Beiträge von Seifenkraut


    Auch in Deutschland gibt es eine derartige Kennzeichnung, allerdings ist diese oftmals nur auf der Rückseite und im Kleingedruckten zu finden. Zudem gilt diese wirklich nur für das reine Saatgut- Jungpflanzen und Gemüse müssen nicht gekennzeichnet werden.

    Zitat von Chuck Noland;268315


    Von wo bezieht ihr eure Pflanzen/Samen, wo ihr absolut sicher sein könnt, dass es sich um keine Einweg-Pflanzen handelt?
    (Entweder Internetshops oder lokale Geschäfte aus der CH)


    Leider nicht in der Schweiz, aber über Dreschflegel e.V. beziehe ich seit Jahren das Saatgut, das ich nicht selber hergestellt habe und war bisher immer zufrieden. Gute Keimfähigkeit, schneller Versand (zumindest innerhalb Deutschlands), bei (bisher einmaliger) Vertauschung eines Saattütchens wurde mir sofort das richtige nachgesandt und das falsche durfte behalten werden.



    Sie haben ein rein samenfestes Angebot in langjähriger Bio-Qualität (sollte ein Produzent erst vor kurzem auf Biobetrieb umgestiegen sein, wird dies genau vermerkt). Ein Hauptanliegen ist der Erhalt der Nutzpflanzenvielfalt- so bekommt man dort viele alte Sorte, die es woanders gar nicht mehr gibt und sie setzen sich auch politisch gegen konventionelle Züchtung in Hand von nur wenigen multinationalen Großkonzernen ein.


    http://www.dreschflegel-shop.de/ Link zum Saatgutversand


    http://www.dreschflegel-verein.de/aufgaben-ziele/ Informationen zum Dreschflegel e.V.


    http://www.dreschflegel-saatgut.de/ Informationen über die Dreschflegel-Biohöfe

    Moleson hat es schon gesagt- in der Selbstversorgung sind nicht die Pflanzzeiten unterschiedlich, sondern die Vegetationszeiten der verschiedenen Kartoffelsorten. Einige Landwirte setzen noch leicht unterschiedlich, das hat aber meist betriebswirtschaftliche Gründe. Im eigenen Anbau ist es üblich, alle zum gleichen Zeitpunkt in die Erde zu legen.


    Vorkeimen und Flies hat halt bei Frühkartoffeln den Vorteil, dass du u.U schon ab Mai Kartoffeln ernten kannst und das Beet dann wieder für Nachkulturen zur Verfügung stehen.


    Hier eine Seite, auf der die unterschiedlichen Vegetationszeiten recht gut aufgelistet ist- plus Know how zum Kartoffelanbau :face_with_rolling_eyes:


    http://www.gartenakademie.rlp.…7c74004b917e?OpenDocument

    Süßholzwurzel kann in zu hoher oder langandauernder Konzentration aber auch durchaus Nebenwirkungen haben. So wird zB der Blutdruck erhöht. Personen mit bereits erhöhten Blutdruck oder auch Nierenproblemen sollten daher keine Präperate mit Süßholzwurzel zu sich nehmen, das Gleiche gilt für Schwangere. Auch Herzmedikamente werden beeinflusst. Neben- und Wechselwirkungen sollten auch bei pflanzlichen Stoffen berücksichtigt werden.


    Edit: Lagerregal war schneller und expliziter- danke dafür!

    Erst bei dieser langen Kochzeit sollen bestimmte Stoffe frei gesetzt werden, die Oligogalakturonide. Diese ähneln den Darmepitheln und nehmen (bei bakteriell bedingten Durchfall) die schädlichen Darmkeime auf. Dadurch können sie sich nicht an die Darmwand heften und werden ausgeschieden. Bei unserem Hund wirkt sie hervorragend:lachen: Selbst habe ich sie noch nicht eingenommen.


    Nachtrag: Timmy war schneller:lachen:

    @Wichtel: Jetzt erst den Beitrag hier entdeckt- hätte ich das eher getan, hätte sich mein schläfriges Hirn deine PN wohl besser selbst erklären können:schmeichel:


    Staketenzäune finde ich in der Tat auch schön, aber bei vielen kaufbaren sind mir die Abstände zu groß. Unsere Zwerghühnerbesitzen zusätzlich noch die Gabe sich irgendwie zusammenfalten zu können um sich durch kleinste Engpässe zu quetschen.:lachen: Aber vielleicht versuche ich mich mal in der Selbstherstellung.



