Beiträge von SBB+

    Zitat von Abendrot;316724

    Bei euch im Betrieb gibt es frei einatembares Fentanyl Pulver ???? :confused:


    Nein, keine Sorge. Aber es wurde über Opiate gesprochen und deren Wirkungen und dass bei der Reanimation es durchaus passieren kann, dass man mit synthetischen Giftstoffen in Berührung kommt. Und das war ein Beispiel, da schon geringste Mengen eingeatmet bei einem Helfer schon zur Atemlähmung führen kann. Das war aber kein Thema für mich im speziellen, sondern für andere Leute. Mag sein, dass die Lehrmeister auch thematisch immer mal abgeschiffen sind.

    Zitat von KUPFERSALZ;316705

    Das wurde bei Euch in einem "normalen" Erste Hilfe Kurs behandelt? In meinem letzten Kurs Mai.2017 durchgeführt vom DRK (Ersthelfer im Betrieb) war das kein Schulungsinhalt.


    Richtig, das war der ganz normale Erste Hilfe Kurs bei uns. Knochenbrücke kamen auch vor, geschlossen, wie offene mit Bildern am Beamer, wie das aussieht und wie ausgekugelte Gelenke aussehen. Hinweise auf innere Verletzungen und Einblutungen bei Brüchen und Hinweise auf Nervenverletzungen und das man das überprüfen soll, ob der Nerv was abbekommen hat oder vielleicht geklemmt wurde.


    Und die Alarmierungs- und Rettungskette im Gebäude. Wer wo anzurufen und zu alarmieren ist und wo man am besten Tragen durchbekommt, wegen der Größe und so. Kurz wurden auch Stichverletzungen gezeigt und ein paar Hinweise dazu. Da kann man ja teils nix machen, als einfacher erste Hilfe Mensch, aber man meinte, damit wir wissen, wie das aussieht und nicht auf die Idee kommen, das Messer aus der Wunde zu ziehen bzw. den Gegenstand.


    Dazu Übungen mit Puppen und am Ende Kollegen die "Opfer" spielten, ein Radunfall mit dem Auto (gebrochener Arm), jemand mit einem Herz-Kreislaufproblem und jemand der sich mit der Kettensäge in die Innenseite des Oberschenkels gesägt hat und damit rasch am verbluten war. Dann noch kreative Verbände aus Alltagsgegenstände. Seidenschal der Dame mit Deo zusammen als Druckverband z.b., Dreieckstuchverband. Abbinden mit Dreieckstuch und Stöckchen und etwas Klebeband. Und kurz angerissen das Pulver, was man bei Verletzungen in Wunden einbringen kann zur Blutstillung, nur dass es sowas gibt für den, der sich dafür interessiert. Fällt mir gerade noch ein.


    Dazu wurde gesagt, dass neuerdings Rucksäcke mit Inhalt (wo das alles drin ist) bei den Leuten die Rettungssanitäter und ähnliches mal gelernt haben, im Haus ausgegeben werden. DAS fand ich interessant. War schon überrascht, als vor vorletztes Jahr in jedem Flur ein Pflasterspender und ein Erste Hilfe Koffer installiert wurde. Die AEDs sind in jedem Treppenhaus in der Mitte und es gibt neuerdings sogar in einem Bereich einen Rettungsstuhl. Hier hat sich in dieser Hinsicht richtig was getan.

    Ich habe heute einen ersten Hilfe Kurs gemacht. Arbeitgeber hat das unterstützt und mich dafür freigestellt.


    Die 8 Stunden Veranstaltung beinhaltete unter anderem eine Anweisung in die AED Geräte, die überall bei uns hängen. Reanimation und Beatmung mit dem Beutel, mit der Maske und mit dieser Mund zu Mund Maske (Folienartiges Ding mit einem kleinen Filter). Dazu die üblichen Sachen, wie Verbände, Druckverbände, Anwendung des Tourniquet-Abbindesystem, Anwendung der Israeli Emergency Bandage. Dazu Hinweise zur Rettung von Ertrinkenden (Süß- und Salzwasser). Hinweise bei Reanimation bei Vergiftungen z.b. versehentliches Einatmen von Fentanyl-Pulver.


    War eine sehr gut gemachte Veranstaltung. Kann sowas, jedem einmal im Jahr empfehlen.

