Habe am Wochenende das Buch "Das Prepper Handbuch: Krisen überleben" gelesen. Erschienen am 31.03.2016.
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Rezession zum Buch „Das Prepper Handbuch“:
Als aller erstes möchte ich sagen, dass mir das Buch gefallen hat und ich Spaß daran hatte es zu lesen. Habe es an einem Wochenende locker geschafft.
Der Autor schreibt in einem lockeren leichten Stil und spricht den Leser gleich im vertrauten Du an. Mich stört das nicht, das ist doch gleich viel persönlicher und netter. :lachen:
Würde mich nicht wundern, wenn der Autor hier im Forum zu finden wäre, vielleicht outet er sich ja :winke:. Eine Zusammenfassung des Forums in Buchform.
Das Buch hat 187 Seiten und der Text beginnt auf Seite 10. Bis Seite 37 wird der Leser vom Sinn und Zweck des Preppens überzeugt. Jemand der hier aus dem Forum kommt muss mit Sicherheit nicht überzeugt werden, aber wenn man das Buch verleiht ist das vielleicht ganz sinnvoll.
Danach geht es an die Abstufung von Krisensituationen und einer abgestuften Reaktion auf diese Krisen. Da finde ich sehr gut, da es ja nicht immer gleich zum Schlimmsten kommt.
Grundsätzlich geht der Autor vom Prinzip „Stay and Play“ aus. Das finde ich persönlich schon mal sehr gut. Das ist auch mein Ansatz, da ich daheim grundsätzlich mein eigener Herr bin und das Sagen habe und bei einer Fluch immer der Fremde in der Fremde bin.
Danach folgt ein stufenweiser Aufbau einer Heimvorsorge der dann in die allgemeine Vorsorge übergeht.
Was ich super finde, dass der Autor hier stufenweise und Schritt für Schritt vorgeht nach dem Prinzip erst klein Anfangen und dann die Vorsorge ausbauen. Er macht aber auch klar, dass es Geld kostet sich vorzubereiten und zeigt die Minimalausstattung bis hinauf zur Vollausstattung auf.
Natürlich wird auch der „Sicherheitsrucksack“ in einer kleinen und großen Ausführung gepackt. Checklisten dafür sind natürlich auch vorhanden. Offenbar will er hier die Leser nicht mit dem Wort Fluchtrucksack abschrecken. Auch auf eine Flucht und einen möglichen sicheren Ort wird eingegangen.
Insgesamt gibt es 13 Seiten mit kommentierten Checklisten.
Einige Bereiche werden aber nur angeschnitten, aber nicht weitergeführt und keine Lösungen dazu Angeboten: Z.b. wird das Thema „ein handelsüblicher Chlorreiniger“ zur Wasserdesinfektion angesprochen. Es wird ausführlich auf Chlor eingegangen, die Antwort ob und wie ich ihn zur Wasserdesinfektion einsetzen kann bleibt der Autor dann aber schuldig. Das war ihm dann offenbar doch ein zu heißes Eisen.
So wird auch das Nähen einer Wunde als „Notfallversorgung extrem“ angesprochen, eine konkrete Anleitung dafür wird dann aber nicht gegeben, sondern der Leser angeregt sich mit dem Thema mittels Kurs weiter zu beschäftigen.
Fazit: Ein gutes Buch das, wie der Titel schon sagt, direkt auf Prepper eingeht. So in dieser Form habe ich noch nie ein Buch auf Deutsch gesehen. Für einen Prepper-Neueinsteiger ein MUSS. Für jemanden der sich schon lange mit Preppen beschäftigt eine gute Lektüre in der man merkt, ob man alles richtig macht. Ich persönlich habe mich absolut bestätigt gefühlt, dass ich auf einem richtigen Weg bin.
Was ich mir wünschen würde: Genau das selbe Buch, noch detaillierter ausgeführt, mit mehr Inhalt zum Thema, für den fortgeschrittenen Prepper :Gut: