Beiträge von Lobasta

    buchemer

    Das stimmt zwar, aber die Zeiten des Fuchs sind auch bereits gezählt. Deutschland evaluiert gerade, ob es die im Rahmen des europäischen CAVS- Programmes beschafften finnischen Patria 6x6 als Nachfolger beschafft. Vom Fuchs 2 hat man anscheinend aufgrund des durch Reinmetall veranschlagen Preises Anstand gehalten. Und ich bin auch skeptisch, ob man sich mit einer Aufklärungsversion des Fuchs einen Gefallen tut, wenn man mal berücksichtigt, wie leide der Luchs war.

    Cephalotus

    Ich habe den Eindruck die Truppe will mit dem Korsak auch etwas zu dem zurück, was sie mit dem Luchs hatte.
    Im Gegensatz zum Fennek war der eben noch schwimmfähig und dank 20mm-Maschinenkanone deutlich besser zum Eigenschutz befähigt als der Fennek.
    Das fehlen dieser Fähigkeiten konnte auch die Sensorik des Fenneks nicht kompensieren.


    Die Niederlande modernisieren ihre Fenneks übrigens bis 2028 grundlegend um sie bis mindestens 2034 im Einsatz zu halten. Dort hat er aber auch deutlich mehr Aufgaben als bei der Bundeswehr, wie u. a. Panzerabwehr oder Flugabwehr.

    Das Ding ist von seiner Funktionsweise her ein "verschissenes" Medizinprodukt, dass dein Leben retten soll.
    Deswegen zieht man es auch fest an, um sehr starke Blutungne zu stoppen. Und ja, im Zweifelsfall auch zweihändig. Der Hauptkritikpunkt der billigen Teile ist nicht, dass es dabei weh tut sondern dass die Knebel dabei oft brechen oder sich so verbiegen, dass man den notwendigen Druck nicht mehr aufbauen kann.


    Wie es sich dabei verhält, weißt du eben nicht, nachdem man es Jahrelang der Witterung ausgesetzt hat.
    Vielleicht bricht es, vielleicht verbiegt es sich. In der Situation, in der man es braucht, möchte ich das nicht mehr herausfinden müssen.


    Edit:
    Ich merke gerade, dass liest sich unhöflicher, als es gemeint war.
    Sorry, habs unterwegs auf dem Smartphone getippt. Habs deswegen nochmal überarbeitet.

    Bei der Bundeswehr hat sich auch etwas bewegt, dass bis jetzt an mir vorbei ging.

    Mir war bekannt, dass man einen Wiesel Nachfolger "Luftbeweglicher Waffenträger" (LuWa) entwickelte:

    Möglicher Wiesel-Nachfolger nimmt Gestalt an - bundeswehr-journal
    IABG präsentierte vor Kurzem den „Gesamtsystemdemonstrator für einen zukünftigen Luftbeweglichen Waffenträger“ (GSD LuWa) als Wiesel-Nachfolger.
    www.bundeswehr-journal.de


    Das Vorhaben ist nun weit genug fortgeschritten, dass man 25mm-Maschinenkanonen für die Bewaffnung der LuWa ausgeschrieben hat:

    Mk 25 – Bundeswehr schreibt neue 25mm-Maschinenkanone aus
    Mit der Mk 25 will die Bundeswehr eine neue Maschinenkanone im Kaliber 25 x 137 mm beschaffen und hat dazu ein Ausschreibungsverfahren gestartet.
    www.hartpunkt.de


    Interessanterweise aber auch für ein Spähfahrzeug "Korsak". Der Korsak soll ab 2028 den Fennek ablösen und im Gegensatz zu diesem auch wieder schwimmfähig sein:
    https://www.hartpunkt.de/korsa…on-nimmt-naechste-huerde/


    Es freut mich, dass wirklich Bewegung in die Truppe kommt. Aber ich finde es besorgniserregend, dass das Sondervermögen voraussichtlich dieses Jahr schon augebraucht sein wird.

    Die Abwehrmaßnahmen die notwendig sind, um sich gegen Spielzeugdrohnen zu verteidigen:


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    Da kommen mir die Bilder wieder in den Sinn, wie russische Soldaten nach der "Befreiung" der Ostukraine im Jahre 2022 Paketshops wie verrückt geklautes nach Hause schickten.