    Eine kleine Geschichte. Meine Eltern leben in einem kleinen Kaff in Hessen. Dort war für ca. 2-3 Stunden mitten am Tag der Strom weg. Meine Mutter berichtete, dass das Telefon sofort auch nicht funktioniert hat. Das war klar, aber ihr war das nicht klar. Ich bin sowieso überzeugt, dass unheimlich viele Leute noch auf dem alten Stand sind, wo das Telefon durch die Post mit Strom versorgt wurde. Sie hat ihr Handy versucht, aber auch die Handyverbindung war tot.


    Sie berichtete, dass die Wohnung nach einer Stunde schon merklich auskühlte. Nach 2 Stunden empfanden sie es als recht kühl. Gefroren hatte in der Zeit vermute ich jetzt niemand so recht, aber es ist ein Unterschied, ob man 22 Grad hat oder 18.


    Klar, Herd, TV ging nicht. Radio nicht. Die Erkenntnis, dass Strom wichtig ist, wurde mir berichtet. Ich musste echt schmunzeln, weil ich das ein oder andere schon öfters völlig fruchtlos erzählt habe. Weil passiert ja eh nix. Auf die Frage, was denn passieren würde, wäre der Strom 8 Stunden weg? Das dürfe niemals passieren, weil dann geht ja nix mehr. Kein Essen, kein.... mhnm. Ich fragte, ob sie sich vorstellen könnte, was nach 2 Tagen wäre. Sehr interessantes Gespräch und ich denke das ein oder andere wurde diesmal auch gehört.


    Taschenlampe Fehlanzeige. Das ist immer das gleiche. In so ziemlich jeden Haushalt fehlt es an einer ganz stinknormalen gut funktionierenden Taschenlampe. Nicht unser Haushalt, aber die typische 0815 Haushalt. Stolz hatte man zwei drei Kerzen. Wenigstens auch einen Kerzenständer. Wer kann sicher heute noch mit Kerzen umgehen? Nicht alle. Was tun, wenns brennt? Äh... ups gibt ja kein Telefon. Genau. Die Einsicht, eine Taschenlampe mit echten Batterien zu kaufen (Rentner und Akkus, vergesst es.) mhnmmm nein. Auch wenn die Dinger in einigermaßen guter Qualität für 20 Euro zu kaufen sind, nein. Batterien, wozu? Radio mit Batterien? Batterien überhaupt für die Geräte vorhalten, nur eine Packung? Ja, die braucht man ja nicht immer. Genau. Braucht man, wenn der Strom weg ist und die Kassen zu und so weiter.


    Die Sache geht noch weiter.... in Sachen - ich geh unbedingt bei Sturm vor die Tür, weil ich Dinge erledigen muss, die ich auch noch ne Woche später erledigen kann.... das wäre eine andere Geschichte, aber da bleib ich dann nicht so sachlich und rege mich nur auf.

    Ich bin letztes Jahr 828km zur Arbeit gelaufen. Gezählt habe ich nur den Fußweg ins Büro. Das hält mich zwar glaube ich nicht fit, aber es tut mir gut und machte immer den Kopf etwas frei.

    Das ist richtig, ich kenne auch bisher niemanden, der bei so einem Kurs mitgemacht macht. Ich vermute auch, dass es einige Teile gibt, die völlig unvernetzt sind. Die Leute von SurviCamp habe ich persönlich bisher auch noch nie gelesen oder gesprochen.


    Ich gehe schwer davon aus, dass es sich bei dem Wald um Eigentum handelt oder der Besitzer dazu sein okay gegeben hat. Die Firma hat ja schon einiges zu verlieren, die die Kurse macht, bzw. der Herr wird denke ich auch keine Klage am Hals haben wollen.

    Zitat von Booner;316025

    und hier ein Artikel in der Welt dazu:
    https://www.welt.de/kultur/med…all-Doku-auf-ZDFinfo.html
    Geht es nur mir so, oder versucht der Autor das "Preppen" ein wenig ins Lächerliche zu ziehen?


    Naja, das ist mir bei der "Welt" schon ein paar mal aufgefallen. Man müsste mal vergleichen, welcher Auto die ganzen Berichte geschrieben hat, ob es da vielleicht einen gibt, der öfters in Erscheinung tritt. Aber ja, die "Welt" legt in die Sache schon ganz diffizil ein leichtes Pushen in eine Richtung zwischen die Zeilen, die gerade am Anfang des Artikel die den Leser in eine Meinungsrichtung stubbst. Da wird nicht mehr neutral berichtet.

