Beiträge von Matteo

    Zitat von Chevron;291268

    dass in letzter Zeit viele Banken hopps gingen bzw. die Herausgabe von Geld verweigern


    Bankenpleite durfte ich persönlich bereits 2 x erleben:
    1. Meine langjährige Hausbank, die Schmidt Bank Hof, war eines Tages inso, alle Filialen zugesperrt und es ging erst mal gar nix mehr.
    Ich hatte ein paar Aktien dieser Bank und das Übernehmerkonsortium bot einen lachhaft niedrigen Ankaufpreis, nach dem Motto, wenn dir das zuwenig ist, na dann kriegts halt gar nichts.
    2. Meine Baudarlehen dort, wurden im Zuge des Insolvenzverfahrens der Schmidt Bank, über einige Umwege an einen Laden namens "Hypo Real Estate" verkauft. Das ging ein paar Jahre, dann hatten die bekanntermaßen einen Liquiditätsengpaß und die Baudarlehen wurden an eine Tochter von Goldman Sachs vertickt. Die hielten sich nicht lange damit auf und haben es gleich an einen Holländer namens Aareal weiterkauft. So landete ich irgendwann bei IngDiba. Wohlgemerkt, ich da nie irgendwas unterschrieben. Irgendwann war mir dann das Ganze zu nervig und ich bin heute Kunde der örtlichen Sparkasse.

    Zitat von zjosua;290863

    Die bereits erwähnten Wachsjacken kann ich auch empfehlen.


    So eine Barbour-Jacke hab ich auch immer im Auto liegen, für alle Fälle. Vor gut 30 Jahren, als Billigteil, bei Hein Gericke zum Motoradfahren gekauft. Hat so ein kariertes Baumwollinnenfutter und riecht halt etwas ranzig. War inzwischen schon einige Male in der Waschmaschine, stinkt aber immer noch und ist nicht gesellschaftsfähig. Aber bei schlechtem Wetter draussen, sehr angenehm. Durch das Waschen ging die ursprüngliche Ölung ziemlich raus und ich hab die Jacke, wahrscheinlich ist das unsachgemäß, mit Silikonspray wieder regendicht gekriegt. Dennoch absolute Empfehlung.
    Vor allem sieht das Teil total nach ärmlich aus, was nach meiner Strategie für Notlagen das Günstigere sein dürfte?
    (Einer der Survival-Cracks - ist glaub ich auch in diesem Forum hier präsent? - hat in seinen Schulungsfilmchen so eine norwegische Nobel-Edel-Teuer-Jacke von Brynje an. Mit sowas hätte ich Angst, bei einer Notlage, bei der ersten Begnung mit Bedürftigen, in Unterhosen, oder gar nicht mehr, dazustehen.)

    Zitat von WAY TO GO;289985

    Etwas was gern vergessen geht, wenn neue Winterreifen anstehen. Die Dimensionen sollten mit den Schneeketten (falls vorhanden) kompatibel sein


    Genereller Tip, egal ob beim Neuwagen oder Gebrauchtwagenkauf:
    Feststellen welche Reifengröße(n) gefahren werden dürfen und was die kosten. Sonst kann es passieren, daß einen der Schlag trifft, wenn 1 Reifen so viel kostet wie sonst der ganze Satz, ohne das ein nennenswerter Unterschied erkennbar ist.
    Beispiel: Auf meinem 4-er Golf sind 195/65/15 drauf. Ein Set Winterreifen kostet kompletti 240 Euro.
    Bei einem heute konfigurierten 7-er Golf mit identischer Konfiguration sind 205/55/16 drauf und ich muß gezwungenermaßen Alufelgen (und vieles andere unnütze Zeug) dazubestellen. Der Satz Winterreifen kostet einen guten Hunni mehr. Erzähl mir bitte keiner, das das was mit technischer Entwicklung zu tun hat. Sowas kommt mir nicht in die Garage.

    Zitat von Henning;289916

    In Sibierien auch beliebt: Motor im Winter nie ausschalten.


    Wir haben einen alten Reno-Trafic mit 650.000 km auf der Uhr. 3 von 4 Glühkerzen sind abgedreht oder abgebrochen. Kompression ist auch nur noch so lala.
    Kaltstart im Winter sieht folgendermaßen aus: Ansaugbereich mit Leistnergebläse anwärmen, dann Gummischlauch vom Luftfilter runter, Leistnergebläse reinstecken, vorglühen und starten.
    Außenstart, ohne Netzanschluß: Notstromaggregat (Benziner) mitnehmen (schön in eine Decke gepackt). Startpilot auf den Luftfilterschwamm des Aggregats sprühen. Dann anlassen (Decke natürlich wegnehmen) und wenn das Teil etwas Temperatur hat, Leistnergebläse rein und vorgehen wie vor. Vorsicht mit dem Startpilot und dem Gebläse. Trotz Grabeskälte ist blitzschnell eine Stichflamme produziert und der Bart ist Asche, oder schlimmeres. Ins Auto würde ich das Zeug sowieso nie reinsprühen. Die Gefahr, das eine einzelne Explosion ein Loch in den Kolben haut, oder ein Pleuel verbiegt ist ja doch ziemlich groß.

    Wer Wald passender Größe hat, spricht mit seinem Staatsförster, der das Ganze ja betreuen muß: Rückepferde und Ihre Haltung werden aus genau dem Grund der bodenschonenenden Bearbeitung hoch bezuschußt! Einfach mal fragen.

    Zitat von AndreasH;289821

    Darüber hinaus wird Aral Ultimate Diesel durchgehend in ausgezeichneter Winterqualität angeboten und erlaubt
    so den ganzjährigen Motorbetrieb bei besonders tiefen Umgebungstemperaturen, bis mindestens -24°C.
    Eigene Fahrzeugversuche auf dem klimatisierbaren Rollenprüfstand zeigen, dass die Betriebssicherheit
    des Versuchsfahrzeuges bis unter - 30 °C gegeben war.


    Ich bin bestimmt kein Fan von Aral, weil als Firma, die ja im wesentlichem dem Steuerzahler gehört, gehalten wäre, nicht unbedingt als Preistreiber nach oben zu wirken. Aber das ist eine andere Geschichte.
    Bei uns gibts aufgrund der Höhenlage im Winter öfter mal deutlich unter -20 Grad. Da versulzt alles, was draußen steht, und nichts geht mehr. Auch dann nicht, wenn meinetwegen die Temparatur tagsüber auf -10 Grad steigt. So schnell löst sich das nicht wieder.
    Kurzum, wenn tiefe Temparaturen zu erwarten sind, kommt das Premium rein, und es ist bislang noch nichts versulzt. Wird zwar nicht für skandinavische Temperaturen ausreichen, aber für uns langt es aus.


    Russische Methode, in Mitteleuropa verboten, und auch bei dem vielen heute verbauten Plastik am Motor kritisch:
    Dieselleitung hinter der Handpumpe lösen. Diesel rauspumpen bis eine ordentliche Pfütze unterm Auto ist. Dann anzünden und wenn alles schön durchgewärmt ist starten.

    Zitat von Porken;289683

    Endlich mal jemand, der es deutlich ausspricht. WD40 braucht kein Mensch. Und bitte kein Öl dorthin, wo Fett hineingehört


    Das keiner das WD40 braucht würde ich so nicht unterschreiben. Das Zeug ist halt durch geschicktes Marketing (z.B. "Geheimformel") zum Superseller aufgestiegen und wird z.B. beim Aldi an Hausfrauen vertickert. Im Übrigen hat es fast jeder Mechaniker irgendwo in der Werkstatt oder im Auto. Wir nehmen das z.B. zum Schrauben an seewassergeschädigten Baumaschinen. Wozu es natürlich besseres gibt, wie z.B. reine Rostfresser/-löser, aber eben nichts was so universal verwendbar ist. Und dann halt wieder Öl und Fett, dahin wo etwas geschmiert werden muß. WD40 schädigt viele Kunststoffe -leder, Lackoberflächen, die O-Ringe in Motorradketten und vieles mehr. Nein, und es hilft auch nicht gegen Athrose, auch wenn es eine Liste im IT mit 2000 Anwendungsgebieten gibt. Viele Buben besprühen damit gerne ihre Bauernporschies und Motorräder rundum.

