Beiträge von ML877

    Interessante Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe...
    Ich mag meine Nachbarn nicht besonders-Jeden, den ich in meine Überlegungen mit einbeziehe ist entweder ein langjähriger Freund oder dessen Familie. Survival Skills trainiere ich nur zusammen mit meinem Bruder und einem guten Freund der Familie zusammen, der ebenfalls Interesse an Survival/Preparedness hat-Andere, auch gute Freunde beziehe ich hier nicht ein, weil ich weiß, dass das Interesse fehlt. Ich hänge es nicht an die große Glocke-Die Nachbarn werden sich sicher wundern, wenn ich mit riesigem Rucksack und Bergschuhen das Haus verlasse :)
    Kurzum: Ich bin kein sozialer Mensch: Ich mach mein Ding und gehe dabei auch keinem anderen auf die Nerven-was nicht heissen soll, dass ich vorbeigehe, wenn jemand wirklich Hilfe braucht...


    In meinem Bekanntenkreis eingeweihte:


    Meine Frau und deren Familie (nur Eltern und Schwester-Rest der Familie (fast 300 Leute) aber nicht)
    Meine Eltern (haben als Erste angefangen mit Vorräten einlagern und Vorbereitungen treffen und wurden von mir immer belächelt, bis ich selbst Kinder hatte)
    Mein Bruder
    Unser gemeinsamer Kumpel und dessen Eltern
    meine Tante


    Was ich aber auch sagen muss: Als bei uns im Jahre 2013 das Hochwasser war, haben wir alle mitangepackt (obwohl selbst nicht betroffen) und aus vielen bayrischen Gemeinden kamen ebenfalls Helfer und haben anderen wildfremden Leuten geholfen-einige sind daraufhin sogar noch nach Tirol gefahren und haben dort mitangepackt...ich denke mal, dass der Zusammenhalt in solchen Situationen stärker ist, als man denkt...das zeigt sich halt im "Alltag" nicht so...mir hat es auf jeden Fall Spass gemacht...auch wenn ich danach mit Sonnenstich im Bett gelegen bin^^

    Als Schlafsack kann ich wärmstens den Mivall Habitat (Kunstfaserfüllung) empfehlen. Kostet zwischen 90 und 130€ und ist auch für sehr tiefe Temperaturen geeignet (extrem bis minus 26 Grad). Von der Verarbeitung ist er sehr gut: Feuerfestes Obermaterial im Bereich der Füße sowie Wasserabweisend-Sehr robuste Ausführung-leider nicht sehr leicht und das Packmaß ist sperrig. Im Sommer ist er allerdings zu warm-als Decke lose auflegen reicht da völlig aus.
    Hier mal ein paar Details: http://www.schlafsack.net/mivall/habitat/

    Möchte heute ein klein wenig über einen "Ausflug" berichten, den ich mit meinem Bruder bereits vor ca.


    einem Monat unternommen habe und mangels Zeit noch nicht hier eingestellt habe.
    Wir sind von zuhause los, haben einfach einen schönen Platz gesucht, den angesteckt und die Nacht


    draussen verbracht. Alles in allem hat alles recht gut funktioniert-Das Wasser haben wir aus den Bächen


    gefiltert und zu Essen haben wir zwei Päckchen Trekkingnahrung und Müsliriegel etc.mitgenommen. Der


    hat dank ausreichend trockendem Holz sehr gut funktioniert, war aber für zwei Personen schon recht


    "spartanisch"-Am schnellsten hat das Wasser gekocht, wenn man den Topf ca 5cm über dem eigentlichen Aufsatz darüberhält. Mein Ziel, den nur mit Feuerstahl und Naturmaterialien zu entzünden, habe ich leider


    diesmal nicht erreicht-ein Wattepad musste für den Feuerstahl herhalten :) Insgesamt habe ich mit ca. 28kg


    Gepäck (Wasser, Zelt, Isomatte, Nahrung, Schlafsack, Fernglas, Nachtsichtgerät, 2x Taschenlampen mit


    Batterien, Solar Charger, Wechselkleidung, Medikit gross, , Messer, etc...) gut 1400 Höhenmeter und ca.


