Beiträge von Cephalotus

    Zitat von Legend;276902


    Aber... warum konkret sollte man denn 20 Schuss Magazine bei Sportschützen und Jägern verbieten?


    Ich steh hier eh wieder auf verlorenem Posten, daher tu ich mir das nur kurz an.


    Welcher Jäger braucht(!) ein 20 Schuss Magazin?


    Zitat


    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass damit die "negativen Einsatzmöglichkeiten" diverser Terroristen und Durchgeknallter nur einen Deut zurück gehen.
    Es ist mehrfach belegt worden, dass die legalen Waffenbesitzer keine Problemgruppe sind, eher im Gegenteil. Eine Verschärfung des Waffenrechts wird die Terroristen nicht im Mindesten interessieren.


    Nun, ein sehr großer Teil der Amokläufe wird sehr wohl mit genau diesen legal erworbenen Waffen gemacht und nicht mit illegalen Waffen. Damit kann dann auch der unbescholtene Bürger der sich wie im aktuellen Fall so ein Teil völlig legal kaufte dann eben alleine 100 Leute umbringen oder schwer verletzen, obwohl laut Medien ja vor Ort sogar ein bewaffneter Security war.
    Es gab auch Amokläufe mit Messern, selbstgebastelten Flammenwerfern, Bomben Autos, usw, usf... den Amoklauf an sich wird man nie verbieten können.


    Aber um 50 Leute umzubringen sind HA mit großen Magazinen schon die idealen "Werkzeuge". Genau zum "automatisch" und in Massen töten wurden sie gebaut.


    Eine Anforderung, die weder Sportschützen noch Jäger haben.


    Wenn ihr diese Sichtweise nicht nachvollziehen könnt dann ist es halt so. Mir ist das egal, andere Risiken sind weitaus höher als die umgerechnet paar Toten durch Amok oder Terror. Ich sehe das eher wie das Tempolimit auf den deutschen BAB. Einen vernünftigen Grund, dass ein 18jähriger mit Papas Porsche 300km/h im öffentlichen Straßenverkehr fahren darf gibt es nicht, aber es ist halt "Tradition". Die paar Toten nimmt man für die Freiheit eben in Kauf.


    MfG

    Der Spareffekt hält so lange bis die erste Billigbatterie ausläuft und ein teures Gerät ruiniert.


    Ich verwende bei AAA/AA die (Sanyo) Eneloop Akkus und für Sonderfälle die Energizer Lithium Batterien, C und D habe ich schon vor vielen Jahren komplett ausgesondert.


    Einen Grund, technisch unterlegene und potentiell auslaufende Alkali Mangan Batterien zu verwenden (egal welche Preisklasse) sehe ich bei mir nicht.


    Selbst das allerbilligste Gerät wird nicht dadurch unbezahlbar, dass ich o.g. Zelltypen einsetze.

    Zitat von Semper Fi;276727


    Wohin führt das Ganze?


    Das interessiert mich jetzt doch. Was fürchtest Du denn? Was genau ginge der Gesellschaft verloren, wenn Du jetzt keinen Halbautomaten mit mehr als 10/20 Schuss im Magazin mehr besitzen dürftest? Man kann das ja auch mal aus Sicht des stinknormalen Bürgers betrachten, die nun mal die Mehrheit stellen.


    Willst Du Dich damit ernsthaft "verteidigen"? Gegen wen und was und wann? Das Ding steht (hoffentlich) daheim im Waffenschrank verschlossen.


    "Gegen die böse Staatsmacht" nutzt Dir auch ein langes Magazin im HA nicht die Bohne, die haben mehr Leute, die besseren Waffen und die bessere Ausbildung.


    Oder geht's doch hauptsächlich nur ums Prinzip / Tradition?


    Die möglichen negativen Einsatzmöglichkeiten dieser Waffen hingegen sehen wir ja gerade wieder in der Presse.


    Man kann das sehr wohl als "Kollateralschaden" akzeptieren, so wie man die Toten durch Alkohol, Rauchen oder Autoverkehr eben auch akzeptiert, aber ernsthaft wundern, warum sich der normale Bürger nicht für die Magazingrößen der Sportschützen einsetzen will kannst Du Dich doch nicht wirklich, oder?


