Beiträge von Cephalotus

    Wer sich die Videos von FPV-Drohnen anschaut, wird immer wieder mal feststellen, dass die Bildqualität schon auf den letzten Metern vor dem Einschlag in einem russischen Panzer spürbar schlechter wird (starkes Bildrauschen, Synchronisationsfehler, Bildaussetzer). Das dürfte auf einen Störsignalnebel zurückzuführen sein. Die Herausforderung bei der Störung durch einen Störsender ist, dass man im richtigen Frequenzbereich so viel Energie in den Empfänger der Drohne einkoppeln muss, dass diese z.B. keine Verbindung mehr zum FPV-Piloten halten kann (ihn nicht mehr hört) oder die GPS-Navigation beeinträchtigt wird (keine oder nur ungenaue Positionsmessung möglich). Dazu muss man die Frequenz kennen, auf der die Drohne ihre Steuersignale empfängt.

    Störsender sind nutzlos, wenn die Drohne von selbst das Ziel finden kann, was bei Panzern recht problemlos der Fall sein sollte. "Motiverkennung" und "Motivverfolgung" beim Autofokus ist bei Kameras und Smartphone heute eine Standardfeature, die können heute sogar so eingestellt werden, dass das weiter vorne liegende Augen am schärfsten sein soll.


    Der nächste Schritt ist also, dass der Pilot die Drohne nach führt und ihr ggf. ein Ziel zuweist (mit modernen Kameras sollte man einen Panzer aus 1000m Entfernung gut erkennen können) und bei Bedarf fliegt die Drohne dann völlig selbständig dieses Ziel an.


    Man wird aktive Nahbereichsverteidigungssysteme brauchen. Wenn man das Ding in 10m Entfernung abknallt sollte das für einen Panzer noch genügend Schutz bieten. Da könnte man sich sogar entsprechende Minen vorstellen, eine Claymore z.B. zerfetzt Menschen noch in 50m Entfernung und die hat eine definierte Richtungswirkung. M18 Claymore – Wikipedia


    Ich selbst sehe einen Drohnenkrieg kommen. Autonome Drohnen, die feindliche (autonome) Drohnen bekämpfen. Wer den größeren und intelligenteren und besser bewaffneten Schwarm hat der gewinnt die Lufthoheit. ist einfach mega attraktiv, weil 100.000 Drohnen zu bauen viel einfacher und viel billiger sein sollte als ein Dutzend F-35 zu bauen und dennoch könnten die F-35 nichts dagegen ausrichten (außer fliehen)

    Und zum Schluss gibt es natürlich noch die Länder, wo man daran zweifeln kann, ob diese überhaupt zu ihren Bündnisverpflichtungen stehen würden, dazu zählen für mich vor allem Ungarn und die Türkei, aber auch Serbien und die Slowakei.

    Serbien ist kein Bündnispartner der NATO, sondern ein prinzipiell feindliches Land. Serbien ist Beitrtittskandidat der EU seit 2012, aber das scheint seit Jahren eher eher sinnloses Unterfangen zu sein, den mit den Werten der EU verbindet Serbien nichts.

    Du kannst die Bundeswehr nicht "unlimited" aus der Schuldenbetrachtung rausnehmen. Verschiebt man immer mehr Schulden in irgendwelche Sondervermögen (was für eine lächerliche Wortschöpfung) heizt du wieder die Infla an, schwächst die eigene Währung und senkst damit den hiesigen Lebensstandard was die Leute nicht mitmachen werden gerade ob der vergangenen Infla-Welle. Es gibt wirtschaftliche Grenzen und einen Grenznutzen der die Möglichkeiten diktiert. Will man das nicht sehen poppen die Probleme im Nachhinein voll im Wirtschaftssektor auf. Wir haben die letzten Jahrzehnte über unsere Verhältnisse gelebt, das fällt uns jetzt in einer Notsituation vor die Füsse weil es uns wo es wirklich nötig ist im Handlungsspielraum limitiert.

