Beiträge von Cephalotus

    Rotlicht um die Augenadaption zu erhalten oder um weniger gesehen zu werden?


    Im ersten Fall macht das sicherlich auch bei einer Stirnlampe Sinn, bei zweiterem würde ich den Nutzen hinterfragen. Stirnlampenlicht ist für Beobachter ein sehr unruhiges Licht durch die Kopfbewegungen, das man nun mal sehr viel Aufmerksamkeit erzeugt. Außerdem hat man idR bei Stirnlampen den Wunsch nach einem sehr homogenen Flutlicht, bei Tarnlicht hingegen ist ein enger Lichtstrahl besser abzuschirmen.


    Wenn es ums tarnen geht würde ich daher das Rotlicht lieber in die Hand nehmen und dafür auch eine Extralampe benutzen, die man garnicht erst versehentlich falsch einschalten kann.


    Was ich persönlich im "Alltag" gerade bei Stirnlampen noch angenehm finde ist ein möglichst warmweiße Lichtfarbe, die aber leider selten zum Einsatz kommt, da das zu ein paar Prozent weniger Lumen führt. Gerade bei miesem Wetter im Zelt o.ä, ist aber so ein warmweißes Licht viel angenehmer als ein kaltweißes und zumindest auf mich hat da statsächlich Auswirkungen, obs mich friert oder nicht. Gut möglich, dass die Psyche anderer leute da nicht so anfällig ist wie die meine, ich wollte es mal erwähnt haben :)


    mfG

    Zitat von Timmy;262703

    ...mal eine Teilstrecke zu Fuß bewältigen. Dies dient einfach zu Trainingszwecken ...


    Vorschläge was weg soll oder noch dazu muss, werden gerne gesehen!
    Bin schon gespannt was ihr dazu sagt.


    Mach einfach.

    Der Vorteil von den "Akkuhaltern" ist, dass ich die 18650er Zellen rein packen kann, die ich haben will und nicht die, die ein chinesischer Anbieter gerade möglichst billig bekommen hat. Wenn das Ding auch bei -10°C noch funktionieren soll oder nach 3 Jahren vollgeladen im BOB nicht hinüber sein soll mag das durchaus ein Grund sein, ein paar Euro extra für gute Zellen auf den Tisch zu legen. Die Elektronik kommt sowieso immer aus China.


    Man kann sein Gerät dann bei nachlassenden Akkus ohne Bastelaufwand wieder in den Akkuneuzustand versetzen.


    Ein dritter Punkt wäre, dass man noch einen zweiten Akkusatz mitnehmen könnte und damit die Kapzität mit wenig Gewicht verdoppeln könnte, im Sinne der Redundanz ist das aber nicht ideal.


    Wer weitere Geräte hat, die mit 18650er Zellen laufen (z.B. Taschenlampe) könnte bei Bedarf eine Zelle direkt entnehmen und in die Taschenlampe einsetzen, das erspart die Umwandlungsverluste beim Laden.


    Schlussendlich kann man während der Lagerung noch ein Stück Kunststoff oder Pappe zwischen Zellen und Kontakte kleben und hat so keine Selbstentladung durch die Elektronik bei Lagerung. Die reversible Selbstentladung moderner und guter Li-Ionen Zellen ist quasi Null.


    Ich selbst probiere derzeit die Miller ML-102 aus. Die ersten Experimente waren vielversprechend. Da passt zwar nur je eine einzige 18650er Zelle rein (dann gibt es aber auch keine Gefahr, versehentlich unterschiedlich geladene Zellen zu mischen), aber dafür sind die leer mit 33g (theoretisch noch optimierbar, wenn man das Gehäuse teilweise weg lässt) so leicht, dass man gleich zwei oder drei Stück davon einpacken kann und somit Redundanz hat.


