Beiträge von SBB+

    Durch die Kammern wird es denke ich keine Probleme geben. Das muss dicht sein, der Kamineffekt regelt mehr oder weniger den Rest. Wegen des Staudrucks könnte es in der Tat Probleme geben. Ich würde beim Abgasrohr den Querschnitt deutlich vergrößern. Das Aggregat ist ja aus diese kurze Auspufflänge hin konstruiert/eingestellt. Wenn das Abgasrohr einen größeren Querschnitt hat, dann sollte es funktionieren. Das mit dem Schalldämpfer musst du mal testen. Der Schalldämpfer erhöht in der Regel den Staudruck. Ich denke aber, er wird nicht nötig sein. Wenn du den Stromerzeuger gut geräuschmäßig abgeschirmt hast, die Wärme des Erzeugers gut wegführst, er gut Luft bekommt, dann sollte das recht leise laufen. Denk auch an den Querschnitt der Stromleitungen, wenn du viele Meter überbrückst.


    Gruß SBB

    Mausefallen und Speck hatte meine Oma im Keller. Hatte ganz gut geklappt. Zusätzliche Katzen sie auch. Die spielten aber mehr mit dem Essen, als es zu vernichten. :grosses Lachen:

    Was auch sehr nützlich ist, ist die Installation von Kühlkörpern, die du bei Wassers Bild siehst. Das zieht deutlich die Temperatur herunter. Im Dauerbetrieb würde ich auch den Pi nicht übertakten. Wenn der Pi irgendwo recht verdeckt liegt und die Sonne drauf scheint, wird ihm auch zu warm. Schattiges Plätzchen und falls es extrem warm wird ggf. ein kleiner Lüfter. Ich selbst betreibe ihn lüfterlos. Aber es gibt von NoiceBlocker einen kleinen sehr leisen Minilüfter, der für den Fall geeignet wäre.


    Gruß SBB

    Hi, zur Stromversorgung kann ich sagen, dass das Modell 2 deutlich besser konstruiert wurde, so dass z.B. bei Ein- und Ausstecken von USB Geräten der RasPi nicht mehr abstürzt aufgrund einer Stromschwankung. Mit einem guten Netzteil lässt er sich sehr lange wunderbar und stabil betreiben. Die Lieferanten legen meist ein brauchbares Netzteil dazu.


    Will man viele USB Geräte dranhängen, so empfehle ich einen aktiven USB Hub zu verwenden, meine Versuche mit einem passiven Hub waren nicht von Erfolg gekrönt. Ich hatte testweise an einem Raspi 6 USB Sticks als RAID betrieben. Als die Sticks dann alle gleichzeitig aktiv wurden - das ist für ihn zuviel, ohne aktives USB Hub.


    Durch das offene Design kann im Prinzip jeder Teile dafür bauen. Daher gibts aus China ziemlich viel zum basteln und probieren. Falls an den Pins viel drankommt, so sollte man ebenso die Stromversorgung und Last im Auge haben, ggf. mit einem Multimeter beim Test messen, wie hoch die Last letztendlich geworden ist.


    Ob die Hardware Jahrzehnte läuft wage ich zu bezweifeln. Aber bei mir lief ein RasPi mal ein Jahr durch ohne Probleme, ohne Reboot. Bei einem Arbeitskollegen sind es fast zwei Jahre ohne Reboot. Beides aber Modell 1. Es lohnt sich ja nicht, die alten Modelle zu verkaufen, so wurden die alle überall irgendwie verbaut. Kostet ja auch kaum Strom. Das Problem bei Jahrzehntbetrieb sehe ich mindestens bei den Flashbausteinen. Die Ladungen in den Zellen bauen sich über die Jahre ab, die Bits kippen, der Inhalt wird beschädigt, das System wird beeinträchtigt oder klappt eines Tages zusammen. Nichts ist für die Ewigkeit. Vor allem keine filigrane Technik. Je gröber je haltbarer würde ich fast sagen.


