Beiträge von Fisherman

    Hallo A06815,


    was habt ihr denn die ganzen 8 Wochen gegessen? Habt ihr nur von Luft Und Liebe gelebt? Ihr habt ja kaum etwas verbraucht... ich meine: 8 Wochen und nur 4 Eier verbraucht, 5kg Kartoffeln, 500g Dinkelmehl... das reicht bei uns höchstens 'ne Woche (das Mehl jetzt). Wenn ihr damit 8 Wochen ausgekommen seid, dann habe ich ja jetzt viel zu viel für mein 14 Tage Notvorrat (nach Empfehlung der Bundesregierung) eingelagert. Schaun wir mal.


    Gruß Fisherman

    Hallo Rolli,


    Ostfriesennerz ist aber nicht wirklich atmungsaktiv, jedenfalls nicht die, die ich als solche kenne. Arbeitskleidung ist auch gut, bei Engelbert gibt es auch was feines in braun oder grün, teilweise ohne Reflektionsstreifen. Vielleicht werde ich da fündig. Im Jagd & Angelbedarf habe ich schon reichlich geschaut, da ist aber meist Membrane angesagt.


    Gruß Fisherman

    Hallo zusammen!


    Danke erst einmal für eure Antworten, aber der Reihe nach:


    SAM: Danke für das Angebot mit der Übersetzung, aber der Text war für mich gut verständlich. Allein die Aussage am Ende des Textes ("For some time now I am looking for a way to get away from technical fabrics towards more natural ones.") gepaart mit euren Aussagen, läßt mich jetzt an der ganzen Synthetic-Geschichte zweifeln. Ich denke es wird im nächsten Versuch natürliches Material werden. Ich denke Loden wird zu teuer, aber die "Loke" in oliv gefällt mir auch ganz gut. Was mich nur wundert ist, dass bei Tilak auf der HP die Loke mit "Material: GORE-TEX® Pro Shell 3-Layer" beschrieben ist. Wo finde ich denn die Baumwollversion?


    Cephalotus: Das GT1000 ist auch ein Baumwoll-Mischgewebe richtig? Was verstehst du unter stärkerem Regen? Dauerregen in Bindfäden? Gut, das sehe ich ein, aber den einen oder anderen Regenschauer mit Platzregen halten diese mit wenig Wachs ab? Dann könnte ich das ja noch mit einem Poncho (wie rotbaer erwähnte) kombinieren... wenn es einmal hart auf hart kommt mit dem Regen. Den Poncho habe/ hätte ich als Nachtlager ja eh schon dabei.


    rotbaer: Danke für den Tipp, eine Kombi aus Poncho und o.g. Naturmaterial-Jacken wäre dann ja ideal. Wenn es nicht so doll saut, reicht die "Standardjacke", wenn es stärker regnet, kann der Poncho mit unterstützen.


    Gruß Fisherman

    Hallo Sam,


    Tilak kannte ich so noch nicht, danke für den Tipp. Preislich unterscheiden die sich ja nicht viel von Fjällräven. Dass scheinen aber auch alles vollsynthethik Sachen zu sein. Vom Gewicht natürlich unschlagbar leicht. Von Fjällräven habe ich bereits eine leichte Sommerhose und eine "normale" Hose, aus dem G1000. Das läßt sich mit dem Wachs ja wieder gut wasserabweisend machen. Ist keine Membran-Geschichte. Jetzt wo du es schreibst, fällt mir im Nachhinein nicht auf, dass ich da irgendwie drin geschwitzt habe. Aber bei den Hosen ist es bei mir eher weniger das Problem. Der Oberkörper transpiriert bei mir unter Belastung recht stark. Eine Jacke von Fjällräven habe ich bisher nicht. Kannst du da aus deiner Erfahrung etwas beisteuern?


    Hallo lord-helmchen,


    ja, der liebe Verschleiß, das hatte ich ganz verdrängt. Ich hatte einmal eine textile Wathose zum Angeln (schweine teuer) und die hat sich an den Knickstellen an den Rückseiten der Kniee schnell durchgearbeitet. Die Membran löste sich vom Trägermaterial und es trat Wasser ein. Denke ich werde dann keine Membran-Klamotten nehmen. Muss dann mal bei Fjällräven oder Rough Stuff schauen.