    Und die 18650er sind bei diesem Modell ganz einfach und schnell ohne Werkzeug getauscht (im Grunde ist das ML-102 ein 18650er Ladegerät mit USB Ausgang) und können so z.B. in die Taschenlampe wandern.


    mfG

    Zitat von GrimmWolf;262579

    Hmmh was ist jetzt besser ?


    von Anfang an einen 110 l RS kaufen damit ich mein Wintergerödel und Vorräte da reinbringe ? Und ich damit eine Tour mach unsd feststelle im Winter kanns Kalt werden ? Dann hab ich für die Touren von Frühling bis Herbst immer einen zu einem Drittel leeren Rucksack dabei ?


    Was für mich lange Zeit (und auch heute noch) funktioniert hat war ein 70+20l Trekkingrucksack mit solidem Tragesystem.


    Früher hatte ich da meine Sommerausrüstung drin, heute mit bessere Ausrüstung passt der Winterkram rein und auch noch ein bissl was "extra"...


    Wenn man selbst die 90l nicht mehr ausreichen muss man halt notfalls Zelt oder Isomatte draußen hin packen. Ist nicht schön, aber wenn man einmal alle drei Jahre mit dem Volumen draußen ist lohnt sich dafür dann ein extra Rucksack auch nicht.
    Mir erscheint das sinnvoller, als ein 30l Rucksack ohne Tragesystem, an den man dann im Winter noch 60l sonstige Ausrüstung irgendwie außen dran befestigen will. Ich weiß, dass viele hier große Schlafsäcke im Winter außen dran binden, ich mag sowas nicht.


    Wenn ich hingegen nur 50l Volumen brauche, dann komprimiere ich den Schlafsack eben nicht so stark wie üblich und meist kann man das Volumen des Rucksacks auch noch etwas verkleinern, zumindest bei Trekkingrucksäcken. So hat man dann den Bereich von meinetwegen 50l bis 80l (notfalls auch 100l) abgedeckt.


    Ist nur ein BEISPIEL, ich weiß ja nicht, was der TO so mitnehmen möchte und was er überhaupt mit dem Rucksack tun will.


    Mit so einem Rucksack lassen sich auch 20kg noch ganz gut tragen. Die Limits muss jeder selber raus finden, das perfekte Tragesystem hilft einem nicht 30kg zu tragen, wenn z.B. die Kniegelenke der Schwachpunkt sind.


    Wenn man mehr Erfahrung hat wird die Ausrüstung idR eher kleiner und leichter, ich (als Beispiel) hab daher heute noch einen 57l Rucksack (gefühlt etwas weniger), der mir nun die restlichen 3 Jahreszeiten reicht und so bis 15kg passabel zu tragen geht und auch als BOB dient (den 70l Rucksack nehem ich im Winter und ansonsten zum Einkaufen)


    Zitat


    oder ich kauf mir einen RS in dem Ich mein von Frühling bis Herbst Gerödel knapp reinpacken kann und ( im Winter für die eine Tour.. ) sowie im WC Fall pamp ich mir noch Molle Erweiterungstaschen drauf damit ich dann alles dabei habe ?


    Wie muss ich mir denn so ein Wintermodul vorstellen? Was ist da drin?


    2. Schlafsack, warme Kleidung, extra Schuhe, Zelt...? Lässt sich das sinnvoll in einem solchen Modul unterbringen?


    Ich pack meinen BOB im Frühjahr und Herbst jeweils um, ich nehm manche Sachen von Sommer- zum Winter-"BOB" auch raus, z.B. Nahrungsmittel die gefroren problematisch sind, einen Teil des Wassers, Solarpanel, den großen Wasserfilter, etc...


    Zitat


    Klar, man kann sich auch X-verschiedene RS kaufen. Nur wenn man dann alleine zu Fuss Bug Out macht, welchen nehm ich dann mit und lass die 3-4 anderen ( ebenfalls teuren) zu Hause liegen ?


    ja, das ist mein Ansatz. Den Rucksack passend zum Bedarf wählen. Den BOB kann man sowieso nicht richtig packen, für einen plötzlichen Krankenhausaufenthalt brauch ich was anderes als bei Hausbrand / Weltkriegsbombe und ich brauche wieder was anderes bei einem Killervirus usw usf... Mehrere BOBs jeweils passend zu diversen Szenarien zu packen kann ich mir nicht leisten und geht bei bestimmten Dingen auch nicht (z.B Reisepass ist nur 1x verfügbar)


    Ein alternativer Ansatz für ein modulares Konzept wäre, den Rucksack nicht fertig zu packen, sondern stattdessen einige fertig zusammen gestellte "Module" in Packsäcken, von denen man dann die, die man mitnehmen will in 1-2 Minuten in den dazu passenden Rucksack stopft.


    Zitat


    Anderer Prepper mit anderem Plan braucht anderen RS... Und was Ideal für mich ist kann der nächste nicht mal Ansatzweise brauchen.. Also, statt immer wiede3r das gleiche Fragen, lieber mal die alten Threads in Ruhe durchlesen, die 300 guten Ratschläge beherzigen und so kaufen was wirklich benötigt wird und passt.


    und ich denke, dass konkrete Empfehlungen beim Rucksack nicht sonderlich viel bringen.


    An den TO:


    Es ist Dein Zeug, Dein Rücken, Deine Touren, Deine Phantasien/Szenarien. Ich würd's selber ausprobieren und ich wette, dass der erste gekaufte Rucksack nicht der letzte sein wird.


    Bedenke dies und gib soviel Geld aus, womit Du Dich noch wohl fühlst.


    Richtig viel Geld für was "Ewiges" würde ich erst dann auf den Tisch lege, wenn DU(!) aus eigener Erfahrung weißt, was DU(!) willst. Wenn Du denkst, dass ein kleiner Molle Rucksack mit Erweiterungsmodulen das ist mit was Du anfangen willst dann kauf das und vielleicht ist es ja tatsächlich auf Anhieb das Richtige für Dich.


    mfG

    Zitat von GrimmWolf;205513


    6. ICh will diesen Trip ( Ja, ich BIN bescheuert ) dieses Jahr noch 3x wiederholen. Einfach um zu testen ob ich es bis ende Jahr komplett schaffe. Pendenz 4


    Hast Du das eigentlich nochmal wiederholen können und wie waren die Erfahrungen?

    Ich kenne niemanden, der viel unterwegs ist und sich nur einen Rucksack gekauft hätte.


    Wie bei so vielem ist das ein Lern- und Optimierungsprozess durch eigene Erfahrung und auch wenn Du heute das teuerste und beste kaufst wirst Du trotzdem bald merken, dass es evtl doch nicht das richtige war oder zu groß, zu schwer, falsche Farbe, ungemütlich, falsches Konzept, zu klein oder was auch immer...


    Mein Ratschlag: Geh in ein Geschäft, schau Dir dort Sachen an und kaufe _irgendwas_, was Dir zusagt und Dir bequem erscheint.


    Dann benutze es und Du bist beim nächsten Kauf schon mal schlauer...


    Ich persönlich halte von modularen Konzepten wenig, wenn man mit dem Rucksack längere Strecken bequem wandern will. Es ist dafür nun mal optimal, den Schwerpunkt so nahe wie möglich an den Körper zu bringen und den Armen Bewegungsfreiheit zu lassen.


    Ich würde lieber gleich einen Rucksack kaufen, der groß genug ist. Aber das ist nur meine Meinung...


    Gerade bei einem BOB / GHB würde ich außerdem nicht davon ausgehen, dass man den Rucksack stets auf dem Rücken trägt, sondern auch mal auf den Gepäckträger des Fahrrads schnallt (mit großen Rucksack auf dem Rücken Rad fahren ist scheisse), in einen Bus oder ein Boot stopfen muss, er zusammen mit 200 anderen Rucksäcken auf einen Haufen zusammen geschnürt wird, im Auto auf den Schoß transportiert wird oder man sich damit dicht gedrängt in einer Menschenmenge befindet, durch einen Kanal kriecht, unterm einen Zaun durch oder was auch immer.


