Beiträge von Weltengänger

    Bei Amazon gibt es 12V Maschinen, die 170 Watt ziehen und damit fließen etwa 14 Ampere. Mein Solarladeregler ist bis 8 Ampere abgesichert.


    Ich halte es für besser, das vor dem Worst Case zu prüfen.

    Ginsengtabletten bewirken, dass deine Kraftreserven mobilisiert werden und du dich leichter an neue Umstände anpasst. Außerdem wärmt es den Körper. Alternativ kannst du auch Ma 36 nadeln oder mit Moxa behandeln. Das sind "biologische" Dopingverfahren. Ich heb mir das für unvorhergesehene Situationen auf.

    Grundausstattung:


    - Eigengewicht Rucksack 3 KG (BW Mountain Rucksack 100 L) Ist sehr hoch, mit einem etwa 50 L Rucksack mit unter 2 kg Eigengewicht wird es wohl besser gehen
    - Kleidung/Texitilien (neben dem an mir 1 x bequeme Hose, Ersatzshirt, Langarm-Shirt-Fleece, Fleece-Jacke, Regenjacke, Ersatzunterhosen + -socken, 2 kleine Handtücher, Bandana) Bei einer Wochenendtour reicht im Notfall ein Mal umziehen können
    - Schlafsack Gewicht / Typ ? Ich nehme auch immer einen Innenschlafsack mit, erhöht die Isolierung und kann man besser waschen.
    - Isomatte Gewicht / Typ ?
    - http://%22http//www.amazon.de/…2%22&tag=httpswwwaustr-21 (außen angebracht in Condor First Aid Pouch)
    - ein paar Medikamente Brauchst du regelmäßig welche? Halte ich sonst für entbehrlich auf einer Wochenendtour.


    Essen, Trinken:


    - Sack mit Essen Details?
    - Edelstahlflasche 1 Liter
    - Plastikflasche Weithals 700 ml eine Flasche für unterwegs reicht, Wassersack ist leichter, platzsparend, vielseitig.
    - Gaskocher
    - Hoboofen aus Ikea-Ordning-Besteckkasten als Backup Das ist schwer, und im Sommer ist das nicht so wichtig mit dem Backup. Würde ich weglassen. Notfalls Reservegaskartusche.
    - Sawyer-Squeeze-Wasserfilter mit Zubehör
    - Steripen Nach deiner Erfahrung verständlich, aber ich hab nur den Filter mit


    Sonstiges:


    - Taschenlampen (Kopflampe + Standardform) Wieso beides? Und es ist lange hell draußen, also wahrscheinlich teilweise verzichtbar.
    - Handschuhe Warum? Wegen des Hobos?
    - Warnweste Jagdzeit? Sonst nicht so wichtig.
    - Desinfizier-Tücher Für den "Spatengang"? Gute Idee.


    Dinge auf die ich nächstes mal evtl. verzichten kann:


    - Kulturbeutel (Inhalt bleibt, doch der aktuelle Beutel selbst wiegt leer 400g)
    - große Rolle Panzertape Ganz wenig Panzertape reicht.
    - Paracord Nimm ein bisschen mit, es wiegt wenig und nützt viel
    - Klappsäge Multitool mit Säge reicht
    - großes Handtuch Microfaser entbehrlich. Notfalls kannst du dich auch mit einem Stofftaschentuch oder deinem T-Shirt abtrocknen.
    - Schraubenzieher-Set Warum? Für die meisten Sachen reicht ein Multitool.


    ALs "Kulturbeutel" habe ich einen kleinen Holzkamm, eine Zahnbürste, eine Probepackung Zahncreme, etwas Shea-Butter zur Hautpflege, eine Minipackung Duschgel oder Seife mit. Das passt in die Seitentasche meines dreikammerigen Universalkits, das außerdem Gummibänder, Spannleinen, Titanhäringe, einen Titanlöffel samt integriertem Kocherwerkzeug von MSR, 3 Ginsengtabletten für Notfälle, den Wasserfilter, etwas Feuerstahl, ein BIC EInwegfeuerzeug, eine Zunderdose,einen Müsliriegel als Notnahrung usw. enthält. Das reicht, um meinen Regenponcho als Tarp aufzubauen, um etwas Wetterschutz zu haben, und ein Feuer starten zu können.


    Ein kleines Mikrofaserhandtuch reicht aus. Die wenigsten springen unterwegs in jeden Fluss und geben sich intensiver Körperpflege hin.

    Alex, in diesem Gebiet gibt es praktisch kein Oberflächenwasser. Nimm das nächste mal einen Wassersack mit. Die gibt es in verschiedenen Größen. Pro Person sind 2 L knapp und reicht gerade für Kochen am Abend und am Morgen, im Sommer sind 3-4 L pro Person gar nicht verkehrt. Soweit ich auf google Maps sehen kann, gibt es da eine Gaststätte. Also wandert ihr eure Tour und füllt abends dort eure Wassersäcke und geht dann in Richtung Nachtlager. So hält sich das Schleppen in Grenzen.
    Macht euch nicht die Mühe mit dem Abwasch. Leckt das Geschirr gründlich ab bzw. wischt es mit Brot aus und esst das auf. Das spart Wasser und Arbeit.