    Der RasPi wurde meiner Meinung nach auch eher als Spiel- und Spaßcomputer konzipiert, zu Lernzwecke, zu Experimentierfreude, nicht um etwas 25 Jahre dauerhaft zu steuern. Da würde ich etwas anderes suchen. Nichts desto trotz bietet er umheimlich gut einen Einstieg in die ganze Thematik über allerlei Addons und gibt einem so die Möglichkeit eine Idee zumindest erstmal funktionsfähig umzusetzen.


    Ich verwende den RasPi mit der Kamera einmal um aus der Ferne etwas kontrollieren zu können. Einer spielte mal Tor-Router und stelle einen Dienst bereit, das ging recht gut. Bevor ich ein Gerät mit OpenWRT geflasht habe, hatte ich mal eine WLAN Karte an einem Raspi, der das auf Ethernet umgesetzt hat. Ich habe ein altes Modell als VPN Router und Mini-Webserver am laufen, um z.B. zu Hause mit RDP auf meine Maschinen zu können.


    Viele Grüße
    SBB

    Nur so ein Gedanke - man könnte vielleicht das wie eine große Zisterne bauen. Nur dass am Ende kein Wasser darin gelagert wird. Allerdings sollte der Raum besser zwei Ausgänge haben, denke ich.


    Gibt's eigentlich noch Firmen, die fertige Bunker liefern/bauen? In den USA ist das ja mal ne Zeit Trend gewesen.

    DerGerald: Mir auch, habe daher mal angenommen, dass es die Menge der Leute aufm Berg sind, die diese Stoffe über die Kleidung aufnahmen und aus uriniert haben. Nach und nach versickert das im Boden diffundiert zur Quelle hin. Und in Minimalst-Mengen wird das von hochfeinen Messverfahren im Bergwasser wiedergefunden. Es soll ja Verfahren geben, die nachweisen können, wenn ich ein Kilo Haushaltszucker in den Bodensee werfe, dass diese dann den Zucker dann nach kompletter Ausbreitung im Wasser nachweisen können. Aber so eine richtige Kausalkette hab ich auch nicht parat.

    Mit etwas erstaunen habe ich beobachtet, dass bei uns die marode Gebäude USV getauscht wurde, der Diesel gefixt wird und so. Die Ausgaben allgemein sind so niedrig wie letztes Jahr und das davor. Ich kann da nicht erkennen, dass es aktuell noch mehr auf die Bremse geht. Wenn wir noch weniger ausgeben, dann ist es bald bei Null. Einige IT ist out-of-alles, da wird wenig erneuert. Aber die Leute, die die Museums-IT betreuen, haben pro Gerät 2 Ersatzgeräte im Lager, die aus anderen modernisierten Lokationen wohl stammen. Die ein andere Line-Card geht auch mal kaputt. Aber ich kann euch nur zustimmen. Es wird alles länger gefahren oder solange, bis es hinüber ist. Unsere Server sind teils auch locker 8 Jahre alt, ich darf regelmäßig mcgyvern, um das ein oder andere zu ermöglichen.

    Ich habe aktuell leider kein gutes Lager für Wein. Schwankende Temperaturen, etwas Licht. Alles Gift für lange Lagerung edler Tropfen. Aber Wein ist eine Idee wert. Aber ich wüsste aktuell keinen Wein, den ich länger als 5 Jahre lagern könnte. Lagerst du aktuell eine gewisse Menge Wein und wenn ja was für welchen?

    Habe darüber auch schon das ein oder andere gelesen. Funktionskleidung ohne "Chemie" ist schlecht herzustellen. Je mehr Funktion, desto mehr "Chemie". Das ist alles so eine Sache. Die Mischung machts. Ich trage Funktionskleidung nicht jeden Tag. Bisher zumindest war eine Recherche nach möglichen Schadstoffen in Produkt XYZ vor dem Kauf kein Kriterium für den Kauf. Der Gedanke kam mir auch schon mal, mich zumindest mal rudimentär da einzulesen. Nur muss ich nur das Fenster aufmachen und schon wehen die Abgase der nächsten Hauptstraße zu einem Teil herein etc. Letztendlich akkumulieren sich alle Problemstoffe, die man aufnimmt. Die Frage für mich wäre erstmal, wie hoch wäre die Belastung und in wie weit nehme ich was ggf. auf und in welchen Mengen. Aber auf jeden Fall ist das Themen einige Gedanken wert. Ob ein Produkt wirklich völlig ohne Problemstoffe herzustellen ist und dabei nicht einige Eigenschaften einbüßt, ist die Frage. Ich denke aktuell zumindest, dass das eine mit dem anderen zusammen nicht geht. Man wird Abwegen müssen.

    Nunja, jeder soll genug haben. :unschuldig:
    Klar, mit einfacheren Alkohol ist das mit der Stückelung auch einfacher. Flasche Korn für ein kleines Brot oder so.


    Ich habe Null Ahnung von Zigarren. Ein paar Kumpels rauchen sowas ab und dann. Humiwas? :staun: Als Nichtraucher habe ich mich bisher so gar nicht damit beschäftigt. Bevor ich sowas beginne zu lagern, werde ich mal genauer recherchieren, danke für die Anmerkung.


    Gruß SBB

    Ja, stimmt. Letztendlich hast du recht. Die Mischung wirds machen. Discounter-Korn, Netto-Vodka, andere Sachen. Hochwertiges wird man los, nur halt nicht unbedingt zu einem hohen Kurs, da hast du schon recht. Habt ihr alle soviel Platz in eurem Lager?


    *hüstel* ja ich gebs zu. :peinlich: Die Endzeitparty. :drinks:

    Mhnm, ja als Tauschmittel vielleicht. Ich lagere lieber auch die Sachen, die ich gerne trinke. Aber der Preis ist gut und 10 Flaschen schaden da nicht, wenn man genug Platz hat.


    Wodka, mhnm kann man wenig falsch machen, obwohl die Unterschiede schon größer sind, meiner Meinung.
    Ich würde lieber Absolut Wodka lagern, als billigen No-Name-Wodka. Kippen sind gut, ggf. Zigarren.


    Aber vorher wird Talisker, Ardbeg, Laphroaig, Aberlour Double Cask, Cragganmore, Glenfarclas 105, jamm jamm eingelagert. Wenn Platz ist, folgt Vodka. Ggf. lege ich noch ein paar hochwertige Zigarren dazu. Bin zwar Nichtraucher, wer weiß.


    Gruß SBB

    "Eure Frau war nicht zu erreichen, als ihr euch um 23:00 aufmachen wolltet um ihre Arbeitsstelle aufzusuchen kam sie zu Fuß die Einfahrt herunter." --> Perfekt. Sie ist da, das wichtigste. Alles andere weniger wichtig. Entweder wird das Auto danach noch geholt, was entscheiden wird auf grund der allgemeinen Lage drumherum oder bleibt wo es ist.


    "Sie müsste morgen wieder zurück ins Krankenhaus wo sie arbeitet, Notverordnung des arbeitgebers (öffentlicher Dienst)" --> Sie ist ja nicht dort am arbeiten, um dann im Falle des Falles wegzubleiben. Wenn sich herausstellt, dass sie morgen wieder ins KH fährt, so muss vorher das liegengebliebene Auto abgeholt, gefixt, geprüft, vollgetankt werden. Reifen liegen in der Garage, auch Ersatzreifen. Wenn das Fahrzeug nicht in 3km entfernung mehr angeholt werden kann, so ist es wahrscheinlich dann schon zu chaotisch, um überhaupt in die Stadt zu fahren, dann würde ich dringend davon abraten.


    Ich beglückwünsche die vorbereiteten Nachbarn. Ich neige dazu nicht überall zu erzählen, was ich in wie weit vorbereitet habe und was in meinem Vorratslager liegt. Am Ende hat man 30 Leute, die ein Brot wollen und dich als Supermarkt sehen. Ich weihe da nicht jeden ein. So würden die Nachbarn wenig wissen und vermutlich wenig fragen kommen. Bei wirklich guten nachbarschaftlichen Verhältnissen kann man sich helfen. Virtuell ist das ja ein Dorf. Je nach Charaktern und so weiter, ist ein Zusammenrücken sinnvoll. Man sollte da aber auch immer zweimal einschauen. Aber im Dorf kennt man die Leute ja auch länger und meist besser.