    Gruß Fisherman

    Zitat von Fleck1975;280361


    Schau mal hier bei der Firma Rough Stuff, sind echt schick, preislich allerdings...


    Hallo Fleck,


    der Anorak "Haudegen" in grün sieht echt Klasse aus, aber 329 Ocken... da muss ich noch ein paar Tage für sparen. Hält dann sicher auch ein Leben lang. Hast du Erfahrung mit Loden? Muss das ab und zu auch mit irgendwelchen Pflegemitteln behandelt werden? Auf der Seite steht nur etwas von Schmutz abbürsten, nicht aber, ob da noch ein Pflegemittel benötigt wird.


    Gruß Fisherman

    Hallo liebe Foris!


    Habe jetzt einmal beim Angeln meinen "Regenschutzanzug" getestet. Ergebnis: Naja, solange man sich nicht bewegt und nicht schwitzt ist er in Ordnung... wenn man nicht still hält, wird man im eigenen Saft gekocht (ist so ein gummiertes Ding und die paar Netzeinsätze schaffen das nicht). Das war also ein Satz mit X...


    Hatte heute meine The North Face Jacke mit HyVent zum Dorffest an. Das Ding hat eigentlich eine Membran, aber beim "Marschieren" wurde das T-Shirt dann doch auch klamm.


    So, jetzt die eigentlichen Fragen:

    • Da ich mit beiden Varianten die Feuchtigkeit nicht los wurde, muss ich ein generelles Problem gehabt haben. Muss ich grundsätzlich auch Funktionsunterwäsche tragen, wenn ich Membran-Oberkleidung trage? (d.h. Baumwolle vermeiden, da diese die Feuchtigkeit speichert)
    • Wenn ja, muss es Syntethik sein oder geht auch (Merino-)Wolle?
    • Die gummibeschichteten Regenkleidung wird dadurch auch nicht besser funktionieren, taugen die BW-Nässeschutzanzüge etwas, wenn man diese gebraucht kauft? (kann mich daran erinnern, ist allerdings schon ewig her, da haben die vom Angelverein auch einmal eine Sammelbestellung von gebrauchten BW-Regenschutzkombinationen gekauft und davon hielten 2/3 der Anzüge den Regen nicht mehr ab)
    • Bekommt man die BW-Anzüge irgendwie wieder wasserdicht, wenn diese einmal falsch behandelt wurden oder ist die Membran dann hinüber?
    • Bei den Synthetikklamotten besteht ja am offenen Feuer Brandgefahr. Wie sieht es mit Alternativen aus? Atmungsaktiv aber wasserabweisend, geht das ohne Synthetik?


    Gruß Fisherman

    Zitat von tomduly;279776


    EMP ist natürlich ein Totschlagargument, was wir hier im Forum auch schon seitenlang diskutiert haben. Hauptproblem bei EMP-Diskussionen ist, dass die praktischen Erfahrungen mit EMPs von Atombomben aus den 1990ern und früher stammen, einer Zeit in der elektronische Komponenten noch ganz andere Eigenschaften hatten und drahtgebundene Kommunikationsnetze stärker dominierten als heute (Weitverkehrsnetze sind heute entweder Richtfunk oder Glasfaser). Insofern haben sich die Randbedingungen durchaus verschoben. EMP wirkt immer dann intensiv, wenn Anlagen elektrisch leitfähige Antennen besitzen, die die elektromagnetische Energie einfangen und ins Gerät leiten können. Insofern ist ein Smartphone, wenn es nicht gerade an einer Steckdose zum Aufladen hängt, vermutlich deutlich unempfindlicher für einen EMP, als ein klassischer PC, der mittels Datenkabel und Modem an einer Telefonleitung hängt, die draussen von Mast zu Mast geführt ist. Aber das nur am Rande.


    Hallo Tom,


    das finde ich "zu kurz gesprungen". Sicherlich hat sich seit den 90er Jahren einiges in der Technik getan, aber was geht denn bei einem EMP kaputt? Dies betrifft hauptsächlich die Transistoren und davon gibt es in Tabletts und Smartphones sowie in PCs ja reichlich. Ein EMP ist ein elektromagnetischer Impuls. Funkwellen sind elektromagnetische Wellen. Jedes Smartphone hat eine Antenne und in der Regel auch jedes Tablett (WLAN), über die sie elektromagnetische Wellen empfangen. Also können sie auch - gewollt oder ungewollt - den gefürchteten EMP "aufnehmen". Dafür ist kein Kabel notwendig, du kannst ja auch telefonieren mit deinem Smartphone, ohne das es ein extra Kabel dafür hat (du bist die Erdung).


