Ich arbeite nicht in einem handwerklichen Beruf und kann bei Werkzeugen dementsprechend schlecht zwischen Consumer und Gewerbe unterscheiden.
Einfach das teuerste nehmen wird es sicherlich nicht sein. Sonst hätte ich ja ein Samsung oder iphone.
Vielleicht sollten wir einen Faden: "Anschaffung preppertauglicher Ausrüstung" aufmachen?
Wie ich sehe gibts da tatsächlich gewisse Probleme mit dem Einkauf.
Dann darf ich gleich mal mit dem Vorurteil aufräumen, daß gewerblich zu nutzende Ausrüstung gernerell teurer sein muß. So einfach ist das nicht.
Einfach mal schauen, was die Leute die das beruflich Nutzen so an Ausrüstung haben. Und natürlich braucht das auch nicht jeder. Hilfreich ist die Internetrechereche. Spontan fällt mir da
https://www.werkzeug-news.de/forum/
https://werkzeug-forum.net/ ein.
Große Vorsicht mit dem Begriff "Profi" und den entsprechenden Wortverbindungen. Das wird inflationär auch für Sachen, die eben die Anforderungen nicht erfüllen, verwendet. Es gibt viele "Profi-Kameras", die würde ein Berufsfotograf nie in die Hand nehmen. Bei einigen Herstellern ist der Übergang auch fließend (z.B. Makita). Dann gibts Hersteller die machen nur gewerbliche Geräte (z.B. Fein, Hilti). Viele machen beides, verkaufen aber unter unterschiedlichen Brandings, wie das auf Neudeutsch heißt: Black und Decker und DeWalt, ist beides Stanley. Vieles kommt aus China und wird dort bei TTI produziert (100 Container Elektrowerkzeuge/Tag vor Corona).
Auch bei Bosch "blau" und "grün" ist der Übergang inzwischen fliessend: Die blauen werden auch im Baumarkt verschossen, seit die grüne Serie etwas in Mißkredit geraten ist. Bei Kärcher sind seit einigen Jahren die Consumergeräte gelb, und die Profi-Serien haben graue Gehäuse. Ich hab z.B. diesen Staubsauger https://www.amazon.de/K%C3%84R…=8-7&tag=httpswwwaustr-21 Gabs letzten Winter, mit 10 Tüten dabei für 99,99 €, inkl. Fracht. Hat halt keinen Kabelaufroller. Das ist noch so ein Punkt bei den gewerblichen Geräten. Das Consumergerät hat oft deutlich mehr (unnötige?) Ausstattung.
Gerade hab ich auch mal bei hilti.de nachgesehen: Der billigste Bohrhammer mit Luftschlagwerk TE1 kostet aktuell 172 € plus MWSt, Also etwa 200 €. Darauf kriegen Handwerker in der Regel noch Rabatt.
Fällt mir noch was ein, was bei der Beschaffung wichtig ist: Diese Tests der "Stiftung Warentest" sind mit großer Vorsicht zu bewerten: Meist fällt das Thema "Lebensdauer" oder "Gebrauchsdauer" des Geräts entweder völlig untern Tisch, oder wird nur mit 10 bis 20 Prozent bewertet.
Kurzum bei jeder Anschaffung gilt es zu Überlegen: Erstmal brauch ichs überhaupt? Brauch ich alle Komfortfeautures? Wie häufig brauch ichs, auch eventl. im Notfall? Wie wird es in ein paar Jahren aussehen? Kann man/ich es reparieren? Was ist, wenn ich aus welchen Gründen auch immer keinen Ersatz und auch keine Ersatzteile beschaffen kann? D.h. wie lange kann, will, man es nutzen bevor mans wegschmeißt.