Beiträge von Timmy

    Direktsaat bei Tomaten stell ich mir zumindest in meiner Region auch schwer vor, weil ich das gar nicht vor Mitte Mai probieren könnte. Aber bin schon gespannt wie das dann bei dir wird.

    Mit Wühlmäusen hab ich da weniger das Problem, eher mit Nachbars Katzen. Die finden das Hochbeet himmlisch :peinlich:
    Hab aber seit Dezember hunderte von kleinen Bambussteckerl reingesteckt und seither ist da auch Ruhe. Igelhochbeet scheinen sie nicht zu mögen.

    Mittlerweile bin ich auch zu Hause angekommen.
    Also ohne Strom geht bei uns auch kein Wassser, aber das ist kein Problem. Zisterne ist voll und habe genug Flaschen eingelagert.
    Mach mir mit dem Gaskocher noch eine schöne Kanne Kaffee und setz mich mit dem Kurbelradio in meine Lieblingsecke, von dort aus kann ich auch schön die Straße beobachten. Jetzt heisst es abwarten.

    Leider einen Zwischenschritt verpasst, sorry.
    Würde versuchen die Leute aus dem Lift zu befreien, wo bei uns das WErkzeug ist weiss ich und habe auch Zugriff darauf. Meinen Chef würde ich mit dazu nehmen bei der Aktion, das ist ein regelrechter Bär und hat mehr Kraft als meine Wenigkeit.
    Danach würde ich mich auf den Weg machen, so weit es geht mit dem Auto, falls nicht möglich zu Fuß. Unterwegs entweder das Radio im Auto oder eben mit dem kleinen Kurbelradio Nachrichten abhören. Familie benachrichtigen in dem ich SMS absetze und hoffe das diese irgendwann mal durch geht.
    Den Behören (Bürgermeister) würde ich auch nur bedingt trauen. So lange hier nur Mutmaßungen verlautet werden, halte ich die Nase tief und versuche so schnell wie möglich dort weg zu kommen.


    Wie viel Zeit ist jetzt eigentlich vergangen in diesem Szenario? Hab das irgendwie überlesen, sorry.

    Macht doch nichts :)
    Es gibt hier im Forum immer so viel informatives zu lesen, da überliest man auch schonmal was.
    Und die Kistenidee habe ich ja von den Mitgliedern hier vorgeschlagen bekommen. :Gut:

    Ganz unten wichtig das Wühlmausgitter, dann sehr dicke Äste, drüber eine dicke Schicht Häckselgut, Grasschnitt oder Grassoden (je nachdem was da ist), eine Schicht Laub (hab das schon im Herbst gesammelt), eine dicke Schicht Mist, dann Kompost und oben auf noch eine Schicht Gartenerde.
    Das macht jeder irgendwie anders, ich bin mit meinem Schichtsystem bis jetzt ganz gut durchgekommen :)

    Grübelzahl ich hatte eine 1,5 l. Flasche mit dabei und hab mir einemal zum Spaß einen halben Liter durch meinen Sawyer Mini geholt. Wenn ich das Ding schon besitze muss ich es auch mal ausprobieren.


    Ich werde insgesamt 3 Kisten wo lagern, wahrscheinlich 2 bei meinem Bruder und eine noch auf einem anderen Grundstück (sollte ich eben nicht zu meinem Bruder durchkommen, aus welchen Gründen auch immer). Was da rein gepackt wird, bin ich noch am überlegen.


    Direkt bei mir werde ich schon etwas an Ersatzkleidung tragen, aber nicht die komplette Ausstattung. Bin noch am überlegen was sinnvoll ist. Was ich diesemal mit dabei hatte waren Socken, T-Shirt und Regenhose. Socken deswegen falls ich mal wo richtig nasse Füsse bekomme, T-Shirt wegen schwitzen und mal ein neues anziehen bevor man damit komplett durch friert. Regenhose war zum Schluß super, weil ich damit die normale Hose im schlamm trocken halten konnte.