    Deutschland hat keine eigene Währung.


    Es wird den Lebensstandard erheblich mehr mindern, wenn uns die Russen angreifen und wir uns dann nicht brauchbar verteidigen können.


    Wenn es sein muss sparen wir's halt bei den Sozialsystemen ein.


    natürlich würde ich die Milliarden weitaus lieber für die Energiewende und Umweltschutz und Bildung und Forschung ausgeben, aber wenn Du einen verfickten größenwahnsinnigen Diktator auf Deinen Kontinent hast muss man den eben stoppen.


    Darüber hinaus sind der Großteil der Kosten von 11 Mrd die Beschaffung der gepanzerten Fahrzeuge. das würde die auch kosten, wenn sie sich bei uns im Depot die Ketten rostig stehen.


    Der Betrieb der Brigade selbst ist mit 800 Mio. Euro pro Jahr veranschlagt und 5000 Mann, die sich bei uns in der Kaserne langweilen kosten auch Geld.


    Quelle: Verteidigung: So teuer wird die Bundeswehr-Präsenz im Baltikum (handelsblatt.com)

    Meine bessere Hälfte hat sogar Tomaten im Schlafzimmer ausgesäht und da ist es immer kalt. Trotzdem haben es die Tomaten geschafft und sind schon 4 cm groß. Ich denke man sollte ruhig auch mal etwas wagen, auch wenn es etwas kälter ist.

    Das ist nicht das Problem. Mein "Problem" sind 3 Wochen Urlaub, da kann ich keine großen Pflanzen in kleinen Töpfen gebrauchen, da hatte ich eben die Wahl, große Pflanzen jetzt auszupflanzen und dann das Risiko einzugehen, dass ich die verliere doer die massiv im Wachstum gehemmt werden oder aber sehr spät auszusäen, um kleine Pflanzen in großen Töpfen zu haben oder garnicht aussäen und die Aussaat auf das Ende des Urlaubs zu verschieben

    Wir hatten heute morgen leider auch -3°C. Mal schauen, was da im Freiland noch übrig geblieben ist. Für die Erdbeerblüte jedenfalls doof.


    dann hab ich noch das "Problem", dass ich am WE für 3 Wochen weg bin. Diese Woche ist es scheiß kalt. Das Zeitfenster da was raus zu setzen ist super klein.


    Zucchini, Gurke, Melone und Kürbis hab ich nicht gesät. dachte an Direktsaat ins Beet, aber die letzten Tage ist die Erde viel zu sehr ausgekühlt.


    Naja, die erste Tomate hatte ich immerhin schon.



    Imho ist beides als "sehr leichte" Infanterie ausgeprägt.



    Ich kapiere diese Mliz nicht.


    Sind das jetzt Soldaten ("6000 Euro zusätzlich zur Besoldung") oder sind das Reservisten mit einem Zivilberuf?


    Die leichte Infantarie wäre in einem modernen Krieg z.B. gegen Russland an der Front so eh nicht einsetzbar. Irgendwas braucht man um sich dort zumindest gegen gepanzerte Einheiten und gegen Drohnen schützen zu können, da muss es schon mehr geben als ein paar mittlere Maschinengewehre.


    Wie sieht es da aus in Österreich bei der Abwehr von Drohnen (klein und groß) und bei Panzerabwehrwaffen?


    Welche Fahrzeuge stehen diesen Milizen zur Verfügung?


    Oder geht es rein um Aufgaben im Hinterland sowie Zivilschutz? Dafür reichen ungepanzerte Fahrzeuge und Gewehre wohl aus.

    Ich wollte eine leichte Faltisomatte, die mindestens 55cm breit ist und vom Faltmaß her gut als "Tragepolster" für meinen neuen Liteway (Biggie Pack 65) Leichtrucksack passt, mit dem ich demnächst auif Tour gehen werde.


