Beiträge von Matteo

    Hier mal dieser Carena Kocher beim Frühstücken, zum Kaffee kochen, mit dem o.g. Windschutz. Die 3 Füßchen dran hab ich erst später nachgerüstet, denn wenn der Kocher am Boden steht kanns mit der Verbrennungsluft knapp werden. Zum Braten stell ich das Teil gern auf den Boden und setz mich daneben zum Umwenden, etc. Das mit dem Gummizug ist auch Geschichte. Mittlerweile hab ich das Blech fest verschraubt und der Windschutz wird zusammen mit dem Kocher transportiert. Nicht vergessen: Es ist Vorschrift, jedenfalls in D, daß zum Transport der Kocher abgenommen sein muß und die Verschlußschraube drin sitzt.

    Der Carena Kocher ist das stärkste, was mir in vernünftiger Größe untergekommen ist und ordentlich Leistung hat .....


    Gruss, Udo

    Der Windschutz zu meinem Carena-Kocher ist ein verzinkter Blechstreifen mit so ca. 50 x 100 cm Zuschnitt. Mit einer Rollerrundmaschine zu einem längs aufgeschnittenen Ofenrohr geformt, der das Kochdingens allseitig umschließt. Unten noch 3 Füßchen drangeschraubt zur Luftregulierung.

    Dazu darf ich folgende Story zum Besten geben:

    Ich stehe abends mit meiner Partnerin, einsam an einem von Wald umgebenen Wanderparkplatz, direkt an der dänischen Ostsee-Küste. Der Wind pfeift gar grauslich von See her. Ich hab hinterm Bulli Campingtisch, 2 Stühle, o.g. Kochvorrichtung und gerade zum Abendessen aufgedeckt. So das man von der Straße her allenfalls unser Auto sieht. Wir haben 2 Fische in der Pfanne am bruzzeln, und es kommt ein weiteres Auto auf den Parkplatz gefahren. Es steigt eine mongolisch aussehende Familie aus. Der Mann schaut sich kurz um und kommt zu uns her. Ein sehr netter echter Inuit mit Mietauto auf Verwandtenbesuch wie sich nun heraustellt. Er ist ganz begeistert von unserem Kochpatent und muß das gleich mal seiner Frau vorführen. Beide sind mit der Problematik: Essen kochen bei Wind wohl vertraut und haben da reichlich Erfahrung. Wenn ich ihn recht verstanden habe konnten sie das gar nicht vorstellen, dass es auch in Mitteleuropa Leute gibt, die mit sowas umgehen können.


    Aber zurück zum Thema "Stealth Camper": Wer sich dafür interessiert wirft mal einen Blick auf eine von einem Polizisten geschriebene Seite:

    https://www.tactical-dad.com/p…nkutsche-sinnvoll-nutzen/


    Vor Jahren hab ich als Student in einer schon damals mietmäßig unbezahlbaren deutschen Großstadt gelebt. Und zwar in meiner eigenen alten Baubude mit Ölofen und Werbebeschriftung einer nicht mehr existierenden Baufirma. In der Nähe hatte ich eine Großbaustelle mit Dixi-Clos und Duschen in der Uni. Gab nie irgendwelche Anstände wegen meiner Unterkunft. Wen das interessiert, der gibt einfach mal bei Google "grey-man-prinzip" ein.

    Wen es interessiert: Hier mal der Einbau einer D2 in den VW-Bus: https://tx-board.de/threads/ei…erm-beifahrersitz.115592/

    Normalerweise sitzt die Heizung außen, am Fahrzeug im Bereich der Vorderachse, unterm Beifahrersitz. Da wird sie auch von VW so hingebaut, bei Bestellung als Mehrausstattung, beim Neufahrzeug. Es gibt aber Gründe für die andere Einbaustelle, direkt innen unterm Beifahrersitz, siehe Thread.


    Die 2 KW Leistung sind für so einen Bus absolut ausreichend, wenn man nicht grad nach Sibirien, oder im Winter nach Nordfinnland fährt. Als bekennendes Weichei hab ich die Heizung, mit der Thermostatsteuerung, so bei ca. 0 Grad Außentemperatur nachts mitlaufen und dazu ein Fenster einen Spalt weit offen. Das muß man halt ausprobieren. Aber zwingend empfehlenswert: Zweitbatterie - Unter 2x 100 Ah AGM würde ich im Winter nicht wegfahren.

