Beiträge von Anonymus

    Freut mich ja, dass die kleinen Teile auf so viel Interesse treffen! Ich wollt nochmal ein wenig mehr an Erfahrung hinzufügen. Hab jetzt immer mal wieder so ein Teilchen benutzt und hab sie momentan in einer leeren Mucusolvan Tube. Ich denke, das ist die selbe Art Rohr wie das erwähnte ASS Röhrchen. Allgemein Brausetablettenröhrchen halt. Ich hab jetzt immer 10 Pillen unterwegs dabei und bin suuuper zufrieden damit. Wesentlich haltbarer als Taschentücher und wirklich sehr vielfältig einsetzbar.


    Hab sie bisher hauptsächlich als Notfall Toilettenpapier im Freien und zum feuchten Abwischen von Tischen verwendet wenn unterwegs mal gegessen wurde es aber nicht so lecker aussah. Ich befeuchte sie auch öfters mit Desinfektionsspray wenns um Tischplatten geht das funktioniert prima. Und sie sind einfach SEHR haltbar und reißfest, ganz anders als Taschentücher. Ich hab im normalen Alltag auch Taschentücher dabei zum Naseputzen weil die natürlich viel billiger sind.


    Und ganz ehrlich...sie machen auch einfach unglaublich viel Spaß :grosses Lachen:

    Update: In normalen Möbelstücken ist mehr Platz, als man erstmal denkt! Unser erster Einkauf ist erledigt und alles ist in unseren Schlafzimmermöbeln verstaut. Und da ist noch reichlich Platz! Bin ganz froh, dass ich erstmal keine Regale bauen muss, dafür ist eigentlich weder Zeit noch Kraft noch Geld da und somit erstmal eine gute Lösung für den Start. Als nächstes werden Rollkisten gekauft die unter unser Bett passen denn da ist so jede Menge völlig ungenutzter Platz und das geht ja mal gar nicht!

    Oh so viele Fragen! Also mal sehen ob ich das alles beantwortet bekomme:


    Legend: Ich habs sowohl mit Eintauchen in ein Schälchen Wasser versucht, wie auch mit einzelnen Wassertropfen. Beim Eintauchen haben 3 Sekunden gereicht, dabei war die Pille nicht vollständig unter Wasser sondern nur bis etwa 3/4 ihrer Dicke. Beim Befeuchten mit einzelnen Tropfen haben 15 Tropfen gereicht um das Tuch aufzufalten, 20 wenn man es etwas feucht haben möchte.


    Aufgrund der Nachfrage von Wasser hab ichs jetzt auch nochmal trocken versucht und festgestellt, dass auch das überhaupt kein Problem ist. Den Anfang finden ist etwas fummelig aber dann kein Thema. Ohne Wasser gehts also auch!


    Cephalotus: Vergraben werden sollte meiner Meinung nach in jedem Fall, auch mit Tempos und Ähnlichem, da hast du absolut Recht. Am schnellsten gehts wenn das Teil nicht zerknüllt, sondern so flach wie möglich ausgebreitet und in feuchtem Boden vergraben wird. Ich konnte leider nur herausfinden, dass die Tücher sich tatsächlich vollständig zersetzen und 100% umweltfreundlich sind, jedoch nicht wie lange das Zersetzen dauert. Auch nicht ob und wenn ja wie viel länger als andere Varianten.


    Asdrubal: Ich habe jetzt mal einen Vergleich zwischen Taschentüchern, Klopapier und Handtuchpillen gemacht.


    Vergleich Handtuchpillen-Klopapier-Tempos


    10 Handtuchpillen - Röhre mit 10cm Höhe und 2cm Durchmesser, 26g
    1 Packung Taschentücher - 10 Taschentücher, 5,5 cm x 10,5 cm x 2,5 cm, 24g
    15 Blatt Klopapier eng aufgerollt - 15 Blatt, Röhre mit 10cm Höhe und 2cm Durchmesser, 10g


    Der Preis ist klar, Klopapier und Taschentücher sind deutlich billiger. Allerdings kommt man mit 15 Blatt Klopapier lange nicht so weit, wie mit 10 Handtuchpillen. Und mit genug Erfahrung im Wildpinkeln kann ich auch sagen, dass 1 Taschentuch fürs große Geschäft auch nicht reicht. Fürs kleine sicherlich.


    Für mich sind die Handtuchpillen im Vergleich immer noch der Gewinner, wenns drum geht was ich platzsparend in EDC oder BOB packen würde. Oder als Notfallvorrat. Sie lassen sich einfach vielseitiger verwenden, da deutlich dicker und reißfester bei gleichem Gewicht und weniger Platz. Im Alltag ist natürlich klar, dass der Preis die Teile in die Notfallnische drängt!


    Wasser: Ich habs getestet und ja, es taugt als Klopapier. Ich hab mit einmal quer gefaltet angefangen. Durch ging nichts und aufgrund der leichten Feuchte gings auch mit weniger Anläufen als bei regulärem Klopapier. Der Preis ist natürlich nicht vergleichbar mit den regulären Varianten, da gibts keine Diskussion.