    So, nun zu deiner Selbstversorgung mit Solaranlagen. Was meinst du wohl, was in den Wechselrichtern deiner Solaranlage verbaut ist? Richtig: Transistoren. Eine riesige "Antenne" haben diese auch noch, denn i.d.R. speisen die Hausanlagen einen Teil ins Netz ein. Und diese Hochspannungsleitungen würden halt den EMP übertragen. Eventuell reichen auch die Solarzellen der PV-Anlage selbst. Denn Licht sind ja auch elektromagnetische Wellen, aber das ist jetzt nur spekulation von mir. Ohne mich da jetzt durch die anderen Threads durchgelesen zu haben, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass sich an der Technik so viel geändert / verbessert hat, dass die Geräte heute gegen EMP pauschal unempfindlich sind. Immerhin schließt das BBK auch nicht die Beeinträchtigung von Herzschrittmachern durch EMP aus.


    Gruß Fisherman

    Hallo zusammen!


    Also wenn wir hier über ein richtiges SHTF-Szenario sprechen (also nicht "mal für ein paar Monate keinen Strom, Wasser und Lebensmittel"), dann denke ich nicht, dass ihr mit irgendwelchen elektronisch gespeicherten Daten etwas anfangen könnt (Beispiel: EMP). Papiergebundenes Wissen ist da besser: Man braucht keinen Strom und wenn es doch einmal nass geworden sein sollte, kann man es wieder trocknen (rechtzeitiges handeln vorrausgesetzt).


    Das man nun unbedingt einen Translater benötigt, halte ich auch nicht für wahrscheinlich. Ich meine wir reden hier von einem größtmöglichen Unglück. Wenn da Menschen aufeinanderstoßen, die nicht die gleiche Sprache sprechen aber gegenseitige Hilfe benötigen, meint ihr nicht auch dass die Verständigung mit Händen und Füßen klappen wird - jedenfalls die erste Zeit. Nach einiger Zeit wird man sich mit angelernten Brocken der anderen Sprache verständigen können.


    Ich sehe da eher, wie schon einige Vorredner, das Problem mit der Nahrungsversorgung. Das Jahr 1 nach dem SHTF wird schon schwer genug, aber wie geht es dann weiter? Viele Arten des Konservierens machen sich Zucker oder Salz zunutze. Was aber, wenn es diese Nahrungsmittel auf unbestimmte Zeit nicht mehr geben wird? Dann würde es helfen, wenn man Gemüse (z.B. Karotten, Kartoffeln) in Mieten einlagern kann oder wenn man Hülsenfrüchte angebaut hat, dass man diese trocken und kühl in entsprechenden Behältern - schädlingsfrei - durch den Winter bekommt, bevor es im Frühjahr wieder sprießt. Ausserdem darf man nicht alle Vorräte über den Winter "vernichten". Etwas muss ja auch übrigbleiben, um es im neuen Jahr anzusäen. Was ist mit Mißernten? Legt man sich für diesen Fall ein weiteres Lager mit Saatgut an, welches erst dann angebrochen wird, wenn es notwendig ist?


    In diesem Betätigungsfeld sehe ich die größte Notwendigkeit wenn es um den Aufbau neuer Strukturen geht. Alles andere kann warten. Andernfalls wird man euch verhungert vor euren Smartphones und Tablets finden...


    Gruß Fisherman

    Hallo zusammen!


    Großartig eure Resonanz!!! Vielen Dank schon einmal für die wertvollen Tipps. Werde noch kurz versuchen auf eure Beiträge einzugehen und hoffe niemanden zu vergessen.


    Eterus: Selbstverständlich habe ich gegurgelt... aber das ist trotzdem in die Hose gegangen. Muss mich an den Umgang mit Sauerteig wohl erst noch gewöhnen... Hefe geht einfacher. Aber Sauerteig kann im Notfall ja relativ einfach selbst "aus dem Nichts" hergestellt werden (nur aus Roggenmehl und Wasser). Habe ich aber noch nicht ausprobiert.


    urbanrolli: Anstatt Weizen soll ja auch gern Dinkel hinein, als Weizen-Ersatz. Danke für die Hinweise zur Mühle. Denke es wird dann eine Steinmühle mit Handbetrieb werden. Kann ich mir ja zum Geburtstag wünschen.


