Beiträge von Seifenkraut

    Wo hast du den Dill denn ausgesät? Ich streue den meistens zwischen die Zwiebelreihen (Stichwort Mischkultur), den Platz mochte er bisher immer. Wächst ohne weiteres zutun munter vor sich hin.

    Kann mir einer der Einkochprofis sagen, ob man Bohnensuppe auch zweimal einkochen sollte? Die Bohnen haben in der Suppe bestimmt ein Stündchen geköchelt und dann noch einmal eine Stunde im Einkochautomaten. Sollte ich die trotzdem lieber heute nochmal eine halbe Stunde einkochen wie man das mit den nur blanchierten Bohnen tut?

    Wenn ich das richtig sehe, erscheint es erst am 30. September. Beim "großen Fluss" (Onlineversand) kann man Auszüge aus dem Buch sehen, u.a. das Inhaltsverzeichnis. Einführendes und Benutzung des Dutchs sehen vom Aufbau recht ähnlich aus, vielleicht etwas erweitert. Der Rezeptteil enthält nach kurzem Überfliegen aber neues. Ich hoffe, dass es dann auch beim Buchhändler liegen wird, zum Reinschauen und Überprüfen, ob der Kauf sich für die Rezepte lohnt. Danke für den Hinweis auf das neue Buch.

    Bei uns ist es eher anders herum- die Bäume rings ums Dorf werden an 1-2 Tagen in einer Gemeinschaftsaktion abgeerntet und dann auch gemeinschaftlich vermostet. Jeder der mitmacht, bekommt dann anteilig Saft, der Überschuss wird verkauft und der Erlös kommt der Dorfgemeinschaft zugute.


    Am Wochenende fallen hier aber regelmäßig Städter ein und pflücken uns die Bäume leer. Selbst das Anbringen von Schildern an jeden einzelnen Baum hat nichts geholfen. Für uns immer recht ärgerlich.


    Nichtsdestotrotz finde ich es es eigentlich eine gute Aktion- so es denn wirklich freie Bäume sind, die niemand beerntet.

    Thüringen beschafft nicht selber Tabletten, sondern hat beim Bund einen Mehrbedarf angemeldet- aufgrund veränderter Empfehlungen zum Einsatz der Tabletten für den Fall eines Atomunfalls. Selber Initiative ergreifen um die Jodtabletten zu beschaffen (wie es Nordrhein-Westfalen tat) wollen sie aber derzeit nicht, da sie die Verantwortung beim Bund sehen. Es ist also eine Erweiterung der bestehenden Bestände.


    http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Thueringen-bestellt-Jodtabletten-fuer-moeglichen-Atomunfall



    http://"http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Thueringen-bestellt-Jodtabletten-fuer-moeglichen-Atomunfall"

    Da die Frage von Lord Helmchen damals nicht mehr beantwortet wurde- kann jemand was zu der Haltbarkeit der Kometprodukte sagen? Da wir in der Regel ohne Fertigprodukte kochen, wären diese Tütchen wirklich nur was zum Einlagern und schwierig zu rotieren. Von daher müssten sie schon länger halten, damit es sich für uns lohnt.

    Wenn der Postbote dreimal klingelt...


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    Nachdem die Jodtabletten vor einiger Zeit eintrudelten (die es hier in Deutschland leider nicht in jeder Apotheke gibt), kam heute die (Einweg)Schutzkleidung hinterher: FFP3-Masken, Handschuhe, Schutzbrillen und Overalls. Eine Rolle Gafferband wandert gleich mit dazu.



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    Ein zweiter Wasserfilter für die stationäre Versorgung- der Lifestraw family.



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    Und um den Umgang mit Dutch Oven und Co etwas ungefährlicher zu gestalten- ein Paar Hitzeschutzhandschuhe.



    Wieder ein Stückchen weiter gekommen...:partying_face:

    Wir hatten hier gerade den Fall, dass unsere Oma nach Schlaganfall, Lungenentzündung und Lungenembolie im Sterben lag. Halbseitig gelähmt, keine Aussicht auf Besserung. Nur im Anfang noch ansprechbar, dann konstant Dämmerzustand bis vollständig nicht ansprechbar. Patientenverfügung war vorhanden, leider weiß ich nicht mehr genau, woher sie die Vorlage bezogen hat, muss ich noch mal erkunden.


    Als die Werte sich massiv verschlechterten beschlossen wir als Familie, dass sie nur noch palliativ behandelt werden soll- gemäß dem Wunsch der Oma. Überraschenderweise kam von den Ärzten der Stroke-Unit, auf der sie lag die Aussage, dass es mit diesen "Ankreuz-Patientenverfügungen" schwierig sei, da unterschiedlich auslegbar. Es gab viel Hin- und Her und letztlich mussten wir die Oma auf die Palliativstation verlegen lassen, damit sie nicht mehr hochfrequent gerätemedizinisch versorgt wird. Sie verstarb dann nach nur einem Tag.


    Fazit für mich: Patientenverfügungen gut und schön, letzlich bringen sie u.U. nur soviel wie du Leute hast, die sie in deinem Namen für dich durchsetzen.

    Interessant, danke. Kannte ich so noch überhaupt nicht. Muss ich direkt ausprobieren, wenn sich die Tomaten dazu entschließen können, mal in größeren Mengen in den Reifestatus überzugehen.

    Zitat von moleson;278942

    Wenn ich dir einen Tip geben kann wenn du so eine Grasfläche umfunktionieren willst.


    Eine Möglichkeit einfach 1 Jahr Plastik Plane drüber und dann kannst du Pflanzen was du willst.