    Willst Du da wirklich ein Packsystem haben, bei dem Du gezwungenermaßen Ausrüstung außen dran hängen musst?


    Das macht sich gut in den Youtube Videos auf den Wohnzimmerboden.


    mfG

    Zitat von witchcraft;262464


    2. Kilometer erwünscht pro Tag ?


    Wieviele km schafft man pro Tag weniger, wenn der Rucksack 1kg schwerer ist. Das würde mich wirklich mal interessieren, ich denke nämlich, dass das im statistischen Rauschen einfach unter geht. 10kg mehr oder weniger machen vor allem im Gelände schon ordentlich was aus, aber 1kg auch?


    Das ist auch so ein Bereich wo ich bei "super ultra light" dann einfach aussteige, wenn einer seine Ausrüstung von 3,217kg auf 3,1098kg optimiert und das damit begründet, wie komfortabel das doch ist. Für mich wird in diesen Sphären Gewichtsoptimieren dann zum Hauptzweck, ein bisschen so wie die Prepper mit den sieben Messern im Rucksack und den fünf Arten ein Feuer zu machen.


    Zitat


    3. Gesamtgewicht des Gepäcks mit Zelt versus mit Tarp


    eine durchaus spannende Frage, denn im Zelt brauche ich z.B. kein extra Moskitonetz, nicht zwingend extra Unterlagplane und kann eher auf eine ultraleichte Isomatte und auf einen ultraleichten Schlafsack setzen, da diese ja weitgehend geschützt sind.


    Bin ich unterm Tarp brauche ich idR zusätzlichen Schutz gegen Bodenfeuchte, Insekten und Spritz-/Kondenswasser.


    oder ich akzeptiere, dass meine Ausrüstung zunehmend feuchter und schwerer(!) wird.


    Zitat


    7. Darf ich zelten? Verlangt die Lage unauffällig zu sein? Tarp wird oft eher „geduldet“ als Zelt.


    Im BOB setze ich bevorzugt sogar auf ein (hooded) Bivi, weil das wirklich überall zumindest leidlich gut funktioniert (außer vielleicht im tropisch feucht heißen Tiefland wegen der Hitze, aber da bin ich vermutlich nicht)


    Zitat


    8. Wie „fit“ sind die Leute, die mitmachen; Zelt wird von Anfängern eher als „behaglich“ empfunden als Tarp.


    Ich halte das "Tarp" für eine Modeerscheinung aus den letzten 10 Jahren, wie z.B, auch den Hobokocher. Vor 15 Jahren waren das absolute Nischen, heute gibt es eine größere Anhängerschaft aus der bushcraft, survival und ultraleicht Szene, die eben (meinem Gefühl nach) vor 15 Jahren bei weitem nicht so ausgeprägt waren wie heute.
    Dazu kommt, dass die Industrie natürlich ganz begierig darauf ist, neue Dinge zu erfinden (bzw neue englische Namen dafür) und sich einen neuen Absatzmarkt zu schaffen. Gerade im outdoorbereich kann man auch gigantische Summen für Ausrüstung verlangen, wenn man sie nur klug vermarktet. Ich hab mir auch vor ein paar Wochen einen 2nd Hand SoloStove für fast 100 Euro gekauft, das sind zwei verschweißte Blechdosen mit ein paar Löchern drin. Eine Luftmatratze mit ein paar Refletionsfolien kostet 100-200 Euro (NeoAir), usw, usf...