    Handtuchpillen als Zunder


    Dank Nachfragen hab ich das jetzt auch nochmal getestet. Die Pillen trocken auseinander zu falten ist kein Problem. Mit Feuerzeug und Streichholz anzünden ist leicht, mit anderen Mitteln muss ichs noch testen und werd dann berichten. Ein Tuch hat bei mir für 50 Sekunden gebrannt bei leichtem Wind auf dem Balkon. Beim Abbrennen verwehen die glühenden Ascheteile recht leicht also am besten irgendwo reinstopfen, gegen Wind absichern, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es als Notzunder funktionieren würde. Mehr Tests sind da aber meiner Meinung nach nötig um das wirklich sicher sagen zu können.


    @Macaho: Interessanter Fund! Google sagt mir, dass Viskose saugfähiger ist, als Baumwolle. Baumwolle soll aber reißfester sein, als Viskose. Allerdings muss man da auf mehr als das reine Material gucken. Dicke z.B., oder auch Qualität und Struktur des jeweiligen Stoffes. Da bliebe also nur ein direkter Vergleichstest zwischen "deinem" und "meinem" Produkt. Fänd ich interessant, mal sehen ob ich mir auch mal ne Packung der Baumwolltücher bestelle...persönlich finde ich die Einzelverpackung allerdings abschreckend. Vielleicht finde ich eine Baumwollvariante ohne extra Plastikverpackung.


    Als wasserfeste Verpackung der Pillen eignen sich PETlinge oder auch Schraubröhrchen aus z.B. dem Laborbedarf. Wasserdicht muss es sein. Sobald ich die für mich perfekte Verpackung gefunden hab werd ich das hier auch noch einfügen.


    mirfälltnixein: Auf der Packung ist angegeben, dass man die Pillen nicht in der Toilette herunter spülen soll. Macht ja auch Sinn, da sie sich entfalten würden und dann vielleicht das Rohr verstopfen könnten. Sicherheitshalber sollte man es wohl generell vermeiden, also lieber in den Müll. Ich denke das liegt vor allem daran, dass die Tücher nicht wie Toilettenpapier sofort zerfleddern und sich in Einzelteile zerlegen. Sie sind ja sehr reißfest. Vom Volumen selbst ist ein Tuch nicht mehr als ein kleiner Haufen Klopapier wie er ja regelmäßig anfällt.

    Hallo zusammen. Bei meinem täglichen Pensum youtube Stöbern bin ich auf eine Notfall-Alternative zu Toilettenpapier gestoßen, von der ich euch heute kurz berichten möchte.


    Worum es geht


    Das gepresste Mini-Handtuch "Perfect Tissue" von RIAS


    Woher ich es habe und wieviel es kostet


    Das Ganze hab ich als 100-er Pack aus der Bucht für EUR 9,99 inklusive Versand. Suchbegriff war "Handtuchpillen". Das gleiche 100-er Pack gibt es aber auch http://%22http//www.amazon.de/…n%22&tag=httpswwwaustr-21 bei amazon für EUR 9,99 + EUR 1,45 Versand. Bei amazon bekommt man auch ein Angebot für ein 500-er Pack für EUR 45,00 + EUR 1,45 Versand. Ich denke es wird sicher auch noch andere (vielleicht günstigere) Anbieter geben, mir war allerdings nicht nach mehr Suchen.


    Was und wozu es ist und wie es funktioniert


    Es handelt sich bei diesen unscheinbaren weißen Tabletten um trockene, gepresste Mini Viskosetücher. Um sie nutzen zu können, soll man sie leicht befeuchten. 3 Sekunden in einem flachen Schälchen mit Wasser reichen. Oder 15-20 einzelne Tropfen Wasser je nachdem wie feucht man es haben möchte. Dann lassen sie sich problemlos aufrollen, auseinanderfalten und als Feuchttuch verwenden. Einsatzmöglichkeiten sind z.B. zum Reinigen von Händen oder auch Equipment. Bei Bedarf kann natürlich auch Reinigungsmittel auf die Tücher gegeben werden je nach Einsatzzweck.
    NACHTRAG: Die Tücher lassen sich auch problemlos trocken auseinander falten. Dann sind sie zwar eben trocken und somit nicht so effektiv zur Reinigung wie feucht, aber wenn kein Wasser vorhanden ist lassen sie sich damit trotzdem verwenden.
    Für mich persönlich habe ich die Wunderdinger als Toilettenpapierersatz gekauft. Sie sind mit 9 Cent pro Tuch nicht super billig aber eben auch nicht wirklich teuer. Für mich das perfekte Preis-Leistungsverhältnis wenn es darum, geht platzsparend Papiertücher und Klopapier für zeitlich begrenzte Outdoor Trips mitzunehmen. Und auch sehr gut als extrem platzsparender Vorrat zu Hause geeignet. Toilettenpapier vorrätig zu haben nimmt ja doch enorm Platz weg und es soll ja Menschen mit winzigen Wohnungen wie mich geben...


    Material, Größe und Gewicht


    100% Viskose. 100% biologisch abbaubar. 2cm Durchmesser, 1cm Dicke. Ca. 3g pro Stück.


    Wie die Benutzung aussieht


    Ich hab das mal mit einer Reihe Fotos dokumentiert.