    Zitat von Legend;260150

    Ich hab dieses Jahr mal Balistol für die Türgummis genommen. Aber mangels richtigem Winter bisher keine großen Erfahrungswerte. :face_with_rolling_eyes:


    Ich les grad diesen Thread so am Rande mit:
    Bitte kein Öl, und Ballistol ist eins, auf Gummi auftragen.
    Und bitte macht mir keiner WD40 in Schließzylinder rein. Geht zwar ein paar Tage wie Butter, aber dann gar nicht mehr, weil es die Schmierung ausspült. WD40 ist zu 80% Petroleum mit noch ein paar Zusätzen. Festgefressenes Zeug kann man damit lösen. Aber es ist eben keine Schmierung. In Laienhand wird leider sehr viel Unfug damit getrieben, wie etwa auf Fahrradketten und an vielen anderen Stellen wo das nichts zu suchen hat.

    Zitat von Lupus;289556

    Die haben z. B. einen netten Allrad-Traktor mit Frontlader (gigantisches Teil mit > 180 PS :winking_face:


    Aufgrund der PS-Zahl schließe ich, das es sich um einen normalen Landwirtschaftsschlepper handelt. Sowas ist im Forst gänzlich ungegeignet, auch wenn es immer wieder versucht wird.
    Nur so mal eine unvollständige Aufstellung:
    Forstschlepper hat Diagonalreifen - Die weichen Gürtelreifen sind beim ersten überfahrenen Baumstumpf im Eimer.
    Keine Beleuchtung, Spiegel und andere vorstehenden Teile - Alles was wegsteht wird im Wald abgerissen.
    Beim Fostschlepper ist alles abgedeckt und es kommen keine Äste an den Motor und andere Innereien.
    Der Landwirtschaftsschlepper ist zu groß und zu breit für den Wald.
    Gib mal auf Google "Forstschlepper" ein da siehst Du den Unterschied:
    Spurstangenschutz, seitlicher Motorschutz, Ganzstahl Kraftstofftank, Astabweiser mit Schutzgitter, Astabweiser mit Seilen nach vorne ,ebener Bodenschutz und noch viele mehr Spezialschutzausrüstungen

    Ist so wie mit dem "ein bißchen schwanger"
    Wenn es überwiegend nur um Brennholzgewinnung geht, braucht man sowas gar nicht. Mach Dir einfach gleich vor Ort entsprechende Abschnitte die sich handeln lassen. Bei dicken Bäumen gleich auf 30 cm (ofenfertig, nur noch Spalten), was sich dann mit Schubkarre, usw. innerhalb des Waldes zum Transportfahrzeug bewegen läßt, ohne das Dir das Kreuz wegbricht. Kleiner Greifzug mit 1500 kg zum Anspannen von Hängern, ganz nett, z.B. bei Fällarbeiten in bewohntem Gebiet. Im Wald aber eher unnötig.
    Was nützt eine Forstwinde, wenn die Teile dann auf einen Polder aufgeschlichtet werden, um dann vor dem Transport dann doch nochmals zersägt zu werden? Zur Nutzholzgewinnung brauchst Du einen richtigen Rückeschlepper, mit Frontladerzange, Schild und Winde.
    Zum Thema "Buntes aus China" gibts Filmchen z.B. von der Stihl-Homepage: http://www.edge-cdn.net/video_…layerskin=43438#r=sidebar

    Ganz wichtig bei solchen Geräten wär mir der auswechselbare Akku. Bei vielen Handies ist der Akku festeingebaut und die Lebensdauer des Geräts endet mit der des Akkus (z.B. bei Mac).
    Wunschtraum wäre, so wie bei meinem alten Siemens S6: Da konnte man bei Bedarf 3 handelsübliche AA-Batterien oder Akkus reinsetzen. Sowas macht keiner mehr? Oder gibsts ein zusätzliches Powerpack mit Trockenbatterein zum Anschliessen?
    In diesem Zusammenhang ärgert mich auch maßlos:
    In meinen Canon-Fotos und -Camcordern sind nahezu gleich aussehende Akkus drin. Aber nix paßt zueinander. Für jedes Teil muß ich z.B. im Urlaub ein eigenes Ladegerät plus Ersatzakkus mitführen.
    Gibts irgendwo eine Übersicht, ob eventl. der Canon NB-11L Kamera-Akku, in einen Camcorder paßt.
    Dieses Kamerazeug mit der kurzen Halbwertszeit werde ich erst wieder kaufen, wenn das mit den Akkus vereinheitlicht ist. Oder gibts einen Hersteller der das macht: SLR-Kamera, Kompaktfoto, Handy und Camcorder mit dem gleichen Akku?