    TID habe ich auch vor mit der Übernachtung. Erst muss mein Zelt wieder da sein (hat sich grade mein anderer Bruder ausgeliehen).


    lord_helmchen tja das ist so eine Sache mit dem aufgeben...ab wann ist es ratsam. Also es setzt vor allem ein wirkliches WC Szenarium voraus. Strom weg, Wasser weg, totaler Zusammenbruch unseres jetzigen Lebens. Hier im Haus, denke ich zumindest, habe ich schonmal einen guten Standpunkt. Kann ohne Strom heizen, kochen, habe auch genügend Wasser, Lebensmittel usw. könnte sogar auf Selbstversorger machen im Gemüsegarten (machen wir eh schon, aber nicht zu 100%). Haus ist auch mehr oder weniger schon gesichert, soweit man das mit dem alten Häuschen machen kann.
    Vor was es mich schüttelt ist, der Mensch ist und bleibt sich selbst am nächsten und im WC Szenario ist nicht mehr jeder lieb Freund mit dir, wenn du verstehst was ich meine.
    Plünderungen werden dann einfach an der Tagesordnung stehen und ich weiss es ist eigentlich auch unrealistisch das ich hier dann noch schnell wegschleiche, aber man soll niemals nie sagen.
    Habe schon viele Jahre gepreppt ohne wirklich zu wissen das es so genannt wird, aber grade die letzten Jahre bestätigen mich darin, dass ein einbunkern nicht unbedingt immer der goldene Leitfaden sein wird. Es kommt eben auch oft anders als man denkt.
    Hoffen wir halt das es nie soweit kommt, dann habe ich wenigstens etwas für meine Gesundheit getan :)

    Werde dieses Jahr auch 2 neue Hochbeete dazu basteln, meine sind allerdings aus Metall. Letzten Herbst habe ich schon das erste aufgestellt, aber die anderen 2 habe ich Jahreszeitlich nicht mehr geschafft. Warte schon ungeduldig auf die ersten paar warmen Tage am Wochenende.


    wichtel688 hatte auch Ameisen letztes Jahr im Frühbeet :verärgert: Da waren sie allerdings keine große Hilfe, eher zerstörerisch unterwegs. Mit Backpulver konnte ich sie dann dazu bringen umzusiedeln.

    TID meine Packliste findest im ersten Post. Dabei hatte ich dann noch zusätzlich ein belegtes Brot/Sandwich. Für den Hund noch die Pfotenschmiere (sein Futter hat er selber geschleppt). Hab den Rucksack gewogen, waren 9,4 kg. Also eigentlich ein Klacks wenn ich das mit euren RS vergleiche :grosses Lachen:
    Aber ich wollte klein anfangen und vorrangig war mal die Strecke für mich. Bin ja ein Neuling in punkto Outdoor, campen hat für mich bis jetzt immer bedeutet am Campingplatz, mit Klo und Dusche, sowie Resteraunt in der Nähe. Wandern bin ich früher öfters gegangen, aber da ist ja auch immer gleich ne Hütte in der Nähe. Ich habe Wanderklamotten, die sich bewährt haben am Freitag, aber bin nicht im Tarnfleck unterwegs :face_with_rolling_eyes: Eben totaler Neuling auf diesem Gebiet und daher immer sehr dankbar über eure Unterstützung, sowie Berichten.


    KUPFERSALZ den inneren Schweinehund zu überwinden und sich selber zu beweisen, dass man auch diese Dinge schaffen kann, ist wohl für mich am wichtigsten gewesen. Die tägliche Hunderunde wurde ab heute erweitert, den Hund freuts und ich bekomm auch mehr Training. Ab jetzt wird der RS auch regelmässig mitgeschleppt.

    So lange es nicht regnet ist mein Erdferkel immer gerne mit dabei. Wenns geregnet hätte, wäre er nicht mal mit bis zur Gartentür :kichern:
    Also im Moment pflege ich dezent meinen Muskelkater, aber los gehts ja wieder in 2 Wochen, dann die Strecke andersrum. Wobei dann der fiese Teil (bergauf, bergab) am Ende der Strecke liegt :anxious_face_with_sweat:

    Fenster zu, Radio an, im Inet stöbern ob ich was rausfinde. Wahrscheinlich mindestens 3 mal vergewissern das mein BOB unterm Schreibtisch steht. Versuchen die Windrichtung abzuschätzen durchs Fenster und wahrscheinlich meine Kolleginnen vom offenen Fenster im anderen Büro, wo sie vor lauter Neugier schon fast rausfallen, versuchen wegzubekommen. Abwarten ob die Sirenen ausgelöst werden und mit welchem Signal.