    @Der Gerald: Waldstaude? Das kannte ich noch nicht. Liest sich aber interessant. Mal sehen wo ich das hier bekomme. Denke auch, dass mir dein Rezpt schmecken wird, auch wenn es nicht besonders krisengeeignet ist (Chia, Hanf, Kürbiskerne). Aber probieren werde ich es auf jeden Fall einmal (njam, njam).


    @Lord-Helchen: Die Fladenbrote sind ja "die Krisenbrote" schlechthin: Nur Wasser, Salz und Weizenmehl. Weniger geht nicht. Ist auch einmal einen Versuch Wert, auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass es auch Dauer etwas fad wird. Aber wie heißt es so schön: In der Not frisst der Teufel fliegen. Werde mir die anderen Fladenbrotrezepte auch mal genauer ansehen.


    @Gerald&Helmchen: Unter Krise verstehe ich keinen Strom, kein Gas, nur noch trocken eingelagertes Getreide (als ganze Körner) und nichts anderes zu beißen...


    survival: Keine schlechte Idee mit der Challenge. Wenigstens einmal einen Trockenlauf starten sollte sinvoll sein, d.h. nur mit Körnern und Wasser starten um den Sauerteig herzustellen, Anstellgut etc.


    silkemitfamilie: Den schwarzen Hamster kannte ich auch noch nicht. Sieht lecker aus, enthält aber auch Hefe, jedenfalls steht das in den Rezepten drin, die ich gefunden habe. Gibt es das auch ohne Hefe? Ok, prinzipiell könnte man auch Trockenhefe einlagern, aber Trockenhefe geht irgendwann zur Neige, Getreidekörner kann man immer wieder anpflanzen.


    @Temon, Alex,...: Faltbackofen, Pfanne.. alles gute Hinweise. Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.e


    Gruß Fisherman

    Hallo zusammen!


    Ich backe für unsere Familie das Brot selbst, allerdings ist dies Hefe basiert und wäre im Falle einer Krise nicht "krisensicher", auch schon wegen "exotischer" Zutaten. Wir lieben körnige Brote und ich habe schon zweimal versucht ein Brot auf Roggenbasis herzustellen. Ist beide Male in die Hose gegangen. Jetzt wollte ich einmal hören, ob hier jemand ein einfach (gelingendes!), Sauerteig basiertes Rezept hat / kennt, welches auch noch recht grobkörnig ist. Vorzugsweise Roggen und Dinkel. Eine Getreidemühle zur Einstellung des Mahlgrades würde ich mir beschaffen wollen. Damit ihr eine Vorstellung habt, wie wir unser Brot mögen, möchte ich kurz unser Lieblingsbrot vorstellen:


    300g Roggenschrot
    300g Dinkelvollkornmehl
    80g Sonnenblumenkörner
    80g Leinsamen
    80g Sesam
    80g Chia-Samen
    2TL Salz
    3EL Aceto Balsamico (anderer Essig funktioniert wohl auch, der Balsamico gibt aber eine dunklere Farbe)
    600ml warmes Wasser
    1 Würfel Hefe (ca. 40g)


    Die Trockenen Zutaten mischen. Den Hefewürfel in ein Gefäß bröseln und mit der Hälfte des Wassers auflösen, zu den trocknen Zutaten geben. Die andere Hälfte des Wassers mit dem Essig mischen und auch hinzufügen. Alles ca. 10 Minuten gut mixen. 1 Stunde warmstellen und gehen lassen.


    Dann alles in einen gut gefetteten Römertopf geben (ich nehme immer Rapsöl und trage es mit einem Backpinsel auf), glattstreichen mit einem befeuchteten Holzlöfel, Deckel drauf und in den kalten!!! Backofen geben. Das ganze 1 Stunde bei 230°C backen. Schmeckt am besten frisch, ist dann schön krosch.


    Meine Kinder können das Brot frisch aus dem Ofen so wegputzen. Aber auch kalt schmeckt es sehr gut und wir lieben die körnige Konsistenz.


    Habt ihr ein schönes, einfaches (Natur-)Sauerteig Rezept für mich, welches ggf. grob geschrotete Roggenkörner enthält? Bitte den ungefähren Mahlgrad mit angeben.


