Hier vor Ort arbeiten die Blaulichtleute gut zusammen. Wir machen Anfang August zusammen mit der Feuerwehr eine praktische Übung am Defibrillator, auch Abseilen, Abbergen usw. wird oft gemeinsam geübt. Ich war auch schon Darsteller für die angehenden Notfallsanitäter.
Ich muss zugeben, dass ich die offiziellen Schreiben von der Führung mit den üblichen Grußworten und Danksagungen wegklicke, ebenso wie alle Genderkacke und Frauenförderung jeglicher Art.
Wir haben Frauen im Ortsverband des THW, unter anderem mich, und es gibt dort weniger Frauen als Männer. Das ist etwa wie bei den technischen Studiengängen oder bei den Amateurfunkern. Ich sehe keinen Sinn darin, die Quote auf 50 % zu drücken. Wenn jemand eine Sache machen will, die ihn interessiert, sollte er/sie/es die Chance haben. Aber Besetzung von Ämtern nach Quote geht zu Lasten der Qualität. Außerdem haben Frauen eher als Männer die Last der Familienarbeit zu tragen und während dieser Lebensphase keine Hand frei für ein Ehrenamt. Das kommt dann später zur Zeit des Leere-Nest-Syndroms, und sie machen z.B. das Führen von Impflisten usw. mit einem Lächeln...solche organisatorischen Arbeiten fallen vielen von ihnen sehr leicht.
Also mag es sein, dass du Recht hast mit einer Diskrepanz zwischen Leitung und Basis. Aber ich könnte nicht aus eigener Erfahrung berichten, ob die Leitenden wirklich davon überzeugt sind, was sie sagen oder schreiben, oder ob sie das aus Gründen der politischen Korrektheit tun müssen.