Beiträge von Matteo

    Bin dabei - geplante Obsoleszenz gibts bei mir nicht (mehr) - Es wird auch garantiert nichts weggeschmissen, wo nicht abschließend geklärt ist, ob das nicht irgendwie repariert werden kann. Das beginnt bereits bei der Anschaffung. Bestimmte Dinge, z.B. mit absolut unnötiger Elektronik, werden erst gar nicht erst gekauft. Auf meiner privaten schwarzen Liste stehen einige, teilweise recht namhafte Hersteller, und das nicht nur wegen Herstellung von Müllprodukten, sondern auch aus anderen Gründen, die einen (weiteren) Kauf ausschließen.

    Besonders pingelig bin ich bei Werkzeugen, auch E-Werkzeugen, weil ich mich da halt auf die Funktion verlassen muß. Ansonsten hab ich auch im Haushalt Maschinen am laufen, die für gewerliche Anwendung gebaut wurden. Kann ich übrigens empfehlen, wenn jemand vom allgemeinen Consumermüll wegkommen will. Ist natürlich auch aus Preppersicht positiv zu sehen, wenn ich mich im SHTF-Fall auf die Funktion eines Gerät absolut verlassen muß.

    Irgendwie befremdlich, das ausgerechnet in einem Survivalforum für so was Simples wie ein Heizungsausfall nach Hilfe vom Staat/EVU etc. geschrien wird. Wenn in einem EFH die Heizung ausfällt, und man deshalb ins Hotel mag, zahlt das auch nicht der Hersteller der Heizunganlage. Technische Systeme können nun mal ausfallen, damit muss man rechnen und leben.

    Was man beim Ruf nach dem Staat nicht außer acht lassen darf:

    In vielen dieser Fernwärmegebiete herrscht ein behördlich angeordneter Anschlußzwang an die Anlage. Verbunden mit dem Verbot einer eigenen autarken Heizungsanlage. Als Prepper wäre ich damit in die Illegalität getrieben, wenn ich mein eigenes Öfchen auf Verdacht im Keller stehen hätte? Weiteres Problem sind dann die in solchen Gebieten oftmals fehlenden Schornsteine, etc.

    Und das die Fernwärmeanlage mal ausfallen könnte, ist in diesen Vorschriften nicht bedacht. Da wird dann halt der Kathastrophenfall ausgerufen.

    So würde ich als Betroffener auch auf den Staat losgehen, wenn mir dieser verbietet vorzusorgen.

    Umgekehrt, ohne Anschlußzwang, wird da halt auch kein rechter Schuh draus: In unserer Nachbarschaft hat der örtliche Versorger https://www.s-w-w.com/fileadmi…sww_flyer_schoenbrunn.pdf ein Holz-Heizkraftwerk gebaut, inkl. Rohrnetz innerhalb der Gemeinde. Bei den Einfamilienhäusern haben sich nur 2 von ca. 40 Einfamilienhäusern anschließen lassen.

    Dass sich Stadt oder die Betroffenen später mit Regressforderungen an die N-Ergie wenden können, steht außer Frage, denn die N-Ergie kommt ihren vertraglichen Pflichten nicht nach. Nutzungsausfall der kalten Wohnungen und Mehrkosten durch Hotelunterbringungen würde ich von der N-Ergie einfordern. Sobald feststeht, was die Ursache für den Brand war und sich dabei ein Verursacher findet, wird die N-Ergie die Ansprüche gegen diesen weiterreichen.

    Die N-Ergie AG ist in nur Rohrnetzbetreiber an vorderster Front https://de.wikipedia.org/wiki/N-ERGIE und Inkassounternehmer bei den Endkunden. Die leiten das warme Heizungswasser vom Kraftwerk zu den Übergabezählstationen in den Häusern. Die Wärme wird erzeugt im https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Franken_I vom Eigentümer und Betreiber https://de.wikipedia.org/wiki/Uniper_Kraftwerke Das ist eine Ausgründung und Abspaltung von https://de.wikipedia.org/wiki/E.ON Diese wiederum wurde vor gut 20 Jahren aus dem Zusammenschluß von https://de.wikipedia.org/wiki/VIAG und https://de.wikipedia.org/wiki/VEBA gebildet. Auf Details jedweder Art zu diesem Firmenkonglomerat möchte ich nicht eingehen.

    Was bringt so ein System eigentlich ?

    Die umgesetzte Energiemenge in KW ausgedrückt würde doch annährend gleich bleiben - ob ich nun zentral die benötigte Menge an Gas / Öl / Kohle verbrenne oder die KW "hausweise" erzeuge.

    Wenn man Wikipedia glauben darf: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Franken_I ist der Hauptzweck der Anlage die Stromerzeugung. Das ist ja praktisch ein Blockheizkraftwerk, eben mit Abwärme als Nebenprodukt. Der Betreiber wollte das Kraftwerk schon 2012 stilllegen, wohl weil es sich nicht wirtschaftlich betreiben laßt? Die Regierung hat aber verlangt, das das weiter vorgehalten werden muß, obwohl es nur als systemrelevantes Reservekraftwerk betrieben wird. Morgen beginnt die Kripo mit Ermittlung der Brandursache.

    @Gevestor.de "Bei unter 14°C zählt die Wohnung als unbewohnbar, sodass der Mieter keine Miete mehr zahlen muss."


    Ich bin zwar kein Jurist, aber der Unterschied ist ganz einfach folgender:

    Der Vermieter muß eine funktionierende Heizung vertraglich garantieren. Kann und darf er auch nicht ausschließen. Nicht so aber der Versorger.

    In dem hier besprochenen Nürnberg-Fall können die Mieter, ihrem Vermieter gegenüber, die Miete, bei diesem Totalausfall um 100 %, mindern. Auch wenn der Vermieter gar nix dafür kann. Das ist so gängige Rechtsprechung. Das der Vermieter seinen Ausfall wieder beim Versorger geltend machen könnte ist meistens in den Lieferverträgen ausgeschlossen.

    Schaut mal in die Lieferbedingungen eurer Strom- Gas-, Wasser-, Telekom-, oder sonstwas, -Versorger. Eine 24/7- Versorgung wird nicht garantiert. Schadensersatz bei Ausfall wird ausgeschlossen. Fertig.


    Zu dieser Geschichte fällt mir folgender Fall ein, der vor einigen Jahren genau so entschieden wurde: Neben der Mietwohnung war eine Baustelle mit entsprechend Baulärm. Der klagende Mieter durfte die Miete über mehrere Monate mindern. Der Vermieter hatte auf den Baulärm keinerlei Einfluß, schon weil der ganz woanders wohnte.

    ....das war zum Radfahren an ungeräumten Stellen selbst mit dieser Ausrüstung schon grenzwertig. Ich bin dann doch öfter mal 50cm zur Seite weggerutscht und dort wo Schneehaufen waren (beim queren von Straßen z.B.) kommt man nicht immer durch.den Park gefahren, bei wenig Platz neben den Autos zu fahren ist unter solchen Bedeingungen dann schlichtweg zu riskant, wenn man das Rad nicht wirklich unter Kontrolle hat.

    Bitte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nur mit guten Spikesreifen radeln. Alles andere ist zu gefährlich! Ich hab mir vor 12 Jahren, bei 4 Grad plus, im Dunkeln, auf einer Eisplatte, in einer Kurve eine Hüftpfannenfraktur zugezogen. Die Röntgenbilder wollt ihr gar nicht sehen. Ich leide da heut noch darunter, weil es damals nicht gelungen ist, meine Hüftpfanne wieder richtig rund herzustellen.

    Hast auch verschiedene Scheiben dabei?

    Der eher begrenzende Punkt, bei einer Akkuflex, ist die stark begrenzte Betriebsdauer. Je nach Akku ist nach ganz wenigen Minuten Schluß. Wegen Scheiben guckst Du z.B. hier: https://www.klingspor.de/sorti…ronenflex-r-trennscheiben Da gibts z.B. 39 verschiedene Scheiben, für viele Anwendungsfälle. Die "universale" Flexscheibe kenn ich (noch) nicht. Für hoch legierte Stähle hab ich die K 960 TX Special, und die Cubitron II, im Koffer. Dazu halt beruflich auch benötigtes anderweitiges Geraffel: Steinscheiben, Schruppscheiben (A24R Supra), Diamantscheiben für Stein, Drahtbürsten und mehr, was nicht in diesen Thread gehört. Ist alles auch eine Preisfrage, wenn mans öfter braucht. Und es gibt bei verschiedenen Herstellern große Qualitätsschwankungen beim gleichen Produkt. Wer seinen Dr in Flexscheiben machen möchte, sei hier an die diversen Werkzeugfachforen verwiesen. Aber Vorsicht: Ist dort wie auf dem Herzchirurgenkongress. :)

    Ich hab 2x diese hier, auf meine Haustür gerichtet, und nochmal hinterm Haus: https://www.amazon.de/-/en/HiK…=8-1&tag=httpswwwaustr-21

    Nachteil: Wenn einer das genau ausspioniert, könnte er eventl. auch ans Haus gelangen, ohne aufgezeichnet zu werden.

    Dann, wenn der Netzstrom weg ist, geht nichts mehr. Aber das dürfte bei den üblichen Verbindungen über WLAN ja immer so sein, schon weil der Router ausfällt.

    Vorteil: Personendetektion: D.h. wehende Blätter, bewegende Büsche, und dgl. lösen nicht aus. Wird bei mir im NAS ausfgezeichnet, mit automatischer Löschung nach 7 Tagen, und hat aber auch einen internen SD-Kartenschacht. Kann ich jederzeit, überall wo es Internet gibt, ansehen, wer bei mir vor der Haus-Terrassentür stand. Darf laut Gesetz nur auf dem eigenen Gelände filmen und ich muß ein unübersehbares Hinweisschild nahe dem regulären Hauszugang haben.

    Kennt von euch vielleicht jemand einen Shop in dem es zerlegbare Bolzenschneider gibt?

    Ich hab eine Akkuflex, samt 2. Akku, und Autoladegerät mit dabei, inkl. zum Akku passende LED-Handlampe.

    Ist zwar hier o.T., aber das Wichtigste ist m.E. das Auto selbst. Ordentliche Wartung und Batterie versteht sich von selbst. Bodenfreiheit nicht gar so knapp, falls man mal die Autobahn nicht über die Ausfahrt verlassen muß. Dann DSG und alle anderen Automatikpatente sind NoGo. Im Bedarfsfall läßt sich das Auto weder Anschieben, noch An- oder Abschleppen. Also Schaltgetriebe. Allrad wär oft wünschenswert, aber muß nicht. Technisch und computermäßig sollte das Gefährt nicht allzu zugemüllt sein. Bekanntermaßen geht nicht kaputt, was nicht dran ist. Vor ca. 10 Jahren hab ich hier schon mal geschrieben, was ich so dabei hab: http://www.golf4.de/jetzt-nehm…nd/131881-notfallset.html War nur das falsche Forum.:)

    Was ich immer mitführe, seit mir das das mal das Leben gerettet hat: 2-Komponentenepoxikleber in honigzäher Konsistenz, also auch zum Spachteln geeignet.

    Vor langen Jahren krieg ich in Norden von Mali einen Stein zwischen den, auf Dauerbetreib festgestellten Kühlerventilator, und die Kühlrippen rein. Der Stein rasiert mir etwa 2/3 der hinteren Lamellenreihe des Kühlers weg. Ich hab die kaputten Stellen des Kühlernetzes am Wasserkasten abgetrennt und mit dem Epoxizeugs zugeleimt. Hat für die restlichen 1000 km Sahara das Kühlwasser drin gehalten.