    In dieser Plastikpackung mit wiederverschließbarem Zipper kommen die 100 Perfect Towels


    Zum Größenvergleich ein 5 Cent Stück




    Und so sieht die Handtuchpille aus nach einem kurzen 3 Sekunden Eintauchen in ein flaches Schälchen mit Wasser


    Links vollständig aufgefaltetes Tuch (knapp 25cm x 25cm), rechts die originale gepresste Tablette



    Vergleich Handtuchpillen-Tempos-Klopapier


    10 Handtuchpillen - Röhre mit 10cm Höhe und 2cm Durchmesser, 26g
    1 Packung Taschentücher - 10 Taschentücher, 5,5 cm x 10,5 cm x 2,5 cm, 24g
    15 Blatt Klopapier eng aufgerollt - 15 Blatt, Röhre mit 10cm Höhe und 2cm Durchmesser, 10g


    Der Preis ist klar, Klopapier und Taschentücher sind deutlich billiger. Allerdings kommt man mit 15 Blatt Klopapier lange nicht so weit, wie mit 10 Handtuchpillen. Und mit genug Erfahrung im Wildpinkeln kann ich auch sagen, dass 1 Taschentuch fürs große Geschäft auch nicht reicht. Fürs kleine sicherlich.


    Für mich sind die Handtuchpillen im Vergleich immer noch der Gewinner, wenns drum geht was ich platzsparend in EDC oder packen würde. Oder als Notfallvorrat. Sie lassen sich einfach vielseitiger verwenden, da deutlich dicker und reißfester bei gleichem Gewicht und weniger Platz. Im Alltag ist natürlich klar, dass der Preis die Teile in die Notfallnische drängt!


    Handtuchpillen als Zunder


    Aufgrund von Nachfragen hab ich das jetzt auch nochmal getestet. Die Pillen trocken auseinander zu falten ist kein Problem. Mit Feuerzeug und Streichholz anzünden ist leicht, mit anderen Mitteln muss ichs noch testen und werd dannhier editieren.
    Ein Tuch hat bei mir 50 Sekunden mit ca. handflächengroßer Flamme gebrannt bei leichtem Wind auf dem Balkon. Beim Abbrennen verwehen die glühenden Ascheteile recht leicht also am besten irgendwo reinstopfen, gegen Wind absichern, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es als Notzunder funktionieren würde. Mehr Tests sind da aber meiner Meinung nach nötig um das wirklich sicher sagen zu können.


    Mein Fazit


    Ich bin begeistert. EUR 9,99 für 100 Stück, 9 Cent pro Stück. Sehr leicht, enorm platzsparend. Das fertige Tuch ist recht reißfest, deutlich reißfester als Küchenrolle oder Toilettenpapier. Für mich reicht ein Tuch pro Toilettengang vollkommen aus. Genial im EDC oder BoB (wasserfest verpackt in einem Plastikröhrchen mit Schraubverschluss), aber auch super ein paar Packungen im Notvorrat daheim zu haben.
    Getestet hab ichs der Vollständigkeit halber auch noch beim Toilettengang in der Praxis und es funktioniert hervorragend. Dadurch, dass es leicht feucht ist reinigt es auch nochmal besser, als trockenes Klopapier oder Küchenrolle. Die leichte Struktur der Viskose macht das Reinigen auch nochmal effektiver.

    Wir haben am Wochenende unseren ersten Vorratseinkauf gemacht! :ohhh:
    Sind zu drei verschiedenen Läden nicht in unserer Gegend gefahren. Und ich hab dann unsere Mini Wohnung mal auf- und umgeräumt, alles schön systematisiert, aufgelistet, fein innerhalb bereits existierender Möbel verstaut etc. War ein ziemlich merkwürdiges Gefühl zwischen "Wie bekloppt, dass ich dieses Zeug im Kleiderschrank versteck." und "Fühlt sich wirklich gut an, dass der erste Schritt getan ist." :grosses Lachen:


    Und wieder mal gelernt, was ich alles noch nicht weiß. Preppen ist ein unglaublich umfangreiches Thema! Schritt für Schritt.

    Kurzes Update meinerseits. Mein Mann hat sich nun nach langem Überlegen und viel Hin und Her für den Maxpedition Neatfreak entschieden als EDC. Dieser wird dann an oder in seinem zukünftigen BOB Platz finden, ist ja dank allseits beliebtem MOLLE kein Problem. Die Größe und Austattung passt für die Bedürfnisse meines Mannes perfekt und er ist grad ziemlich selig.


    Ich such für mich allerdings weiter. Hab mich entzwischen dafür entschieden dass es für mich etwas größer sein muss, also eher kleiner Rucksack. Modul muss für mich auch weiterhin möglich sein also such ich weiter. Möchte auch weiter EDC und GHB in einem vereint haben da ich gewohnt bin Rucksackgröße mit mir herum zu tragen und wie gesagt kein Auto hab, also eh beides mit mir führen muss um es effektiv im Ernstfall auch dabei zu haben.

    GrimmWolf - Den Skycrane hatte ich mir tatsächlich schon angeschaut! Danke fürs Erinnern, denn bei der unendlichen Auswahl ist er mir irgendwie wieder komplett entfleucht. Für mich als Frau mit 1,67m halte ich ihn komplett für vollkommen unmöglich. Für meinen Mann wäre er vielleicht was. Der Preis ist für uns nicht machbar, besonders nicht mal zwei :grosses Lachen: Lassen sich evtl. ALLE Komponenten einzeln erwerben? Ich schau mal. Den Little Brother zumindest hab ich gesehen.