    Gibt es irgendwie nicht, also hab ich mir 2m² EVA50 mit 4mm Dicke bei Extremtextil gekauft:


    Die Idee ist, die Falze selber rein zu schmelzen. Heute hats geregnet, da hab ichs mal getan.


    Am Ende in der zu kleinen Küche mit einer Kombi aus Handschuh und Topflappen. Das Ergebnis ist nicht schön, aber selten...


    Schmelzversuche am Reststück. Teflonband hat nicht geklappt (Kleber löst sich), zweiseitig ist sinnlos, Abstandshalter sind sinnlos, Doppelfalz klappt nicht.


    Faltmatte1.jpg


    Was für mich klappte war 3mm dickes Alu auf 275°C im Backofen (mehr kann er nicht) und dann mit reichlich Druck(!) einmal rein schmelzen und dann... das ist der Trick... noch mit der heißen Stange im Falz steckend bereits falten.

    Das handling ist mit Topflappen an den Händen und der heißen Stange und der großen Matte die noch teilweise gerollt ist auf zu wenig Platz natürlich ein super Spaß.


    Ergebnis. Erstmal 7 Stück knapp 29cm Semente bei 62cm Breite, macht 202cm auf 62cm. Das Stück von extremtextil war 203cm lang.

    Gewicht 223g. An einer Stelle hatte ich am Rand zu viel geschmolzen, da ist jetzt ein Stück Klebeband.


    Nachteil: Faltet sich schön, aber flach gelegt bleibts etwas ne Ziehharmonika und wird durchs Eigengewicht nicht ganz flach. (aber ich lieg die dann schon platt)

    Wie lange sie hält wird sich zeigen müssen.

    Faltmatte2.jpg


    Ca 4mm Dicke und 7 Lagen:

    Faltmatte3.jpg


    Im Ultraleichtrucksack von Liteway, auf den sind die Maße abgestimmt. Das Packvolumen der Isomatte sind 5 Liter.

    Faltmatte4.jpg


    Vergleich mit BW Faltmatte (über 500g) und Gossamer Gear Faltmatte (unter 100g, aber sehr dünner und nachgiebiger Schaumstoff). Mein Eigenbau ist deutlich breiter und länger.

    Faltmatte5.jpg


    Das wars. Hab nen halben Tag dafür gebraucht und die Küche stinkt.

    Prima, Eskalation. Dann kanns ja bald losgehen. Ob die wohl noch meine altes eingestaubtes G3 haben? Ich bin immerhin Ersatzreserve II (mal gewesen).

    Wenn die sich beeilen, kann ich noch schnell an die Ostfront, bevor meine Beine endgültig versagen. :grinning_face_with_smiling_eyes: :smiling_face_with_halo:

    Was denn, Du hast es eh schon weitgehend hinter Dir. (?) Sollen stattdessen die 20-jährigen an der Front sterben , die gesund sind und das Leben noch vor sich haben und noch Kinder zeugen werden?

    (der Beitrag ist nur teilweise Satire, die Frage sollte man durchaus auch ernsthaft stellen)

    Cephalotus : das Bild vom Duga-Kontrollraum ist hochinteressant, da hängen an den Wänden Bilder der verschiedenen US-amerikanischen Atom-Raketen (Trident-2, MX usw.), jeweils mit (vermutlich, meine Kenntnisse im Kyrillischen sind rudimentär) typischen Signaturparametern, um sie in den Radardaten erkennen zu können.

    Ja, das ist so. Es ist kein Geheimnis, für was diese Anlagen waren.


    Man sieht auch noch die ganzen sonstigen Reste, Schulungszentren, gigantische Serverräume, die Militärposten, die dafür gesorgt haben, dass keiner diese Anlage betritt oder auch verlassen kann, usw, usf...


    Das meiste wurde natürlich geplündert und der Krempel ist zumindest in Teilen auch etwas radioaktiv.


