Matteo auch wenn dein Herz an der Immobilie hängt, mein Rat wäre: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Oder anders ausgedrückt: Fort mit Schaden.
Das mir hier der Staat jegliche Sanierung, nicht nur die energetische, verbietet ist ja schon seit langen Jahren so. Für den Mieter und mich ist das ja bis auf die verschleuderte Energie, und die Verschmutzung der Umwelt, durch die 4 Ölöfen, eher eine WinWin-Situation. Meine Miete kommt zuverlässig vom Amt, und der Mieter ist ja selbst Handwerker, erhält mir die Bude in gutem Zustand. Ich zahl ihm immer mal Material, und Farbe, welche er dann ins Haus einbaut. Der einzige der immer mal herumnervt ist der Typ vom Sozialamt. Z.B. wurde peinlichst genau die Wohnfläche ermittelt, und die Zimmerzahl. Dann wurde entdeckt, das im Mietvertrag für das gesamte Anwesen eine Garage und ein Gartenhaus enthalten sind. Das kriegt er natürlich abgezogen, weil nur reiner Wohnraum gefördert wird. Ich denke mal, das der Mieter mit der Situation ganz zufrieden ist, und ich hab auch nicht vor was zu ändern.
Ja, was gibts dazu noch anzumerken:
- Solche Häuser gibts gar viele, die wie ein Heizkörper in der Landschaft stehen und die Umwelt erwärmen.
- Ölöfen fallen nicht unter irgendwelche Heizungsanlagenverordnungen, oder sowas. Wird auch kein Abgas gemessen. Mit einem Verbot ist laut Kaminfeger nicht zu rechnen. Das das elende Stinkschleudern sind ist unbestritten. Vor allem wenn die Dinger, in der Übergangszeit, nur auf kleiner Stufe betrieben werden. Dann reichen die ehemals für Kohleöfen konzipierten Schornsteine mit zu großem Querschnitt kaum aus, um das eher lauwarme Abgas abzuführen. Das schwefelsaure Zeug reicht nicht aus, um einen vernünftigen thermischen Auftrieb zu erzeugen, d.h. es kondensiert aus, und schlägt sich auf dem Dach, und in der Umgebung nieder. Erkennbar auch daran, das einige Meter um den Schlot herum kein Moos auf dem Dach wächst. Wer mal aufmerksam in seiner Nachbarschaft die Dächer ansieht, wird auch bei den Häusern mit Ölheizungen, den gleichen Effekt feststellen. Die Umgebungen um den Schlot sind hochgradig vergiftet, oft weil die Kesselanlagen zu groß sind und selten richtig ans Laufen kommen. Außer, wenn der Schlotfeger seine Abgasmessung macht. Da wird mal für ein paar Minten Vollgas gegeben und es werden super Abgaswerte erzielt.