    Gestern im Chinarestaurant nach leeren Reissäcken gefragt und geschenkt bekommen:partying_face:Als Pflanzsäcke, wollte dieses Jahr darin mal Kartoffeln probieren.

    Wir haben Zwerghühner, deren Scharren ist nicht ganz so effektiv wie das der großen, aber für Jungpflanzen ausreißen reicht es allemal. Ich fürchte daher, es wird auf Hasendraht hinauslaufen. Dem habe ich mich bisher immer verweigert, da ich ihn im Garten sehr hässlich finde:schmeichel:.


    Letztes Jahr hatte ich an einem anderen Beet ein Zäunchen aus dicken Ästen und Gartenband hergestellt- nett anzusehen, aber leider nicht sehr effektiv, weil das schlaue Hühnervolk einfach drauf und rüber gehüpft ist.

    Gestern c.16qm Efeu"wand" am Schuppen entfernt. Unglaublich, wie sich die Ranken am Mauerwerk festsetzen. Und die Wurzeln gingen teilweise meterweit in den Garten hinein. Jetzt baue ich für die Fläche einen Holzrahmen als Beeterhöhung und dann können dort statt Efeu Erbsen oder Bohnen ranken. :)


    Muss mir nur noch was einfallen lassen, damit unsere Hühner nicht ans frische Grün gehen.

    Möchte man eine ähnliche Pflanze hier anbauen, kann man auf die Gemüsemalve zurückgreifen. Die ist recht robust und kälteunempfindlich- lässt sich dadurch auch in unseren Breitengraden gut anbauen. In Asien wird sie schon seit über 2500 Jahren kultiviert, als Salat- und Blattgemüse ebenso wie als Heilpflanze.


    Wächst recht hoch, man muss also dafür im Garten den passenden Ort finden, da es sich auch selbst wieder aussäht. Nicht auf stickstoffreichen Böden anbauen, sonst können sich zuviele Nitrate in den Blättern ansammeln. Eine gute Krisenpflanze, da über viele Monate beerntbar, hoher Ertrag und sogar roh essbar:face_with_rolling_eyes:


    (Hat auch den Vorteil, dass kaum jemand diese Pflanze hier als essbar kennt und eventuelle Gartenräuber an ihr vorbei gehen werden)

    Dann schließe ich mich hier mal an- finde es spannend, wie andere ihr Gartenjahr planen und angehen...:)


    Bei mir sind auch schon verschiedene Paprika und Chilis in der Erde. Zum ersten Mal auch Gewürzpaprika, da mein liebes Kind im "Selbst-Gewürze-Herstellen-Rausch" ist und ich das gerne fördere:face_with_rolling_eyes: Tomaten und Auberginen sind seit gestern versenkt. Auch hier habe ich zusätzlich zu meinem selbstgezogenen Saatgut neue Sorten bestellt (wichtig ist mir persönlich immer, das alles Bestellte samenfest ist, so dass ich selber nachziehen kann).


    Die Tage folgen dann Teefenchel und Arnika, die fehlen mir noch in meinem (Heil)kräuterbereich. Und Schwarzkümmel wollte ich dieses Jahr mal ausprobieren. Schwarzkümmelöl ist mittlerweile als Naturheilmittel so beliebt (und teuer), dass viele Fälschungen im Umlauf sind. So werde ich dann doch immer wieder darauf zurück geworfen, lieber alles selbst zu machen und vorrätig zu haben:unschuldig:

    Bei Sodbrennen haben bei mir Chia-Samen sehr geholfen. C. 1TL Samen mit etwas Wasser vermischt- entweder sofort trinken oder etwas quellen lassen (ergibt dann ein wabbeliges Gel, etwas eklig zum Einnehmen, aber schafft Beruhigung auf den Schleimhäuten- zumindest bei mir). Die Samen quellen im Magen stark nach und nehmen überschüssige Magensäure auf.


    Dabei sollte man beachten, dass für Chia-Samen hier in Deutschland noch eine Verzehrempfehlung von 15g pro Tag gilt. Diese beruht aber nicht auf möglichen Vergiftungserscheinungen sondern darauf, dass dieses Lebensmittel hier erst kurz auf dem Markt ist und noch nicht hinreichend auf Allergien und Nebenwirkungen getestet ist. In Südamerika werden sie schon seit Jahrtausenden als wertvolle Nahr- und Heilsamen geschätzt.