Beiträge von scavenger

    Finde die Idee wirklich super. Vor allem, da viele Menschen durch die letzten etwas heftiger ausgefallenen Naturkatastrophen in letzter Zeit wieder sensibel auf das Thema Notversorgung geworden sind. Witzigerweise habe ich in etwa fast genau so ein Set wirklich in einem Regalraum im Keller als "Blackout" beschriftet stehen. Ich würde allerdings noch eine handliche LED Taschenlampe die man schnell mal für einen "Erkundungsgang" hernehmen kann empfehlen.
    Ich hab hier nach langem und ausgiebigem Testen ein wirklich sehr günstiges aber dennoch robustes und helles Lämpchen gefunden auf asmc: http://www.asmc.de/de/Ausruest…t-LED-Mini-schwarz-p.html


    Die ist nicht nur handlich klein (und deswegen ab Herbst ständig in meiner Jacke) sondern ist auch noch fokussierbar und hält mit einem Satz Batterien recht lange durch. Ausserdem habe ich noch eine Lage Teelichter und Feuerzeuge im Set - man wills ja schliesslich auch "romantisch" haben :grinning_squinting_face:

    Das Walther Tool hatte ich auch schon. Habe es damals zu einem super Preis bekommen und seitdem im Auto mitgeführt. Leider ist die Haltbarkeit des Materials nicht die beste. Hab das bei der Zange leider während einer Autopanne meiner Freundin zu spüren bekommen als ich mein Tool nach mittlerer Kraftanwendung plötzlich in 2 Teilen in der Hand hielt.


    Also bitte nicht zu stark beanspruchen. Ansonsten kann es aber viel und ist ein netter allrounder :)

    Ich finde den Zugang zu der Sache wirklich genial und werde das ganze bei den Kollegen von der Feuerwehr in den nächsten Wochen mit einer Strahlenquelle, die dem dortigen Strahlenspürtrupp für Ausbildung und Übung zur Verfügung steht, testen. Bin schon gespannt auf die Ergebnisse und werde Sie euch dann gerne mitteilen.

    Die Idee eines mit relativ einfachen Mitteln gebauten Hobos schwirrt mir schon lange im Kopf herum und ich will einfach nicht verstehen, wie teuer diverse Ausstatter einen so einfachen Hobo Stove teilweise anbieten. Mit einem handwerklich begabten Freund, der ausserdem auch immer etwas für Survival und Preparedness übrig hat, wollten wir es dieses Wochenende testen: an einem Camping Wochenende ohne Gaskocher sondern mit einem selbstgebauten Hobo und dem vom Wald gegebenen Brennmaterial auskommen. Das Gewicht und die Größe spielten diesmal nicht wirklich eine Rolle, weshalb als Grundkörper ebenfalls der IKEA Besteckhalter genommen wurde. Um den Kamineffekt und damit den Brennwert noch zu optimieren, wurde ein im Durchmesser ganz leicht größeres Ofenrohr genommen und dem Besteckhalter aufgesetzt (die Höhe des Hobos kann dadurch mittels Schrauben variiert werden). Lange Rede kurzer Sinn: Der Hobo hat unsere Erwartungen übertroffen! Nach kurzer Startphase hat er so gut durchgezogen, dass er wirklich sehr heiss gebrannt hat und die Flammen teilweise wirklich hoch waren. Wasser war damit schneller gekocht als mit dem bisher verwendeten kleinen Gaskocher.

    Ich wärm hier mal kurz auf um denjenigen die immer behaupten "Wenns soweit ist, kann man immer noch viel Wasser aus den Leitungen ablassen" kurz eine Gegebenheit zu schildern:


    Als ich heute Morgen aus der Dusche gestiegen bin, gab es in einem bundesweiten Radiosender bei uns eine Durchsage im Verkehrsfunk, die ganz nebenbei erwähnte, dass in Wien (Immerhin eine Millionenstadt) in einem relativ großen Teil die gesamte Wasserversorgung durch einen Leitungsschaden ausgefallen sei. Die Stadt Wien hatte gerade einige Tankfahrzeuge ausgeschickt, an denen sich die Bevölkerung Trinkwasser holen könne.