    Bärtram daran tüffteln wir grade. Plan B ist also in der Entwurfsphase. Vereinbart sind auf jedenfall schon mal ein Zeichen bei meinem Bruder, wenn ich das nicht sehe wende ich mich an einem anderen Punkt, wo ich dann hoffentlich eine weitere Botschaft finden werde. Wir haben dafür veschieden Punkte vereinbart, die wir in 2 Wochen dann auch gleich mal selbst abchecken werden, wenn wir die Strecke wiederholen. Sofern ich bis dahin wieder aus meinem Sessel rauskomme.

    Los gings gestern um 07:15 bei -1 Grad und blauem Himmel. Der Hund hat sich gefreut und seine Packtaschen ohne Murren getragen.
    Es ging los querfeldein. Runter ins Tal, bei einem kleinem Bach übersetzen (der wegen Schneeregens am Vortag zu einem Flüsschen angeschwollen ist) ohne nasse Füße zu bekommen und dann über ein Feld wieder hoch in den Wald.
    Der Boden war da noch leicht gefroren, also ein gutes Vorankommen.

    Fazit aus dieser kurzen Strecke war, Crocs mit einzupacken um durch Bäche waten zu können.
    Diese Strecke ist sehr exponiert und einsehbar, da muss ich mir was überlegen.

    Gut das ich dick eingemümmelt war, es war doch etwas frisch.

    Oben im Wald weiter bergauf, bis zu einem Wanderweg. Den habe ich gewählt weil man da schneller vorankommt. Ab jetzt musste ich die Strecke schätzen, damit ich wieder rechtzeitig abbiege um mich Richtung Westen zu halten.
    Nach einer guten Stunde auf dem Weg, bin ich dann wieder abgebogen und habe mich westlich gehalten. Da geht’s ein paar Mal ganz schön bergauf und bergab. Der Hund war fit und ist super mitgelaufen. Seine Pfoten habe ich gleich noch mal gecheckt, aber alles ok (hab sie dick eingecremt zum Schutz).
    Mittlerweile war ich am schwitzen und keuchen, also kurze Pause um den Pullover unter der Jacke auszuziehen. Dabei stellte ich fest dass mein Wasser doch etwas kalt war auf den Zähnen. Also die Flasche dann vorne mit in die Jacke eingepackt. Sah bestimmt lustig aus. Ich sollte sowieso mehr trinken, da war dieses System letztendlich doch praktisch.

    So gings bis Mittag weiter, alles querfeldein durch den Wald. Ich kam schließlich etwas weiter südlich raus aus dem Wald als ich geplant hatte. Ein frisch gezogener Wildzaun hat mich dazu veranlasst, aber ich war wesentlich weiter gekommen bisher als ich gedacht hätte.

    Ich beschloss hier am Waldrand Pause zu machen und hab die Isomatte ausgerollt. Meinen Kocher rausgeholt und mir mal eine Tasse Erbswurst gemacht, dazu das Sandwich gegessen. Der Hund hat seine Zwischenmahlzeit bekommen. Die Pfoten habe ich neu eingeschmiert.
    Während ich da oben saß habe ich die Gegend sondiert. Ab hier könnte ich abkürzen und über die Felder gehen, um dann kurz vor meinem Bruder wieder auf den Wald zu treffen, oder im Wald bleiben und im großem Bogen zu meinem Bruder zu kommen.
    Im SHTF wäre es klüger im Wald zu bleiben, auf den Feldern hätte ich mindestens 5 oder 6 km keinerlei Deckung.
    Entscheidung getroffen, ich bleibe im Wald. Von jetzt an kann ich eh mehr Waldwege nutzen. Vorteil den ich hier auch hatte, ich kannte die Gegend wie meine Westentasche.
    Mit Pferd waren allerdings die Steigungen ein Klacks damals. Wobei in den Bergen wäre ich jetzt schon jappsend und keuchend am Ende. Hier sind es GsD nur Hügel und nur 200 Höhenmeter die man immer wieder mal überwinden musste.