    Ich nehme das Wasser aus dem Oberlauf der Este (Hollenstedt bis Freibad Buxtehude) gefiltert zum Trinken. Zum Baden gehts natürlich auch, aber es wird auch im Sommer nicht recht warm.

    Es kommt auf die Größe der Oberfläche an, denn die ist es, an der adsorbiert wird. Und Aktivkohle hat eine große innere Oberfläche, also Oberfläche ist auf diesen ganzen winzigen Teilchen, aus denen sie besteht, innen und außen. Daher ist die Fläche zur Adsorption groß. Und frei von Schadstoffen sollte sie natürlich auch sein. Wäre auch schon gut, wenn man wüsste, wann die Kohle gesättigt ist, also wann nichts mehr auf die Oberfläche passt und der Dreck durchgeht :winking_face:
    Mit den anorganischen Stoffen mit großer Oberfläche (Ton, Kaolin, Zeolith) absorbierst du eher polare Verbindungen, und du kannst die Größe der Poren z.B. bei Zeolith bei der Herstellung maßschneidern, so dass nur bestimmte Größen reinpassen.
    Wenn du wirklich bestimmte Ionen, z.B. Schwermetalle, rausfiltern willst, geht das mit IOnenaustauscher, aber es ist eine teurere und kompliziertere Aktion. Abwasserreinigung/Abgasreinigung ist nicht nur deshalb eine Kostenfrage.

    Im Harz habe ich das Wasser aus Oberflächengewässern filtriert, welches in meine Trinkflasche (zum kalt trinken) kam. Obwohl das zum Teil Gewässer sind, die zur Trinkwassergewinnung dienen. Das Quellwasser an der Eisenquelle habe ich gefiltert, weil es einen leichten Biofilm hatte. Ich sehe mir das in Frage kommende Gewässer schon kritisch an (Trübung, Pflanzenwuchs, Fauna, Geruch usw. ).
    Allerdings bin ich durch die vielen Küsschen meiner freundlichen pelzigen Mitwanderer wahrscheinlich ein paar Mikroben gewöhnt.

    Je nach Art des Schwermetalls kannst du unterschiedliche Symptome bei Vergiftung haben, bei Arsen ist eins davon Durchfall/Erbrechen. Aber das braucht schon satte Dosen.
    In Hamburg ist mitunter ein Problem, dass bei Starkregen die Kanalisation überläuft und auch Abwasser in die Vorfluter geraten kann. Und mindestens einige Seen, wie der Eichbaumsee, und auch die Alster haben mindestens zeitweilig eine Belastung mit Blaualgen.
    Im urbanen Raum halte ich es für sicherer, sich das Trinkwasser z.B. aus den Wasserhähnen an Friedhören zu holen oder beim nächsten Haus zu klingeln und zu fragen, ob man seine Wasserflasche auffüllen darf.

    Ich habe jetzt die letzten 4 Tage auf Tour im Harz das mit dem Sawyer gefilterte Wasser aus dem Bach/der Quelle getrunken, und alles war OK. Ich hab dasselbe Wasser auch ungefiltert zum Kochen verwendet.
    Aber kleine Flüsse im Tiefland sind eine ganz andere Sache. Da hast du durch die landwirtschaft ganz andere Belastungen, und die sind nicht nur mikrobieller Art. Beispielsweise verursachen die Ausscheidungsprodukte von Blaualgen auch Durchfall und Erbrechen. Eutrophes Wasser (also mit vielen Nährstoffen drin) ist an sich schon riskant.

    Würdest du nicht so in etwa am anderen Ende Deutschlands wohnen, wäre es kein Thema, Macohe. Solltest du die Stätte deines Abenteuers in den Hamburger Raum verlegen wollen, dann gerne :)
    Wir könnten beispielsweise in Gesellschaft meines liebenswürdigen Schlittenhundes eine Nacht am Elbstrand mit Blick auf die internationale Wasserstraße verbringen, bis du irgendwann doch einschläfst und morgens um 5 durch das "Ich hasse Camper"-Tuten eines Containerfrachters wieder geweckt wirst.
    Ich habe hier in HH auch schon eine Nacht auf der Piste verbracht, weil ich sehr spät nachts mit dem Fernbus kam und keine S-Bahnen mehr fuhren. Das Nachtvolk sieht zwar etwas schräg aus, war aber hilfsbereit und freundlich (obwohl ich das angebotene Käsebrot wegen des "used look" verschmäht habe). Junkies mal ausgenommen.

    Meine Erkenntnis aus tausenden Kilometern von Radtouren ist, dass der Wind nie so weht, wie man es braucht.