    "Ein Nachbar von 2 Straßen weiter sagte euch das alle Läden im Dorf zu haben und nix mehr verkaufen", bei der Info, die vermutlich recht vailde ist, nun weiß ich, dass Phase 2 des Chaos langsam eintritt und es bald mit Plünderungen losgeht. Ein Grund mehr, nicht mit der Aussagen hausieren zu gehen, dass man genug Lebensmittel hat und daher die eisene Ressource von seinem Lager trennen und nicht alles auf einem Haufen lagern.


    "Ein vorbeikommender Streifenwagen sagte nur das alles gut wird und morgen wohl wieder alles laufen wird. Es sei nur ein Verteilerproblem im Niederspannungsnetz des Landkreises." --> Info vs. Info Frau: "Stromausfall ist wohl in großen Teilen Deutschlands evtl. auch drüber hinaus" --> Worst Case aus beiden wird angenommen. Im Falle des Falles erzählen Behörden alles mögliche, um die Leute zu beruhigen. Ich würde versuchen valide Hintergrundinfos zu bekommen. Meine Quellen, falls erreichbar, anzapfen.


    Schlechtes kühles Wetter kein Ding. Rollos unten, Fenster von ein-zwei Räumen zusätzlich verhüllt. Decken bereitgelegt. Die üblichen Vorbereitungen mit dem Backup zum Kochen, Heizen, Leuchten. Erste zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für das Gebäude. (klapprige Kellertür verrammeln.)


    "Nachbarn sind alle ins Bett gegangen in der Hoffnung morgen geht alles wie gehabt weiter." --> Hoffung gut. Wird aber alles so sein wie vorher, kein Strom, keine Heizung, ggf. öffnen ein paar Geschäfte im Notbetrieb.


    "Jugendliche fahren kreischend und gröhlend mit 3 Rollern durchs Dorf" --> Naja, Kida halt. Ungefährlich. Etwas beobachten, falls sie in meiner Nähe herumstreunen, man weiß nie. Nach 2-3 Tagen gehts eh allgemein rund.


    --- zweite fragestellung:


    7:00 Uhr: "Ihr werdet wach, Strom ist wie erwartet noch nicht wieder zurück." --> Erwartungsgemäß eingetreten. Das heißt aber nichts gutes. Das heißt nämlich, dass der Strom auch die nächsten Wochen nicht da ist. (Bauchgefühlmeinung)


    "Eure Frau hat sich entschieden heute nicht aber morgen noch einmal ins Krankenhaus zu fahren um Infos zu bekommen, ggf. ein paar Medis abzugreifen und dann dem Chef zu sagen das sie kein Benzin mehr hat um nochmal zu kommen." --> Kann aufgrund der vergangenen Stunden nicht mehr empfehlen. Die 7 Stunden Grenze ist schon überschritten und man überschreitet mit dem "Morgen" die 24 Stunden Grenze. Ab 24 Stunden Blackout ist mit Polizei, Bundeswehr, Notstand, Ausgangssperre und allerlei zu rechnen.


    "Nunja das ist ja für 99% von uns wohl kein Problem. Aber euch geht ein Satz nicht aus dem Kopf: "Ein vorbeikommender Streifenwagen ...."" --> war gelogen, war vorher schon klar.


    "Ihr schaltet eure Funkverbindung an da das Handynetz nur noch bedingt und gar nicht mehr zuverlässig läuft. Sprachverbindungen bekommt ihr nicht mehr zu stande." --> Bestätigt den Gedanken zu den bald offiziellen Notstand mit allem drum und dran.
    "Ihr erreicht einen befreundeten Funker der euch erzählt das nach seiner Auskunft die er in einer Großstadt von der Polizei bekommen hat das ganze angeblich nur lokal in seiner Gegend wäre." --> Die Frage, wer das gesagt hat und wie er die Randbemerkungen formuliert hat. Funk wird überwacht. Ggf. werden bestimmte Meldungen verdeckt übermittelt.