    Ich schreib ihn diesmal wenigstens auf die Liste. Wer weiß was die Zukunft so bringt. Auf jeden Fall generell: JA! Genau so etwas suche ich. Wenn der Rucksack an sich so modular geplant ist wäre es perfekt.


    Für unsere Zwecke (und Geldbeutel) würde auch etwas funktionieren wie z.B. das TT Essential Pack mit modularen MOLLE Taschen außen dran als EDC (in Taschen) und GHB (ein extra Modul innerhalb des Essential). Dann ein zweiter Rucksack als BOB an den die MOLLE Module vom TT Essential dann innen oder außen befestigt würden. Ist z.B. eine Möglichkeit über die ich momentan nachdenke.


    Also bin momentan so weit nach etwas zu suchen, dass sowohl mein Mann wie auch ich als alltäglichen Rucksack verwenden können, an oder in dem dann die EDC und GHB Module befestigt würden. Wir haben z.B. KEIN Auto, was auch heißt, dass wir unseren GHB immer mit uns tragen müssen weil wir ihn eben nicht im Auto lassen können. Nochmal ne neue Herausforderung :grosses Lachen:


    EDIT: Deinen Bericht zu lesen war auch interessant. Und eine Bestätigung, dass der Skycrane höchstens für meinen 1,80m großen Mann mit knapp 100kg etwas wäre.

    Ha, ich wünschte ich könnte von mir sagen, dass ich das Gleiche getan hätte...glaub ich ehrlich gesagt nicht. Hätte auch erstmal versucht zwecks raschem Umsehen heraus zu bekommen, wo die Gefahrenquelle liegt, um DANN in entgegengesetzter Richtung zu reagieren. Ich bin definitiv noch nicht sensibilisiert genug. Aber das zu erkennen und dann bewusst dran zu arbeiten ist ja auch schonmal ein Schritt weiter, als z.B. mein Vater, der sich um absolut gar nichts Gedanken macht.


    Generell finde ich: Paranoia nein danke. Gesunder Menschenverstand und vorbereitet sein, ja gern. Sicher ist sicher. Lieber einmal zu viel in Deckung gegangen, als einmal zu wenig.

    Ich glaube schon, dass es neben den individuellen Stärken und Schwächen auch viele gibt, die schon geschlechterspezifisch sind. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, das heißt aber nicht, dass es nicht generell doch stimmt. Und ich finde die Frage sehr interessant und hab mich auch schon damit beschäftigt in unserer speziellen Kombination.


    Drei Beispiele, was ich total gut kann und mein Mann so gar nicht:


    - Blick fürs Detail. Ich bemerke alles, mir fallen immer und überall Dinge auf, die andere übersehen. Das kann z.B. helfen Nahrung zu finden, Spuren im Wald zu finden, andere Menschen frühzeitig zu bemerken, zu bemerken wenn was bei unserer Ausrüstung fehlt verloren gegangen ist oder vielleicht irgendwo kaputt ist.
    - Ordnung und Sauberkeit schaffen und halten. Sowohl wichtig für die Wartung und Pflege von Ausrüstung, aber auch wichtig um gesund zu bleiben. Vorbeugen vor ansteckenden Krankheiten, sicherstellen dass alles sauber und desinfiziert ist was sein muss. Solche Dinge.
    - Kinderbetreuung. Da hab ich echt ein Talent für und in Krisensituationen sollte man das nicht unterschätzen. Wir haben zwar selber noch keine Kinder, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Fähigkeit beim Zusammenleben mit einer kleinen Gruppe extrem hilfreich wäre.


    Und drei Dinge, die mein Mann umgekehrt richtig gut kann:


    - Ruhe bewahren. Das ist sein großes Talent. Egal, was passiert, er bleibt ruhig. Erstmal durchatmen, nachdenken, logisch bleiben, Emotionen raushalten. Ist natürlich in jeder Notsituation enorm wichtig.
    - Körperliche Stärke. Ja, mein Mann ist eindeutig stärker als ich. Prima wenns ums Tragen von Ausrüstung geht, Holz sammeln, schwere Sachen heben etc.
    - Auffassungsgabe. Da bin ich zwar auch nicht schlecht, aber mein Mann ist da Bombe. Er muss viele Dinge nur sehen und kann sich zusammenreimen, wie sie funktionieren. Das kann enorm hilfreich sein, wenns darum geht sich aus zusammengewürfeltem etwas Brauchbares zu basteln. Oder wenn es darum geht technische Dinge zu reparieren. Und noch dazu kann er unglaublich gut und geduldig erklären was insgesamt ein ziemlich gebündeltes Wissen bedeutet, das er auch anderen zuteil werden lassen kann.