    Das ist dann natürlich ein besonderes Handycap. Die Sommerreifen. Hier im Rhein-Main Gebiet ist das auch eine Art Unart, die sich etabliert hat. Viele fahren auch hier das Ganze Jahr Sommerreifen. Wehe hier liegt mehr als 2cm Schnee. Ich seh das Drama hier dann öfters mit den Sommerreifenfahrer. Ich zumindest habe die richtigen Reifen drauf.

    Ja, an so Schneeketten habe ich auch schon gedacht. Allerdings habe ich den Luxus in einer Gegend zu wohnen, wo der Einsatz äußerst unwahrscheinlich ist. Aber wenn ich doch mal in die Berge muss im Winter, wer weiß wozu sie gut sind.


    Ich kenne unheimlich viele Nicht-Prepper, die im Auto ein oder zwei Decken haben neben den Rettungsdecken und einen Parker und so Sachen. Im Winter kann immer mal die Karre liegenbleiben, habe ich schon von meinen Eltern gehört und da sollte man nicht gleich erfrieren. Ich hatte bei dem Beitrag ein Eindruck, dass die Leute nichts dabei hatten, bzw. sehr viele von ihnen. Dazu neige ich dazu im Winter ab 50% Tankinhalt zu tanken. Mein Tank ist klein, nur 42 Liter und wenn man wirklich mal ein paar Stunden steht, wird es schnell knapp, wenn der Tank vor der Fahrt schon halbleer war. Das wird der Grund sein, warum das ein oder andere Fahrzeug liegengeblieben ist.

    Moin, das liegt an den Sammlern, die zu Beginn des Jahres die neue Serie abgreifen und die alte schon haben. Es gibts nichts an den etwas älteren Münzen auszusetzen und ich habe bisher noch keine zerkratze oder beschädigte erhalten.

    [MENTION=8776]Schwarzstart[/MENTION]: Vielen Dank für die schönen Bilder!


    Ich habe heute 12 Portionen Chilli con Carne eingefroren. Nicht eingekocht, da es dafür viel zu wenig ist und mir immer noch die Utensilien dafür fehlen. Die Sachen sind in 600ml Portionen aufgeteilt und werden nach und nach mit zur Arbeit genommen und dort spare ich mir dann an einem Tag in der Woche Kantine/Essen extern und werfe den Durchschnittsbetrag für diesen Tag in die Wutz. Das klingt vielleicht ein wenig lächerlich, aber über 2 Monate kommt da ein ordentlicher Betrag zustande, der dann in das ein oder andere kleine Projekt investiert wird.

    Ich habe ein Glas eingekochte Heidelbeeren aufgemacht. 2 Jahre abgelaufen. Gab keine Beanstandungen vom Geschmack. Lediglich die Früchte waren etwas weicher, als ich sie in Erinnerung hatte. Aber da kann ich mich auch irren. Auf jeden Fall waren die 2 Jahre mehr im Schrank kein Problem.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ich habe auch noch 1-2 Jahre abgelaufenes Pesto gefunden, dass kommt die Tage dran und ich berichte.

    Zitat von Hiking Hessian;315696

    Wenn man die ersten zehn Minuten redundantes Geplapper hinter sich gebracht hat, kann man recht viel über Psychologie bzw. Sozialpsychologie lernen


    Das habe ich so nicht ausgehalten. Gibt es eine Zusammenfassung oder sowas? Gruß SBB

    Leider war der Stromausfall in Frankreich fast zu erwarten. Die Netze sind überlastet, bzw. stark an der Lastgrenze und sobald ein paar Masten fallen gibt es Engpässe oder Ausfälle. Gerade die Nachtspeicherheizung ist dort noch recht beliebt. Das Szenario ist bei uns nicht unwahrscheinlich.
    [MENTION=7894]Miesegrau[/MENTION]: Ich bin immer froh, wenn ich nicht betroffen bin, aber dennoch für das an mir vorbei gelaufene Ereignis eine Vorbereitung habe. Mir ist es generell lieber, es passiert nichts. Natürlich passiert immer etwas. Wünschen tue ich es keinem.