    MfG

    Zitat von Green Xi;275792


    Bleibt die Frage: Welche Schuhe tragen, die wasserdicht genug sind (ausser Gummistiefel, damit lässt sich aber nicht so gut Fahrrad fahren)?


    Ich empfehle (außer im Winter) die genau umgekehrte Lösung: Schuhe verwenden, die auch schnell wieder trocken sind. Die sind zwar schnell nass, aber was soll's? Die 95% der Zeit wo es nicht regnet hat man dann wenigstens Luft an den Füßen...

    Zitat von Anti;262505


    Jetzt weiss ich auch warum. 2000 mm Wassersäule sind schlicht und ergreifend zu wenig.


    2000mm Wassersäule reichen für die Zeltaußenwand LOCKER. Viele ultrateuere high end Zelte aus Silnylon haben keine höhere Wassersäule und die werden für Expeditionen genutzt und sind perfekt dicht. Es gibt Baumwollzelte mit 300mm (dreihundert) Wassersäule und die sind nicht perfekt aber doch ausreichend dicht.


    Der wahre Trick ist, dass die Zelthülle die Wassersäule auch behält, wenn sie UV Strahlung und mehrfachem Knicken beim Einpacken ausgesetzt ist und hier gibt es eben sehr große Unterschiede. Billiges PU beschichtetes Polyester hält die Wassersäule idR nur bis zum ersten mal auspacken, außer es sind sehr dicke Stoffe und Beschichtungen, dann sind sie langlebiger. Die will man aber nicht tragen. Das verlinkte 6 Personenzelt kostet 150 Euro. Da ist vermutlich kein high end Stoff verbaut, also entweder schwer und halbwegs haltbar oder halbwegs leicht und eben schnell undicht.


    Etwas anderes ist noch Wassereinbruch durch Fehlkonstruktion, schlecht abgedichtete Nähte oder schlichtweg Kondenswasser. Kann auch alles vorkommen.


    MfG

    Zitat von checkmaty;275804

    Okay danke glaube ich werde mir die neoair holen sieht recht stabil aus wenn auch nicht ganz billig aber die Isomatte ist ja flexibel und man kann sie sowohl für den Winter als auch für den Tropenschlafsack benutzen da Spar ich net :)


    also so lieber so ne Therm a Rest Neoair Voyager oder ne Z Lite was meint ihr ? :thinking_face:


    Die Neoair sind mäßig stabil (die ultralight Modelle weniger als die anderen) und man kann die durchaus zerstören, z.B. nachts aufpusten und dann in der Sonne im heißen Zelt liegen lassen.


    Gut ist, dass Therm-a-Rast idR sehr kulant sein soll was Garantie betrifft. Die tauschen die angeblich auch 5 Jahre nach Kauf gegen eine neue aus, auch ohne Kaufbeleg, wenn sie delaminiert. Das ist sehr wichtig, denn alle ähnlichen Matten sämtlicher Hersteller geben gerne mal den Geist auf und "ploppen" bei häufigem Gebrauch, weil sich irgendwo eine Klebenaht löst. Das Packmaß ist auch super. Vor allem kann man sie komprimiert lagern, da die "Füllung" aus Luft keinen Schaden nimmt.
    Ich finde sie sehr bequem (muss jeder für sich selber ausprobieren), die schmalen aber tendenziell eher zu schmal (die sind praktisch deutlich schmäler als die behaupteten 51cm) und sie rascheln, außer das eine Modell ohne Knisterfolien im inneren (Trekker???). Mich stört das racsheln nicht es ist beim drauf liegen mit Schlafsack viel geringer als beim mit den Hand anfassen im laden. Da hat man das Gefühl, 5 Rettungsdecken und 10 Chipstüten gleichzeitig zu zerknüllen.