    Und eine Plane nennt man heute eben Tarp.


    mfG

    Zitat von GrimmWolf;262398

    Ich kauf das Tarptent direkt hier für $ 289.- und lass es mir vom Kumpel beim nächsten Trip mitbringen... dann ist's über die Hälfte günstiger als das Norddisk ( das übrigens ein Spitzenzelt für ein anderes Einsatzgebiet ist )


    Das Tarptent hat den riesen Vorteil von 2 Ein- Ausgängen, ist in 2 Min aufgestellt, also wirklich optimal für Thruehicker die zusammen auf einem Longtrail unterwegs sind.
    Das erleichtert den gemeinsamen Trip von 1 Woche bis 6 Monate !! zusammen im gleichen Zelt ENORM !


    Die 290US$ + MWSt sind auch ein deutlich realitischerer Preis für die verbauten Materialien und den Nähaufwand, der unter dem eines doppelwandigen Zeltes ähnlicher Konstruktion (2P, 2 Türen, Querlieger) liegt.


    Hier z.B. ein review:


    http://www.outdoorgearlab.com/…s/Tarptent-Double-Rainbow


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    Zitat von GrimmWolf;262336

    tja, Rucksack und Zelt sind 2 der 3 wichtigsten UL Gegenstände...


    deswegen (und wegen der Klamotten) werde ich auch nie ein "richtiger UL", obwohl ich weniger Gewicht und Volumen natürlich prinzipiell gut finde. Gerade wenn man bedenkt, dass man in der Krise / auf der Flucht möglicherweise noch haufenweise anderes Zeug extra mit sich herum schleppen will, das man auf normalen Touren nicht dabei hat.
    Leider kann ich mir "auf der Flucht" weder das Wetter noch die Zeitdauer aussuchen und die Kunst bei UL ist ja, gerade soviel mitzunehmen, wie für die jeweilige Situation nötig, aber nicht mehr. Das genauen Ggeenteil vo Preppen, wo man eher für den worst case plant und ggf sogar Redundanz vorsieht.


    So sehe ich das mit der Unterkunft. Wenn ich meine Ausrüstung überfordere, dann hab ich halt eine miserable Nacht und bin nass, aber solange ich mich nicht im Hochgebirge befinde fahr ich dann eben wieder heim und im schlimmsten Fall hab ich dann halt ne Erkältung.


    Was aber, wenn ich bei miesestem Wetter 3-4 Wochen darin ausharren müsste?


    Mir ist es bis heute noch nicht gelungen, bei wirklich üblen Bedingungen einen gleichbleibenden hohen Ausrüstungsstandard (außer Verbrauchsmaterialien) über mehrere Tage zu erhalten, also stets saubere, sauber verpackte und trockene Ausrüstung zu besitzen trotz Regen, Sturm und Schlamm. Leider komme ich auch viel zu selten zum üben....


    Schlussendlich bin ich der Ansicht, dass ein guter Schlaf weitaus mehr bringt als 1kg weniger auf den Schultern, aber da werden andere sicher widersprechen. (und ob "auf der Flucht" guter Schlaf überhaupt möglich wäre ist eh eine ganz andere Frage).


    Die bushcrafter, die ein Dutzend junger Bäume umhacken, um sich abends einen Unterschlupf zu basteln möchte ich mal sehen, wenn sie das eine Woche lang in unserem Winter machen mit 9 Stunden Tageslicht und dabei dann auch noch eine signifikante Strecke zurück legen wollen.... Ich könnte es nicht und mir ist auch nur einer bekannt, der das mal mit Laubhaufen & Co gemacht hat und das war aus der Erinnerung raus im Hochsommer.


    Auf Youtube sehe ich überwiegend Übernachtungsvideos, wo einer gemütlich hin marschiert, sich 3 Stunden Zeit nimmt um das Lager zu bauen, großes Lagerfauer macht und dann morgens um 5 die Kamera wieder einschaltet und erzählt wie kalt es doch ist. Das mag alles spannend sein, doch als Vorbild für Krisenvorsorge will ich mir das nicht nehmen...