    Das in einem der (Trink)Wasserreichsten Ländern der Erde.... Es ist imho wirklich wichtig einen absoluten Notvorrat ständig greifbar zu haben. Auf die Leitungen kann man sich leider nicht immer verlassen, wie das Beispiel von Wien heute imho eindrucksvoll bewiesen hat.

    Ich hab mal eben meine Taschen ausgeräumt:


    - Brieftasche mit "Alltagsbefüllung" und 50 EUR "Notgroschen" sowie Kopien von Führerschein und Reisepass und einer Visitenkarte die für mich wichtige Telefonnummern enthält (in Zeiten wie diesen merkt man sich nicht mehr jede)
    - Am Gürtel: Pagertasche (Einsatzorganisation) in die ich auch ein paar Einmalhandschuhe reingestopft habe.
    - Schüsselbund mit einer kleinen LED Funzel (Aldi), Einem Beatmungstuch, einem Einkaufswagenchip und einem 16GB USB Stick der sämtliche Dokumente von mir enthält.
    - 1 Android Smartphone und 1 Nokia Diensttelefon.


    Ist jetzt eigentlich nicht wirklich viel und ich versuch mich auch zu zwingen zumindest einen Leatherman ständig mitzunehmen. Im Herbst/Winter schaut es Jackentechnisch bedingt immer besser aus. Da hab ich dann ein entsprechend erweitertes EDC.

    Wow da ist man ein paar Tage nicht hier, und bekommt so viel Input! Vielen Dank erstmal! Die Hoffnung auf eine gute Solar-Lösung besteht also weiterhin :) Für die Stationäre Sache, werd ich mich auf jeden Fall mal an Pearl halten fürs erste. Wenn das dann halbwegs so klappt wie ich mir das vorstelle, kann ich immer noch "expandieren". Das wäre denk ich mal genug für die ersten ernsthafteren Gehversuche im Bereich Solarstrom.


    Wie gesagt: Wenn ich damit ein paar AA Akkus halbwegs brauchbar laden kann, und evtl. über USB auch noch mein Smartphone ist mein persönlicher Bedarf zu 100% abgedeckt. Ich bin zwar sehr aufgeschlossen was Technologie angeht, denke aber im absoluten Fall, kann ich das meiste sowieso nicht nutzen. Licht, Radio, GPS, und evtl. Smartphone (weils einfach mittlerweile durch viele Apps einfach sehr nützlich ist ... auch ohne Internet oder Mobilfunkverbindung) sind die Sachen, die ich stromversorgt wissen möchte. Alles andere ist imho sekundär bzw. durch andere Bereiche abgedeckt.

    Ich bin bisher auch immer mit Batterien anstatt Akkus ausgestattet gewesen. Ich hatte da eher den Ansatz der "Nachhaltigkeit" wenn der Strom wirklich mal über längere Zeit weg ist. Mittels Solar könnte ich die Akkus entsprechend ihrer Ladezyklen wieder flott kriegen und hab so doch eigentlich bessere Chancen gegenüber Batterien. Ich hab derzeit ca. 100 AA Batterien und 60 AAA Batterien "gebunkert" weil ich die relativ günstig kaufen konnte. Aber Akkus verwend ich mittlerweile immer öfter für GPS und co. Dass hier die Kapazitäten andere sind, hab ich aber auch schon bemerkt.


    Bin ich mit meiner Intention im Falle eines Falles auf Akkus zu setzen vielleicht falsch unterwegs und sollte ich mir statt der Solarsache im gleichen Budgetrahmen doch Batterien zulegen?

    In erster Linie deswegen weil die metallisierten Wundauflagen eine wahnsinns Haltbarkeitszeit haben. Für Prepper ist das ja von Vorteil :)


    Vom medizinischen Standpunkt aus: Die normalen Wundauflagen saugen sich gerne mal mit dem Wundsekret voll und wenn das dann irgendwann verkrustet ... jeder kennt sicher die schmerzerfüllten Gesichtsausdrücke derjenigen die eine solche Wundauflage entfernt bekommen nur allzu gut :) Bei metallisierten Wundauflagen verklebt das idR nicht (ich will nicht sagen, das dies nicht vorkommen kann!) und lässt sich dann dementsprechend einfacher entfernen/wechseln. Vor allem jemand mit einer größeren Brandwunde wird es dir danken wenn du ihn damit behandelst. Das gerade die Saugfähigkeit bei den herkömmlichen Wundauflagen natürlich wieder von Vorteil sein kann, ist natürlich auch unbestritten (starke Blutung - Druckverband o.ä.).


    Bei Pflastern gehe ich den sehr traditionellen Weg: eine große Rolle Leukoplast und das Pflaster selber zuschneiden. Hält bombenfest und verklebt auch nur selten.

    Das Ablaufdatum bezieht sich in den allermeisten Fällen eigentlich eher auf die (keimfreie/sterile) Verpackung als auf den Inhalt (bei Verbandsstoffen jetzt wohlgemerkt!). Bis zu diesem Datum garantiert der Hersteller bei sachgerechter Lagerung und keiner mechanischen Einwirkung, dass das Verpackungsmaterial die Inhalte steril/keimfrei hält.
    Im professionellen Bereich würde jeder Sanitäter/Krankenpfleger/Arzt (wie schon gesagt) wohl Geteert und Gefedert werden, wenn abgelaufenes Material verwendet wird. Im Großen und Ganzen kann man aber dennoch für sich selber feststellen inwieweit man sich die vielleicht schon seit längerem abgelaufenen Wundauflagen noch zumuten möchte. Eine absolut sterile oder keimfreie Wundversorgung wird sich im privaten Bereich sowieso nur sehr schwer realisieren lassen. Schon gar, wenn man dafür nicht richtig ausgebildet ist. Besser als der abgerissene Lappen vom Tshirt ist eine optisch einwandfreie aber dennoch abgelaufene Wundauflage sicher zu 99,9%.
    Bestes Beispiel sind (wie so oft) auf die Militärs: Was ich da teilweise schon an abgelaufenen Material im Einsatz gesehen habe, war in einigen wenigen Fällen vom Lebensalter her weiter fortgeschritten als ich, jedoch vom Material her einwandfrei in Ordnung. Die richtige Lagerung ist hier halt wieder mal das A und O. Wenn ich die Verbandspäckchen aus Papier im feuchten Schimmelkeller über Jahre lager, darf ich mich nicht wundern wenn die Wundauflage aus einem solchen bei Verwendung aufspringt "MAMA" schreit und von selbst davonrennt. Wenns aber kühl, trocken und am besten nochmals Verpackt gelagert wird, würde ich es für meine Famile und mich selber ohne zu zögern verwenden.


    Wenn man auf lange Haltbarkeit setzen möchte, würde ich momentan sehr alles an Verbandsstoffen empfehlen, das metalisiert ist: Vor ein paar Jahren waren die Verbandsstoffe noch ca. 5 Jahre haltbar, mittlerweile hat die letzte Charge, die ich gesehen habe bei uns, als Ablaufdatum 2029 aufgedruckt gehabt. Ist nur ein wenig teurer und z.B. bei Verbrennungen sowieso das Mittel zur Wahl.

    Vielen Dank falkner! Das ist in etwa eigentlich genau das, was ich gesucht habe (in beiden Varianten!). In Kombination mit einer Powerbank sollte damit doch einiges machbar sein und sämtliche Akkus und auch ein Telefon oder Navi unterwegs oder daheim ohne Strom ladbar werden. Meine Stromsorgen sind aufs Erste mal gelöst denke ich! Ich mag dieses Forum jetzt schon sehr :)

    Vielen Dank für eure Tipps!
    Ich habe so etwas in dieser Richtung schon befürchtet und kann also in Zukunft meine zwei kleineren Solar"Ladegeräte" mit gutem Gewissen aus der Ausrüstung schmeissen und sie als "Lehrgeld" abschreiben.
    Ein kleines Ladegerät mit USB - In & Out für 2 AA Akkus habe ich bereits und habe es für recht praktisch befunden. Eine Möglichkeit wirklich Mobil eben diese Akkus wieder aufzuladen wird also weiterhin auf sich warten lassen. Irgendwie traurig: wir schiessen Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit durch Magnetröhren um hinter die Geheimnisse des Universums zu kommen und auf der anderen Seite können wir kein Gerät erfinden, dass 2 popelige AA Akkus aufladen kann und halbwegs kompakte Maße hat :winking_face:


    Für das stationäre Daheim jedoch wäre das interessant. Könntet ihr mir als absoluten Laien was Solartechnik angeht vielleicht einen Aufbau einer solchen Anlage beschreiben (vielleicht auch mit dem einen oder anderen Foto?)?
    Wir haben hier doch recht viele starke Sonnenstunden, da würde sich etwas derartiges sicher bewähren können denke ich. Zumindest für ein paar Akkus :)

    Ich versuche gerade ziemlich viele meiner Geräte auf Akkus umzustellen bzw. die Möglichkeit zu haben, wichtigere Geräte im Falle eines längeren Stromausfalles auch mittels alternativen Energiequellen länger betreiben zu können.