    Die haben sich doch wieder ne Waschmasche gemopst?!

    Vielen Dank für all die guten Empfehlungen.
    Der Kauf eines Zeltes ist bis jetzt wirklich die größte Herausforderung im Outdoor- und Prepper-Bereich, die ich bis jetzt hatte.


    Ich werde eure Ratschläge alle berücksichtigen und noch etwas weiter gucken, ob vielleicht mal was brauchbares in den nächsten Monaten im Angebot ist.

    Schweden ist nun NATO Land. Warum also dort kein NATO Stützpunkt?

    Bei der aktuellen Lage würde ich einen NATO-Stützpunkt dort begrüßen. Gotland ist einfach essenziell für die Sicherung des Seeweges in das Baltikum


    Aber so leicht fällt das nicht immer jedem zu beantworten. Norwegen hat selbst im Kalten Krieg nie die Stationierung ausländischer NATO-Truppen auf seinem Territorium zugelassen um die Sowjetunion nicht weiter zu provozieren, als nötig.

    Ein Tourniquet hab ich mal ausprobiert, finde das noch nicht so 100%ig überzeugend, aber evtl erwarte ich da auch zuviel oder muss nochmal üben. Kann man den Puls hinter einem abgebundene Körperteil noch messen? (mein Erwartung wäre nein)

    Tourniquet anwenden sollte man mal üben. Ich habes es auch nie bei einem Notfall gemacht.
    Aber meine Verständnis ist bis jetzt: Wenn es noch spritzt, ist es nicht fest genug.


    Ich kenne die Firma Shield für Tourniquets nicht. Aber ich befürchte du solltest es sofort wegschmeißen. Ich habe alleine für meines 39 € bezahlt.
    Bei dem Preis dieses Sets, befürchte ich deines ist eines dieser gefährlichen China-Import Tourniquets.


    Hier findest du ein Video dazu:
    https://www.youtube.com/watch?v=dPeL2OFsvno


    Das Internet ist leider voll mit Videos, Bildern und Berichten aus der Ukraine, die die Gefahr dieser billig Tourniquets und IFAK-Sets sehr anschaulich darstellen. In der Regel, brechen die Dinger einfach durch, so dass man den notwendigen Druck nicht aufbauen kann.


    Noch ein Edit:
    Ich kenne die Firma Shield nicht für Tourniquets. Auch eine online Suche bringt weder positive noch negative Bilder.
    Kennt die jemand und kann berichten, die was taugen?
    Wenn ich den Preis mit dem Original vergleich, sind die so günstig, dass ich lieber die Finger davon lassen würde. Mir wäre es zu gefährlich auf die harte Tour raus zu finden, ob die was taugen.

    Gotland ist ein tolles Bespiel, wie Russlands Verhalten, angeblich aus Angst
    vor der NATO, genau das Gegenteil bewirkt.


    Im Jahr 2005 hat Schweden seine Streitkräfte von Gotland komplett abgezogen.
    Die Insel war über 200 Jahre von immenser strategischer Bedeutung für Schwedens
    Sicherheit. Aber die weltpolitische Lage schien so sicher, dass man keine
    dauerhafte Garnison auf Gotland mehr zu brauchen schien. Nur die in Schweden
    sehr gut aufgestellte Heimwehr blieb noch auf Gotland präsent.


    Nachdem 2015 aber grüne Männchen die Krim besetzten, etablierte Schweden
    wieder eine Kampfgruppe ("Stridsgruppen") auf Gotland. Was
    man so liest, war das nicht so leicht, da die Infrastruktur auf der Insel nicht
    mehr vorhanden ist. Dennoch hat der erste Schub russischer Aggression hier eine
    erneute Militarisierung verursacht und auch die Wiedereinführung der
    Wehrpflicht in Schweden. Man hat sogar das Luftabwehrsystem „BAMSE“ in Dienst
    gestellt. Dieses System wurde Ende der 90er/Anfang der 2000er Entwickelt,
    ausgeliefert aber aufgrund der Sicherheitslage nie in Dienstgestellt sondern
    direkt eingelagert. Nun holte man Flugabwehr, die man nie brauchte, aus den
    Depots und bringt sie auf Gotland in Stellung.