    Gruß


    Der Fisherman

    Zitat von DerGerald;265798

    Mein Ansatz ist folgender: Ich lager kein Mehl sonder Getreide ein. Gelagert wird in Plastikeimern mit Deckel (So wie die für Farbe) gelagert wird mit Sauerstoff- und Feuchtigkeitsabsorber, außerdem dunkel und kühl. Ob es funktioniert kann ich dir nicht sagen.


    Hallo Gerald,


    wie lange lagerst du das Getreide denn schon in den Eimern ein? Machst du ab und zu auch einmal Schädlingskontrolle? Ich habe schon alle möglichen Eimerdeckeldichtungen durch (z.B. Marmeladeneimer aus der Bäckerei, Farbeimer ähnliche Verschlüsse, schraubbare Fässer). Bei den beiden erstgenannten habe ich nach gewisser Zeit IMMER Schädlichsbefall gehabt. Sicher waren bisher nur die Schraubverschlüsse. Man muss vorher natürlich aufpassen keine "verseuchten" Dinge einzulagern. Erst jetzt ist es mir wieder passiert, dass ich in den neuen Packungen Bio-Roggenvollkornmehl wieder diese braunen Käfer eingeschleppt habe.


    Meine Erfahrungen basieren allerdings aus Futtermitteln aus dem Angelbedarf. Ich weiß nicht wie die Viecher das hinbekommen, aber in den Marmeladeneimern habe ich regelmäßig Probleme mit Motten und Käfern gehabt. Bei den "Farbeimern" habe ich Milben oder ähnliches drinnen gehabt, jedenfalls lebte der Eimer komplett, als ich ihn im Frühjahr herausgeholt habe.


    Eine weitere Frage: Hast du eine Getreidemühle mit handbetrieb oder wie mahlst du deine Getreidekörner? Kannst du da eine Empfehlung aussprechen? Interessiert mich auch bezüglich Brot backen...


    @alle anderen: Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Einlagern von Getreide in Blechbehältern gemacht (z.B. Kanister mit Einpressdeckel)? Habt ihr da Empfehlungen? Würde mir gern auch Getreide zu Haus einagern, habe aber Angst vor Befall mit Schädlingen.


    Gruß Oliver

    Zitat von Explorer;270178

    Deine 3 Packs sind ja ordentlich voll.


    Hallo Explorer,


    meinst du ich sollte den Inhalt bei allen 3 Packs reduzieren? Wollte Himmelfahrt mal eine Tour machen und das ganze Gerödel mitschleppen, ich denke dann werde ich den Inhalt sowieso noch einmal überdenken:grosses Lachen:


    Zitat von Polarfuchs_Ichtys;270183

    Mir fehlt irgendwie eine Möglichkeit zum Aufladen deiner Geräte (Handy usw.). Hast du schon über eine Powerbank nachgedacht? Oder hast du ein Handy, bei dem du deine Ersatzbatterien nutzen kannst?


    Hallo Polarfuchs,


    mit dem Akku von meinem Smartphone und meinem Nutzungsverhalten komme ich drei Tage ohne Laden aus. Zum einholen von Informationen ist das Radio gedacht. In "meinem" SHTF-Szenario wäre ein Handy / Smartphone nutzlos, also benötige ich soetwas nicht im BOB. Es soll auch noch Leute geben, die ohne Smartphone oder Tablet überleben können:kichern::Sagenichtsmehr: (nicht bös' gemeint)


    Gruß Oliver

    Wo ich mir auch nicht so sicher bin ob er aus eigener Erfahrung berichtet ist das Thema und seine Aussage zur Verwendung einer Armbrust, die "lautlos" sein soll. Also ich habe eine 175 lbs Armbrust und der Abschuss eines Pfeiles ist alles andere als lautlos. Für den dort genannten Zweck halte ich die Armbrust auch für nicht geeignet (wenn der Pfeil sitzt kann es auch noch einmal anders laut werden, denn das Zielwird sich noch weiterhin bewegen und auch artikulieren können).


    Die Begründung, das es auf dem Land im SHTF-Fall gefährlicher wird als in der Stadt, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Staatsgewalt wird es auch in der Stadt nicht mehr geben und auf dem Land gibt es i.d.R. mehr Menschen mit "grünem Abitur". Ich denke nicht dass sich die Plündernden Horden auf den Weg auf's Land machen um sich dann von der Jägerschaft wegschießen zu lassen... meine Meinung.


