Beiträge von Fisherman

    Hallo zusammen!


    Ich benötige noch ein vernünftiges Notfallradio. Wenn man so alle (un)möglichen Szenarien durchspielt, welche Eigenschaften / Funktionen sollte das Gerät haben?


    Macht UKW FM noch Sinn? Oder sol man voll auf DAB/DAB+ setzen? Gibt es Geräte die beides können? Was ist mit KW / MW / LW (wenn lokale Sender "aufgegeben" haben, wie wird die Information aus dem Ausland empfangen)?


    Kurbelantrieb wird denke ich nicht notwendig sein. Es gibt günstige "Solarbanken" zum Sonnenstrom tanken. Aber Netzberieb und Batteriebetrieb machen sicherlich Sinn.


    Was bräuchte man noch und was muss man für den Spaß mindestens ausgeben um keinen "Schrott" zu kaufen?


    Gruß Oliver

    Hallo Cephalotus,


    mein Ansinnen mit dem Molle-System war eigentlich ein wenig anders gedacht. In meinem EDC sind die Dinge drin, die ich jeden Tag für das "überleben auf der Arbeit" brauche... und noch ein paar Dinge mehr. Wenn bei uns in der Firma mal wieder der Strom ausfällt, weil irgendjemand die Starkstromleitung angebohrt hat (er hat es glücklicherweise überlebt), hab' ich eine kleine Taschenlampe dabei, Feuerzeuge, Pflaster und auch ein paar Knöpfe zum Annähen, falls mal einer wegfliegt und ich muss vor der GF eine Präsentation halten (sieht doof aus so ohne Knopf, hab' das mal mit einem Loch in der Hose gehabt, war voll peinlich).
    Der GHB soll alles enthalten, was ich benötige, um im SHTF-Fall nach Hause zu kommen. Da gibt es beim Material Überschneidungen mit dem EDC. Ebenso gibt es beim BOB und GHB Überschneidungen vom Inhalt. Wieso dann alles doppelt und dreifach haben, wenn ich den EDC per Molle-System auf den GHB schnalle (der EDC ist in meiner Arbeitstasche, der GHB soll ins Auto und der BOB ins Haus). Wenn ich dann nachts raus muss, schmeiß ich mir den BOB auf den Rücken und kann den GHB inkl. EDC dann auf den BOB schnallen.


    Gruß Oliver

    Hi! Also es gibt zur Not auch schon fertiges Labskaus aus der Dose. Gibt da auch verschiedene Varianten. Mein Favourit besteht nur aus Kartoffeln, Rindfleich, Milch und den Gewürzen.Ok, sieht aus wie Hundefutter, riecht gewöhnungsbedürftig... aber es schmeckt.


    Gruß Oliver

    Hallo TID & Thomas: Danke euch, das hilft mir weiter.


    Hallo Herr Survival: Stimmt, da kann ich es nicht finden. Habe da auch eine andere Optik in Erinnerung, war wohl nicht die HP des Herstellers sondern muss wohl ein Online-Händler gewesen sein. Mal sehen ob ich das noch wiederfinde...


    Gruß Oliver

    Hallo Gerald,


    ich kann jetzt nur auf Erfahrungen im Angelsektor zurückgreifen. Meist scheiterte es an der Qualität der Reissverschlüsse. Aber sicherlich hast Du recht, wenn Du sagst man könne die kleinen Taschen ja auch an einem anderen Rucksack verwenden. Zusatztaschen kosten ja auch so im Bereich +/- 20EUR. Dann wär der Rucksack quasi umsonst dabei.


    Bin derzeit von dem Tragesystem des TT angetan. Da ich - auch wieder aus dem Angelbereich - weiß wie bescheiden ein schwerer Rucksack in die Schultern schnüren kann (teilweise mit Bluterguß... oder überdimensionale Knutschflecken :face_with_rolling_eyes:), lege ich großen Wert auf ein vernüftiges Tragesystem. Ich denke ich werde den TT ausprobieren.


    Gruß Oliver

    Danke Thomas! Da kann ich etwas mit anfangen. Finde ich gut gelöst, wie man die Tragegurte in der Höhe verstellen kann. Auch dass TT in Deutschland fertigt (kam zwar nicht in Deinem Video vor, hab' ich aber auf der HP gelesen), macht mir die Geschichte sympathisch.


    GrimmWolf: Danke auch Dir für den Tipp. Dann werde ich mich demnächst Mal auf die Reise nach HH begeben und mit das 5.11 Programm einmal in Live anschauen.


    Gruß Oliver

    Zitat von Herr Survival;260507

    Mei, das ist immer das gleiche:
    man muss immer schauen, was einem selbst am besten taugt. Grimmwolf hat das schon ausführlich beschrieben.
    Ich stand z.B. vor der Enscheidung 5.11 Rush 24 oder Tasmanian Tiger Mission Pack.
    Beide mit gleichem Nutzinhalt, ähnlicher Preis aber unteschiedlichem Aufbau. Letztendlich habe ICH mich für den Mission Pack entschieden.


    Ok, dann habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt: Ist der innere Aufbau des TT vergleich mit dem 5.11? Beim 5.11 bekommt man ja ein schönes Video gezeigt, in dem alle Fächer genau erklärt werden. Beim TT sieht man höchstens die Aussentaschen, wie es im inneren aussieht ist nirgends beschrieben (höchstens noch einmal, dass das Regen-Cover im Bodenfach integriert ist).


    Das im Laden anschauen immer besser ist - auch mal "Probetragen" - ist klar. Schuhe sollte man ja auch einmal anprobiert haben. Ist hier aber so eine Sache... ich denke die nächste Möglichkeit wäre hier in Hamburg. Ansonsten ist es hier dünn gesäht mit Shops die soetwas anbieten. Höchstens mal was für Wandern und Outdoor, aber nicht so hochspezialisierte Packs.


    Gruß Oliver

    Hallo!


    Grimmwolf & Herr Survival: Das sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Auch nicht günstiger als Maxpedition. Sehe schon, ich muss sparen. Wer billig kauft, kauft 2x. Was spricht gegen den TT was für 5.11? Hast Du beide in der Hand gehabt, Grimmwolf?


    Mr. White: Sieht so nicht schlecht aus, bin aber skeptisch bei dem Preis und der Beschreibung (hat kein Deutscher Texter verfasst, sieht nach google translate aus). Habe die Erfahrung gemacht, dass die "günstigen" Nachbauten nicht ganz so haltbar sind... allerdings waren dass Angelrucksäcke / -taschen.


    Gruß Oliver

    Hallo zusammen!


    Ich suche ein modulares Packsystem für EDC, und . Ich denke dabei an ein System, welches Molle-Befestigungen hat. Sinn und Zweck der Übung soll sein, dass ich den EDC am und im Notfall den inkl. EDC auch noch an den befestigt komme. Alle genannten Bags haben ja Überschneidungen in der Bestückung. Da macht es dann mehr als Sinn, die Bags ineinander zu integrieren.


    Der EDC soll, wie der Name sagt, mit Dingen Bestückt werden, die man auch im Alltag einmal brauchen könnte (inkl. des obligatorischen Nähsets, falls mal ein Knopf vom Hemd abreisst :lachen:). Der EDC soll so ein Survival Organizer sein und in meine Arbeitstasche, die bei mir im Büro steht. Der GHC soll dann im Auto deponiert werden und Werkzeug enthalten, dass mich bei Bedarf in die Lage versetzt nach Hause zu kommen (also auch einen Bolzenschneider neben den üblichen Verdächtigen zur Orientierung, zum Wärmen und der Nahrung). Der enthält dann den Rest.


    Habt Ihr da a) ein paar Produktnahmen für mich und b) auch gleich den passenden Onlineshop / Bezugsquellen? (ist das hier erlaubt?). Habe bisher nur Maxpedition gefunden, es gibt doch sicherlich noch andere, evtl. konstengünstigere?


    Danke euch schon einmal!


    Gruß Oliver

    littlewulf: Das mit den Netzwerken hört sich spannend an. Da eine Freundschaft wachsen muss, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass eine sehr gute Freundschaft über das Netz entstehen kann. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren. Achso, danke noch für‘s aufklären :winking_face:


    Asdrubal: Also mit SHTF meine ich wirklich Shit... und zwar so viel, dass man das Zuhause verlassen muss. Mir ist auch viel wohler in meiner gewohntem Umgebung, ich würde das BO auch soweit wie möglich nach hinten hinausschieben.


    ksbulli: Die Manmade deasasters habe ich jetzt einmal aussen vor gelassen. Bei einem AKW Unglück hätte man ja ggf. „alle Zeit der Welt“ in eine andere Gegend zu ziehen, sogar mit staatlicher Unterstützung.
    Hausbrand, Sturmschäden etc. sind zwar ärgerlich aber versichert, das sehe ich so wie Du.


    Anders sieht es aus bei einer kriegerischen Handlung. Bei dem was unsere kaputtgesparte Bundeswehr noch entgegen zu setzten hat (alles was noch funktioniert ist ja auch noch im Auslandseinsatz), wäre das fast ein Spaziergang von der einen Seite der Republik auf die andere. Und die Kriegsgefahr sehe ich gerade in der heutigen Zeit höher als bisher. Der Westen hat den Osten soweit gereizt und in die Enge getrieben, wenn da jetzt in den USA dieser Cowboy an die Regierung kommt und mit den Muskeln spielen will, kann das schnell ins Auge gehen. Das mit der Ukraine sehe ich als „Verzweiflungstat“ an, ich kann das auch nicht gutheißen und bin nicht pro-russisch, aber ich kann diese Handlungweise verstehen: Erst Jahre lang von Freunden umgeben und jetzt rückt nach und nach die NATO immer weiter an die Staatsgrenzen. Mit Muskeln spielen lassen meine ich z.B. könnten die USA wieder Werbung in den baltischen NATO.Partnerstaaten für einen gegen Russland gerichteten Raketen Abwehrschirm machen (wegen der Ukraine-Geschichte), auch beliebt sind Manöver mit US-Soldaten in der Nähe der russischen Staatsgrenze... soetwas schürt Ängste im Osten, der Osten macht eine schärfere Übung und so fort... bis einer die Nerven verliert.


    @All: Wie weit sollte man eurer Meinung nach von strategisch wichtigen Orten (also auch Militär) und Ballungszentren entfernt sein?


    Gruß Oliver

    Grübelzahl: Uups, das mit den Notstandsgesetzen hatte ich garnicht auf dem Zettel. Das heißt ja im Klartext: Im Falle des Aufsuchens der BoL werde ich ja fahnenflüchtig, was noch zu anderen unagenehmen Folgen führen würde. Neuer interessanter Aspekt! Das muss ich erst einmal drüber nachdenken.


    Für einen Anfänger wie mich: Wofür steht die Abkürzung SO? (Danke schon einmal, dass ihr mich nicht dumm sterben lasst)


    TID: Wenn man flexibel bleiben will und die Kohle nur einmal ausgeben kann, dann bleibt ja eigentlich nur ein alter Wohnwagen o.ä. Klar ist das alles geldabhängig,aber Grübelzahlhat es ja schon angedeutet, man könnte ja auch in ein Hotelam andern Ende der Republik. Dies klappt dann aber nur bei einer lokal begrenzten Katastrophe. Im Verteidigungsfall sieht die Geschichte dann wieder anders aus. Dann müßte man "abtauchen".


    Asdrubal: Ferienhaus gut und schön, die Erreichbarkeit wird mit steigender Entfernung aus den von Dir genannten Gründen immer schlechter. Mein größtes Problem bleibt der große Fluß...


    littlewulf: Auch ein interessanter Ansatz. Schade dass ich im Süden der Republik keine Verwandschaft habe...


    Vossi: Also ich würde mein Heim wirklich nur in der allergrößten Not verlassen. Und dann im Ernstfall "entschlossen und entschieden zu handeln" setzt dann ja auch eine gewisse hellseherische Fähigkeit :face_with_rolling_eyes: voraus. Wann ist es besser zu gehen und ist es noch nicht zu spät. Das ist sehr spannend. Zu früh und sicher reisen und einen Rauswurf im Job zu provozieren, wenn das erwartete Szenario doch nicht eintritt oder warten bis der Fallout an die Tür klopft.


    Hoffe ich habe keinen vergessen. Vielen Dank schon einmal für eure Anregungen.


    Gruß Oliver

    Hallo Liebe Forengemeinde!


    Ich wollte dann einmal meinen ersten "richtigen" Thread starten. Derzeit zermartere ich mir den Schädel, was zu tun wäre, wenn ich das geliebte Heim verlassen muss.


    Die vielfach diskutierte Lösung mit "ich gehe in den Wald" wird nicht funktionieren, da sich andere auch die gleichen Gedanken gemacht haben und man im Wald im Winter nicht unbedingt mit der Familie weit (bzw. lange aus-) kommt.


    In ein anderes Land flüchten, wenn es geknalt hat, ist auch immer leichter gesagt als getan. Wie weit ist es bis zur gewählten Location? Werde ich dann noch wilkommen sein in dem Land? Komme ich überhaupt bis dahin durch, z.B. wie will ich nach Schweden, wenn keine Fähre mehr fährt und nur eine der benötigten Brücken in Dänemark zerstört ist?


    Also kann es nur heißen: Überquerung der Ostsee oder gar eines Ozeanes ist ausgeschlossen.


    Bleiben nur Länder übrig, die gut über den Landweg erreichbar sind. Autobahnen meiden... Was ist mit Flüssen? Da scheitert es bei mir schon an der Elbe. Über diese muss ich rüber um eine sichere Gegend zu erreichen (es gibt hier relativ viel Militär im Norden, da wären viele Primärziele denkbar und alle sind nicht weit entfernt von meinem Wohnort). Also muss die Elbe doch überquert werden, aber an welcher Stelle? Sind alle Brücken gefährdet? Muss die Elbe an einer brückenlosen, schmalen Stelle überquert werden, mit einem Boot. Ein Fluchtfahrzeug auf der anderen Seite... Wie dort unterbringen?


    Wie viel Zeit bleibt mir, z.B. in einer kriegerischen Handlung, die Bug-Out-Location zu erreichen?


    So weit zu meinen Gedanken. Bin mir sicher ihr habt euch hierzu schon eure Gedanken gemacht :grosses Lachen:


    Was habe ich dabei noch nicht berücksichtigt? Wie sieht es mit dem Faktor Zeit aus in einem SHTF-Szenario? Benutzbarkeit der Straßen (nicht unbedingt Autobahnen)? Vorwarnzeit?


    Gruß Oliver

    Hallo Bärti,


    danke für die Links, werde dass mal durchlesen. Man könnte vielleicht noch das Fracking in den USA mit heranziehen. Ich meine jetzt nicht den Blödsinn mit dem Gas aus dem Wasserhahn, sondern die Tatsache, dass das Erdbebenrisiko durch das vermehrte Fracking in den USA drastisch gestiegen ist.


    Da freut man sich doch gleich auf TTIP. Sollte unsere Regierung versuchen das Fracken durch "Ausländische Investoren" zu unterbinden, wird man gleich vor ein -selbstverständlich total neutrales- Schiedsgericht gezerrt und zu Milliarden Strafen verknackt.


    Gruß Oliver