    Wenn Du aber bei der Isomatte nicht aufs Geld schaust und was kleines und leichtes kauft, dann solltest Du Dich auch mal abseits von Militärzelten und Militärschlafsäcken umsehen. Leicht ist diese Ausrüstung idR nicht. Ob sie besonders robust ist kann man diskutieren, vor allem ist sie (typischerweise) billig und für Leute gemacht, die mit dem Zeug nicht sorgfältig umgehen können und wollen.
    Aber warum solltest Du etwas kaufen und dann nicht sorgfältig damit umgehen? Einen Schlafsack lagert man nun mal nicht komprimiert.



    MfG

    Ich hab in unserem Kleingarten eine Bodenprobe analysieren lassen. Die meiste Kleingärten sind eher über- als unterdüngt, ganz besonders an Phosphat. Nährstoffmangel herrscht oft auf Rasenflächen.


    Bei uns war es ähnlich, nur Stickstoff war deutlich zu wenig, aber der wiederum ist auch je nach Jahreszeit unterschiedlich "mobil". Ich dünge daher erstmal nur wenig, hab aber etwas Hornspäne (Stickstoffdünger) dazu gegeben.

    Ist halt so Jahren eine Frage der Prioritäten:


    Will man eine Waffe gegen gefährliche Krankheiten oder will man billiges Fleisch und den Schnupfen ein Tag früher los werden?


    Und die Entscheidung trifft eben nicht ein Land für sich alleine. In vielen Ländern dieser Welt gehe ich mit 50US$ in eine pharmacy und komme mit einem ganzen Beutel bunter Pillen raus.

    Dass das Land vor die Hunde geht war schon vor einem Jahr klar, als ich dort war. Unterm Strich ist es einfach ein vollkommen unfähige und korrupte Regierung mit diktatorischen Zügen, in diesem Beispiel halt auch mal außerhalb Afrikas. Das Problem ist, dass die systematische Zerstörung der eigenen Wirtschaft 15 Jahre gedauert hat. Das ist von der Perspektive her schlimmer als z.B. Deutschland, das 1945 in Trümmern lag. Selbst wenn heute eine gute Regierung käme muss man quasi alles wieder neu aufbauen. Es gibt Millionen Venezolaner die in vollkommen unproduktiven Tätigkeiten stecken und kompetente Leute in ehemals funktionierenden Unternehmen wurden beseitigt. Dazu kommt der massive Vertrauensverlust ausländischer Investoren.


    Man kann den Leuten nur wünschen, dass sie die Regierung ohne Bürgerkrieg los werden können und sich dann von ganz tief unten aus dem Tal wieder hocharbeiten können.


    Ob das gelingen kann mit Millionen von Leuten die in den Staatsbetrieben nun 15 Jahre lang das Arbeiten verlernt haben wird sich zeigen.


    Für mich war noch interessant, wohin "kostenlose" Ressourcen führen. Als ich dort war kosteten 100(!) Liter Benzin 0,04 US$, Wasser und Strom waren quasi kostenlos. Entsprechend wurde damit umgegangen und entsprechend waren dann auch die "Investitionen" in die Infrastruktur. Die Dürre mag das Problem verschärft haben, aber die Folgen waren so oder so unvermeidbar.


    Ich bin froh, im letzten Jahr noch dort gewesen zu sein obwohl es da auch schon reichlich Reisewarnungen gab. Von der Natur her ist es ein extrem vielseitiges und phantastisches Land und die meisten Leute mit denen wir zu tun hatten waren keineswegs "anti westlich", wie man sich das vielleicht vorstellen mag. Den meisten war vollkommen klar, dass ihr Land zugrunde geht.


    MfG

    Zitat von Arwed51;274932


    Das teuerste ist der Wechselrichter mit reiner Sinuswelle 3000-6000. Der liegt so um die 500,00€...


    Wenn man nur einen großen Inverter hat dann hat der zum einen einen sehr schlechter Wirkungsgrad für geringe Lasten, zum zweiten ist es auch eine Frage der Ausfallwahrscheinlichkeit. Bei Invertern wird gerne mal das billigste Produkt pro Watt aus China genommen, da ist halt schwer abschätzbar, ob das dann auch dauerhaft durchhalten wird. Da würde ich zumindest zu dem geplanten Modell Erfahrungsberichte von Leuten lesen, die das Teil regelmäßig oder vielleicht sogar dauerhaft im Einsatz haben.