    Fisherman

    Hallo zusammen,


    sorry für die späte Reaktion. Seit der wöchigen Sperre hatte ich das Thema aus den Augen verloren.


    Zitat von drudenfuss;266585

    Mehrere Möglichkeiten Feuer zu entfachen, Desinfektionskram, Nähzeug, Letherman und vieles andere mehr brauchst du um die kleinen Pannen von der Arbeitsstelle zum Auto zu bewältigen? Respekt.


    Hallo Drudenfuss,


    da hast du etwas falsch verstanden. Das "Desinfektionszeug" war im GHB und nicht im EDC. Das Nähzeug soll in den EDC und nicht in den Schreibtisch, weil sonst das Konzept nicht aufgeht (= modulares System, EDC wird an den GHB geflanscht, der GHB an den BOB... bei Bedarf).
    Klar ist ein Erste Hilfe Set auch in der Firma vorhanden, aber - wie du schon richtig gesagt hast- wird das EDC jeden Tag getragen. Ich bin ja nicht 7 Tage die Woche auf Arbeit. Wenn ich mich am Wochenende "kilometerweit" durch das Unterholz auf die andere Seite des Sees geschlagen habe und ich mich nach dem Aufbau meiner Angelsachen dann verletze, Laufe ich nicht zum Auto zurück um mir ein Pflaster zu holen, dann habe ich meine Mini-Erste-Hilfe im EDC am Mann.


    Gruß Oliver


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    @Asdrubai: Hört sich logisch an mit der Schutzbrille, werde mir dann noch eine Schwimmbrille einpacken.


    @alle anderen: Vielen Dank für eure Tipps. Werde die Packs dann noch einmal umgestalten / ergänzen.


    Gruß Oliver

    Hallo Udo,


    meinst du das Sony ICF SW 1? Für ein über 20 Jahre altes Radio weit über 120€, ohne Garantie? Macht das Sinn? Ist das ICF Sw 11 das Nachfolgemodel? Das gibt es für unter 70€... mit Garantie.
    Vielen Dank für Deine Einschätzung zum digitalen Zeugs, dann kann ich ja beruhigt in "veraltete Technik" investieren. Vielleicht ist / wird es ja so wie mit den Plattenspielern - tot geglaubte leben länger. Ausserdem läßt sich UKW FM ja gegebenenfalls mit Bordmitteln aus der Bastelkiste empfangen. Für Digital ist dann doch noch mehr an (Spezial-)Bauteilen notwendig. Für den Rückfall in die Steinzeit wäre UKW jedenfalls Prepper freundlicher.


    Gruß Oliver

    Vielen Dank schon einmal für eure antworten!


    Weltengänger: Ja, das mit dem Gewicht habe ich mir schon fast gedacht. Die anderen haben mir ja weiter unten auch noch ein paar Gewichtsspartipps gegeben. Ich denke ich werde da noch etwas abspecken müssen... ABC macht Sinn zu Haus zu lassen. Ist doch recht sperrig das Gerödel.


    Asdrubal: Die Rettungsdecke habe ich in der Ersten-Hilfe Tasche, sorry. Das habe ich nicht mit aufgeführt. Den GHB wollte ich im Kofferaum des Autos deponieren und dann das EDC draufschnüren (siehe auch unten). Das EDC habe ich so verstanden, dass es mir helfen soll den Alltag zu meistern (auch da gibt es ja mal kleine Pannen und Unfälle) und dass ich aus der Firma zu meinem Auto und somit ggf. noch zum GHB komme. Deswegen Geld auch im GHB bzw. in der Geldbörse am Mann. Das gleiche gilt für das Paracord usw.
    GHB: Berechtigte Einwände, hört sich einleuchtend an. Werde den Leuchtstab dann in den BOB verbannen und den Bolzenschneider sowie Multischlüssel in einen Extra-Sack im Auto verstauen, quasi der Car-GHB. Du hast recht, die 55h Notfallkerze ist "dick bemessen", sollte dann eher in den BOB. Eine kleinere Version (vielleicht 16h = 2 Nächte zu 8h) sollte dann dicke reichen. Survivalmesser vs. Wingman, ok, fliegt auch raus in den BOB. Seil fliegt dann ganz raus, Paracord bleibt auf jeden Fall drin.
    Das mit der Staubmaske verstehe nicht. Die soll draussen bleiben aber eine Staubschutzbrille soll rein? Staubmaske sollte rein, falls Staub (z.B. durch einstürzende Gebäude, Fallout o.Ä. in der Luft ist). Schutzbrille noch mit dazu, aber Staubmaske raus?
    BOB: Stimmt, das kleine Beil wiegt 480g + Drahtsäge vielleicht 500g Gesamtgewicht. Klappsäge, je nach Größe, 330-400g. Lasse mir das noch einmal durch den Kopf gehen. Lautstärke und Haltbarkeit sind da natürlich schwergewichtige Argumente. Zerkleinern könnte ich das Holz dann ja noch mit dem Survivalmesser.
    Danke für die Anregungen!


    TheHamster: Also ich habe mir die Molletaschen von TT geholt. Die kommen dann auf den TT 2 in 1 Pack (der Große als BOB, der kleine dann als GHB). Also nichts in den Rucksack stecken sondern drauffädeln. Im Auto habe ich bisher nur den Gurtschneider mit Glasbrecher (hinter der Sonnenblende, griffbereit) und die Stiefel. Nach dem oben geschriebenem würden jetzt noch ein paar Ausrüstungsgegenstände folgen, die dann wohl dauerhaft im Auto.


    Gruß Oliver

    Hallo zusammen!


    Habe jetzt den Großteil der Ausrüstung zusammen und auch schon die ersten Täschchen. Ich wollte mir ein modulares Rucksacksystem aufbauen, wo Teile der Ausrüstung der einzelnen Packs (EDC, , ) verteilt sind und alle zusammen dann den ergeben (das EDC am ergibt dann das vollständige ).


    Das EDC soll mich durch meinen Alltag bringen, auch maleinen abgerissenen Knopf annähen zu können usw. Das soll ich im Falle eines Falles von der Arbeit nach Hause bringen. Sind etwa 30 km bis nach Haus und ein Großteil der Strecke kann abseitz durch Wälder zurückgelegt werden.
    Der soll mich für alle möglichen Szenarien für 3 Tage+ begleiten. Für einen reicht es wohl noch nicht.
    Ich hatte es mir wie folgt vorgestellt:


    EDC (ist schon fertig bestückt und kommt mit 16,5 cm x 12 cm x 6,5 cm aus):
    Mini-Notizblock
    Bleistift & Kugelschreiber
    Desinfektionstücher
    Erste Hilfe Set klein (Pflaster, Desinfektionstücher, Pinzette flach + spitz)
    Handy (am Mann)
    Mini Taschenlampe
    Gehörschutz
    kleine ZIP-Lock Beutel
    BIC Feuerzeug
    Großer Feuerstahl
    Zunder (Tampons)
    Einweghandschuhe unsteril
    kleine Schere
    Lupe
    Multitool (Leatherman Wing)
    Nähset inkl. Sicherheitsnadeln
    Panzertape auf EC-Karte


    (noch nicht fertig):
    Gurtschneider mit Glasbrecher (im Auto)
    Ausweise
    Geld
    Notfallpläne
    Desinfektionsspray
    Erste Hilfe Set groß (Verbandmaterial etc., Tasche schon vorhanden, wird aussen am befestigt)
    Koffeintabletten
    Zeckenzange
    Funkgerät ( eingebaut in Auto, mitnehmbar) --> bin mir nicht sicher ob sinnvoll
    Notfallradio
    Survivalmesser
    Bandana (als Kleidung, Grobfilter usw.)
    Ersatzwäsche (Socken)
    Kopfbedeckung
    Wasserdichte Schuhe (im Auto)
    Essen für 3 Tage (Energieriegel, Sonnenbl.kerne, Nüsse)
    Wasserflasche Edelstahl
    Wasserflasche PET 1,5l
    Wasserreinigungstabletten
    Ersatzbatterien
    Kopflampe, mit Rotlicht
    Leuchtstab
    Notfallkerze 55h
    Landkarte mit markierten Fluchtrouten
    Kompass
    Signalpfeife
    Signalspiegel
    Pfefferspray (am Rucksacktrageriemen)
    Staubmaske FFP3
    Moskitonetz
    / Poncho
    2 große Müllbeutel (universal einsetzbar)
    große ZIP-Lock Beutel
    BIC Feuerzeug
    Wasserfeste Sturmstreichhölzer
    Bolzenschneider 200 mm (mal eine Kette oder Stacheldraht öffnen)
    Gefütterte Arbeitshandschuhe (Winterhandschuhe)
    Kabelbinder (möglichst breit)
    Multischlüssel (für alle möglichen Steckschlüsselverschlüsse)
    505 10m
    Seil 300kg 10m