    "8:00 Uhr: Ihr sitzt beim Frühstück und entscheidet euch mit einem Nachbarn ins Dorf zu radeln um dort nähere Infos zu bekommen. Ihr trefft auf eine noch wohlorganisiert wartende Menschenmenge vor dem lokalen Supermarkt. Erste Unmutsäußerungen über die Situation kommen auf aber bisher nimmt alles noch seinen Gang. Polizei seht ihr nicht, jedoch 2 LKW der Bundeswehr." --> Bundeswehr heißt, Notstand und das heißt nichts gutes. Das heißt auch, dass einige Rechte außer Kraft gesetzt worden sind und mit diversen Dingen gerechnet werden muss. Ich würde mit einem Fernglas versuchen zu schauen, was so an BW herumsteht, um mir ein besseres Bild zu machen.


    "Auf dem Weg zum Rathaus.... Ihr entschließt euch das Infos für eure Situation hilfreicher ... Dort haltet ihr an und kauft...." --> Radel, trapp, trapp.


    "10:00 Uhr: Am Rathaus angekommen hängt dort ein Aushang das heute geschlossen ist. Dennoch trefft ihr auf euren Bürgermeister. Von ihm bekommt ihr die Info das er in die Kreisstadt beordert wurde um an einer "enorm zukunftsweisenden" Sitzung teilzunehmen. Komiger Terminus denkt ihr euch. Mit anderen Anwesenden kommt ihr ins Gespräch und erfahrt das heute Nacht einiges an Hubschraubern in der Luft war. Habt ihr kaum mitbekommen aber viele Leute haben wohl bei Kerzen gewartet das der Strom wieder kommt." --> Frage, ob jemand genaueres zu den Hubschraubern weiß. Waren es Rettungshubschrauber, Transporthubschrauber, ... vielleicht hat einer was gesehen. Wundere mich, warum es so viele sind, da die Bundeswehr zu Land genau fix herumfahren kann, wie aufwendig etwas umherzufliegen.

    "Ein anderer Mann beklagt sich das der Dönerladen zu hat... " --> Schlimm, keine Döner,... solange ich aber noch Erbswurst in meiner Kiste hab, läßt mich das völlig kalt.


    "12:00 Uhr: Eure Frau hat Mittagessen gekocht." --> Juhhu, Erbwurst.
    "Vor dem Haus stehen mehrere Nachbarn und wundern sich (bei denen die es gemacht haben) warum ihr "euer Haus in eine Burg" verwandelt habt."
    --> *hüstel* so offensichtlich? Mist.

    "Ihr versucht euch mit ihnen darauf zu einigen das ihr wohl doch "überreagiert" habt. (oder andere Ausreden) Jetzt schon begehrlichkeiten wecken ist ja nu nicht euer Ziel oder?" --> natürlich nicht.


    "13:00 Uhr: Ihr macht euch mit dem verbleibenden Auto auf zu den 10km entfernt wohnenden Eltern. (PS das Auto eurer Frau steht auf der Straße wie von mir vorgegeben, NICHT auf nem Hof der Nachbarn. Höchstens in ner Parkbucht von mir aus)" --> ich weiß nicht, ich hätte das Rad genommen und nicht die normalen Straßen benutzt. Aber gut.


    "Auf dem Weg kommt ihr in eine Polizeikontrolle. Das übliche Spiel : Ausweis, Führerschein, Papiere, Kofferraum auf.....Kofferraum auf? Nunja darin finden die Beamten natürlich eure Ausrüstung (was auch immer ihr da nun grad drin habt (BITTE KURZ ERKLÄREN WAS DA DRIN IST))."
    --> Vier Rettungsdecken, zwei Winterschlafsäcke, ein kleines Zelt, Kekse, 4 kleine Malhzeiten, diverse Pulvergetränke, wie Suppe, 4 Liter Wasser, Verbandzeug, Mora, Feuerstahl, Watte, Zunder, Isomatten, Hobo, Trangiakocher, 0,5l Alkohol, zwei Wolldecken, zwei Regenponchos, Taschenmesser, Taschenlampe 1 und 2, Wanderkarte der Umgebung, Kompass, Paracord, Karabinerhaken, Besteck, Viskosetuchtabletten, Handschuhe, Mütze, Schnittschutzhandschuhe, Baseballschläger, Ersatzkleidung, Warndreieick, Ersatzreifen, Autoverbandskasten.