    Zweite Möglichkeit, schwarze Plastik plane, Löcher reinmachen und Kartoffeln rein Pflanzen. Im Herbst einsammeln, Horspäne rein. Neue Plastikplane drüber und im nächsten Frühling hast du Unkraut freie umgegrabene Erde



    Tipps werden immer gerne genommen :) Hatten uns im Vorfeld auch über möglich einfache Urbarmachung informiert, aber da kamen dann entweder die Strohvarianten, die ich nicht so überzeugend finde (wenn man nicht eine ausreichend breite Strohschicht aufträgt wächst da, nach eigener Erfahrung,sehr wohl Unkraut durch),oder Variationen von Fläche mit Pappe abdecken und dann wahlweise Muttererde rankarren und gleich Gemüse draufpflanzen (scheiterte hier an der Beschaffung der Unmengen von Erde) oder mit Pferdemist bedecken.


    Letzteres wollten wir zum Schutzes unseres Pachtvertrages, da unser Verpächter & Nachbar unmittelbar auf dem Grund wohnt, dann doch lieber nicht ausprobieren. :grosses Lachen: Die zweite Variante mit Plane und Kartoffeln finde ich allerdings sehr interessant, werde ich nächstes Jahr mal ausprobieren.




    Miesegrau: Hier sind dieses Jahr auch außergewöhnlich viele Hummeln unterwegs, deutlich mehr als Bienen. Gerade Steinhummeln sind dieses Jahr stark vertreten. Aber da macht es sich vllt bemerkbar, dass wir die fast 100jährigen Fundamentsteine, die unser Nachbar zur Halde schaffen wollte, sicherten und damit den Jägerzaun durch eine Steinmauer ersetzten.

    Wir sind hier glücklicherweise von größeren Starkregen verschont geblieben. Dennoch sind die Tage hier eher zu nass- was die Schnecken sehr freut...:verärgert:



    Ein einziges Mal hatten wir einen Gewittersturm mit 3cm großen Hagelkörnern. Hatte ziemlich Angst um unseren Gewächstunnel, aber der hat alles unbeschadet überstanden. Im Tunnel ist ein Dschungel herangewachsen:


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    Salat, Radiesschen und Möhren haben wir größtenteils abgeerntet,um den Tomaten Platz zu machen. Diese wachsen in den unterschiedlichsten Varianten,z.B:


    Reisetomate
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    Ida Gold
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    Ochsenherz
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    und diverse andere zum Ausprobieren, was bei uns gut wächst und schmeckt. 3 verschiedene Gurken wachsen hervorragend und haben uns und diverse Nachbarn schon lecker mit Früchten versorgt.



    Am Rand des Tunnels haben wir Bienenweide ausgesät. Diese macht sich auch gut für das Auge und es ist ein stetes Gebrumm und Gesumm dort.


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    Die Kartoffeln kommen gut, bisher ohne Verluste. Ich denke, nächste Woche kann ich mal nach den ersten Frühkartoffeln schauen.



    Die Fläche neben dem Tunnel wollten wir eigentlich erst nächstes Jahr wirklich angehen, da diverse andere Projekte ebenfalls Zeit beanspruchen. Es hat mich dann aber doch gereizt und ich begann nebenher, Stück für Stück die Grasnarbe abzutragen. Bei gut 100qm eine ziemlich mühselige und langwierige Arbeit. Der Zufall kam uns aber zu Hilfe- ein Nachbar bestellte sich einen Minibagger samt Fahrer für diverse Arbeiten an seinem Grund. Kurz angefragt, ob er nach Fertigstellung eventuell noch Zeit für uns hätte- kein Problem. In knapp zwei Stunden hatte er die gesamte Fläche geräumt- dafür hätte ich mit der Hand Tage gebraucht.


    Da mit der Grasnarbe auch ein Teil gesunden Mutterbodens abgetragen wurde, konnten/wollten wir die Beete nicht gleich mit Starkzehrern weiter auslaugen. So haben wir in einem großen Bereich Phacelia als Gründüngung ausgesät. In anderen Bereichen wachsen die bereits gesetzten Kartoffeln (die den Boden gut lockern und Unkraut verdrängen) und Bohnen als Stickstoffgeber.


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    Aber auch ein paar Schwach- und Mittelzeher wie Möhren, Rote Beete und Neuseeländerspinat sind noch in die Beete gewandert. Mal sehen, was davon noch kommt, waren ja recht spät dran.


    Die etwas unorthodoxe Aufteilung der Beete liegt übrigens daran, dass direkt über die Fläche die Abkürzung zum Schulbus der Kinder des Nachbarn, von dem wir das Land pachten konnten, lag. Da Trampelpfade erfahrungsgemäß schlecht aufgegeben werden, habe wir diese gleich mit in die Gartenaufteilung eingeplant.:face_with_rolling_eyes:



    Insgesamt haben Planung (wie anlegen, was dieses Jahr noch setzen, was nächstes Jahr, Fruchtfolge im Blick haben, Mischkultur- wer mag welchen Nachbarn, etc) und Ausführung echt Zeit in Anspruch genommen. Ohne Errungenschaften der Technik (Bagger), wäre es noch deutlich mehr geworden. Ich musste das ein oder andere Mal so vor mich hinschmunzeln, wenn ich bei doch schweißtreibenden Arbeiten an Aussagen dachte wie "Für den Fall, dass es im Supermarkt nichts mehr gibt, lagere ich dann noch ein paar Samen ein". Was hätte ich dafür gegeben, wenn das so einfach, schnell und unkomplizert gehen würde...:lachen: