Ich hab ein Abo bei einem Direktvermarktungshof für Milch, Joghurt, Butter, Kartoffeln, Eier. Exzellente Produkte. Die Kinder haben dieses Prinzip an ihrem jetzigen Wohnort (Studium/Lehre) übrigens übernommen.


    Es geht nicht nur darum, dass die Bauern von ihrer Arbeit leben können sollten, sondern auch um den ökologischen Fußabdruck und darum, dass ich möchte, dass in dieser Region auch etwas anderes als Mais für Biodiesel gedeihen kann. Die Erzeugung guter Lebensmittel soll sich lohnen.

    Garten ist aufgeklart (das mache ich immer im Herbst, wenn die Sturmsaison beginnt)
    Holz und Kohle, Benzin, Petroleum sind eingelagert
    Lebensmittelvorräte sind im Keller
    Momentan kein Nordweststurm, daher keine Sturmflutgefahr für den Niederelberaum (falls das kommt, verfolge ich die Nachrichten häufiger. Ich bin hier auf 60m Höhe, aber einige meiner Freunde wohnen "unten" in der Stadt, d.h. auf der Nordseite im Marschgebiet).
    Antennen stehen noch - sieht alles gut aus für die Jahreszeit.

    Bezugnehmend auf einen Fall in meinem Freundeskreis möchte ich zu bedenken geben, dass eine Yacht mit 10,xx m Länge, Selbststeueranlage, einem kundigen Skipper, Treibstoff, Trinkwasser und Solaranlage an Bord (für das Amateurfunkgerät und Beleuchtung usw.) durchaus einen weltweiten Radius hat.


    Die Vorbereitungen und das Knowhow sind allerdings SEHR erheblich.


    Trotz Angel an Bord ist das keine Autarkie. So eine Tour erfordert einiges an Geldreserven in der Hinterhand, die im Verlauf vieler Jahre angespart wurden.

    Ein Schiff zu steuern ist nicht ganz trivial (frag meine Tochter - sie ist seit 10 Jahren in der DLRG und Wasserretterin hier an der Niederelbe).
    Die Kosten sind viel höher, als man sich das anfangs vorstellt.
    Man sollte auch dann noch navigieren können, wenn das GPS ausfällt.
    Wenn man die Seezeichen usw. für den Sportboot Binnen/See mal gelernt hat und dann jahrelang nicht anwendet, vergisst man viel. Und Seekarten müssen aktuell sein. Gerade hier im Tidebereich ändert sich die Lage der Sandbänke ständig.
    Die Verteidigung eines Schiffes ist nicht einfach, und die Anzahl der Piraten ist in bestimmten Gewässern sehr hoch.


    Andererseits arbeitet der Klimawandel zu deinen Gunsten, irgendwann ist der Meeresspiegel auch bei euch angekommen :winking_face:

    Ein wesentliches Problem bleibt: Was tut man mit denjenigen, die man wirklich in flagranti ertappt? Personalien feststellen und auf freien Fuß setzen? Anständige Fälschungen von Dokumenten bzw. gestohlene Dokumente sind doch nicht so teuer. Gesetzeswidrige Taten werden oft mit gestohlenen Autos bzw. Kennzeichen durchgeführt. Wenn ich in den "arabischen Teil Hamburgs" fahre, habe ich entsprechende Kleidung dabei - Verschleierung für alle, und diese Klamotten sind nicht teuer. Man kommt damit in der Regel unbehelligt durch, solange man den Mund hält und die Augenfarbe nicht erkennbar ist. Der Erkennungswert sollte dann gering sein, wenn die Gegend videoüberwacht ist.


    Um etwas an der Problematik zu ändern, müssten zeitnahe und als Strafe empfundene Sanktionen erfolgen. Das traue ich dem schwachen, teuren Staat nicht zu.

    Ich halte Satire und unkorrekte Witze für eine Art des Stressabbaus. Das kenne ich auch aus dem Pflegebereich (vor allem die Gebisswitze). Und je schlechter die Zeiten, um so besser die politischen Witze. Momentan sind sie ziemlich gut :)
    Mir helfen sie, bei durchaus vorhandener Gefahrenlage eine ruhige Hand zu bewahren.