    Ich finde wir ergänzen uns sehr gut...macht mir allerdings auch nochmal bewusst, dass für uns Preparedness auch bedeuten muss, zumindest zu versuchen, sich die Stärken des Anderen auch selbst etwas anzueignen. Sonst sieht es für uns unter Umständen echt übel aus, wenn wir mal getrennt werden und dann unsere andere Hälfte nicht mehr zur Verfügung steht :ohhh:

    So. Ich auch. Ich steh ja noch ganz am Anfang und momentan besteht meine Vorbereitung hauptsächlich daraus, zu recherchieren und mir allerlei anzulesen. Das tu ich jeden Tag. Ich hab jetzt aber auch mal ganz konkret was in Angriff genommen. Und zwar das hier:


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    Das kleine Büchlein vom BBK. Perfekt als erster Schritt, da kostenlos (ja, das Geld ist knapp). Eins ist für uns aber das nur nebensächlich. Die Infos hab ich inzwischen alle auch übers Internet bekommen. Hauptsächlich erhoffe ich mir damit meine Eltern und eventuell Geschwister davon zu überzeugen, sich zumindest auf das was da drin steht ein wenig vorzubereiten.
    Meine Eltern sind extrem unbedarft und das ist ja auch nicht schlecht. Aber zumindest grundlegende Notfallvorbereitung sollte meiner Ansicht nach für JEDEN Menschen zum Alltag gehören. Und wenn mans dann mit ner Broschüre von ner offiziellen Stelle untermauern kann kommt man vielleicht eher durch. Versuchen werd ichs jedenfalls. Ganz sanft. :grosses Lachen:

    Nochmal kurz zum geplanten Modulsystem: Das was ich bisher an Listen habe überschneidet sich zu 90% und das war auch der Grund warum ich mit dem Modulgedanken überhaupt angefangen hatte. Bei mir heißt den Rucksack auch für Hobbyausflüge zu nutzen übrigens, dass diese Ausflüge unter Survival Trainingsaspekten geplant sind. Sprich absichtlich mit tatsächlichem Fluchtgepäck stattfinden sollen. Für reine Entspannungsurlaube wird natürlich komplett anders gepackt aber dafür bin ich auch nicht hier. Ich plane momentan EDC, GHB, und dann BOB-INCH Kombination. Das sollen schon 3 verschiedene Taschen sein, jedoch so gewählt, dass sie sich ineinander verpacken lassen. Also EDC kommt in den GHB wenn ich den dann mal brauch und EDC+GHB sollen in den BOB/INCH Endrucksack passen wobei ich da noch überleg innerhalb des GHB alles in solche Modutaschen für innerhalb eines Rucksacks zu verpacken (kommt meiner Vorstellung von Organisation eh am nächsten) um dann bei Bedarf diese Innentaschen aus dem kleinen GHB in den großen BOB zu verfrachten. Vielleicht wird diese Vorstellung verständlicher, wenn ich erstmal die Listen fertig habe und hier rein stelle. Vielleicht überschneiden sich bei mir auch 90% weil ich was übersehe, das kann durchaus sein. Kann auch sein dass ich tatsächlich feststelle dass es besser ist zwei komplett eigenständige Rucksäcke zu packen, dann werd ich das tun. Aber BISHER würde ich in meinen INCH auch alles packen wollen, was in meinem EDC und GHB sein soll und mein BOB würde komplett auch in den INCH sollen wobei der INCH dann nur noch einige Dinge zusätzlich zum BOB haben sollte.

    Meine zwei Cent...


    Inzwischen weiß ich so einiges über Antibiotika. Das war allerdings früher ganz anders. Ich wusste ganz lange, dass man die nur nehmen sollte, wenn es wirklich nötig ist. Das wars aber auch schon. Ich habe bisher in meiner Jugend glaube ich zweimal Antibiotika verschrieben bekommen. Das eine Mal war ich wirklich extrem krank, unter anderem hatte sich ne Krankheit aufgrund fehlender Behandlung zur Lungenentzündung ausgeweitet. Da hab ich brav Antibiotika genommen und auch brav zuende. Das zweite Mal fand ich die Verschreibung nicht nötig und hatte mich auch gewundert. Ich hatte halt ne Erkältung, Grippe, Virus eben. Also warum Antibiotika? Also hab ich sie gar nicht genommen. In beiden Fällen kann ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass man mir gesagt hätte, ich müsste die Packung zuende nehmen. Oder auch nur ansatzweise, WARUM man die zuende nehmen muss.


    Einige Jahre später, ich bin erwachsen. Antibiotika sind mir immer noch in Erinnerung als etwas das man nicht leichtfertig einnehmen sollte. Ich also wieder mal krank, irgendein Bakterium wird festgestellt, ich bekomm Antibiotika verschrieben. Erklärt wurde mir wieder nichts (diesmal war ich grad im Ausland also vielleicht deswegen). Ich nehm die Tabletten, bekomm dann aber Schiss weil man die ja angeblich nicht nehmen soll außer es ist wirklich nötig und SO krank war ich auch wieder nicht. Also aufgehört. Und wieder war mir nicht gesagt worden, dass ich die Packung zuende nehmen soll. Oder warum überhaupt.


    Und wieder einige Jahre später beschäftige ich mich (aufgrund von vielfachen schlechten Erfahrungen mit Ärzten) mehr und mehr mit derlei Dingen und stelle fest dass HUPS man muss Antibiotika immer zu Ende nehmen weil sich sonst im Körper Bakterien mit Resistenzen bilden können, die einem dann ganz arge Probleme machen können. Ich hab ganz schön blöd geguckt und frag mich jetzt ob ich irgendeinen Killer in mir durch die Gegend trage :verärgert:


    Kurzfassung: Der Fehlumgang mit Antibiotika hat seinen Ursprung ganz oft darin, dass Ärzte ihre Patienten nicht richtig aufklären und instruieren. Persönlich hab ich das Gefühl, dass Ärzte irgendwie immer davon ausgehen, dass man das über Antibiotika ja sicher schon weiß und stellen dann nicht mehr sicher es auch jedem Patienten nochmal korrekt zu erklären. Alternativen zu Antibiotika zu finden wäre erstrebenswert, die resistenten Krankenhauskeime werden ja wirklich mehr und mehr zu nem Problem.