    Was ich vor einigen Tagen hier geschrieben habe: In Berlin fallen die Mieten, vor allem für Büros:

    https://www.iwd.de/artikel/in-…urzeln-die-mieten-478062/ und

    https://www.iwd.de/artikel/cor…m-immobilienmarkt-467271/

    Und nochmal: Einige von den leer stehenden Büros lassen sich sicherlich, ohne Umbau, zur Wohnnutzung umfummeln. Die erforderliche behördliche Genehmigung, praktisch rückwärts wie bisher, sollte gerade in Berlin kein großes Problem sein. In Berlin haben die Behörden bislang gnadenlos jeden verfolgt, der eine Wohnung zum Büro oder Gewerbe umgenutzt hat. Und auch bestraft: "Fehlbelegungsabgabe" hieß diese sprudelnde Geldquelle.

    Wer jammert da noch über zu hohe Mieten?

    https://www.iwd.de/artikel/loe…neller-als-mieten-457854/

    Seit langen Jahren steigt bei uns die Wohnfläche pro Kopf:

    https://www.iwd.de/artikel/groesser-wohnen-489720/

    Der statistische Durchschnittsitaliener wohnt auf 31 m2, der Deutsche auf knapp 50 m2. Sogar die reichen Schweizer haben nur 46 m2.

    Quelle: https://www.capital.de/immobil…f-wohnflaeche-wird-sinken


    Was für Miethaie (und/oder die es vielleicht noch werden wollen):

    https://www.tagesschau.de/inve…ocket-newtab-global-de-DE

    Das ist ein Thema das mir auch am Herzen liegt. Und zwar Prepping mit schmalem Budget. Taugliche Ausrüstungsgegenstände für wenig Geld. Z.B. wer hat kauft sich was wo "Fjällräven" drauf steht. Wer nicht, muß mit "Engelbert Strauss" auskommen, usw.

    Zu Zeiten meines Studiums war auch häufig Ebbe in der Kasse und ich mußte sehen, wie ich über die Runden komme. In den Semesterferien, zu meiner Zeit, war folgende Übung angesagt, die ich insgesamt 7x durchgezogen habe: Wie macht man Urlaub und verdient gleichzeitig etwas Geld damit? Durch privaten Autoexport nach Westafrika. Man erwirbt hier in D einen abgerockten Wagen, ohne TÜV, möglichst ein Modell was dort gefragt war. Beispielsweise einen Peugeot 404, oder 504, Vergaser. Quer durch die Sahara, ohne Allrad, und sieht zu, das man den Wagen in Mali oder in Niger verkauft kriegt. Komplette Ausrüstung, inkl. Kfz.-Werkzeug, max. 20 kg, wegen dem Rückflug. Da mußte ich auch sehr genau darauf achten was mit kommt und was wieder mit zürück genommen wird. Irgendwann war dann schlagartig Schluß damit, da die Japaner schiffsladungsweise Corollas "Edition Afrique" nach Abidjan geschickt haben.

    Eine Beispielrechnung für die Schweiz:

    Eine 10.5kg Propanfüllung für die Schweizer Metall-Gasflaschen kostet ca. 39 CHF.

    Diese schlechte Kostenbilanz rührt ganz einfach vom doppelt so teuren Gas in der Schweiz her. 39 CHF sind nach heutigem Kurs 36 Euro. In unserem OBI hier in Fürth, nach telefonischer Vorbestellung, und mit Selbstabholung, kosten die 11 Kg Propan derzeit 18 Euro. Die kleine 5 Kg Flasche kostet 10 Euro. https://www.obi.de/gas/propan-…g-ohne-flasche-/p/5700331 Die Tarife anderer Baumärkte in D dürften auch so ab 16 bis 22 Euro für die 11 kg liegen. Die Tanke, bei mir hier ums Eck verlangt 19,95 Euro. Aus purer Bequemlichkeit hab ich da auch schon zugeschlagen.