    Ein weiteres grundsätzliches Problem dürfte sein, dass kein rein mineralisches Diesel mehr zu kriegen ist. Das heute handelsübliche, mit Pflanzenöl verseuchte Diesel, neigt ja besonders gern zu diesem Problem:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest
    Auszug daraus: "Durch den Zusatz von Biodiesel werden den Mikroorganismen gut biologisch abbaubare Komponenten angeboten, die zu verstärkter Bioschlammbildung führen."
    Vor ein paar Tagen haben wir so einen verkeimten Tank sauber gemacht. Die darin befindliche Pampe ist natürlich Sondermüll, der zu nix mehr zu gebrauchen ist, und entsprechend teuer, gegen Nachweis, entsorgt werden muß.

    Fällt mir noch was anderes zum Topic hier ein:
    Es wär doch ganz geschickt, wenn man im Notfall sein Heizöl aus dem Keller, im Auto verfahren könnte? Wenns an der Tanke nix mehr gibt, z.B. wegen Stromausfall? Schreib bitte keiner, dass es Steuerhinterziehung ist, ist mir bekannt.
    Das größere Problem ist ein Technisches:
    In den heutigen Common-Rail und auch in den Pumpe-Düse geht das Heizöl angeblich nicht, oder man braucht Additive?
    Wer von den Techikfreaks hier weiß Rat, was, wo reinzukippen ist?

    Zitat von AndreasH;263022

    Da ein Schachzug nicht ganz stubenrein ist möchte ich hier nicht näher drauf eingehen.


    Würde ich nicht ganz so sehen und schon gar nicht hier schreiben:
    Bitte immer alles schön im Rahmen bestehender Gesetze und Vorschriften.
    Und schon gar niemals was, was auch nur ansatzweise als ordnungswidrig, oder gar strafbar angesehen werden könnte.
    Wo steht, dass man nicht die Vermutung äußern darf, dass auf einem Grundstück vorzeitliche Funde vorhanden sein könnten (z.B. Kronenkorken oder so, muß ja nix aus der Keltenzeit sein), oder Fundamentreste eines römischen (oder etwas neueren) Hühnerstalls?
    Dann darf man sicher zum Termin mit einem fetten (geliehenen) Auto vorfahren.
    Ein 2m-Kumpel, im Anzug, mit Sonnenbrille dabei, der das Lederköfferchen mit der Bietsicherheit trägt, beaufsichtigt und ansonsten nur starre Miene macht.
    Das Verfahren ist öffentlich. Eventl. auch eigene Leute im Publikum, wegen der Stimmung. Wenn auf dem Land was Größeres versteigert wird hockt meist das ganze Dorf mit dabei, nach dem Motto viele Köpfe, aber wenig Gebote.
    Die Choreographie der Show gehört halt vorab sorgfältig vorbereitet und alle Eventualitäten durchgespielt.
    Ob ein anderer höher bietet, oder was auch immer, hat u.a. auch mit Psychologie zu tun.
    Und man muß auch wissen, dass das was man selber tut, ganz genau beobachtet und gewertet wird.

    Zitat von AndreasH;262895

    Nur leider ist sich die Erbengemeinschaft der es gehört nicht ansatzweise einig und kommuniziert nur über ihre jeweiligen Anwälte. Also eine Sache die Zeit braucht.


    Mit genau dem gleichen Fall habe ich folgende Erfahrung gemacht: Die Eigentümer einigen sich nie. Schon weil keiner dem anderen die Butter auf der Semmel gönnt und es müßten ja alle einverstanden sein. Ab und an zeichnet sich irgendwas ab und von da an gehts wieder rückwärts. Anwälte haben generell kein Interesse daran, dass sich Menschen vertragen. Das ist ja ihre Geschäftsgrundlage, dass sie genau das nicht tun, usw..
    Meine Lösung sah so aus:
    Gut stellen mit einem oder einer der Beteiligten. Für den dann das gerichtliche Verfahren vorbereiten (und eventl. die Gebühren vorschießen, allerdings nur mit notariellem Vorvertrag): Antrag auf Zwangsversteigerung zum Zweck der Auflösung der Gemeinschaft. Vorher vorsorgen, dass das Teil möglichst wenig wert ist. Auch in der Meinung der Umgebung. Aufpassen, dass in der Bietstunde keiner dumm reinquatscht. Z.B. wenn einer da ist der für einen der Beteiligten Stellung bezieht. Muß er eine Vollmacht vorlegen. Andere Bieter müssen eine Bietsicherheit dabei haben, usw. Der Antragsteller ist die Figur am Steuer der ganzen Angelegenheit. Könnte z.B. auch kurz vor Zuschlag den Antrag zurückziehen. Einfach mal im IT mit der Thematik ein bischen befassen. Es muß zwar vom Gericht auch erst ein amtliches Wertgutachten erstellt werden, aber normalerweise ist das in ca. 2 Jahren, ab Antragstellung, durch. Sonderextra, dass dem Erwerber in die Karten spielt, ist, wenn z.B. noch eine valutierte Hypothek drauf ist. Dann mit der Bank kontaktieren und in Aussicht stellen, dass sie die Finanzierung machen darf.