    Bei 6000W am Ausgang eines 12V Wechselrichters liegen am Eingang übrigens mehr als 500A Strom an!

    Zitat von moleson;274515

    Das Teil ist gut, schnell aufgebaut, man hat ziemlich warm drinnen, wegen dem kleinen Volumen. Manko ich würde mir ein Vordach wüschen wo man den Rucksak unterbringen kann. Und sich aussziehen um in den Schlafsack zu gehen etwas umständlich.


    Kommt wahrscheinlich auf die Gelenkigkeit an. Ich bin kein Schlangenmensch, kann mich aber mit etwas Mühe im RAB Ridge raider sehr wohl umziehen, das ist dasselbe Bivi-Prinzip, nur etwas kleiner sowie deutlich leichter und billiger. Das mache ich nur wenn ich "muss", es also draußen stark regnet. (und wenn ich das vorher weiß nehme ich idR gleich ein Zelt mit, der Fall kommt also selten vor).


    Ich habe recht häufig einen Regenschirm dabei. Das finden die Leute immer lustig bis lächerlich, ich finde es praktisch. Solange kein starker Wind geht kann man darunter auch den Rucksack trocken halten, hat Regenschutz beim Feuer anzünden und kann sich notfalls und etwas umständlich auch darunter umziehen... Atmungsaktiver als jede Membranjacke und jeder Poncho ist das Ding beim gehen oben drein. Die Grenzen sind halt bei starkem Wind erreicht oder wenn man zwingend beide Hände frei braucht...


    Den Observer Plus fand ich auch immer cool, allerdings empfinde ich das Gewicht von 1,7kg für einen im Gebrauchsnutzen doch eingeschränkten Biwaksack im zivilen Gebrauch als nicht ideal. Daher war dann bei mir der ridge raider mit dem halben Gewicht und einem Drittel des Preises. Die Membran sollte sogar luftdurchlässiger sein als die Goretex Membran beim Observer, allerdings auch weniger robust.


    MfG

    Zitat von SLEX;274727

    Bei den Franzosen branten bei der letzten versuchten Rentenänderung Autos...


    ... und das findest Du jetzt toll oder wie soll ich Deinen Beitrag verstehen? Gefällt's Dir auch noch, wenn Dein Auto brennt?


    Frankreich kann sich ja mal anschauen, wie es in Griechenland läuft. Dahin geht dann tendenziell die Reise ohne Reformen.

    FindFace in Russland ermöglicht es jedermann, mit einem auf der Straße geknipsten Gesicht automatisch nach Nutzerprofilen dieser Person in VK (russisches facebook) zu suchen.


    "...Ein flüchtiges Foto reicht schon aus, um identifiziert zu werden. Die Sicherheitsfirma Kaspersky hat das System getestet. Mit idealen Fotos in guter Qualität erkannte es neun von zehn Personen..."


    Na dann...


    http://www.spiegel.de/netzwelt…ssland-aus-a-1092951.html


    Und wer einen kleinen Einblick haben möchte was z.B. Facebook so speichert bekommt hier seinen eigenen Daten:


    http://www.welt.de/wirtschaft/…-Archiv-von-Facebook.html

    Zitat von Isuzufan;274468

    Ebenso wird sie manchmal mit Metallsalzen imprägniert um die Abscheidewirkung für chemische Giftstoffe zu verbessern.


    Korrekt. Atemschutzfilter bestehen typischerweise aus mehr als nur Aktivkohle. Deshalb gibt es ja bei Atemschutzfiltern diverse Typen mit entsprechenden Zertifizierungen, die auch so beworben werden.


    Ich käme nicht auf die Idee jmd. zu empfehlen seinen ABEK Atemschutzfilter mit Aquariumaktivkohle zu befüllen.


    In der Diskussion hier geht es hingegen um Aktivkohle für einen schnöden Wasserfilter als vorgeschaltenen "Universaladsorber" gegen: Zitat Verpackung Katadyn Aktivkohle Nachfüllpack: "Chlor und andere übelriechende, gesundheitsschädliche Chemikalien" ohne irgendwie definierte oder beworbene "Schutzwirkung".