    Weiter gings dann über diverse Waldwege, die mittlerweile am auftauen waren und es doch eine ziemliche schlammige Angelegenheit wurde. Daher ging ich immer so einen Meter nebenher, um meine Füße trocken zu halten. Mein Erdferkel, anders kann man das nimmer bezeichnen, wühlte sich nichts desto trotz durch den Schlamm.

    Jetzt machte ich wirklich gute Meter auf der Strecke, kam zügig voran. Gegen 14:30 klingelte das Handy. Meine Schwägerin, sie sollte mich abholen wo immer ich gestrandet war. Frage von ihr, obs denn schon so weit wäre. Augenrollen von meiner Seite, nein, ich marschier hier noch weiter. Zugegeben ich spürte meine Waden mittlerweile und keuchte um ein gutes Stück mehr als am Vormittag, aber jetzt schon aufgeben? Nö, dann lieber eine kleine Pause und Tee kochen. Das Erdferkel bekam noch mal eine kleine Futterration. Wobei die Pause hinterher gesehen, bei der Kälte vllt. nicht ganz so gut war bzw. etwas zu lang. Bin doch ausgekühlt und die ersten Meter waren dann etwas schmerzhaft. Ja ich weiß, ich bin ein Weichei.

    Gegen 16:00 kam ich dann endgültig aus dem Wald heraus, hier gabs dann Nebel dick. Ich war weit über mein gestecktes Ziel gekommen und beschloss am Bach entlang bis zur Dunkelheit zu gehen. Am Bachrand ist immer wieder Gestrüpp, im Notfall eine Versteck Möglichkeit. Und er führt fast bis zu meinem Bruder. Gut das ich doch oben im Wald geblieben bin, an den Bach hab ich gar nicht mehr gedacht.
    Hier wurds dann richtig schlammig, teilweise Feld, teilweise Wiese bis zum Bach und alles voll im Sumpf von den letzten Regentagen. Bald war kein Unterschied mehr von mir zu meinem Erdferkel. Es war auch arschkalt (mein persönliches empfinden, sobald es um die 0 Grad bekommt). Die Schuhe hielten dicht, die Überhose auch.
    Das gute an dieser Strecke war, es ging nur noch bergab. Noch ein Hügel mehr und ich hätte das Handtuch geschmissen.
    Ich war müde und mir war nun doch etwas kalt um die Nase herum, aber jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt. Der Hund war auch eine große Stütze, er lief fröhlich immer wieder vor und zurück und genoss den „kleinen“ Ausflug. Meine Gedanken kreisten mittlerweile um ein warmes Bad und wie zur Hölle hält der Hund das so quietschfidel aus? Da ging sie hin meine heimliche Hoffung mit dem Anruf: holt mich ab, der Hund macht schlapp.
    Also weiter, immer bergab, Kilometer um Kilometer dem Bach entlang. Es wurde schön langsam dunkel. Nachdem es mich fast flach hingelegt hat, weil ich über was gestolpert bin, habe ich dem Erdferkel sein Leuchtihalsband umgelegt und mir selber die Stirnlampe rausgeholt.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich zu einer kleinen Brücke und ich wusste dieser Güterweg führt zu meinem Bruder. 3,5 km noch. Puh, also das schaffen wir auch noch.
    Also noch mal mit letzten Schwung auf dem Güterweg. Jetzt wurde der Hund doch etwas langsamer und lief nicht mehr soviel vor und zurück, aber er wedelte mich immer noch fröhlich an. Ha, das bedeutet komatöses Tier am Wochenende.

    Als ich bei meinem Bruder anläutete (es war 19:40) und er die Tür aufmachte, brachte ich nicht mal ein Hallo zu Stande. Er hingegen bekam nen Lachkrampf.

    Fazit dieses Ausflugs ist, ich schaffe mehr als ich gedacht habe. Auf Grund der Karte und meinen Wegpunkten hat mein Bruder errechnet es waren um die 24 km gesamt. Meine zwei querfeldein Strecken haben das ganze enorm abgekürzt.

    Ich brauch wohl nicht erwähnen dass ich heute Morgen auf allen Vieren aus dem Bett gefallen bin und grade meinen Muskelkater mit einem Hunde Spaziergang bekämpft habe. Dem Hund geht’s gut, der ist wieder gelaufen als ob der gestrige Tag nicht gewesen wäre. Beneidenswert diese Jugend.