    Bug-Out-Plan
    Wertsachen
    Wichtige Dokumente (Versicherungspolicen, Geburtsurk.)
    Medikamente (persönliche)
    Hygieneartikel (WC-Papier, Beutel)
    Hygieneartikel Damen (nur für meine Frau ;o) )
    Waschzeug
    Dosimeter (Geigerzähler)
    Angelhaken
    Angelschnur
    Bleie (zum Angeln)
    Drahtschlingen
    Posen (zum Angeln)
    Ersatzwäsche (Unterwäsche, Pulli, Hose)
    Regenkleidung (Jacke, Hose), evtl. als ABC-Schutz
    Besteck
    Hobo-Kochgeschirr (CZ Kochgeschirr)
    Hobo-Ofen
    Faltbarer Wasserbehälter
    Wasserfilter
    Signalfahne (Stoff für Markierung auf Boden)
    ABC-Schutzanzug
    ABC-Schutzfilter M40
    ABC-Schutzmaske
    Isomatte
    Schlafsack
    Drahtsäge
    Mini-Axt (Fiskars X5)


    Ist diese Aufteilung so sinnvoll? Der wird vom Volumen kleiner als der , bin mir nicht sicher ob das o.g. alles in den passen wird. Was könnte noch in den ?


    Die ABC-Schutzkleidung ist ziemlich voluminös. Denke die wird nur Situationsbedingt mitgenommen. Oder hat die überhaupt nichts im zu suchen? Sollte man in einem ABC-Szenarion grundsätzlich mit dem A....Hintern zu Hause bleiben und kein Bug-Out betreiben?


    Habe ich etwas wichtiges vergessen?


    Wenn das alles so i.O. ist, werde ich da dieses Jahr mal eine Tour mit machen und schauen, ob das überhaupt alles so schlappbar ist.


    Gruß Oliver

    Hallo zusammen!


    drudenfuss: Ich habe ja auch schon die Suchmaschinen gefüttert, das ist ja das Problem. Ich wollte gern wissen was solch ein Radio aus Prepper-Sicht wirklich braucht (siehe auch Titel). Wenn man sich die Checklisten im Internet anschaut, sollman sich ein Notfalradio mit Batteriebetrieb zulegen. Aber keiner geht auf die Begleitumstände ein. Ich bin kein Amateurfunker und habe da keine Ahnung wer, wo, wie funken darf und auf welchen Frequenzen im Notfall gesendet wird. Als Beispiel für die Begleitumstände möchte ich nur UKW FM (also Analogradio anführen). Keine Checkliste geht darauf ein, das FM-Radios vom Aussterben bedroht sind. Ein Langwellen-Radio würde meines erachtens dann schon wieder Sinn machen, wenn diesseits des Globus alle Radiostationen - aus welchem Grund auch immer - platt wären und man seine Informationen über LW von der anderen Seite des Globus bekommen könnte.


    Fertige Lösungen sind aber willkommen!


    @Andreas: Danke für den Link, werde mich dann da einmal aufschlauen...


    @Door Miesegrau: Joop, das ist ein Stolzer Preis. Da muss ich nach meinem Rucksack auch erst einmal für sparen. Hast du das in deinem Rucksack oder ist das zu Haus stationiert? Ich konnte jetzt nur etwas zu AM-Modulation finden. Macht es auch FM und DAB?


    Gruß Oliver

    Hallo zusammen!


    Also Handy zum Radiohören wäre ja nur UKW. Was ist mit KW / MW / LW?


    Weltengänger: Funkgerät hätte auch seinen Charme, wenn das Handynetz nicht mehr funktioniert. Was ich bisher gefunden habe, ist UKW aber auch nur in FM möglich. Das wird in D ja nur noch begrenzte Zeit brauchbar. Für den Preis könnte man das ja übergangsweise nehmen. Problem: Habe keine Amateurfunklizenz. Ist das aufwändig? Kenne mich damit nicht aus...


    Gruß Oliver