    Gelegenheiten gibt's immer wieder.

    Tipp: Schau auf jeden Fall nach Bestandsimmobilie. Viel günstiger und von der Lage her auch flexibler. ...Sagt Kommer übrigens auch.

    Ich würde da sogar noch etwas weiter "Out of the Box" -denken wie Gerd Kommer.

    Auf den gängigen Internetseiten nicht nur auf die Rubrik "Wohnimmobilien" achten, um die sich alle schlagen. Einfach auch bei Büro, Gewerbe, Industrie, usw., reinsehen. Stichwort "Loft". Ja ich weiß, man muß die Umnutzung genehmigen lassen. Und ob ein PC auf einem wackligen Schreibtisch im Keller eine gewerbliche Nutzung ist, weiß ich nicht.

    Zahlreiche Behörden, Dienststellen, Bundeswehr, bieten alles mögliche an Immobilien zum Verkauf an. Z.B. alte Bahnhöfe, Wassertürme, Schulhäuser, Kasernen, etc.:

    Wenns was mit Bahnanschluß sein darf: https://www.bahnliegenschaften.de/startseite.xhtml

    https://immobilienportal.bunde…mit=Wohnimmobilien+suchen

    Baudenkmäler in Bayern: https://www.blfd.bayern.de/inf…/denkmalboerse/index.html (Gibts für jedes Bundesland - ab 1 Euro, aber mit gefordertem Nutzungskonzept). Größere Gemeinden haben oft ein kommunales Leerstandsmanagement. Oft gibts auch leer stehende Immobilien, die aus was für Gründen auch immer am Markt nicht angeboten werden. Banken haben Schubladenweise Immos aus schief gegangen Finanzierungen - oftmal Rohbauruinen in allen erdenklichen Stadien der Nichtfertigstellung, Wer sich für so was interessiert muß sich da halt kundig machen. Wer etwas schwach bei Kasse ist gibt mal "House Sitting" ein. Ein Kumpel von mir hat einige Jahre als alleiniger Bewohner auf eine leer stehende Reha-Klinik aufgepaßt, und durfte kostenlos drin wohnen. Gesuchte Hausmeister-Jobs gibts z.B. bei den Ferienhäusern auf der Insel Sylt. Der Hausherr ist vieleicht insgesamt 6 Wochen im Jahr vor Ort, und den Rest des Jahres hat man seine Ruhe und mäht den Rasen.

    Erledigt der Vermieter Hausputz, Winterdienst oder Gartenpflege selbst, darf er die Kosten, die ein Hausmeisterservice etc. kosten würde, auf die Mieter umlegen. Er sollte vorsichtshalber seine Arbeitszeit aufschreiben um dies belegen zu können.

    Danke, wieder was dazugelernt. Wußte ich bislang nicht, das solche Eigenleistungen des Vermieters auf die Nebenkostenabrechnung umgelegt werden dürfen. Was aber bleibt ist, das die gewerblichen Vermieter meist eine wesentlich höhere Rendite aus den Mietern heraus holen, wie die Privaten.

    Eben, genau an Vonovia habe ich gedacht. Die bauen inzwischen auch neu und gerade die machen bestimmt nichts, was sich nicht rechnet.

    Worauf Du einen lassen kannst. In diesem Thread geht es aber eher um privaten Hausbau. Mit dem o.g. Buch (ich kenne es nicht, aber ich mir in etwa denken was bei Herrn Kommer so drin steht). Die allerärgsten möglichen finanziellen Mausefallen für Privatbauherren werden damit vielleicht etwas gemildert.