    Duga5.jpg


    Duga6.jpg

    Das gesamte Gesundheitssystem wurde halt über Jahr(zehnt)e gegen die Wand gefahren.

    Es gibt halt immer mehr alte und pflegebedürftige Leute und sie werden immer länger am Leben gehalten.

    Und es werden immer noch mehr.


    Bezahlen soll es die Jugend.


    Ich hoffe mal, dass bald Roboter einen Teil der Arbeit übernehmen können. Einführung eines verpflichtenden Militärjahres (alternativ eben soziale Dienste wie Pflege) könnten das Problem auch lindern.

    Das ist natürlich eine Grundsatzfrage.


    Wenn Du angegeriffen wirst, was willst Du für eine Stromversorgung haben:


    Eine pasierend auf 50.000 WKA und 50.000 PV Freiflächenanlagen und 50.000 Großspeichern und 100 Gaskraftwerken, die vom Grundsatz her so ausgelegt sind, überall Inseln bilden zu können oder eine basierend auf 100 Großkraftwerken, wo Deine Stromversorgung schon dann gefährdet ist, wenn 20 davon zerstört wurden.


    Manche halten ja sogar den Bau neuer Atomkraftwerke in Osteuropa für eine kluge Idee.

    Wie soll das technisch gehen in dieser Größenordnung für ein Land mit jetzt noch 38 Millionen Leuten eine geschützte Stromversorgung aufzubauen? Die Kosten für derartige Bunkeranlagen (auch bei kleineren Kraftwerken) würden jedes Maß sprengen, dazu die ganzen Umspannwerke, Wasserwerke ertüchtigen etc.

    Ein Solarmodule für eine PV Freiflächenanlage kostte heute unter 100 Euro. So eine Shahed bekommt davon vielleicht 20-50 zerstört, das wird ein ziemliches Verlustgeschäft für den Angreifer. Windkraft als Ziel ist hochwertiger, aber das muss man erstmal treffen können.

    Das ist das grundlegende Problem, die Finanzierbarkeit in einem längeren Konflikt. Greift der Gegner mit massenhaft "Billig"-Kampffluggerät an braucht man genügend (teure) Abwehreinrichtungen und bei permanentem Beschuss werden die Abwehrkosten und die Nachproduktion zum Problem. Das wird sich vermutlich erst ändern, sofern irgendwann in der Zukunft entweder leistungsfähige Laser-Verteidigungssysteme vorhanden sind, wo der "Schuss" wenig kostet oder man die technische Führung inne hat was die Störung von Zielsuchsystemen beim feindlichen Objekten steuerbar stören kann.


    Bis dahin halte ich Flugabwehr zwar für einen heute notwendigen Weg (weil es keine Alternative gibt) aber keinen tragbaren dauerhaften Weg für lange Angriffsphasen eines Angreifers der über genügend Billig-Reserven an Fluggerät verfügt und eine dezentrale Nachversorgung mit diesen Objekten.

    Eine Alternative dazu ist, stattdessen selber in den Angriff überzugehen. Wenn der Feind 10.000 Angriffsdrohnen baut, dann baue nicht 20.000 Abwehrraketen, sondern baue für dasselbe Geld nur 5.000 Abwehrraketen und dafür soviele Marschflugkörper und eigene Drohnen, um die Drohnenproduktion des Gegners lahm zu legen und am besten auch gleich noch die restlichen Militäranlagen mit dazu.

    Mal ehrlich, Wasser findet man bei uns doch an jeder Ecke. Und man spart sich die 3kg vom Wasser.

    Je nach Gegend und Wetter/Jahreszeit kann das Auffinden von Wasser in Deutschland sogar ein großes Problem werden. Ich vermute aber mal tomduly hat sich darüber informiert, wo auf dem Weg zuverlässig(!) Wasser zu finden sein wird.