    Zu den chinesischen Luftheizungen:

    Soweit ich das aus den Schnittbilder/zeichnungen erkennen kann, ist da einfach die kopierte Webasto/Eberspächerheizung in ein rotes Blech-Kasterl eingebaut. Und zwar erweitert um einen Dieseltank, elektrischer Steuerung, und mehr, damit man so einen kleinen kompletten Bierzeltheizer erhält.


    Steuerungen gibts nach meiner Kenntnis folgende:

    - Manuell, auch mit Raumthermostat und/oder Uhr, als Knöpferl im Auto

    - Funkfernbedienung, z.B. am Auto-Schlüssel

    - Steuerung über sim-Karten mit Handy und App, z.B. die originale Luxusvariante: https://www.eberspaecher.com/p…nungen/easystart-web.html

    Ähnliches gibts auch von Truma für die Gasheizungen, etc. in Wohnmobilen/Wohnwagen


    Dann noch was zu den Kochern, egal ob Gas, Benzin, Spiritus:

    2 KW sind m.E. die unterste Grenze der Leistungsfähigkeit, der einzelnen Flamme, wenn man nicht nur mal ein einzelnes Tässchen Tee für 1 Person zubereiten möchte.

    Und ganz wichtig zu beachten: Fast alle Gasgeräte, für draussen, z.b. auch alle Weber-Grills, haben keine keine Zündsicherung!

    Das ist nach meiner, nicht maßgeblichen Meinung, ein gefährlicher Sicherheitsmangel, und mir sind mehrere Unfälle deswegen bekannt!

    Das schreibt Euch Matteo, der einen 12 KW China-Hocker-Propankocher (z.B. für Abspülwasser, oder zum Kindbaden), für die Tour mit Familie, und einen 3 KW für die kleine Tour mitführt: https://www.obelink.de/camping…0ixAdJEAQYASABEgLHWPD_BwE (Sehr teuer im Betrieb wegen der kleinen blauen Gasflasche)

    @Udo: die Chinesische Heizung interessiert mich, hast du da eine Bezugsquelle?

    Zur Chinaheizung gibts hier was zum Einlesen: https://tx-board.de/threads/er…-luftstandheizung.117771/

    Grundsätzliche Frage ist, ob es zulässig ist, diese Heizungen in DACH in Fahrzeuge einzubauen. Siehe o.g. Thread: Die in China aufgedruckte Typenzulassung kann auch Fake sein.

    Ich hab in meinem VW-Bus die russische Kopie (Planar) der kleinen Eberspächer, und bin damit vollauf zufrieden. Hat alle Zulassungen, und kostet mit 480 € etwa das Doppelte der Chinaheizungen, aber nur die Hälfte wie das Original. Und es gibt mehrere Händler in D., z.B.: https://www.planar-heizung.de/…tegories/Planar-Heizungen

    Die Stromaufnahme der Box zu messen dürfte wenig zielführend sein, da ja die Zeit die der Kompressor läuft, entscheidend ist, wie lang die Batterie durchhält.

    Beeinflußende Faktoren sind z.B.: Wie oft, und wie lang wird der Deckel geöffnet. Ist die Dichtung ok und schließt der Deckel richtig. Differenz zwischen Umgebungs- und Innentemperatur, Abluftführung des Wärmetauschers. Temperatur und Menge des eingebrachten Kühlgutes, usw.

    Aber als Erfahrungswert geht 1 Woche mit 140 Ah in Ordnung.


    Aus meiner früheren Erfahrung mit thermoelektrischen Boxen (das sind die Teile, die so ab 40 € im Discounter verschossen werden):

    Ist die Fahrzeugbatterie entleert wird das Kühlgut warm, und man muß das Auto anschieben oder fremdstarten. Die Engel und die Dometic-Boxen haben einen Unterspannungsschutz, so das das Auto noch anspringt. Ist keiner vorhanden wird die Fzg.-Batterie tiefentladen und geht kaputt.


    Zu der o.g. Kochschublade und dem netten roten Kochkistchen hier einige Beiträge rückwärts:

    In beiden Fällen wird keine rechte Freude beim Kochen aufkommen, weil der Windschutz fehlt. Das kann mal gut gehen, wenns windstill ist. Aber wer bei Wind auch noch Hunger hat, wird die Dinger verfluchen. Und für mehrere Personen zum Essenkochen ist die Power der Geräte zu gering.