    Dass nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, natürlich zum Schutze Russlands,
    Schweden nun NATO-Mitglied ist, ist an Ironie nicht zu überbieten…

    Die russischen Streitkräfte nutzen die Eisenbahn auch sehr ausgiebig in der Logistik.

    Siehe hier: https://www.zdf.de/nachrichten…e-krieg-russland-100.html


    Ich finde es leider nicht mehr. Aber ich habe mal eine Studie im Auftrag der US Army gelesen, die erst einige wenige Jahre alt war, und aussagte russland könnte sich nur in einem recht schmalen Korridor in die Ukraine hinein bewegen. Als Grund wurde angegeben, dass die russischen Streitkräfte zu wenig Logistik auf Rad habe und sich nur im begrenzen Umfang weit weg von großen Bahntrassen über längeren Zeitraum versorgen kann. Um das nach zwei Jahren Krieg noch so ist, kann ich nicht bewerten.

    Dänemark hat heute seinen obersten Soldaten entlassen.
    Anscheinend hatte die im Roten Meer eingesetzte dänische Fregatte so große Probleme bei der Flugabwehr, dass ihr Einsatz kaum möglich war.
    Ihre Luftabwehrraketen konnten die Ziele nicht erfassen und die Granaten der 76mm-Geschütze sind direkt nach dem Abfeuern explodiert.

    Anscheinend waren die Probleme bekannt, wurden aber von der militärischen Führung ignoriert.


    Gerade schreibt die Süddeutsche, dass Dänemark den Großen Belt gesperrt hat, die wichtigste Zufahrsstrecke in die Ostsee

    Der Grund scheint zu sein, dass eine Dänische Fregatte einen Defekt an ihren Waffensystemen (VLS-Silos) hat.


    Dänemark sperrt wichtige Meerenge nach Fehler bei Raketentest
    Wegen eines defekten Raketenwerfers auf einem dänischen Kriegsschiff wird der Flug- und Schiffsverkehr im Großen Belt eingestellt
    www.sueddeutsche.de


    Der Zustand der Dänischen Marine hört sich für mich schockierend an.


    Eine Ergänzung noch:
    Dänemark verfügt nur über 3 auf Flugabwehr spezialisierte Fregatten sowie 2 Mehrzweckfregetten, die zumindest im Nehbereich auch mit Raketen (ESSM) zur Flugabwehr befähigt sind.


    Gerade erst vor zwei Jahren hat die Dänische Marine Standart Missile 2 zur Flugabwehr über lange Distanzen eingeführt. In den 10 Jahren davor verfüguten die Flugabwehrfregatten der Iver-Huitfeldt-Klasse nur über beschränkte Flugabwehrfähigkeiten.

    Was bereits teilweise durchgesickert war, ist nun offiziell: Die Bundeswehr wird umorganisiert.
    Das Kommando Cyber- und Informationsraum (CIR) wird eine eigene Teilstreitkraft. Es ist laut Pressemeldung des Bundesministeriums für Verteidigung auch essenziell zum Kampf gegen Falschinformationen.

    Die Streitkräftebasis und der Sanitätsdienst wirde zusammengelegt und als zentraler Unterstützungsbereich dem stv. Generalinspekteur unterstellt.
    Der Heimatschutz wird nun Aufgabe des Heeres.


    Weitere Infos inklusive Pressemeldung:

    Zentrales Führungskommando, 4 TSK, Unterstützungsbereich: Pistorius verkündet „Bundeswehr der Zeitenwende“ – Augen geradeaus!

    Liebes Forum,


    ich bin auf der Suche nach einem 2-Personen Zelt und das Angebot überfordert mich sehr.
    Ich hab hier schon die Suchfunktion bedient und erneut Versucht auf Berichte im Internet zurück zu greifen. Aber hier fällt es mir schwer. Es gibt nichts schlimmeres wie ein undichtes Zelt und im Internet sehen sie alle top aus.


    Ich will das Zelt vor allem für Wandertouren nutzen. Es sollte also in meinen Rucksack passen und gleichzeitig so groß sein, dass ich den Rucksack nachts auch mit rein nehmen kann. So kommt der Bedarf an einem 2-Personen Zelt. Nennen wir die zweite Person einen Bob. Es wäre schön, wenn es relativ unkompliziert im Aufbau ist und ich würde ungerne mehr als 300 € ausgeben.