    MfG


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    Zitat von Isuzufan;274468

    Bei dieser Diskussion frage ich mich, warum niemand den Hersteller(Vertreiber) der des Preises wegen beanstandeten Aktivkohle um Aufklärung bittet.


    Katadyn wird Dir sagen, dass Du nur ihre Kohle verwenden sollst und sie für keine andere "garantieren", genauso wie Dir Hersteller X sagen wird, dass Du nur Originalzubehör Y mit seinem Produkt verwenden darfst.

    Zitat von Avesjünger;274425


    Steripen. Nette Erfindung, ist aber schwer. Ich würde zu Mikropur forte raten, macht das Wasser zwar etwas chlorig im Geschmack, ist aber um einiges leichter, braucht keine Batterien, keinen Strom, ist nicht so empfindlich. Den Sawyer aber dennoch vorher benutzen!


    Der Spaß beginnt ab 74g (Steripen Freedom). 45s (bzw. 90s) und man hat Trinkwasser vs. 30-120 Minuten warten (bei kaltem Wasser noch länger) und man hat Trinkwasser mit miesem Chlorgeschmack. Mit dem Steripen komme ich an eine Quelle, filtere 2l, behandle 1l mit UV und trinke diesen. Dann mach ich mir noch 1l zum mitnehmen.


    Mit Micropur komme ich an die Quelle, filtere 2l und muss dann erstmal 2l mitschleppen und kann erst nach einer ganzen Weile was trinken, es sei denn ich mag 30-120 Minuten blöd an der Quelle rumsitzen.


    Also ca. 1 Stunde lang 1kg mehr schleppen, in dieser Zeit ggf. Durst leiden und dann auch noch eklig schmeckendes Wasser statt 74g-ca. 200g (je nach Modell) mehr schleppen. Für mich ist die Entscheidung da sonnenklar, wenn einen der Kaufpreis für die Steripen nicht abschreckt. Die die Steripen nicht 100% zuverlässig sind (zumindest meiner zickt manchmal rum) die Micropur noch als Backup Lösung, denn Abkochen ist im Sommer unterwegs auch keine ernsthafte Alternative.


    MfG

    Zitat von AlexSupertramp;274432

    Wie genau hast du das gemacht? Hast du irgendeinen Unterschied zu anderer Kohle bemerkt?


    Ja, die Körnung war bei meiner(!) "Auqarienkohle" etwas gröber und die Adsorptionsfähigkeit (Entfärbung des Wassers von Tanninen/Huminsäuren) etwas geringer. Lag sehr wahrscheinlich nur an der Körnung. Die oben schon verlinkte feinkörnige Aktivkohle aus de Lebensmittelbereich sieht identisch aus und verhält sich identisch zum Originalprodukt.


    Ein Labor zur Analyse habe ich nicht, wie geschrieben würde ich mir vielmehr sorgen drum machen, die Kohle hohlraumfrei im Filter zu "verpressen" um Beipässe zu reduzieren und sie regelmäßig durch frische zu ersetzen. Wer mal eine Katadynkohle tatsächlich als Vorfilter für 400l Schmutzwasser benutzt hat möge doch bitte mal eine Makroaufnahme posten wie die danach aussieht...


    Der Hauptnachteil beim ständigen Kohletausch liegt im Kohlestaub der frischen Kohle, der die Keramikfilterkerze stärker zusetzen. Man kann aber kurz vor der Tour, zuhause einfach 2-3 Liter Leitungswasser durch laufen lassen. Beim neuen Einsatz des Keramikfilters pumpt man dann ja eh noch den ersten Liter in die Pampa und trinkt erst das folgende Wasser... Alternativ muss man halt die Keramikkerze anfangs schneller putzen.


    MfG


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    Zitat von Rocky;274436

    Die Funktion der Aktivkohle beruht nicht auf der eines Siebs. Da könnte man auch eine Socke nehmen.
    Wichtig ist die Kontaktzeit der Aktivkohle mit dem zu filternden Medium.


    Und?