    Asdrubal - BOB bedeutet verschiedenes für verschiedene Menschen. Da muss man gar nicht drüber streiten. Prinzipiell möchte ich mir einen zusammenstellen der es mir erlauben wird in möglichst vielen Szenarien möglichst gut aufgestellt zu sein. Die aktuell wahrscheinlichsten Szenarien sind glaube ich bei den meisten Menschen in Deutschland ähnlich (sind halt die real in Deutschland häufigsten Alltagskatastrophen) das heißt aber ja nicht, dass man sich nicht auch auf andere Dinge vorbereiten sollte. Genau dafür bin ich hier! Und prinzipiell soll der BOB auch für Nichtkatastrophenszenarien genutzt werden, sprich einfach spontan am WE mal Rucksack schnappen und zwei Tage raus :) Das ganze hier ist ja AUCH ein Hobby!


    Cephalotus - Ganzjahres Isomatte bis -20 Grad, check. Macht auch für mich Sinn. Und frag mich lieber nicht, an was ich alles so denke. Katastrophenschutzausrüstung ist auch auf meiner Liste. Meine Liste ist lang. Aber irgendwo muss ich ja mal anfangen! :staunen:

    Marodeur - Danke für die Stimme für die SynMat. Bisher hab ich online etwa 50% Stimmen für NeoAir und 50% für ExPed gefunden was die Haltbarkeit angeht. Toll, ne? :grosses Lachen: Zumindest scheinen sich die rückengeschädigten Seitenschläfer recht einig auf die Exped Synmat UL 7 oder Therm-a-Rest Neo Air x-therm eingeschossen zu haben also muss ich mich nur noch entscheiden mit welcher ichs denn mal als Erstes riskieren will!


    Ich arbeite zu Fuß 13km von unserer Wohnung weg. Wege sind eben, asphaltiert, führen aber durch Felder sodass sich Hauptstraßen problemlos umgehen lassen. Wenn alles prima ist, ist die Strecke in 2.5 bis 3 Std. zu schaffen. Je nach Wetter oder wer weiß was sein kann eben länger. Da also EDC, ein GHB mit Nahrung, Wasser, wetterfester Kleidung und einigem Notfallzeugs. Gäbe mir alles über dass ich mir sonst Sorgen machen müsste bei der Frage "Lauf ich jetzt los oder doch nicht?". Die Bedingungen sind bei meinem Mann fast identisch, allerdings führt sein Weg eher an einspurigen Straßen entlang. Und wir sind in genau entgegengesetzten Richtungen voneinander, mit unserer Wohnung fast in der Mitte.


    Die Frage wozu wir eher neigen ist schwer zu beantworten. Es kommt halt aufs Szenario an. Tendenziell ist denke ich eine Wohnung immer erstmal sicherer als der Wald. Solange bis die Wohnung eben nicht mehr sicher ist. Der Wald befindet sich bei uns zu Fuß etwa 20 Minuten von unserer Wohnung in eine Richtung. In die andere Richtung befinden sich allerlei leicht laufbare Wege in Richtung größerer Städte. Je nach Szenario gehts dann entweder hin zu anderen Menschen und Zivilisation oder eben in den Wald. Auf beides möchte ich vorbereitet sein.
    Am ehesten stelle ich mir Dinge wie Brand, Unwetter (Sturm, Überflutung), Stromausfall, plötzlicher Krankenhausaufenthalt oder langfristige Krankheit vor. Das wären dann Bug in oder rüber zu meinen Eltern, maximal per Auto in ne Nachbarstadt oder per Evakuierung in die Turnhalle Szenarien. Da hät ich gern EDC, GHB und BOB der mit Wasser und Nahrung 3 Tage überbrücken soll.
    Das sind aber jetzt auch nicht die Szenarien die mir wirklich Sorge machen, auch wenn ich akut nicht drauf vorbereitet wäre ich würde wohl kaum dabei sterben. Und für alles andere soll dann der BOB/INCH Kombirucksack dienen. Wobei ich wie gesagt da dann gern nen INCH gepackt mit allem was in die andern nicht rein braucht zu Hause rumstehen hätte in den ich dann im Ernstfall die andern Module schnell reinpacke um dann das gesamte Teil aufzuschnallen und loszuziehen.


    christopher - Da ist natürlich was Wahres dran. Ich bin auch bereits dabei immer auf Packmaße und Gewicht zu achten bei den Dingen die ich mir so auf meine Liste packe. Wirklich groß sind ja "nur" Zelt/Biwak, Schlafsack, Isomatte und so wie ich das bisher sehe gibt es da ja inzwischen wahre Platzwunder!
    Ich würde auch generell dazu tendieren möglichst kleine und leichte Gegenstände ganz gezielt auszusuchen und somit von vornherein den Rucksack oder die Rucksäcke möglichst klein zu halten. Beweglichkeit und Bequemlichkeit plus Tragekomfort vor allem in Stresssituationen und in unwegsamem Gelände fordert das für mich. Plus je kleiner mein Gepäck desto weniger Aufmerksamkeit zieht es auf sich was mir sehr wichtig ist. Bei meinem Mann mag das anders sein, da muss ich nochmal mit ihm Rücksprache halten. Er ist sehr breitschultrig gebaut, vielleicht ist es also gar nicht so dramatisch und kommt mir als schmalem Weib nur so vor :face_with_rolling_eyes:


    Blackforest - Lastenkraxen sind mir persönlich auf jeden Fall nicht ziviltauglich genug. Damit würde ich außer im Wald wo niemand unterwegs ist auf jeden Fall sofort auffallen. Da ist mir ein Rucksackmodulsystem lieber. Zumindest solange sich noch nicht rausgestellt hat, dass das unmöglich ist :grosses Lachen:


    EDIT:


    Cephalotus - Genau das hat meine Mattenrecherche auch ergeben. Ich denke da werd ich nochmal etwas lesen und dann die nehmen die von Menschen mit ähnlichen Problemen wie ich leben am meisten bevorzugt wird und hoffen dass sie für mich auch passt und dann noch lange hält.


    Zum Thema Rucksack ausprobieren. Du hast absolut Recht. Absolut. Trotzdem ist dieser Austausch für mich bisher extrem hilfreich gewesen. Ich bekomme Anregungen und auch Nachfragen die mich einiges überdenken und genauer austarieren lassen. Das hilft enorm!
    Prinzipiell habe ich übrigens Rucksack Trageerfahrung vom Wandern allerdings bisher nicht unter Prepping und Survival Umständen sondern ganz entspannt. Aber zumindest was mir bei nem Rucksack enorm wichtig ist (Tragekomfort, Gurte, Polsterung, nicht zu groß) weiß ich aus Erfahrung. Und auch Rucksackpacken kann ich (wie ich finde) schon ganz gut. Wenns nicht gut ist merk ichs auch einfach fast sofort weils sich eben auch bescheiden anfühlt. Danke für die Erinnerung das auch mal im Laden auszuprobieren. Auch wenns hier keinen gibt (weshalb ich an sowas immer erst denke nachdem ich tausendmal recherchiert hab und wirklich kurz vorm Kauf steh), allzu weit weg kann er ja nicht sein :grosses Lachen:

    Marodeur - Ich traue meinem Mann da auf jeden Fall deutlich mehr zu, als mir. Wir sind im Konditionsaufbau wird halt nur realistisch betrachtet eine ganze Weile dauern. Weshalb auch die Rucksäcke ganz oben auf unserer Liste stehen, damit wir damit auch schonmal trainieren können. Sozusagen Verbindung von Krisenvorsorge mit gemeinsamem Trainings und Outdoor Hobby. Geht ja auch mit Wasserflaschen oder Ähnlichem solange bis nach und nach die Rucksackfüllung zusammengestellt wird.


    Meine momentane Mattenrecherche hat bisher 4 Modelle in die engere Wahl gebracht.


    ExPed Synmat UL 7
    ExPed SIM 3.8M
    Therm-a-Rest Neo Air x-therm
    Therm-a-Rest NeoAir


    Da sind ja schonmal 2 ExPeds drunter. Kopfkissen muss ich definitiv auch mal recherchieren, danke für den Hinweis. Das ist auf jeden Fall ein Muss zumindest in meinem momentanen Zustand. Bringt ja nix wenn ich zwar lebe aber dauernd nur im Kreis rumstolper und :brech: weil sich in meinem Kopf alles dreht.


    Vielleicht hat ja noch jemand ne geniale Idee zum Modulsystem. Perfekt wäre natürlich was, wo man dann die drei Module einfach nach Bedarf ins jeweilig größere Modul reinstecken kann aber sowas hab ich bisher nicht gefunden. Heißt (Ich hab mir jetzt mal die hoffentlich richtigen Acronyme angeeignet):


    EDC für den Alltag sollte in den GHB passen. Das sollte wohl auch kein Problem sein. Inwiefern ein BOB (definitiv eigenständiges Modul von EDC und GHB) sich für uns vom INCH unterscheidet weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Theoretisch natürlich in der geplanten Nutzungsdauer (endlich vs. unendlich) aber ich bin unsicher ob ich da überhaupt zwei verschiedene Rucksäcke möchte weil ich ehrlich gesagt denke dass sich der Inhalt zu 95% überschneiden würde.
    Daher tendiere ich momentan zu EDC, GHB und einer BOB-INCH Kombination. Es macht vielleicht gar keinen Sinn, dass der GHB+EDC dann in den BOB-INCH passen soll...aber da wären die Inhalte doch eher unterschiedlich würden sich also ergänzen weshalb es für mich erstmal Sinn macht in nem BOB-INCH Szenario ALLE Module im großen Endrucksack zu haben da hat man dann wirklich ALLES dabei. Oder hab ich irgendwo nen Denkfehler?


    EDIT: Danke Susanne für den Erfahrungsbericht Zwecks Gewicht und eine weitere Stimme für ExPed. Die Synmat hatte ich sogar schon auf dem Schirm :)

    christopher ist das hier der Richtige? http://www.xmilitarystore.com/…e-alpine-saracen-backpack
    Wenn ja dann scheint es ja nicht gerade einfach zu sein, den zu bekommen. Was ich bisher finde ist entweder extrem teuer oder aber Camo Stoff und das geht definitiv nicht. Ist mir definitiv zu auffällig.


