Beiträge von Everstein

    Moin moin, habe ein paar alte Petroleumlampen in der alten Werkstatt meines Opas gefunden, die sehen Recht alt aus, also wenigstens vor dem 2. Weltkrieg. Daher meine Frage, kann ich die wieder zum brennen bringen und ist es überhaupt sinnvoll sie zu verwenden?

    Ja da ist was dran, das man sein Geld zunächst in die Sicherung des Hauses investieren sollte. Die Mauer erregt doch zu viel Aufmerksamkeit und kostet zu viel Zeit und Geld. Ich denke die Hecke reicht um etwas abzuschrecken und aufzuhalten vlt sogar um einen zu warnen wenn der Bösewicht in der Hecke hängt und aua schreit ( naive aber witzige Vorstellung :winking_face: ) mehrere Fluchtwege bereithalten ist auch ein guter Punkt den ich noch nicht bedacht hatte.

    Vielen Dank für die konstruktiven Kommentare :)


    Die unter Umständen erweckende Aufmerksamkeit und der negative Sichtschhutz müssen schon einberechnet werden. Bei uns ist das Haus direkt sehr gut von SEHR wachsamen Nachbarn (teilweise zu meinem Leidwesen :frowning_face: ) fast total überwacht. Eine komplette Einfriedung meines Grundstückes mit Weißdorn ist möglich und daher mein Ziel, erst danach überlege ich ob ich die Mauer nachrüsten sollte.


    Eine Baugenehmigung brauche ich in meiner Gemeinde erst ab einer Höhe von über 1,80m bzw 1,80m, dann wird die Mauer eben 1,79m.


    Windtechnisch liegt mein Grundstück sehr günstig, insgesamt liegt das Dorf in einem kleinen Tal, zudem schützt meine Scheune vor dem Wind aus der Hauptwindrichtung Westen.


    Zum viermaligem Beschneiden jährlich würde ich mir die Frage stellen ob es wirklich notwendig ist. Habe sie mit ausreichend Abstand zur Grenze gepflanzt, daher überwuchert sie nicht sofort den Bürgersteig. Wenn es um den Aspekt des ordentlichen Aussehen geht, war mir das natürliche Erscheinungsbild schon immer viel wichtiger. Im schlimmsten Fall wäre es mir das häufige beschneiden wert, denn ich denke, dass die Vorteile überwiegen und es die Arbeit wert ist. Hatte ja schon geschrieben, dass man die Hecke ausschließlich mit einer Rosenschere bewaffnet durchdringen kann, jedoch verhindert dies die Mauer in Bodennähe.


    Als letztes würde ich fragen, welche Grundstückssicherung, die in ein dörfliches Erscheinungsbild passt,*ernshafte* Eindringlinge abhalten kann? Paramilitärs werde ich damit nicht beeindrucken können, marodierende, plündernde Gruppen und Banden vielleicht schon, in Kombination mit anderen Verteidigungsmaßnahmen erst recht. Der Mensch als Opportunist wählt immer den Weg des geringsten Widerstandes, wenn daher die Nachbargrundstücke/Häuser viel reicher und vielversprechender aussehen und zudem einfacher zu überfallen sind, werden schwieriger zu betretene Grundstücke zunächst vernachlässigt.

    Moin moin,


    da ich im Ernsfall solange wie möglich zu Hause bleiben möchte, habe ich mir um eine unscheinbare aber dennoch wirksame Grundstückssicherung Gedanken gemacht. Daher wäre ich über Anregungen oder andere Gedankengänge auch dankbar, meistens verschließt man selber ja die Augen vor negativen Gesichtspunkten.


    Vor fast 3 Jahren habe ich bereits zu einer Grundstücksgrenze eine Weißdornhecke gepflanzt, die wächst seit diesem Jahr auch sehr prächtig (dank Unkrautvlies + Mulch). Jedoch bietet sie im Prinzip nur eingeschränkten Schutz, da man sich mit einer Rosenschere und Zeit durchschneiden kann (was auch für Stacheldraht zutrifft, gut da vlt mit einem anderen Werkzeug). Eine Mauer oder Zaun ist zudem auch leicht zu überwinden, wenn kein Stacheldraht oder Glasscherben das erschweren (was ich optisch und Sicherheitstechnisch für bedenklich halte).


    Daher der Plan: Vor die Weißdornhecke eine 1,80 m hohe Sandsteinmauer zu setzen ( die ist bei uns regional typisch ). Der Weißdorn wächst in die Höhe, sodass er direkt über der Mauer als natürlicher Stacheldraht fungiert. Mit der Zeit wächst er noch höher und vor allem die Äste werden dicker sodass es schwieriger wird sich durchzuschneiden. Die Mauer kann nun nicht überklettert werden und man kann sich nicht in Bodenhöhe durch den Weißdorn schneiden. Man bräuchte schon etwas zum draufstellen, damit man im Bereich über der Mauer die Hecke wegschneiden kann. Was auch alles Zeit kostet, damit man selber Gegenmaßnahmen ergreifen kann.


    Die Vorteile:
    -Die Schutzfunktion wie oben beschrieben
    -Essbare Früchte
    -Weißdorn ist Herz- Kreislauf stärkend als zb. Tee zubereitet
    -Die Hecke bietet Singvögeln Lebensraum, Nahrung und sichere Nistmöglichkeit
    -Die Blüten sind eine Bienenweide
    -Ist standortgerecht da hier seit Jahrhunderten heimisch
    -Sieht hübsch aus, vor allem unscheinbar, nicht wie Fort Knox oder ein Gefängnis
    -Für die geschichtlich Interessierten: Im Mittelalter war der Weißdorn auch eine beliebte Grundstückssicherung des einfachen Mannes
    -Kostengünstig, den Weißdorn kann man der freien Landschaft entnehmen, sofern er vorhanden ist und man keine Bestände zerstört (oder selber vermehren). Die Mauer kann man vielleicht auch günstiger bekommen, indem man einen Maurer in der Nachbarschaft hat und sich gegenseit hilft. Zudem hat man vlt noch ein paar Steine rumliegen oder weiß wo welche zu holen sind, wenn man im Ernstfall nicht so viel wert auf die Optik legt.


    Nachteile:
    - Die Hecke muss jährlich geschnitten werden
    - Man kann sich daran auch selbst verletzen
    - Hat mir schon einen Reifen zerstochen, weil auf dem Hof wohl ein kleiner Zweig rumlag :frowning_face:



    Das ist momentan meine Vorstellung. Über Hinweise, weiterführende Gedankengänge, konstruktive Kritik ( vlt auch bei den Nachteilen, aber da fallen mir nicht wirklich viele ein ) wäre ich dankbar. Vielleicht konnte ich euch sogar bei eurer Grundstückssicherung helfen. :)