    Schwiegersohn baut sein Bad um. War schon lange angedacht, aber momentan hat er die Zeit dazu. Er war mit Minianhänger voller Bauschutt auf der Deponie. Keine Chance, man hat ihn wieder weggeschickt, da Anlieferung von privat. Dann mußt ich nochmals hin mit dem Zeug, weil ich die entsprechenden Papierchen habe. Ähnliches im Baustoffhandel: Privat kriegt nix, auch nicht nach eingehender Verhandlung. Deswegen macht sich keiner strafbar von den Händlern. Mit dem passenden Papier alles kein Thema. In meiner Fachzeitschrift steht: Momentan fließt der Beton noch ungehindert in Deutschland.

    Seit lange Jahren hab ich fürs (Schwarz-) Camping bei mir im VW Bus einen Plastikkanister mit so einer 12 Volt-Tauch-Pumpe dran. Dazu noch einen Magnetbrausenhalter, damit außen am Bus nichts sichtbar ist, und dazu biologisch abbaubares Shampoo. In früheren Jahren, noch mit Baby an Bord, hatte ich einen Mörtelkasten zum Babybaden. Wasser warm gemacht, mit 12 KW China-Gaskocher, und nach dem Baby, die Erwachsenenen mit dem Wasser geduscht. Mit 150 Liter in Kanistern kommt man da schon einige Tage weit.

    Die hier mit 1/2 Liter Dusche pro Erwachsenem/Tag brauchts in Mitteleuropa m.E. nicht. Auch bei großer Dürre dürften hoffentlich 5 Liter das Minimum sein?

    Ich fahr lieber öfter weg und bin ein Freund von Low-Budget-Ausrüstung:

    Hier meine Naturehike-Zelt. Gabs letztes Jahr für einen Hunni in der Bucht und am großen Fluß.

    Dazu einen Schlafsack vom Aldi und eine selbstaufblasende No-Name-Unterlage.

    Von früheren teuren und schweren Thermarest-Unterlagen bin ich wieder abgekommen, da die Dinger nach einiger Zeit Luft verlieren und früh nur schwer wieder in die Hülle reinzupacken gehen. Mit dem Outfit hab ich Temperaturbereich bis 0 Grad schon ausprobiert. Für drunter ist es zu dünn.

    Seit Jahren hab ich dieses (leider sündteure) System aus dem Profibereich:

    https://de.milwaukeetool.eu/systems/m18/

    Dazu verwende ich den Akku-Schrauber, -Winkelschrauber, -Flex, -Staubsauger, -LEDArbeitslicht, und die -Heckenschere.

    Laut IT gibts dazu weitere 165 Geräte und Akkus von 2 Ah bis 12 Ah (Muß nicht unbedingt alles Original sein)

    Es gibts Radio, Baustellenlicht, Kettensäge, Freischneider und was nicht alles....

    Für die Akkus gibts fürs Laden mit 12 Volt im Auto, mit USB fürs Laden vom Handy aus dem Werkzeugakku, und Adapter für andere Systeme von Bosch, Makita, DeWalt, etc.

    Bei der Zusammenstellung muß man halt beachten, daß der 2 Ah Akku am Schlagschrauber etwas mickrig ist und nur kurz damit gearbeitet werden kann. Umgekehrt ist ein großer Akku am kleinen Schrauber etwas unhandlich.

    Bei uns werden gerade die letzten Geldautomaten entleert:

    https://www.infranken.de/ueber…en-bargeld;art180,4983346

    Ich war gerade bei meinem heimatlichen Sparkassenautomaten: 6 Leute vor mir (und drängeln verbotenerweise mit in den winzigen Automatenstellraum). Sonst sieht man dort meist niemanden herumlaufen. Ich geb noch eine halbe Stunde, dann ist das Geld alle. Soweit ich gesehen haben werden durchwegs vergleichsweise größere Beträge gezogen. Zeichnet sich hier eventl. schon der nach außen sichtbare Anfang, vom Ende, unseres Fiat-Money ab?