    Ein Solar-/Dynamoradio hat den Anfang gemacht und ein Notfallhandyladegerät mit 2 normalen AA Akkus hat das Notwendigste auf jeden Fall mal vervollständigt. Die PMR Funkgeräte laufen auch über AAA Akkus und selbige schlummern auch im Gerät. Von Taschenlampen brauch ich gar nicht mehr reden :winking_face: Damit wäre alles an elektrischen Geräten in meiner mobilen Ausrüstung genannt.
    Ein paar Solarideen habe ich im tiefpreisigen Segment bereits ausprobiert, die halten allesamt aber leider nicht das, was sie Versprechen. Mein Handy hab ich damit noch nie auch nur ansatzweise laden können.
    Was mich zum Dynamoladegerät brachte. Nur: wer will schon 10 stunden kurbeln, um sein Handy wieder flott zu kriegen? :frowning_face:


    Meine Frage wäre also, ob ihr mir vielleicht eine halbwegs mobile Lösung anbieten könntet, die auch in einen Rucksack passt und nicht zuviel Platz wegnimmt.

    Generell wird um das Aufbereiten des Wassers sehr viel (um es vorsichtig auszudrücken) Aufsehen gemacht. Wir kommen aus Ländern, wo nahezu sämtliche etwas größere offene Gewässer Trinkwasserqualität haben (sofern sie nicht gerade beim Bauern ums Eck absickern). Sofern also kein Szenario eintritt, das von heute auf morgen entweder sämtliches Wasser unbrauchbar macht (Schlammkatastrophe, Verunreinigung durch ABC,...) kann man dieses Wasser idR bedenkenlos ohne weitere Behandlung zu sich nehmen sofern man es frisch aus der Quelle (z.b. dem See) hat.
    Ich war, nachdem ich mir sämtliches "Spielzeug" wie Katadyn und Micropur Forte in den Rucksack gepackt hatte, auch ein Fanatiker was das angeht. Jeder frisch gezapfte Liter aus dem feinsten Gebirgsquellbach wurde sofort mit Keramikfilter und Chlortablette malträtiert mit dem Ergebnis, dass das Wasser der Kollegen die direkt aus dem Bach schöpften eigentlich um Welten besser trinkbar war.


    In echten Krisengebieten, wo man für etwas flüssiges (das bei uns niemand, der nicht seit 3 Tagen kein Wasser hatte, freiwillig trinken würde) mehrere Stunden Fußmarsch auf sich nehmen muss, wird ein chemisch und durch Filter aufbereitetes reines Wasser von der Bevölkerung sehr misstrauisch begutachtet. In unseren Schulungen wurde uns berichtet, dass man bei einem sehr hartnäckigen Fall in Afrika sogar das Reinwasser wieder mit etwas "Dreck" "einfärben" musste, da die Bevölkerung dort noch nie in ihrem Leben klares Wasser gesehen hatte. Umgemünzt ist das in etwa so als wenn man in der XStadt in Mitteleuropa der Bevölkerung einen Krug Wasser mit einer guten Faust Sand drinn (umrühren nicht vergessen) "verkaufen" möchte.

    In Österreich muss man auch ein wenig unterscheiden zwischen den Alarmierungssirenen der Feuerwehren und den tatsächlichen Zivilschutzsirenen. Defacto ist es so, dass die jeweiligen Sirenen (bis auf wenige Ausnahmen in den größeren Ballungszentren) ein und dasselbe Gerät sind, die "Zuständigkeit" jedoch beim Auslösen eine Rolle spielt. Die Feuerwehren werden bei uns zumindest bei größeren Schadenslagen nicht nur mittels FME oder SMS sondern auch via Sirenensignalen alarmiert. Hier gibt es jedoch nur ein einziges Signal: Ein 3x auf und ab heulender Ton der jeweils 15 Sekunden dauert und dazwischen von einer 7 sekündigen Pause unterbrochen wird.
    Auch gibt es eine wöchentliche(!) Sirenenprobe jeden Samstag um 12Uhr Mittags. Diese Signale werden von den Feuerwehrleitstellen selbstverantwortlich ausgelöst.