    Ich frag mich jetzt auch ob 120L nicht etwas extrem ist. Hab jetzt mal ein paar Bilder gesehen von stattlichen Männern mit dem Teil vollgepackt aufm Rücken - da sieht man ja den Mann dahinter nicht mehr :grosses Lachen: Ist das wirklich nötig? Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Mann den realistisch betrachtet tragen kann. Für untrainierte Menschen wie uns hab ich mir ein Maximalgewicht von 16kg für den Mann und 12kg für die Frau angelesen...? Wieviel wiegt denn son 120L Sack :staun:


    Was ist denn aus eurer aller Erfahrung ein Gewicht das absolut sein muss damit man alles überlebenswichtige dabei hat? Mir erscheinen die 60-70L Rucksäcke jetzt allein von der Größe schon echt am Limit dessen was für uns realistisch tragbar wäre. Für mich sogar eher kleiner. Oder tragbar und dann auch nicht gleich "Guck mal meinen tollen vollbepackten Rucksack, bitte überfall mich!!!" weil je größer desto mehr Aufmerksamkeit zieht man ja auch auf sich.


    Für mich kommt bei Isomatte dazu, dass ich Seitenschläfer bin und auch sein muss aufgrund von Nackenproblemen die sich unter anderem mit Schwindel bemerkbar machen. Ich arbeite dran und vielleicht gehts wieder weg aber ich pack momentan für den Ist Zustand :crying_face: Da ne brauchbare Lösung zu finden steht auch noch an aber es reicht bei mir auf keinen Fall ne 5mm Faltmatte. Soll auf jeden Fall auch ganzjahrestauglich sein und damit unbedingt auch bei Minusgraden gut genug isolieren! Es scheint da aber ja durchaus Matten mit recht kleinem Packmaß zu geben. Ich denke Schlafsack und Zelt oder Biwak würden dann eher nicht mehr IN den Rucksack passen. Ah so viele Baustellen!

    Fest steht, dass innerhalb bereits vorhandener Möbel kein Platz für Vorrat ist. Wir haben sehr wenige Möbel und die sind tatsächlich rein funktional und auch voll. Da muss also auf dem Schrank, unterm Bett, hinter den Schränken herhalten. Sollte gehen ist aber natürlich mit mehr Aufwand und auch Kosten verbunden weil ja erstmal gebastelt werden muss. Ich hoffe ich finde da eine günstige Möglichkeit. Hab unter anderem Paletten wie auch Restpostenholz vom Baumark im Auge.

    Vielen Dank. Also los gehts. Denn ich suche ja faktisch zwei Rucksäcke. Einen für mich (weiblich, 1,67m groß, prinzipiell athletisch gebaut aber akut nicht gerade fit) und einen für meinen Mann (natürlich männlich, 1,80m groß, sehr muskulös gebaut, sehr breiter Rücken).


    Unsere idealen Rucksäcke sollten sich für ein Modulsystem eignen. Soll heißen ich möchte gern verschiedene Module packen (bin mit den gängigen Abkürzungen noch nicht vertraut) und die sollen alle an oder in den finalen Rucksack passen. Also etwas in ca. Gürteltaschengröße das man immer bei sich hat sobald man die Wohnung verlässt, etwas in Minirucksackgröße das für kurzfristige unfreiwillige wie auch freiwillige Ausflüge von 1-3 Tagen reicht und dann das ultimative Pack mit dem man dann dauerhaft unterwegs sein kann wenn nötig.


    Was uns besonders wichtig ist:


    - Modulfähigkeit, Organisationsmöglichkeiten an und im Rucksack (sprich nicht nur ein großes Fach sondern vielseitige Aufbewahrungsmöglichkeiten)
    - Gute und schnelle Erreichbarkeit von Ausrüstungsgegenständen (Frontlader erwünscht, Zugangsöffnungen möglichst großräumig)
    - Gute Befestigungsmöglichkeiten für Schlafsack, Zelt/Biwacksack, Isomatte
    - Tragekomfort sowohl auf kurzen wie auch langen Strecken (gepolsterte Gurte, Brustgurt, Hüftgurt, innenliegendes Tragegestell, atmungsaktiv am Rücken, alles gut auf individuellen Träger einstellbar)
    - Wasserdichtigkeit (Regenschutzhülle geht natürlich auch aber je wasserfester der Rucksack an sich desto besser)
    - Die richtige Größe (da bin ich mir besonders unsicher, von bisherigen Recherchen würde ich sagen so 65L?)
    - Gute Qualität zu machbarem Preis (akute Schmerzgrenze liegt bei 150 Euronen pro Rucksack, 200 wären möglich wenn ich mich spontan verliebe, sobald ichs Modell weiß bin ich auch von gebraucht nicht abgeneigt und werd die Bucht checken)
    - Die Frage nach zivilem versus militärischem Aussehen hab ich mir selbst noch nicht beantwortet. Meinungen sehr willkommen :)


    Natürlich weiß ich, dass man ohne Kompromisse nicht durchs Leben kommt, aber wer weiß was ihr vielleicht alles schon gesehen habt!