    7km Strecke zurückgelegt. Wobei ich für meinen Bruder vieles an Ausrüstung mitgetragen habe, da er keinen richtigen Rucksack besitzt (nur einen Eastpak aus Schulzeiten ;))
    Gerade der Abstieg war sehr anstrengend...meine Füße taten so weh-Aber gut war es...War ein Test, wie es


    denn ist, wenn man mit voller "Ausrüstung" unterwegs ist.
    Das Öbh Zelt ist für eine Person sicherlich ausreichend-für zwei aber sehr klein. Ausserdem zog es dank


    fehlender Innenwand in der Nacht eisig durch-trotz alledem war mein Schlafsack (Mivall Habitat L) mit


    seiner Extremtemperatur von bis zu -26 Grad viel zu warm für die Jahreszeit. Anbei ein paar Bilder von der Schönen Landschaft :)





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    Trotz guter Schuhe (Meindl "Ortler" und "Perfekt) waren die recht engen Klettersteige (Lager wurde später weiter unten errichtet) mit dem hohen Gewicht eine echte Herausforderung. Mit steigender Erschöpfung nahm die Trittsicherheit ab und der schwere Rucksack zog mich regelrecht den Hang hinunter. Das Tragesystem hat sich bewährt (TT Field Pack) allerdings hatte ich ein paar Abschürfungen um den Beckenbereich. Der Rucksack meines Bruders trug sich obwohl nur sehr leicht beladen im Vergleich zu meinem Rucksack extrem schwer (hier sieht man, was ein fehlendes Tragesystem bewirken kann).
    Bekleidungssystem in Layern hat sich bewährt (Merino Pulli, Windjacke, Fleecejacke). Mein Baumwollunterhemd habe ich nach anfänglichem Schwitzen sofort ausgezogen und nur noch den Merino Pulli auf der Haut getragen, der beim Aufstieg alle Temperaturbereiche perfekt abgedeckt hat und immer trocken und warm blieb!

    Ich habe mir auch lange Zeit überlegt, mir so ein Teil anzuschaffen. Da ich bereits ein sehr gutes Nachtsichtgerät habe, jedoch die Anschaffung zzt. verschoben. die günstigen Geräte sind Spielerei-Ein richtiges Profi-Monocluar mit guter Auflösung und Schussfestigkeit etc kostet gerne mal 8-10000 U$.
    Das Einzige Gerät, welches einen guten Eindruck hinterlassen hat, kam aus Israel und konnte ans Smartphone gekoppelt werden. Kosten waren zu der Zeit um die 1900$ und die Bildqualität erstaunlich gut (kann aber sein, dass ich mich täusche)


    EDIT: ThermAPP hieß es....wurde oben ja bereits genannt :)

    Zitat von DerGerald;267273

    Generell will ich dir recht geben ML877 aber Sätze wie diese:




    Machen es sehr schwer.
    Wenn sie nicht aus der Not heraus flüchten, wieso dann? Weil es Spaß macht?
    Was wäre deiner Meinung nach der kürzeste Weg? OK, im Libanon oder der Türkei bleiben wäre eine Option. Aber wenn sie nach Deutschland wollen (Wirtschaftsflüchtlinge) Dann find ich keinen kürzeren Weg und so sozial geht es unterwegs auch nicht zu.



    Was macht es daran schwer? Du benutzt das Wort ja selbst: "Wirtschaftsflüchtlinge"
    Es winken halt recht "üppige" Sozialleistungen in Deutschland und das schafft natürlich Anreize. Und wenn ich jeden Monat 500€ nach Hause schicken kann, ist das für ein armes Land ein Haufen Geld..Deshalb kommen eben auch meistens alleinstehende Männer-ausserdem werden die "Flüchtlinge" auch durch Schleuser etc. gelockt. Da heisst es dann schnell, dass man in Deutschland willkommen ist und ein Einfamilienhaus hingestellt bekommt...Für Leute die oft nichtmal lesen und schreiben können, ist das fürwahr eine interessante Option...(sie können die Aussage ja nicht prüfen)
    Deshalb denke ich, dass man die Szenarien eigentlich nicht vergleichen kann, da die drohenden Fluchtgründe meist recht kurzfristig auftreten. Z.B Katastrophen oder ein entflammender Bürgerkrieg. Und wenn ich als Deutscher/Österreicher/Schweizer z.B. in ein anderes Land komme, habe ich vielleicht Glück und bekomme eine Mindestsicherung ohne Geldleistungen aber mehr gibt es vermutlich nicht-und das ist ja auch nicht selbstverständlich. Deshalb finde ich den Prepper-Ansatz im Grunde richtig. Möglichst alleine oder in kleinen Gruppen unterwegs sein, Nahrung zt. mitführen und zt. selbst beschaffen, schnell vorankommen (vor allem mit Kindern sehr schwierig) Geschwindigkeit ist Sicherheit, Meiden von Ansammlungen ist ebenfalls Sicherheit und geringes Gewicht ist m.E das Wichtigste (vor allem zu Fuß)
    Im Jugoslawienkrieg gab es damals riesige Autokolonnen und lange Staus-die Panik bricht aus. Liegengebliebene Fahrzeuge wurden zt. mit Leuten von der Strasse geschoben. Die beste Lösung ist vermutlich ein kleines Allradfahrzeug oder ein Handwagen oder ein Quad mit Anhänger...Was denkt Ihr denn?