    Selbst wenn du nun auf den häufigen Westwind spekulierst, kann sich doch eine Inversionswetterlage oder über etliche Tage stabile östliche Strömung einstellen, und dann ist der Fallout überall.

    Ich nehme das Titankochgeschirr (2 Töpfe/2 Deckel) und 1 Edelstahlbecher samt selbstgefilzter Isolierung aus Wolle mit. Davon ist 1 Topf für mich zum Kochen, der zweite ist für die Hunde. Wenn ich also Kaffee haben möchte - wir gehen hier realistischerweise von 2 Bechern à jeweils 220 ml aus - fülle ich erst etwa 1/4 l in den Titantopf, erhitzt das Wasser bis fast zum Sieden (weil sonst der Instant-Cappuccino verklumpt), gieße das heiße Wasser in den Edelstahlbecher samt Instantpulver, der dank der Isolierung längeren Trinkgenuss garantiert. Dann kommen die restlichen 1/4 L Wasser in den Titantopf, der Kocher wird etwas runtergeregelt, sofern machbar, um mir mehr Zeit für den ersten Kaffee zu ermöglichen. 2. Kaffee wie 1. Kaffee, danach erhitze ich noch 1/4 L Wasser fürs Frühstück (Haferbrei oder NRG-5). Alles entspannt und auf perfekter Temperatur für draußen :) Reicht zeitlich auch noch, um mit dem Zusammenpacken der Sachen wenigstens anzufangen und danach dann loszugehen (das ist meine Routine für Wander/Rad/Kajaktouren).

    Wir haben es auf den Elbinseln auch so gemacht, dass wir Regenwasser aufgefangen haben und als Brauchwasser (Abwasch usw.) verwendet haben. Gefiltertes Elbwasser wäre meine letzte Option, aber bevor ich gar nichts zu trinken habe, würde ich es nutzen.

    Meines Erachtens fehlt auf den Wahlzetteln eine wesentliche Option, und zwar


    o Ich will keiner der genannten Personen meine Stimme geben. Daher möchte ich auch, dass keine(r) der Genannten einschließlich seiner/ihrer Partei für die Abgabe meiner Stimme irgendeine Art von Wahlkampferstattung beziehen kann.


    Ich denke, dass diese Option für mehr Transparenz und auch eine höhere Wahlbeteiligung sorgen könnte, und das bei unwesentlichen Mehrkosten.


    Würde man dann die direkte Wahl der vorgeschlagenen Personen berücksichtigen und diesen Anteil prozentual auf die maximal mögliche Anzahl der Abgeordneten umrechnen, so könnte der Bundestag deutlich verkleinert und damit erheblich billiger werden.



    Schon klar, warum es keiner vorschlägt außer mir

    Ich hab das Wasser auch direkt aus dem Filter getrunken. Klar ist, dass Schwermetalle und Nitrate nicht herausgefiltert werden, so dass das Ausgangswasser schon "Badeseequalität" haben sollte.
    Wenn man das Wasser längere Zeit lagert, würde sich natürlich die Frage der Konservierung stellen.


    Edit: Ich beziehe mich hier auch auf Wasser unterwegs, also beim Wandern, Skaten, Radfahren, Kajak fahren

    Ich habe am letzten WE auf meiner Funktour in die Wingst eine tragbare Stromquelle (9 Ah Blei-Gel-Akku) probiert. Tragbar ist relativ. Und die Spannung brach in dem Moment ein, als ich die Last anlegte (d.h. das Funkgerät). Ich werde das nächste mal das 30W Panel mitnehmen und insgesamt 30 Ah Akkukapazität (die Funke zieht etwa 3A). Beim Transport sind dabei die Grenzen des Rucksacks erreicht - diese punktuelle schwere Last macht das Tragen sehr unbequem und beim Abstellen kippt der Rucksack leicht - und ich werde das alles auf mein Hadhi Dog-Trike montieren, das ich zum Training unserer beiden Hunde nutze, und die beiden kommen natürlich mit, um mich beim Transport zu unterstützen, und sie kommen sowieso auf Draußenunternehmungen mit :) .

    Wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, lasse ich sie immer mein Geschirr auslecken. Dann tu ich eine geringe Wassermenge in den Topf/die Pfanne und spül damit nach. Supersauberes Geschirr ohne viel Aufwand und Wasserverbrauch :)


    Wahrscheinlich will sich jetzt niemand mehr meine Tasse ausleihen :winking_face:

    Klar übe ich vorher! Das macht Spaß und erhöht die Fitness (und den Schokoladenkonsum), und ich kann abschätzen, wie viel ich mir unter ungünstigen Bedingungen noch abverlangen kann. Es wird schwer genug, mit den Unwägbarkeiten einer Krisensituation fertig zu werden. Dann rege ich mich lieber über Versorgungsengpässe an Nahrung, Getränken, sauberem Wasser, sauberer Wäsche, Wärme, angenehmer Gesellschaft weniger auf, und Körper und Geist schalten nicht gleich auf "Panikmodus".