    Zitat


    Wer nicht merkt was ein Tarptent kann, der soll sich um Himmelswillen auch keines kaufen.


    wenn wir schon mitten in der Diskussion sind:


    Klär mich Unwissenden doch mal auf, was ein Tarptent kann, was ein Zelt nicht kann. Außer leichter zu sein, weil das Innenzelt fehlt...


    Ich hab in nahezu jedem Zelttyp geschlafen, den es so gibt, inkl. einwandiger Zelte. Wie Du selber geschrieben hast sind die alle für unterschiedliche Situationen unterschiedlich gut und was in einem Fall super sein kann ist im anderen Fall leider der letzte Mist.
    Und jetzt soll es plötzlich DAS EINE Wunderzelt geben, das alles ganz toll kann.


    Ach komm. So eine "mein Förmchen ist viel schöner als Deins" Diskussion bringt doch keinem was.


    mfG


    PS: Du hast mir das gefällt mir gegeben, bevor ich meinen Beitrag editiert habe. Also evtl nochmal überdenken :winking_face:


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    Zitat von Cidre;262452

    Mir geht es bei dem ganzen auch nicht um Trekking Wandern oder Tagestouren, wir sind hier im hauptthread Bushcraft und Wildnistechnicken. Auf ne schöne Trekkingtour nehmen ich auch andere Sachen mit, wenn wir aber den Survivalansatz hernehmen, in einer Notsituationen ist mit 100% Sicherheit nichts von unsrem Teuren highend Geraffel in der Nähe...


    Bei oben gezeigtem Unterschlupf hast Du aber doch einen riesigen Rucksack voll Kram mit im Bild.


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    Zitat von GrimmWolf;262455

    zu Militärs... geh davon aus das etwa 15% der Deutschen Foris


    Im Militär vor ca. 18 Jahren hatte ich eine sauschwere Baumwollplane, bei der entweder die Füße oder der Kopf nass wurden, als 2 Personen Hundehütte wäre es sicher toll gewesen mit der Freundin in Löffelchen Stellung, aber nicht mit dem Kameraden neben mir, eine 4mm dicke "Iso"matte und einen Schlafsack mit dem Volumen (und Wärmegefühl) eines kleinen Kühlschranks.


    Beim deutschen Militär hab ich gelernt wie man die Nacht möglichst ungemütlich verbringt. Im 2. WK sind die deutschen Soldaten tausendfach erfroren. Ich wüsste nichts, was man davon nachmachen sollte.


    Möglicherweise/hoffentlich ist die Biwakausrüstung beim Militär heute oder an anderer Stelle besser.

    Das Thema Kanalisation und notwendige Wassermenge ist wie üblich weitaus komplexer als gerne dargestellt. Selbstverständlich wäre auch eine Kanalisation mit geringem Durchlauf machbar.


    Spannend am Film fand ich, dass die ganze Wasserversorgung von Mexiko Stadt angeblich von einem einzigen System abhängt. Das müsste doch auch für Terroristen ein gefundenes Fressen zu sein...

    Du brauchst nen DC-DC Wandler, wobei Deine Varainte von ca. 5,0V bis 8,4V auf 5,0V unüblicher und teurer ist als die normale Variante von 2,5V bis 4,2V auf 5,0V.


    Dann musst Du Dir zutrauen, Akkus zu löten (ist nicht ganz ohne), oder Du nimmst Halter. Bei einer 2s2p Anordnung kann einiges scheif gehen, wenn man die Zellen herausnehmbar gestaltet.


    Ich würde da nicht lange herum tun und was fertiges kaufen, z.B.:


    http://lygte-info.dk/review/Re…04x18650%20%235%20UK.html


    Sieht vom Design ziemlich "russisch" aus.


    Kann offiziell zwar 2A, davon würde ich aber tunlichst abraten, der Wirkungsrad ist katastrophal und der DC-DC Wandler wird sauheiß. 1A funktioniert ganz brauchbar, 0,5A gut.


    Pack Dir 4 gute Zellen rein und keinen Mist, wenn man die zellen schon selber wählen kann.

    Zitat von littlewulf;262224

    Moin @ All,


    also ich sehe zwischen einem einwandigem Zelt und Wichtels Tarptent schon ein paar gravierende Unterschiede. Zwei Seiten lassen sich komplett hoch klappen was es aus taktischer sicht sehr interessant macht. Abgesehen das bei dieser Möglichkeit zu lüften kaum die Gefahr vom Kondenswasser bestehen dürfte. :Gut:


    Schau Dir ein MSR Hubba Hubba (und andere Varianten dieser Bauform) an, da hast Du dasselbe Prinzip bei der Außenhülle, allerdings frei stehend, mit Apsiden, Lüftern und ein Innenzelt ist für die Hälfte des Geldes auch noch dabei. Das Innenzelt kann man auch durch eine Bodenplane ersetze und hat dann eine einwandige Konstruktion und das Gewicht ist dann ähnlich.


    Wenn die Eingäge weit offen sich ist das Kondensproblem reduziert, aber sobald man die bei miesem Wetter schließt beginnt es beim Hubba Hubba HP zu tropfen und das trotz Belüftungskonzept. In diesem Fall dann aber auf das Innenzelt, os dass man idR auch trocken bleibt.


    Zelte sind sehr vielfältig und das ist gut so. Es wird auch Leute geben, die genau bei so einem Tarptent das für sich ideale sehen. Ich selbst bei Ultraleichtkonzepten keineswegs abgeneigt mit zwei Ausnahmen: Rucksack und Zelt.

    Zitat von eraperp;262202

    ...denn du musst im deutschen Paragrafendschungel, dafür sorgen, dass du irgendwo angemeldet bist (zustellfähige Adresse), deine Post erhältst (genau das gleiche),...


    Die meisten haben Freunde oder Verwandte, deren Adresse als Wohnsitz verwendet werden kann. Post kann man sich oftmals auch an Packstationen und Filialen senden lassen.

    Zitat von Udo (DL 8 WP);262031

    ...


    in so einem Wohnwagen unterwegs zu sein ist in guten Zeiten sicher ganz nett.
    ...
    Stellt Euch mal vor, ihr steht mit so einem "Super Teil" zu 100.000€ + entsprechendem Zugwagen in einem deutschen Wald....


    Das ist kein Wohnwagen sondern ein mobile home, wie es in den USA weiter verbreitet ist. Man fährt damit nicht in der Gegend herum oder in den Urlaub damit, sondern wechselt evtl alle paar Jahre mal den Wohnort. Dafür beauftragt man dann einen Dienstleister. Umziehen ist so einfacher, schneller und billiger als mit anderen Methoden...


    Ich könnte es mir auch an einem schönen Flussgrundstück vor stellen und alle 10 Jahre, wenn das Hochwasser die Nachbarschaft unter Wasser setzt zieht man mit seinem Haus einfach den nächsten Hügel hoch.


    Prinzipiell ist es wohl auch eine sehr preiswerte Art zu leben. Mit der heutigen Technologie (billige PV Anlagen, billiger Zugang zu Internet und Telefon übers Funknetz) ist für so eine mobile Wohnung im Grunde nur noch die Wasserver- und Entsorgung ein Thema. Der Prepper würd dann evtl die Gasheizung noch durch nen Holzofen oder eine warme Bettdecke ergänzen.


    mfG

    Zitat von Semper Fi;262178

    Hättest Du Dir meinen Link angeschaut.....


    Ich kenne Kanirope (allerdings hab ich dort noch nicht bestellt), ich kenne (und besitze) 100% Dyneemaschnur und ich kenne ummantelte Dyneemaschnur.


    Soweit ich weiß hat Kanirope nur reine Dyneemaschnur, ich suche hingegen sowas wie das hier, halt ganz ohne Signalfarben:


    http://www.extremtextil.de/cat…-3mm-dreifarbig::516.html


    Das ist nur meine Meinung dazu, nichts weiter....


    Im Gegensatz zu fast allen anderen in der Prepperwelt finde ich übrigens auch Paracord nicht sonderlich toll..


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Endzeitstimmung;262182

    ...jetzt mal im Ernst.... dies Tarptent kostet doch nicht wirklich 500€, oder?
    ...
    Neugierig bin ich sicher, würd es mir auch gerne mal ansehen, aber was da immer für Preise für dies UL Zeug aufgerufen wird, erinnert mich immer an den Preis für 1000M Wlan Netzwerkleitung....


    Bei dem Zelt zahlt man sicherlich einen gewissen Preis für die Marke und den Ultraleicht-"Fetisch". *) Das Material ist schnödes 30D Silikon Ripstopnylon mit Easton Alustangen und jetzt nichts außergewöhnlich teures wie z.B. Cuben. Vielleicht wird es ja tatsächlich noch in den USA genäht (würd mich aber wundern, wenn nicht auch in Fernost).


    *) Das ist nicht abwertend gemeint. Ich besitze auch einen Titanlöffel für 15 Euro und einen Steckhobo aus 7 Blechteilen für grob 100 Euro. Rational ist das schwer erklärbar, man bildet es sich halt ein...

    Zitat von wichtel688;262113


    Ich stelle kurz vor : Das TarpTent Rainbow 2 , wiegt gerade mal 1098 gr. Ist ein 3 Season Zelt und Winderprobt. Einen Sturzregen hält es auch mal aus und es ist wirklich in 2-4 Min. aufgebaut, ist ganz einfach.


    Ist halt ein einwandiges "Plastik"zelt, bei falschem Wetter regnet es dann halt Kondenswasser von der Innenseite...


    Reine Dyneemaschnur finde ich nicht so optimal, da sie idR eine recht glatte/rutschige Außenhülle haben (und aus der Erinnerung raus auch nicht sonderlich UV beständig sind). Besser gefällt mir Dyneema mit Polyester umwickelt, das gibt es bei den einschlägigen Ultraleichtausrüstern, allerdings meist nur recht dünn. Wenn einer ein mehr als 2mm dickes Dyneemaseil mit geflochtener Polyesterhülle ind dunkler Farbe kennt wärees schön, wenn er7sie die Bezugsquelle nennt.

    Am meisten stört mich, dass es noch immer keine 256GB und 512GB Micro SD Karten gibt bzw warum die Hersteller zumindest in den großen Smartphones keine nornale SD Karte verbauen. Die Sandisc 200GB ist als die größte aktuelle micro SD Karte entsprechend noch recht teuer pro GB.


    Hoch auflösendes Kartenmaterial von Europa braucht grob 100-150GB, die deutsche offline Wikipedia hat inkl. Bilder rund 20-25GB (die englische ist deutlich größer) und wenn amn das Ding schon hat wäre etwas Musik da drauf auch nicht schlecht.


    Der Speicherplatzbedarf von Büchern ist hingegen klein und Filme und große Bildersammlungen halte ich jetzt zumindest nicht für Survivalrelevant, aber im Alltag wird der ein oder andere da auch schnell einige GB füllen.


    ---


    Hat eigentlich jemand Erfahrung mit externen SSD Karten an USB OTG Anschluiss von Smartphones / Tablets. Reicht dafür der Strom aus? Mein S5 active ist mit einer externen 2,5" USB Festplatte überfordert, aber so eine 512GB SSD für unter 30g fände ich als moblen Datenträger schon interessant, auch jetzt im Alltag.
    http://www.amazon.de/Samsung-P…0AS/?tag=httpswwwaustr-21