    Das alles mit dem wirklichen Gepäck/Gewicht wäre doch eine Nummer mehr. Ich muss wesentlich mehr trainieren. Das nächste mal ist schon geplant und dieses mal geht mein Bruder mit. Er will sich die Strecke genauer ansehen um im schlimmsten Fall in meine Richtung zu marschieren.

    Danke für all die Anregungen. :)


    Ich versuch mal ein bisschen drauf einzugehen.



    lord_helmchen
    Die Idee mit dem Fahrrad hatte ich auch schon, aber die Strecke geht teilweise quehrfeldein. Dafür ist mein Citybike nicht geeignet.
    Du hast Recht, so geübt bin ich nicht. Bin zwar früher sehr viel gewandert, allerdings nie mit dem Aspekt von einem no return. Das macht mich etwas nervös. Man kann ja dann nicht schnell sagen, och ich kehr jetzt in die Hütte ein und lass es mir gut gehen.

    Bei meinem Bruder werden jetzt 2 Kisten eingelagert, sowie eine auf dem Weg zu ihm vergraben. Er macht es übrigens jetzt auch umgekehrt so.


    Koffeintabletten, danke notiert. Kann nie schaden.



    Anti
    Handschuhe hab ich gestern zur Kleidung gezählt die ich sowieso tragen wollte/musste. Aber die Idee ist gut, da werden ein paar Arbeitshandschuhe mit eingepackt.

    witchcraft
    Glaube auch das ich im besagten Fall wesentlich mehr schaffe.

    @Prof Remus
    Wusst ich doch ich hab was vergessen, das Multitool. Es kommt auch noch eine kleine Klappsäge dazu.


    Kleidung muss ich sowieso überdenken, je nach Jahreszeit.

    Ich schick das jetzt mal ab und tippsle dann noch meinen Bericht.

    Danke für all eure Antworten :)
    Das mit der Kiste bei meinem Bruder ist eine gute Idee, werde das gleich am Wochende mit ihm besprechen bzw. habe ich mir eher gedacht ich vergrab vllt. eine Kiste in seiner Nähe, denn was wäre wenn er auch nicht mehr sicher ist und selber auf der Flucht ist? Keine Bange wegen dem wo, er besitzt abseits noch ein kleines Grundstück, also rechtlich kein Problem.
    Im Ernstfall werde ich auch mehr mit dabei haben, Kleidung, Werkzeug usw. Wollte eben mal nur mit geringem Gewicht anfangen. Später gibts dann die Übung mit mehr und auch mit Zielanlauf.


    Zum allgemeinem Szenario, ich tiger mich hier ein so lange es geht. Freiwillig geh ich hier nicht raus, hab hier meine Mutter im Haus, die gute ist fast 80. Mein Haus ist bereits mein BUG In. Aber eben 100% darauf verlassen will ich mich auch wieder nicht. Im Ernstfall muss sie mit, aber nur mit kleinem RS, das Gewicht muss ich übernehmen.


    Schlüssel zu seinem Haus habe ich, kann also jederzeit rein. Sollte er schon weg sein, haben wir ein Zeichen verabredet und ich weiss dann wo ich eine Nachricht von ihm finde.
    Die Strecke wird im SHTF eben nicht sicher sein, daher mein Umweg über die Wälder hier. Damit vermeide ich die Straßen und die Stadt.


    Habe mir vorgenommen die Strecke jetzt öfter zu laufen, einmal von seiner Seite aus, sowie auch von meiner Seite aus, dabei verschieden Routen auszutesten und den RS mehr und mehr zu bestücken.


    Und mein Hygienezeugs besteht nur aus Minituben, selbst die Haarbürste ist nicht grösser als eine Zahnbürste. Das ganze Beutelchen ist etwas größer als eine Brieftasche/Geldtasche. Stammt halt aus meinem BOB im Auto und hat mir schon zweimal geholfen, wenn der Nachhause Weg wieder mal gesperrt war nach der Arbeit.
    Wenn Frau früh morgens unterm Schreibtisch hervor kriecht, dann braucht sie das :grosses Lachen:
    Im SHTF Szenario kommen die Haare eh auf kurz, dann schmeiss ich liebend gerne die Haarbürste weg.