    Zur Wassergewinnung halte ich solche Geräte für ungeeignet. Ganz einfach, weil durch viel eingesetzte elektrische Energie nur vergleichsweise wenig Wasser gewonnen wird. Und über USB-Anschluß dürfte das schon gar nicht gehen.
    Beruflich hab ich immer mal mit sog. Bautrocknern zu tun:
    Diese Geräte, zur Trocknung feuchter Räume, ziehen die Luft durch einen kompressorgekühlten Wärmetauscher, wobei das Wasser dabei auskondensiert. Z.B. so was hier: http://www.eipl.eu/building_dryers/MK5.html
    Bei 250 Watt Leistung 10 Liter am Tag, steht in deren Beschreibung. Ich denke mal diese Angaben der Wassermenge beziehen sich auf 100% Luftfeuchtigkeit, schon damit das Gerät in günstigem Licht da steht.
    Die bei uns verwendeten Geräte haben 2,5 KW elektrische Leistung und bringen realistisch so ca. 5 Liter in 24 Stunden (eher weniger) aus einem durchfeuchtetem Raum. Das so gewonnene Wasser dürfte mineralfrei sein, also erst mal nicht zum Trinken.
    Wenn man die Kiste z.B. auf den Balkon stellt, das hab ich noch nicht ausprobiert.

    Zitat von Nudnik;261478


    Also meckert nicht, sondern kauft den Mist schlicht und einfachnicht und unterstützt HErsteller die aus dem Spielchen ausgestiegen sind wo es nur geht. Kostet langfristig betrachet sogar weniger Geld (und Nerven)


    Genau das ist auch meine Meinung.
    Der heutige Normalkonsument schafft doch ein Arbeitsleben lang, nur um den erreichten Level einigermaßen zu halten, und begreift vor allem nicht, wie ihm geschieht.
    Der Kauf des x-ten Autos, Waschmaschine, Handy, etc. steht ins Haus, dazu Abzahlung des Eigenheims, Konsumentendarlehens und vieles andere mehr. Dazu kommt ein von der Werbung zusätzlich angschürtes Problem mit dem eigenen Ego:
    Der Nachbar hat ein größeres Haus, Auto mit mehr Spoiler, neueres Handy, eine blondere Frau, usw..
    Solche Konsumenten, wie Du und ich, werden doch von der Industrie als statistisch unbedeutende und unbelehrbare Querulanten geführt, die unbeachtlich sind.
    Kurzum, die "Marktmacht" unsereiner schätze ich als recht gering ein. Den Verkäufer anzumosern, was er für einen Müll vertickt ist der falsche Weg, schon weil er erstens meist eine arme Sau ist und zweitens auch nix dafür kann für das Schrottprodukt, das er verkaufen soll.
    Um auf den Topic zurückzukommen: Früher gabs in Darmstadt das "Fernmeldetechnische Zentralamt", die das Anforderungsprofil im Bereich Telekommunikation vorgaben: Z.B. 30 Jahre Nutzungsdauer und noch einiges andere mehr. Die hätten 99 % der heutigen Produktion gar nicht erst anschließen lassen, sondern hätten das Zeug gleich in die Tonne gekloppt.