    Ich würde an der Stelle des TE nicht soviel auf Elektronik setzen.
    Auch "Rat" von den "Flüchtlingen" einzuholen, halte ich für nicht zielführend. Das "Überleben" dieser Menschen setzt intakte Sozialsystem voraus-D.h. reiche, humanitär-veranlagte Nationen, die Nahrungs- und Hilfsgüter in Ausreichender Menge zur Verfügung stellen (so "ausreichend", dass sie teilweise ungeöffnet in den Strassengraben fliegen, aber das ist ein anderer Punkt)-Die heutigen "Smartphone und Beatskopfhörer refugees" sind einfach keine Flüchtlinge, die aus der Not heraus flüchten. Ausserdem planen sie Ihre Flucht oft über längere Zeiträume hinweg (Schleuserwege, organisieren von Geld etc.) Die Geschichte lehrt uns, dass Kriegsflüchtlinge oftmals in wenigen Stunden oder Minuten flüchten müssen-ohne Chance einer richtigen "Planung"
    Ich würde mir als realistisches Szenario das in den ehem. dt. Ostgebieten ansehen. Wie sind die Leute damals geflohen? Was waren die Bedingungen (zusammengebrochene Infrastruktur, keine humanitäre Vollversorgung)
    -Unter enormen Zeitdruck (schnell das nötigste Packen)
    -Unter höchster Gefahr
    -unter grossen Verlusten (Erfrierungen, Luftangriffe, Tod)
    -unter Wählen des kürzestmöglichen Weg in die Sicherheit (nicht über 10 Länder als Sozialtourist)


    Auch der jugoslawien Krieg eignet sich gut zur Analyse. Die Leute sind dort auch mit allem "verfügbare" geflohen-mit Bollerwagen und Traktor...


    Ich habe als einziges elektronisches Gerät mein Smartphone gewählt-dazu eine grosse Speicherkarte (micro-SD) mit den wichtigsten Dokumenten in einem True-Crypt Container verschlüsselt.
    Dazu hat man einige nützliche APPS (Locus offline maps) auf dem Gerät und kann es mit einem Solarpanel zwischendurch laden. Dazu bietet es eine Backup-Taschenlampe und die Möglichkeit Fotos zu machen...und im Falle aller Fälle evtl. auch noch ein GPS Signal.
    Eine weitere Schwierigkeit ist noch die Flucht mit der Familie....Wer versucht mit Kindern mal einen grösseren Ausflug zu Fuss zu machen, der weiß, wovon ich spreche...

    Ich habe mir zwei NiteCore EA41 Pioneer zugelegt.
    Vorteile: Verschiedene Modi, Strobe und SOS, mit 1020Lumen sehr hell und Betrieb erfolgt mit vier handelsüblichen AA Batterien oder Akkus (kann man auch mal aus der Pfeffermühle die Batterien nutzen und AA ist einfach "billig" und gut aufzutreiben vor allem in der "Krise"
    Nachteile: Könnte robuster sein (einmal ging mir eine Nach dem Surz auf Beton kaputt)
    Das Beste jedoch ist: "Leuchtweite" sind gute 300Meter, Wasserdicht, Akkus kann ich mir Solarpanel aufladen :)-für mich perfekt

    Fahre einen 525i 24V von 1991.
    Den Wagen habe ich vor 4 Jahren für 800€ mit 120tkm und aus zweiter Hand gekauft um meiner Frau ein Fahrzeug zu geben, mit dem sie üben kann.
    Wichtigste Bauteile und Dichtungen habe ich erneuert und den Service gemacht-Wegen Ölverlust nach Aussen habe ich die Kopfdichtung ebenfalls erneuert-kein Rost: Alle Hohlräume mit Fluid Film ausgespritzt...Der Motor sah zu diesem Zeitpunkt (160000km) aus wie neu-Eine Druckverlustprüfung bescheinigte mir Werte zwischen 3 und 5%....Fährt immer noch jeden Tag ohne uns einmal im Stich gelassen zu haben-Letzte Woche dann neuen Tüv bekommen...Ein so hervorragendes Auto für so wenig Geld...und 240 Sachen schafft er mit seinen 192 Pferden auch :)
    Im Winter gönnt er sich halt nen Schluck mehr.