    KUPFERSALZ ob ich 30 km an einem Tag schaffe weiss ich eben nicht. Hab mir mal die Hälfte als Ziel gesetzt, wenns mehr werden dann freu ich mich umso mehr. Bin nicht so gut trainiert, daran muss ich noch arbeiten.
    Ausserdem gehe ich davon aus, dass im SHTF irgendwas meinen Weg quehrt und ich dadurch entweder nicht gleich vorwärts komme, oder einen noch größeren Umweg laufen muss. Daher später mal Ausrüstung und Equipment für mindestens 2 Tage.
    Taschenlampe fliegt raus, Stirnlampe bleibt drinnen. Mini Lightsticks ist ein nettes Gadget, kenn ich aus meiner Trekkingzeit. Müssen natürlich nicht sein. Angelset fliegt auch, hab da sowieso keine Pfütze am Weg zum Fischen.


    finges Isomatte und Schlafsack sind deswegen dabei, weil ich wie oben beschrieben, im Ernstfall wahrscheinlich an einem Tag nicht durch komme. Mitnehmen tu ich es wegen dem Gewicht morgen.
    Geld und Ausweis habe ich mit dabei, ebenso ein Paracord, habs nur vergessen dazu zu schreiben,weil ich das eh immer bei mir trage. Zahnseide ist in meinem Hygienebeutel.
    Cephalotus sowieso :grosses Lachen:

    Mein Szenario sieht folgendermaßen aus:
    Ich muss mein Haus verlassen und rechne eher nicht mehr das ich hierher zurück kann. Sprich es ist mein absoluter letzter Plan um mich dann zu meinem Bruder durch zu schlagen. Zu ihm sind es 12 km, aber da ich wohl eher Stadt/Dörfer meiden möchte, daher werde ich mich nach einer ausweichenden Route umsehen, werdens meiner Schätzung nach so um die 30 km werden.
    Die Strecke selber kenne ich sehr gut, habe diese früher mit dem Pferd oft benutzt. Abweichungen davon sind dann immer der Situation angepasst.


    Morgen Früh werde ich mit Hund mal eine Teilstrecke zu Fuß bewältigen. Dies dient einfach zu Trainingszwecken und auch ob meine Ausrüstung dafür reicht, oder verbessert werden muss. Auch um mich schön langsam an das Gewicht des RS zu gewöhnen.


    Gepackt ist im Moment:
    Notizblock + Bleistift
    Sekundenkleber
    Tape
    Dokumententasche
    Kompass
    Karten der Umgebung

    First Aid Kit (hier sind auch div. Schmerzmittel und Desinfektionssachen dabei)
    Taschentücher
    Hygiene Beutel (Zahnpasta, Zahnbürste, Haarbürste, Duschgel, Klopapier)
    Rettungsdecke

    Taschenlampe + Ersatzbatterien
    Mini Lightsticks
    Stirnlampe

    Angelzeug (kleine Ausführung)
    Wasserdichte Streichholzbox + Streichhölzer
    Feuerzeug

    Sawyer Mini
    Wasserflasche 1,5 l

    Notkocher
    Tasse
    Campingbesteck
    5 x 100 ml Trinkwasserbeutel
    NRG
    Erbswurst
    Teebeutel
    Zucker
    Light my Fire Messer inkl. Feuerstein

    Regenponcho
    Socken
    T-Shirt
    Sweat Shirt

    Isomatte
    Schlafsack


    Zelt ist diesemal noch keines dabei, weil ich nur eine Tagestour plane und vor allem weil mein Bruderherz grade damit in den Bergen unterwegs ist :grosses Lachen:


    Vorschläge was weg soll oder noch dazu muss, werden gerne gesehen!
    Bin schon gespannt was ihr dazu sagt.

    Habs hier jetzt nochmal alles nachgelesen und respekt!
    Danke für deine Beratung bei meinem RS Kauf. Durch deine Geschichte hast mich inspiriert endlich auch mal meine Strecke auszuprobieren.
    Morgen ist es so weit. Werde mich auf dem Weg machen und mal schauen wie weit ich komme an einem Tag.
    Mein erster Test geht ja dahin, das ich mal meine Ausrüstung teste, vor allem das Gewicht. Wobei ich zugeben muss, ich bin da mit einer wesentlich abgespeckten Variante unterwegs als du :peinlich: