Beiträge von sonnenwolf

    Hier die (wie fast immer) günstigste Quelle in Deutschland:


    http://www.discounterapo.de/kaliumiodid-lannacher-65-mg-tabl.-a5556222r.html


    Hier übrigens auch die Begründung für die Altersgrenze:


    Für die Gruppe der über 45-jährigen wird die Einnahme von Kaliumiodidtabletten in der Regel nicht in Betracht gezogen, da das Risiko zur Auslösung einer Schilddrüsenüberfunktion überwiegend größer eingeschätzt wird, als der positive Effekt des Schutzes vor der Strahlenbelastung. Der Grund liegt in einer erhöhten Iod-Empfindlichkeit dieser Altersgruppe, die in ihrer Kindheit und Jugend – vor Einführung der Speisesalziodierung im Jahre 1963 – teilweise unter Iodmangel gelitten hat. Bei den übrigen Altersgruppen besteht diese erhöhte Empfindlichkeit nicht.

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    Ich oute mich mal als jmd der keinen Lebensmittelvorrat hat, ich hab zuhause was man braucht und damit würde ich im Notfall auch zwei drei Monate hinkommen.


    Das kommt halt immer auf den Frisch-Anteil an. Prinzipiell habe ich hier auch nichts stehen, über das meine Großmutter sehr erstaunt wäre, nur die Menge ist eventuell für die heutige Zeit etwas außergewöhnlich.


    Da wir einen hohen Anteil von frischen Produkten verwenden, muss ich da halt ein bischen mehr "bevorraten" als jemand, der sowieso eher mit haltbaren Lebensmitteln kocht.

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    Wie behaltet Ihr den Überblick?
    Wie lange habt ihr dieses System schon im praktischen Einsatz?


    Das hat sich irgendwie stufenlos aus der "normalen" Vorratshaltung für einige Wochen "Normalbetrieb" entwickelt. Mittlerweil packen wir einfach auf jede Dose Langzeitvorrat einen farbigen Aufkleber drauf. Die Farbe steht dabei für das Jahr und dann ist der Monat ganz normal eingedruckt. So fallen überfällige Konserven auf einen Blick auf...

    Wir haben hier in aller Regel knapp 300.000 kcal rumliegen, die mindestens 12 (eher 24) Monate haltbar sind. Ich denke, dass es nicht sinnvoll ist, für längere Zeiträume Vorräte zu horten. Das sind dann meist Eintöpfe, Dosenfleisch, Dosenbrot (ein bischen BP-5) und sowas. Alles Zeugs, was sich mit wenig Aufwand zubereiten lässt. Es ist ein "Notvorrat", kein Ersatz für den Alltag.


    Wenn sich "das System" nach 12 Wochen nicht annähernd stabilisiert hat, ist für die Überlebenden 'ne Menge Platz um neu anzufangen. Da helfen Vorräte dann auch nur noch begrenzt weiter.


    Das heisst aber auch, dass die Vorräte im Schnitt fünfmal länger halten, als man zum "normalen" Verbrauchen benötigt. Also werden 20% der normalen Ernährung mit den Vorräten bestritten und der Rest kommt frisch dazu. Das funktioniert hier bei uns eigentlich ganz gut...

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    Harry Potter habe sogar ich auf Englisch gelesen


    Das wiederum gehört aufgrund der doch "überzeugenden" Qualität der Übersetzung schon eher in den Bereich "Zivilschutz" :)


    Der Mann gehört echt mit Berufsverbot als Übersetzer belegt. Lebenslang, mindestens...

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    kleine und kleinste Wunden unnötigerweise zu desinfizieren erschliest


    Weils bestenfalls hilft und schlimmstenfalls nicht schadet. Eine ständige (mehmals tägliche) Desinfektion *ohne* Wunden (Sagrotan-Effekt) ist sicherlich nicht günstig für die Ausbildung eines gut trainierten Immunsystems, aber bei Wunden hau ich auch immer Sterilium drauf und gut ist...

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    Ok, ich kann zwar prinzipiell Englisch, aber das ist seit Schulzeiten mächtig eingerostet, wenn man es so gut wie nie braucht.


    Auch sowas kann zum "preppen" gehören...

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    müsste sich der Dampf wahrscheinlich erst abkühlen um zu sinken.


    Eben. Und je geringer die "Steigung", desto geringer der Wärmeverlust im Aussenbereich.


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    Statt Schlauch wären wahrscheinlich Metallrohre besser wegen der Abstrahlung.


    Klar. Ist aber schlechter zu verstauen. Im Idealfall passt der Schlauch gerollt in den Kessel :)


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    ich denke das der Wasserdampf dann in dem Rohr kondensiert und das Rohr dann über kurz oder lang an der tiefsten Stelle mit Wasser voll ist


    Auch klar. Deshalb steht an der tiefsten Stelle ja auch eine Auffangwanne oder ein Wassersack oder ähnliches. Verschlossen, damit die Feuchtigkeit sich nicht im Raum ausdehnt. Von da aus geht's dann halt wieder nach draußen.


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    In einem gewöhnlichen Plastikschlauch lässt sich das mit dem Dampf wahrscheinlich nur kurz machen.


    Deshalb schrieb ich ja oben auch von einem Heißwasserschlauch, wie er in der Industrie oder im Auto Verwendung findet. Für ein paar Wochen wird das wohl halten und wir reden doch hier über eine "Quick-and-Dirty"-Lösung, oder?

    Keiner muss an die "großen" verkaufen. Sowas gibt's in jeder Branche.


    Die Masse ist natürlich erst einmal verlockend, aber wer wirklich hinter seinem Produkt steht und damit eine Nische bedient, kann mit deutlich weniger Masse häufig den gleichen finanziellen Ertrag (oder sogar mehr) erwirtschaften.


    Nicht jeder, natürlich. Aber viel mehr, als es heute tun...


    Ist halt ein bischen einseitig (neudeutsch: zielorientiert) gewesen, der Beitrag. Da wurden einige Dinge vermischt, solage dabei nur Lebensmittel zugrunde gehen.
    Dem "Brotverheizer-Bäcker", der das noch als "Innovation" angepriesen hat, hätte ich im Reflex fast auf die Mattscheibe gehauen. Das sowas unkommentiert blieb, sagt viel über die Qualität der Sendung aus.

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    Okay, wenn Du auf das gesammelte Unternehmer-KnowHow von drei Generationen zurückgreifen kannst,


    Das beschränkt sich aber meist auf solche "Weisheiten". Die Branche "Einzelhandel" wandelt sich so schnell, dass man ständig dazulernen muss. Und wenn man das nicht will, dann ist man da einfach falsch...


    Auf die Fresse fällt man nur, wenn man es nicht schafft, beim Hinfallen den Boden zu verfehlen. Dann fliegt man nämlich (Adams, D: Per Anhalter durch die Galaxis).


    Handel und Prepping haben meiner Meinung nach wirklich viel gemeinsam. Wenn man erst mal gewohnt ist, ständig die Motive Anderer zu hinterfragen, kann man in beiden Fällen einige gefährliche Situationen umschiffen...

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    Lacht mich jetzt aber bitte nicht aus


    Mitnichten. Danke für die Erfahrung, die mir somit (hoffe ich) selbst erspart bleibt.
    Daran hätte ich wohl im Leben nicht gedacht...

    Mit einem Kessel könnte man Wasser auch draußen (auf einem Hobo etwa 1m über Bodenhöhe) erhitzen und über einen Heißwasserschlauch (im Außenbereich isoliert, drinnen nicht isoliert) nach drinnen leiten.


    Wenn der Kreislauf geschlossen bleibt und das abgekühlte Wasser in einer großen (geschlossenen) Wanne aufgefangen wird, dürfte es auch die Luftfeuchtigkeit nicht groß beeinflussen.


    Man kann das Wasser dann sicherlich auch wieder nach draußen leiten und entweder einfach entsorgen oder über eine Handpumpe (oder Eimer) wieder in den Kessel füllen.


    Braucht halt einen oder zwei zöllige Durchbrüche in der Außenwand oder durch einen Scheibenersatz. Das wird dann auch nicht so heiß, dass isolierte Holzplatten das nicht überleben (max. etwa 120 Grad).

    Also ich hab' meine letzten Ketten (als Flachlandfahrer ist das für mich nur ein Rettungsgerät) bei ebay für 30 Euro im praktischen Plastikkoffer gekauft. Ist ein ziemlicher Krampf, die Dinger aufs Auto zu bekommen, aber es geht in wenigen Minuten ohne echtes Problem. Ist halt wirklich nur für Notfälle.