    Bis jetzt habe ich das FRILUFTS ERRIGAL 2 und das Ferrino Zelt Lightent für mich entdeckt. Letzteres scheint mir für zwei Personen etwas klein, aber ist gut ein Kilo leichter.


    Hat jemand mit einem der beiden Modelle Erfahrungen sammel können oder eine Alternative zu empfehlen?

    Das Deutsche Sondervermögen wird dieses Jahr wahrscheinlich aufgebraucht sein.
    Das bedeutet, ab kommenden Jahr müssten ca. 25 Milliarden Euro mehr für den regulären Verteidigungshaushalt ausgegeben werden, das NATO-Ziel von 2 % zu erreichen.


    Der Plan von Finanzminister Lindner zur Lösung sieht vor dir während der Corona-Pandemie aufgenommenen Kredite von 300 Milliarden Euro langsamer zurück zu zahlen. Dann hätte man einen Spielraum von bis zu 9 Milliarden Euro im Jahr mehr für den Verteidigungshaushalt.

    ABER (eigene Analyse):
    1. 9 Milliarden ist die vorgesehene Tilgungsrate, dann würde man die Kredite nicht zurückzahlen.
    2. Es bleibt ein Defizit von 16 Milliarden Euro ungedeckter Bedarfe im Verteidigungshaushalt
    3. Die Rückzahlungen sollten 2028 beginnen. Was ist in den Jahren davor?
    Mein Fazit:

    Sehr unausgegoren


    Zum Nachlesen:

    https://www.zdf.de/nachrichten…erteidigung-etat-100.html


    In der Süddeutschen ist auch ein guter Artikel. Aber leider hinter eine Paywall.

    epwin

    Hier investiert die Stadt Warschau, nicht die polnische Regierung. Da leben also "nur" 1,7 Mio. Menschen, die man schützen muss (ja, das ist Sarkasmus 😂).


    Ich habe vor gar nicht langer Zeit einen Artikel gelesen, dass die damalige PiS-Regierung Milliarden für Rüstung ausgibt, aber kein Zivilschutzkonzept verfolgt.
    Man könnte meinen, dass Milliarden, die in Aufrüstung investiert werden, vielleicht eine abschreckendere Wirkung haben, als Investitionen im Zivilschutz.

    Vielleicht hat man sich aber auch aus innenpolitischen Gründen lieber als starker Mann Europas stilisiert und dafür braucht man viele Panzer und keine Schutzbauten. Eine brauchbare Verteidigung braucht natürlich auch eine resiliente Bevölkerung.


    Wenn man 27 Millionen verwendet um damit sicher zustellen, dass im Fall der Fälle noch Führungsstrukturen vorhanden sind, ist das sicherlich schon mal eine gute Investition. Ich finde auch im Bevölkerungsschutz macht Kleinvie auch Mist.


    In meiner Heimatstadt hat man vor über 10 Jahren angefangen Sirenen zu erneuern und Lücken im Abdeckungsbereich zu schließen. Das ging alles nur Stück für Stück voran. Mittlerweile ist dadurch jedoch ein hervorragende Abdeckung in der ganzen Stadt erreicht. Man muss eben irgendwann mit irgendwas anfangen, sonst geht es nie voran.

    Zum demografischen Wandel gibt es gerade einen spannenden Artikel in der Süddeutschen.

    Die Kernthese ist: Steigende Geburtenraten würden in Deutschland gegenwärtig nicht zu bewältigen. Der Rückgang der Erwebsquote bei Eltern und der Personalbedarf für die Betreuung von Kindern, würde den Arbeitsmarkt überlasten.

    PS:
    Wer in Hessen lebt, kann die Süddeutsche übrigens genau so wie die FAZ in der hessischen Onleihe umsonst lesen.
    https://hessen.onleihe.de/verb…-0-100-0-0-1-0-0-0-0.html

    Zum Nachdenken:

    In den Fluchtrucksack Fotos in mehrfacher Ausführung von den engsten Familienmitgliedern einzeln und als Päarchen und einen Edding, um evntl auf Pinnwänden Vermisste zu suchen. Kinder haben zusätzlich eine Liste mit sämtlichen Familienmitgliedern, Nachbarn, Freunden usw. dabei.

    Großartige Idee! Einen Edding habe ich, aber auf Fotos wäre ich nie gekommen.