    Für die Zivilschutzsignale ist eigentlich die Behörde zuständig. Der Einfachheit halber können jedoch auch die meisten Feuerwehrleitstellen die Zivilschutzsignale auslösen (was in den meisten Fällen auch so gehandhabt wird, da bei manchen Szenarien bereits im Vorfeld ein behördlicher Einsatzplan das automatische Auslösen der Zivilschutzsirenen durch die Feuerwehr ohne Rückfragen vorsieht - z.B.: Unfall in einer Chemiefabrik).
    Hier gibt es einmal im Jahr (am ersten Samstag im Oktober) eine bundesweite Überprüfung.


    Signale in Österreich:
    Warnung:
    3 Minuten andauernder Dauerton. Die Bevölkerung wird dadurch auf eine noch nicht akute jedoch herannahende Gefahr aufmerksam gemacht und angewiesen das Radio einzuschalten (staatliches Radioprogramm, wo sofortige Durchsagen mit näheren Infos folgen).


    Alarm:
    1 Minute durchgehend auf- und abheulender Ton. Hier steht eine Gefahr unmittelbar bevor und die Bevölkerung soll umgehend Schutz suchen und unbedingt nähere Informationen über Radio einholen.


    Entwarnung:
    1 Minute andauernder Dauerton.


    Edit:
    Die Bevölkerung ist über diese Signale in der Regel auch informiert. In nahezu jedem Haushalt sollte eine Notfallfibel vorhanden sein (wird mittels Post gratis zugestellt) in der die Signale und auch sonst noch einige interessante Sachen aufbereitet wurden.

    Es ist generell eine Glaubensfrage was die Bevorratung von größeren Wassermengen betrifft. Als jemand der die Trinkwasseraufbereitung gelernt hat, sage ich trotzdem, dass es für so gut wie jeden möglich ist, zumindest einen echten Notvorrat an Mineralwasser anzulegen um 14 Tage überstehen zu können. Wenn man großzügige 4 Liter / Tag / Mensch rechnet (inkl. Kochen und auch Waschen) kommt man da an Mengen die absolut noch im Kellereck stapelbar und auch rotierbar sind.


    Man kann auch nicht generell sagen, dass das Wasser aus der Leitung im Falle des Falles noch ein paar Stunden fließt. Selbst in Gegenden, wo das Wasser vom Berg kommt und dementsprechend keine Pumpen zur Beförderung gebraucht werden, heisst es noch lange nicht, dass das Leitungssystem an sich noch intakt ist. Bei Erbeben oder schweren Vermurungen ist auch das Wasserleitungssystem eines der Systeme, das komplett zerstört wird. Hier empfiehlt es sich durchaus auch dementsprechend viel Brauchwasser zu lagern (mit Mineralwasser waschen ist nicht sehr lustig). Sei es jetzt mit Chlor oder Silberionen behandelt in Kanistern oder Fässern: Wichtig ist nur, dass man nicht darauf vergisst und das Wasser nach einer gewissen Zeit verbraucht und neu auffüllt. Auch sollte man sich schon im Vorfeld um Quellen im näheren Gebiet schlau machen, wo man eventuell Wasser schnell holen kann. Offene Gewässer werden bei vielen Szenarien sicher noch gut genug sein, bei Vermurungen oder dergleichen jedoch schnell entweder schlicht weg sein oder zu Schlammgruben mutieren.


    Neben dem Vorrat im Haus/der Wohnung sollte man also auch die Möglichkeit haben, Wasser über eine gewisse Strecke Transportieren und auch filtern zu können. für eine grobe Filterung vor Ort ist auch schon der gute alte Kaffeefilter im Ernstfall recht gut, wenn das Wasser danach noch entsprechend behandelt/abgekocht wird. Ein paar Faltkanister, Filtermaterial und auch Chemie sollte im gut sortierten Prepper-Regal nicht fehlen.