    Zur Faktenlage bei der Wohnungsvermietung folgendes:


    Wer nicht, wie oben genannt, per Erbschaft/Schenkung (Privatvermieter), oder durch einen Kauf weit unter Wert (z.B. vom Steuerzahler finanzierte Wohnungen die an kommerzielle Vermietunternehmen verschleudert wurden) an seine Mietimmobile gekommen ist hat ganz schnell ein Problem: Entgegen der landläufigen Meinung ist das vermieten von Wohnungen kein Geschäft. Wenn das so wäre würden ja allerorts Mietshäuser aus dem Grund wachsen. Das ist ja eher nicht der Fall! Kurzum, ein privater Vermieter, der seine Mietwohnungen per eigener Arbeit, eventl. plus Bankkredit, finanziert hat, kommt sehr schnell an seine Liqiditätsgrenze und geht pleite. Die großen Immobilienunternehmen dürften sich die Hände reiben und das mit Kusshand schlucken, was die Situation am Wohnungsmarkt sicher nicht verbessern würde.

    Noch was:

    Ein Versorgungsunternehmen (z.B. Strom, Gas, Wasser, Mülltonne, usw.) darf bei Nichtbezahlung die Versorgung einstellen. Ein Vermieter darf das nicht! Er muß seinem säumigen Mieter weiterhin alle Nebenkosten bezahlen, auch wenn er sich sicher sein kein, das er da nie mehr was zurück kriegt. So ist das Gesetz!

    Wie unser Staat die energetische Sanierung von Mietshäusern blockiert, gehört m.E. nicht in dieses Forum, ist aber hier nachzulesen: https://www.vermieter-forum.co…getische-sanierung.22724/

    D.h. drei Viertel des Einkommens wird durch Kassenpatienten erwirtschaftet. Und hier noch eine aktuelle Tabelle mit den durchschnittlichen Einkommen als niedergelassener Arzt.

    Das diese Ansage der Fachärztin so nicht stimmt ist mir schon auch klar.

    Was mich aber deutlich mehr interessiert:

    Wieviel des Gesamtbeitragaufkommens der gesetzlich Versicherten kommt tatsächlich bei den Medizinern und Krankenhäusern, etc. an, also im medizinischen Bereich? Und wieviel versickert in diesem GKV-Sumpf, für Sachen die mit Medizin eher wenig, oder gar nichts zu tun haben? Z.B. Marketingmaßnahmen, Gutachten, Provisionen, Lobbyarbeit und dgl. mehr.

    Das Wartezimmer wurde mit der Zeit immer mehr zum Ausstellungsraum für alles mögliche, von Nahrungsergänzung bis hin zu Räucherstäbchen und Büchern. Man konnte alle möglichen "Zusatzleistungen" buchen, auf eigene Kosten natürlich, da war dann eines dieser Produkte irgendwie eingebunden. Diese Zusatzleistungen wurden dann immer mehr und mehr als "Lösung" angeboten egal was man eigentlich hatte.

    Das Grundübel ist wohl folgendes:

    Vor einigen Tagen hat mir eine Fachärztin hier vor Ort erklärt sie müsse mit ihren paar Privatpatienten den Praxisbetrieb für die Kassenpatenten finanzieren...

    Wohlgemerkt in D sind 90 % der Bürger sog. "gesetzlich" Versicherte. Und bei den restlichen 10 % sind ja die vielen Beamten dabei, die ja somit auch von der Allgemeinheit finanziert werden. Kurzum, durch den Einsparwahn der GKV (= Bundesverband der gesetzl. Krankenkassen) ist die Behandlung beim Arzt zu einer Art Tupperparty verkommen: Am Tresen liegen diverse Flyerchen von Versicherungsbüros (z.B. Sterbeversicherung), Wunderheilern (Stichwort: Esotherik), Billigstromversorgern, und dgl. mehr aus,

    Der Arzt versucht mir dann in einer Art Verkaufsveranstaltung seine IGEL-Leistungen näher zu bringen. Natürlich mit erhobenem Zeigefinger und Hinweis auf mein nahes Ende, oder Eintritt anderweitiger Kathastrophen, falls ich mich verweigern sollte. So stelle ich mir den Busausflug zu einem Heizdeckenverkauf vor.

    Bei einem Facharzt hab ich dieser Tage gesehen, dass an meiner Karteikarte ein roter PostIT dranhängt. Vermerkt: Verweigert alle Igel-leistungen!

    Beim Zahnarzt erklärt mir die Helferin die meinen Kassenzahnstein machen soll, das die Kasse ja nur vorn ein paar Zähne reinigen läßt und der Rest bleibt so wie er ist. Sie möchte mir eine sog. angeblich "professionelle" Zahnreinigung verkaufen, die 80 Euro kostet und nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Ich frage ob die andere wohl "unprofessionell", also aus der Schublade "unfachmännisch", Bastelkram, Heimwerker ist? Später erfahre ich, das die Dame umsatzbeteiligt ist, und im Wesentlichen von den verkauften außerkassenmäßigen Einnahmen lebt.