    Ansonsten habe ich mir früher auch schon einmal im Winter Schneeketten vom ADAC geliehen. Wenn man die im Frühjahr unbenutzt/versiegelt zurückgibt (als Mitglied) kosten sie meist auch nur ein paar Euro pro Jahr und man hat wirklich hochwertige Ketten zur Hand. Macht aber nur Sinn, wenn man (wie ich) alle paar Jahre das Auto wechselt.


    Vorsicht übrigens bei französischen Autos (z.B. Peugeot). Da kann man häufig auf manche Räder (gerade bei Niederquerschnitt) gar keine Ketten mehr aufziehen und darf sich erst mal neue Winterräder zulegen...

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    Kennst Du eine Alternative zur "Impulse"? Bitte jetzt nicht mit "selbst nachdenken" antworten Ich meine eine Info-Quelle für Unternehmer / Selbstständige.


    Noe, woher soll die auch kommen? Es gibt keine homogene Gruppe "Unternehmer / Selbständige". Ich lese (selten) Branchenzeitschriften, um mich über fachbezogene Änderungen auf dem laufenden zu halten, aber alles andere bringt (mir) nix.


    Die Impulse schrieb früher entweder, wie erfolgreich Andere sind, oder was ich nach Meinung der Redaktion kaufen soll, um genauso erfolgreich zu sein. Wer da kein Problem sieht, kann sein Abo gerne behalten...


    Bei mir war's damals die IT-Branche und da waren die einzigen Themen in den sog. "Fachblättern" das Dauerthema "Recht", Produktvorstellungen und Personalia bei den großen Kollegen.


    Für das Thema "Recht" habe ich einen Anwalt, der mich damit speziell für mich zugeschnitten versorgt hat, bzw. das gibts auch im Internet (noch weiter komprimiert). Wer gerade HP führte, war mir egal, solange mein Ansprechpartner weiterhin für mich da war. Und Produktvorstellungen in solchen Zeitungen bringen häufig nix, weil sie meist nicht besser/informativer sind, als die Werbung darunter.


    Ich hab' neuen Kollegen immer empfohlen, die "c't" aus dem Heise Verlag zu lesen, da wird man nicht dümmer von und lernt auch noch ein paar Basics und dann als zweites die "Computerbild", die lesen nämlich die Kunden. Da weiss man als Abonnent immer schon einen Tag vorher, was die Leute nächste Woche am Telefon wollen...


    Solche Erfahrungen gibt's für jede Branche und (vorsicht, Unternehmerweisheit in dritter Generation) warum sollte ich auf jemanden hören, den ein Dritter für seinen Rat bezahlt?

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    aber es mag auch Szenarien geben, für die der Unternehmer nix kann


    Klar, aber er kann immer noch darauf *reagieren*. Eine Geschäftsidee kann man vielleicht kopieren, aber die Umsetzung nur extrem begrenzt...


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    Lies mal hier bei "Impulse"


    Noe, lieber nicht. Die "Impulse" ist auch nix besseres als der Focus für Unternehmer. Da stand in den Jahren so viel Mist drin, es würde mich überraschen, wenn sich das geändert hätte. Ist nämlich Leitlinie...


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    Wenn ich Mitarbeiter habe,


    Stimmt. Wenn ich die hätte, müsste ich dafür vorsorgen. Hatte ich, habe ich geändert. Ich will für mich und meine Familie arbeiten und nicht für Andere. Gottlob kann ich das heute so halten.


    Wenn ich Barmittel brauche, fahre ich z.B. den Lagerbestand runter. Geht ganz einfach und macht schnell Ressourcen frei. Meine Waren unterliegen keinem Ablaufdatum, also ist mein Lager ein super Geldspeicher. Die Flexibilität eines stehenden Lagers schafft viele Vorteile, die eigentlich nur von Betriebswirtschaftlern geleugnet werden können...


    Ich zahle alle Rechnungen schnellstmöglich. Vom Skonto abgesehen, kann ich auch für ein paar Wochen die Zahlungsfristen ausschöpfen und habe auf einen Schlag ebenfalls zusätzliche Mittel frei. Sieht ein BWLer auch nicht gerne, ist mir aber egal.


    Wer natürlich versucht, alle Spartricks schon in guten Zeiten zu nutzen, damit das Geschäftsmodell überhaupt irgendwie läuft, der muss in schlechten Zeiten tatsächlich auf Reserven zurückgreifen, die er womöglich teuer einkaufen muss...


    Ist nichts anderes, als Prepping. Nur halt gewerblich :)