    Nur noch "alte Autos"....ich liebe Sie einfach :winking_face:

    Auch meiner persönlichen Wahrnehmung nach hat die objektive und auch subjektive Sicherheit im öffentlichen Raum in den letzten 4 Jahren immer weiter abgenommen.
    Dazu gehören auch Vorgänge die ich selbst erlebt habe.
    Darunter ein versuchter Eibruch in meine Wohnung, während ich im Sommer schlief und der Täter durch ein geöffnetes Fenster im ersten Stock einsteigen wollte (Als ich aufgewacht bin habe ich so laut geschrien, bis es runtergesprungen ist und den vermutlichen Komplizen etwas auf einer ausländischen Sprache zurief)
    Einer Kollegin wurde die Handtasche geraubt in dem Sie umgestossen wurde und dabei einen Nasenbeinbruch erlitt.
    Meine Frau wurde von einer Gruppe Männer angequatscht und eine Weile verfolgt.
    Eine gute Bekannte wurde beim Joggen bis vor die Haustüre verfolgt mit den Worten "Darling give me kiss"-Sie hatte Todesangst und ist seither nie wieder dort laufen gegangen.
    FAZIT: Nicht alles waren jetzt Straftaten, aber in unangenehme Situationen sind sehr viele Leute aus meinem Umfeld gekommen...die gab es einfach früher in dem Ausmaße nicht. Wenn man in der Nähe des Innsbrucker HBF gewohnt hat, weiss man vermutlich genau, was ich meine...Es gab noch viele viele weitere Taten...nur kannte ich die Leute nicht und war auch nicht persönlich betroffen


    P.S. Was ich immer noch erschreckend finde, ist die Tatsache, dass viele Leute und vor allem Frauen immer noch alleine durch die Gegend strawanzen und mit Kopfhörern aufs Handy starren...Da denke ich mir "Wo leben die eigentlich"...Viele Situationen lassen sich durch "situational awareness" viel eher meiden...

    Es ist mal wieder sinnbildlich für die gewollte "Perversion" der Dinge, die von den europäischen Regierungen gezielt gefördert wird.
    Es kommen tägliche zigtausende nach Europa ohne "Identität" und ohne das jemand weiß, was sie in ihrem früheren Leben so gemacht haben...Es können Gemüsebauern sein, aber auch Kriminelle und Mörder.
    Die einheimische Bevölkerung wird zugleich wegen "Terrorangst" entwaffnet und es werden Bargeschäfte unter Umständen nur noch für sehr geringe Summen zugelassen....
    Anstatt Grenzen zu sichern und die Kriminellen auszudünnen wird NUR der normale Bürger eingeschränkt. Wer nicht anders wählt nach diesen Vorgängen, der muss unendlich dumm sein....

    Ich muss mich noch an die Vorbereitungen machen :)


    Das wichtigste ist, dass man mindestens immer einen halbvollen Tank hat. Als ich mit unserem alten 5er Bmw eines Tages im Winter 2009/2010 aus Thüringen nach Bayern gefahren bin (hab zu dieser Zeit in Jena studiert) gab es einen extremen Kälteeinbruch und es waren fast minus 20 Grad in dieser Nacht. Auf der damals noch zweispurigen Autobahn waren mehrere LKW ineinandergeraten und es ging gar nix mehr. Ende vom Lied war, dass wir fast 5 Stunden standen...2 Leute waren noch mit an Bord und der Reihensechszylinder hat recht gut gewärmt, aber man hat deutlich gemerkt, wie die Kälte langsam durch die Türritzen ins innere kroch...das Auto sah vielleicht aus...nur noch die Scheinwerfer und die Scheibe waren halbwegs eisfrei...
    Frisches Öl und Decke und immer genug Benzin im Tank sowie Frostschutzmittel...das ist wichtig...Ich fahre immer gerne alte Autos aber dank regelmässiger Wartung ist mir noch nie! auf mehreren 100tkm einer stehen geblieben...