    Ich denke mal, das bei der Finanzierung unseres Gesundheitssystems generell einiges umgedacht werden dürfte und natürlich auch die personelle Verquickung zwischen Politik und Gesundheitssystem gehört aufgelöst:


    - Wir schmücken uns zwar mit einem "Robert Koch Institut" nach dem Namen des antiken Meisters. Impfstoffe lassen wir aber lieber für lau in Billiglohnländern herstellen, wo man besser nicht so genau hinsieht, ob das alles so paßt. War erst vor ein paar Tagen im Fernsehen, wie die Pharmafirmen dort die Gewässer versauen und anders mehr.

    - Die Chefin des GKV Spitzenverbandes Dr. Doris Pfeiffer verdient mit 247 Tsd/anno € mehr wie Angela Merkel mit 225 Tsd/anno €.

    - So ein normaler Krankenkassenvorstand ist ab 280 Tsd € bis etwa 350 Tsd € angesiedelt.

    - Für ca. 80 Mio € hat sich der GKV vom Stararchitekten Jan Kleinhues in Berlin einen Palazzo Prozzo zu Lasten der gesetzlich Versicherten hinstellen lassen.

    - Marketingkampagen zum Aufpolieren des Ansehens der Krankenkassen in der Öffentlichkeit werden finanziert, Werbeblättchen zu allem Möglichen, usw.

    Kurzum, Geld ist m.E. genug da, bloß nicht für den Kassenpatienten.

    Hab heute Vormittag für die Oma Rezepte beim Arzt geholt und dann bei der Apotheke die Medikamente. In der Apotheke sind Abstandslinien auf den Boden geklebt und die Kassentheken mit Flatterband separiert.

    Seit Jahren beobachte ich, das mein nächstgelegener Apotheker seinen pharmazeutischen Warenbestand laufend herunterfährt. Es gibt anstelle Nahrungsergänzungsmittel, Bonbons, Kosmetik und dgl., mehr. Also umsatzstarke Artikel. Wer ein Arztrezept auf den Tresen legt erfährt: Können wir Ihnen bis morgen nachmittag besorgen, etc. Der Bestellcomputer zum Großhändler ist permanent online, und was der auf Lager hat kann auch herangeschafft werden.

    Mir ist nun folgendes passiert: Ich gehöre zur "Risikogruppe" der über 60-jährigen. Mir wurde empfohlen mich gegen Lungenentzündung impfen zu lassen. Der Impfstoff heißt "Pneumovax 23" und kommt aus dem Firmenkonglomerat von Merck Darmstadt. Wird allerdings in Indien hergestellt. Also bis auf weiteres nicht lieferbar. Rückständig sollen über 100.000 Einzeldosen sein.

    Heute erfahre ich von meinem Schwager, daß ein anderer Apotheker bei uns in der Stadt solchen Impfstoff vorrätig, d.h. rechtzeitig gehamstert, hat. Rückt er aber nur auf direkte ärztliche Anweisung heraus. Ebenso hat er rechtzeitig kanisterweise Desinfektionsmittel auf Lager genommen und kann derzeit liefern.

    Welcher Schluß darf daraus gezogen werden:

    Die "nicht hamstern Anweisung" unsere Politiker betrifft nur den kleinen Mann.

    Das wahrscheinlichere Szenario ist aber doch der Gas-Blackout, weils eben keinen Strom gibt. Ohne Strom fällt die Regelung der Hochdruckeitung auf Niederdruck aus, und auch das wird von einer Leitzentrale per Computer gesteuert. Das also der Strom da ist, und das Gas bleibt weg, halte ich für eher unwahrscheinlich. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ohne Strom kein Gas. Und alle Gasheizungen fallen auch mit aus, da Zündelektroden, elektronische Steuerungen, Umwälzpumpen, und was nicht alles, mit Strom laufen. Gasherd läßt sich wohl ohne Strom in Betrieb nehmen, aber ich kenne keine der seit etwa 25 Jahren verbauten Gas-Heizungen, die ohne Strom funktionieren.