    Die Durchflussrate und die Länge der Filterstrecke ist ja gegeben, die durchschnittliche Kontaktfläche bestimmt dann noch die Körnung und die Art der "Schüttung"/"Verpressung", die bei diesem System zum selber nachfüllen sowieso suboptimal ist...


    Ich glaube nicht an die "magische Wunderkohle", die nur ein einziger Anbieter auf der Welt in homöopathischen Dosen auf den Markt bringt und das auch noch für einen völlig unüberwachten Einsatzbereich.


    Ich glaube vielmehr daran, dass ein Hersteller ein gutes Geschäft dankbar mitnimmt, wenn sich ihm eins bietet.

    Zitat von Rocky;274228

    Die Aufgaben für die Aktivkohle bei der Behandlung von Oberflächenwasser und Rohalkohol sind völlig verschieden. Im Rohalkohol sind normalerweise keine Bakterien, Viren u.ä. wie im Oberflächenwasser enthalten. Dafür aber Fuselöle usw. Es ist anzunehmen, daß die Zusammensetzungen der Aktivkohlen daher unterschiedlich sind.


    Es ist NICHT Aufgabe der Aktivkohle Bakterien oder Viren zu adsorbieren. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass die Katadyn Aktivkohle irgendwie besser ist als die aus dem snstigen Lebensmittelbereich. Hier wird einfach die Zahlungsbereitschaft der Kunden genutzt.


    Ohne Laboranalysen in der Hinterhand zu haben wette ich trotzdem darauf, dass die "Billigkohle" nach jeder Tour für ein paar Cent getauscht weitaus bessere Ergebnisse bringen wird als die Katadynkohle nach 200l Schmutzwasser, die schon drei Monate im Filter herum gammelt.


    Man kann auch Wasser in Alutüten zu 100ml abgepackt für 1 Euro kaufen. Tinten für Tintenstrahldrucker werden teurer als Insulin verkauft. Auch da nutzt man eben die Zahlungsbereitschaft von Menschen für bestimmte Produktverpackungen aus.


    Wer das so aber nicht glaubt oder auf Nummer sicher gehen will kauft eben das Originalprodukt. Ich würd's aber dann nicht 6 Monate lang benutzt im Filter herum gammeln lassen, sondern nach jeder Tour wieder sorgfältig reinigen (, entkeimen) und trocknen. Wenn schon, denn schon...


    MfG

    Ich hab auch schon billige Aktivkohle für Aquarien verwendet, die geht meiner Einschätzung nach auch. Wenn man ein paar Euro mehr ausgeben mag kann man Aktivkohle kaufen, die für die Weinherstellung verwendet wird. Diese ist (bei mir) feinkörniger als die Aquarienkohle und kommt der "Katadynkohle" schon sehr nahe im Aussehen bei ca. 1% des Preises.


    Bei Aktivkohle als VORFilter ist die Verkeimung nicht so dramatisch, trotzdem wechsle ich die nach jedem größeren Einsatz. Die Reinigung und Trocknung ist mir zu mühseelig und wenn man nicht in der Katadyn Apotheke einkauft sind das nur ein paar Cent pro Ladung.


    Wichtig ist, dass man den Vorfilter wirklich randvoll gedrückt mit Aktivkohle fühlt, ansonsten sucht sich das Wasser den einfachsten Weg durch die "Lücken" an der Seitenwand.

    Das ist natürlich ein Monsterrucksack. Gewichtsoptimierung der Ausrüstung erfolgt meist am besten durch eigene Erfahrung. Erste Überlegungen sind ja schon da :)


    Welche Isomatte hast Du denn? Bist Du Bauch- Rücken- oder Seitenschläfer? Frau oder Mann? Spielt alles eine Rolle.


    Wegen der Insekten bevorzuge ich Zelte mit Moskitonetz und Boden. Sind ja nicht nur Mücken sondern in unseren Breiten sind vor allem die Zecken gefährlich. Bei manchen Zelten kann man bei schönem Wetter auch das Innenzelt alleine aufstellen...


    Siehe (z.B.) MSR Hubba NX (für 1 Person)


    MfG