    Man verlangt nun von euch eine Erklärung warum ihr das was ihr da drin habt so dabei habt. --> Natürlich nur zu meiner Sicherheit. Man weiß ja nie. Die Zeiten sind ja schlecht. Und der Stromausfall. Winter sowieso. Und wer weiß schon. Sonderierung der Beamten, Tonfall, Position des zweiten ggf. dritten Beamten, bestimmte Fragestellungen, z.B. sofortige Durchsuchung des Fahrzeug ungewöhnlich. Gucken Sie auch unters Auto, auch in das Auto/Sitze, etc. Was schauen sie sich an? Beiläufiges Verwickeln in Bla Bla Bla (aber nicht unaufhörliches Plappern) und gezieltes Beimengen von bestimmten Fragen, warum sie was machen und was sie suchen. Fragen ob ihnen nicht kalt ist und so. Unbedarft klingen, nicht zu neugierig, nicht zu verdächtigt wirken. Aber schauen, dass man das ein oder andere erfährt. Bereitwilliges Zeigen auf Anfrage der Sachen. Beobachten der Körpersprache und der Hände der Leute. Was machen sie mit den Unterlagen. Nur Angucken? Abfrage über Funk? Wie weit sind die Leute angespannt?

    Tjo, basierend auf das, was TheHamster geschrieben hat.
    - 2 Std vermutlicher globaler Blackout: Dann kommt der Strom die nächsten Tage auch nicht wieder. Ich gehe zum Sicherungskasten und schalte alle Sicherungen aus, außer ein Kreis für Licht. Will ja nicht, dass die Geräte an der Spannungsspitze sterben, wenn ein Versuch erfolgt das Netz wieder anzuwerfen. Das hat auch schon für Brände geführt.
    - Lage bewerten, Ruhe bewahren - Ist der Deutschlandfunk noch da? Ich höre beim Autofahren meist Radio, wenn der plötzlich weg ist und die meisten auch, dann ja dann weiß ich schon, da ist was böses passiert.
    - Radiosender finden, der noch sendet, wenn nicht dann alle 30 Minuten mit dem tragbaren Weltempfänger kontrollieren.
    - Handynetz noch da? Wenn ja, rufe ich meine Frau an in der Hoffnung, dass zufällig die Handynetze mit Notstrom noch etwas laufen (tun sie zwar vermutlich nicht, aber versuchen) - wenn nicht schreibe ich einen Zettel, war hier, hab das gemacht,... usw.
    - Wetter ist nicht schlecht genug, um sich echte Sorgen zu machen. Die Autos sind entsprechend gepflegt, richtige Bereifung usw. Und alle Fahrer der Familie haben ein Sicherheitsfahrtraining.
    - Der Tank reicht zurück. Die maximale Fahrzeit ist geschätzt ja bekannt, solange warte ich erstmal, während ich Nachbarn befrage, Radio höre, Haus checken, ggf. Rollos runter. Wenn was ist, ist der erste Treffpunkt zu Hause.
    - Wenn der Sprit meiner Frau nicht mehr reicht, so wird sie entweder in dieser Großstadt die nächste Tanke anfahren, feststellen, dass es keinen Sprit mehr gibt und dann wieder ins Büro zurückkehren, denn da werde ich sie aufsuchen, nachdem die übliche Zeit abgelaufen ist oder sie bleibt gleich im Büro, macht ähnliches wie ich, Lage bewerten, Informationen sammeln, Radio,...
    - Fahrt in die Großstadt, rein wird wohl leichter als raus. Solange die 5-7 Stunden nicht überschritten werden, ist dort noch kein völliges Chaos. Alternative Fahrwege ggf. GPS geht ja meist noch. Wenn nicht, Karte liegt in der Tür.
    - Frau im Büro abholen: Volltanken, in der Garage stehen ein paar Kanister. Ein oder zwei Ersatzkanister in der Kofferraum. Der übliche Rucksack mit den typischen Sachen, dazu noch zwei Winterschlafsäcke und ein kleines Zelt.
    Gruß SBB