    Als langjähriger bekennender Schwarzcamper, der so gut wie nie einen CP aufsucht, hier eine kurze "History" meiner Fahrzeuge und Anzahl der mitreisenden Familienmitglieder in Klammern:


    1. Nach Jahren mit Fahrrad, Zelt und blauen Müllsäcken dran (Ortliebtaschen gabs damals noch nicht), endlich eine etwas abgetakelte Kastenente (AK 350) in grau, mit Jaffa-Ausbau (Obstkisten mit Sperrholzplatte drauf und Matratze)
    2. Renault 4 Fourgonette, dgl. (2)
    3. Peugeot 504 Familiale, Diesel, blau, 2-Sitzer mit Liegefläche und selbstgeschnitztem Holzeinbau im Hinterbänklerfußraum (2)
    4. Toyota Lite Ace Kasten 57 PS-Benziner, weiß, mit Liegefläche und Curver Kisten (3)
    5. Renault Trafic I Diesel, kurz, Fensterbus, rot mit 3 Sitzreihen und Maggiolino-Dachzelt (max. 7)
    6. Seit 2015 (Kinder sind inzwischen außer Haus) neuer VW T5.2 Transporter, uranograu, mit folgendem "Ausbau": https://tx-board.de/threads/low-budg.../#post-1220856
    Nachteil: Sehr schweres Fahrzeug, weniger Platz wie in o.g Reno Trafic, computerverseucht, und teuer. Nur innerhalb Europas brauchbar, da glasklarer und schwefelfreier Diesel zum Betrieb nötig.


    Was ist beim Stealth Camping noch zu beachten:
    Übernachtungsplatz vorher auf Karte, bzw. Navi checken: Nicht von öffentlicher Straße aus einsehbar. Wohnt jemand in der Nähe? Bahnlinie, Industriebetrieb, Einflugschneise oder dgl.?
    In Problemzonen wie z.B. auf Sardinien, oder in Tirol erst spät anfahren, und eventl früh wieder weg. Strandnähe ist oft in Urlaubsgebieten NoGo!
    Nichts liegen lassen, oder sonstwas, was auf den Aufenthalt hindeutet.
    Wegen Clo hat sich auch im Ausland, z.B. ein Einkaufzentrum bewährt. Für Notfall hab ich ein Porta Potti mit. Und auch Spaten ist bei allen Armeeen dieser Welt Standard.
    Zum Duschen hab ich einen Kanister mit E-Pumpe dabei (Wasser auf dem Kocher heiß machen und reinschütten).
    Im Bulli hab ich einen Super Carena mit 3 KW. Früher hatte ich im Reno einen China-Hockerkocher mit 12 KW. Dazu einen passenden BW-Alu-Klößtopf (Geschirrspülen) und einen Plastikmörtelkasten (zum Babybaden).
    Die meisten Kocher die es so zu kaufen gibt haben zu wenig Power (max 1 bis 1,5 KW) und keinen gescheidten Windschutz.
    Zum Thema Wintercamping im Kastenwagen: Ich hab schon bei -20 in meinem Salewa Kantsch geschlafen. Aber Ideal ist das nicht: Nach einigen Tagen wird das Auto zur Grotte (Kondenswasser). Mit Familie besser im Winter in den Süden fahren.

    Zitat von SBB+;294986

    Meine Radkappen lassen sich kaum entfernen, nur mit großem Kraftaufwand. Daher sind sie auch noch dran und fallen nicht einfach so ab


    Meine schon - Siehe z.B. hier: https://tx-board.de/threads/ra…eistung-abgelehnt.105480/
    Neu gekaufter VW-Bus verlor bei der 1. Urlaubsfahrt gleich 3 von 4 Radkappen.
    VW hat Ersatz auf Gewährleistung abgelehnt.
    Ich habs auf sich beruhen lassen.
    Und zwar nicht weil ich blöd bin, sondern es gibt bei uns in Bayreuth nur 2 VW-Händler. Mit dem einen hab ichs offenbar so verschissen, dass er mich aus seiner Kundenkartei gelöscht hat, obwohl mein 4-er Golf dort gekauft war.
    Mit dem anderen hat ich auch schon ein Techtelmechtel, weil er mir ins neue Auto das falsche Öl eingefüllt hat: https://tx-board.de/threads/sc…-oel.104205/#post-1148364
    Kundenfreundlichkeit heißt hier bei uns, daß man als Kunde freundlich sein muß, sonst kriegt man nichts. Sorry fürs o.T.