    Sorry, wenn ich mich als Neuling hier in so einem technikverliebten Forum oute:
    Aber ich vermisse eine Diskussion zum Thema.
    Es wird über die Haltbarkeit von Trinkwasser in allerlei Behältnissen diskutiert, und wie man irgendwelche Lebensmittel dauerhaft essbar macht, aber das bei dem heutigen Elektonikspielzeug nach 5 Jahren, oder schon eher, Schluß ist wissen wohl nur wenige.
    Siehe z.B. hier: http://technikwissen.rde.de/componentlifetime.html


    Textauszug daraus:
    "Weltweit sprechen so gut wie alle dieser Hersteller von der 5 jährigen "component life time". Die Bauteile- Hersteller garantieren eine mittlere "statistische Lebensdauer" eines Bauteiles von 5 Jahren.
    Irgend ein Teil stirbt garantiert!
    Also können Sie als Benutzer getrost davon ausgehen, daß (eigentlich erst) nach 5 Jahren irgend ein Teil "garantiert" stirbt, statistisch gesehen. Welches weiß keiner."


    Meine Quintessenz daraus: Sich auf einen Minicomputer, der sich nicht mal öffen läßt, und aus 2 Gehäusehäften untrennbar zusammengepappt ist zu verlassen halte ich für gefährlich, auch schon ohne Notsituation.
    Warum die Menschheit zu Millionen Geräte kauft, wo sich nicht mal die Akkus wechseln lassen, ist mir unbegreiflich.

    Nach meiner Ansicht ist alles was mit Miete und Kredit zu tun hat nogo, schon weil man sich in kaum kontrollierbare Abhängigkeiten begibt.
    Also etwas überspitzt: Lieber eigener Schäferkarren als Mietwohnung
    Allerdings kann auch das Eigentum über Nacht wertlos werden, wenn z.B. ein AKW in der Nähe in die Luft geht.
    Oder schon eine in der Nähe geplante Umgehungsstraße kann den Wert massiv mindern.


    Wohnungsbau wurde in vielen europäischen Staaten über Jahre vernachlässigt so dass heute vielerorts ein Verteilungskampf herrscht.
    Also auch für viel Geld gibts keine gescheite Wohnung.
    Was kann man tun?
    Einfach mal etwas über den Tellerrand schauen:
    Es gibt ungenutzte Gewerbeobjekte die sich hervorragend eignen. Werkstätten, Büros, ehem. Militärcamps und vieles mehr.
    Auch Ferienhäuser lassen sich oft für kleines Geld auf Dauerwohnen umrüsten.
    Einfach mal das Unmögliche auf eigene Nutzbarkeit Durchdenken.
    Ein Kumpel von mir wohnt kostenlos auf einem Schloß das einem vermögenden Privateigentümer gehört, der so 2x im Jahr vorbeischaut.
    Er ist dort beschäftigt als Hausmeister, und kann sich seinen Hobbies widmen und alle Einrichtungen mitbenutzen.
    Er muß die Bude in Ordnung halten und wenn er keine Lust hat, was zu machen, wird eben ein Handwerker bestellt.
    Was ich damit sagen möchte:
    Vielen Menschen fehlt bei der Sucherei einfach die Kreativität.

    Einstweilen recht vielen Dank für die vielen Tips zum Radio und auch zum Thema Kindererziehung.
    Ich werd mir so einen Sangean 909 holen, in neu.
    Da habt ihr wahrscheinlich recht, das dieses DAB+ wieder nur ein neuerlicher Hirnfurz ist. (Gibt nur ganz selten Neuerungen die tatsächlich, in der Summe der Eigenschaften, besser sind, wie das Vorangegangene)


    Die Grundig Satelliten dürften ja doch wohl schon etwas in die Jahrzehnte gekommen sein, auch wenn das ganz sicher kein Argument dagegen ist.
    2003 wurde Grundig an die Familie Koç (Beko, Arçelik u.v.a.m.) in die Türkei verkauft. Ab da war ja "Grundig" nur noch so ein Branding, wie das glaube ich, neudeutsch, heißt.
    Mein Satellit hieß 6000 und war aus dem Jahr 1968. Gabs auch in einer technisch identischen Chrom/Schwarz-Ausführung.
    Für die Skalentriebe waren 3x Schnürchen drin: Für FM, AM und nochmal extra für den Trommeltuner. Gekostet hat das Teil damals schon ca. 600 DM, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
    Empfangsmäßig, und von der Qualität des Gerätes her, gabs überhaupt nichts zu meckern, einfach nur super.
    Auf den Dachboden ist das Teil auch nur geraten, weil es innerhalb der Wohnung ein obsolutes optisches NoGo war.


    Gruss Matteo