    Aber kurzum, so eine Firma, wie meinetwegen die Vonovia, hat da ganz andere Möglichkeiten. Ganz sicher werden erstmal alle Förder- und Zuschußmöglichkeiten geprüft. Dann kriegen die ganz andere Preise für Großabnahme von Bauleistungen und -Material. Wie man sich die Grunderwerbsteuer spart steht z.B. hier: https://www.focus.de/immobilie…n-werden_id_10458520.html Bei Verhandlungen mit Notaren, Banken, Behörden, Stadtwerken, usw. kommen da keine Hobbyisten, die sich so einfach übern Tisch ziehen lassen.

    Der Aufwand für Verwaltung und Instandhaltung der Mietsache wird solchermaßén optimiert, was man sich als privater Vermieter nicht trauen würde: Z.B. Dinge die der Hausherr selbst erledigt, wie etwa Winterdienst, Hausputz, Gartenpflege, etc. darf laut Gesetz nicht auf den Mieter umgelegt werden. Bei den Vermietfirmen machen das dann konzerneigene Tochterunternehmen, und es wird sehr wohl auf die Nebenkosten aufgeschlagen. Nicht umsonst hat der Berliner Mieterverein 180.000 Mitglieder!

    Aber es gibt viele Unternehmen, die auch ohne politischen Druck neue Mietobjekte errichten, und das nicht nur in den Top-Spitzenlagen.

    Ganz sicher werden Unternehmen sowas machen, wenn sich das rechnen läßt. Nur, bei den Kalkulationen die ich bislang so gesehen habe, fehlten immer ein paar Prozente. Und die Kalkulation war ohne irgendwelche Sicherheiten. Das heißt es darf nichts, aber auch gar nichts schief gehen.

    Und wer sich in dem Metier etwas auskennt weiß. das das unrealistisch ist.

    Was hier angesprochen wird, sind Mietwohnungsbauten, wo irgendwo eine offene oder versteckte Subventionierung drin haben. Meist zu Lasten des Steuerzahlers. Z.B. die Gemeinde stellt das Grundstück bei, ohne Berechnung. Ein staatliches Förderprogramm für familienfreundliches Wohnen, Energieeinsparung oder sonstwas.

    Vor einigen Jahren wurden hier bei mir in der Nachbarschaft 500, vom Steuerzahler gebaute staatliche Wohnungen (ehem. Bundesgrenzschutz), zum Stückpreis von 30.000 Euro, an die Deutsche Annington, heute Vonovia, verhökert. Ja, damit läßt sich natürlich ordentlich Geld verdienen.

    Übrigens ist er aus anlagepolitischen Gesichtspunkten eher für Mieten als Kaufen.

    Ein Eigenheim kaufen sieht er als Lifestyle Entscheidung, was es ja auch letztlich ist.

    Vielleicht mal abgesehen von einigen ganz wenigen Top-Spitzen-Lagen, in großen Ballungszentren, ist das Vermietung von neu gebauten Wohnungen kein Geschäft. Sonst würden ja allerorts Mietshäuser aus dem Grund wachsen, aber das ist ja eher nicht der Fall. So gesehen ist diese Aussage von Herrn Kommer schon richtig: Günstig zur Miete wohnen und überschüßiges Geld in ETFs, anlegen, ist die bessere Wahl.

    Warum ist das so? Auf dem Markt für Mietwohnungen gibts riesige, längst abbezahlte Altbestände, die zu kleinem Tarif vermietet werden können, da die Kosten für den Bau längst beglichen sind. Gleiches gilt für, mit Steuergeldern geförderte, oder gleich komplett bezahlte (z.B. Studentenwerk) Wohnungen. Das ist von staatlicher Seite ja wohl auch so beabsichtigt, um die Mieten einigermaßen günstig zu halten.

    Ein selbst genutztes Eigenheim ist in der Regel keine Geldanlage in positivem Sinne, und keine Anlage mit Werststeigerung, sondern ein teures Lifestyle-Hobby. Nur in wenigen Ausnahmefällen wird bei einem Verkauf ein höherer Preis erzielt, wie beim Einkauf. Natürlich auch hier unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlusts, usw.