Vom BOB zum INCH

    Hey,


    Ich möchte demnächst meinen nun zu einem erweitern und suche vor allem nach Ausrüstungsgegenständen, die sich dafür als nützlich erweisen könnten.


    Was ich auf jeden Fall noch einpacken werde:
    - etwas mehr Essen und Wasser (wieviel muss ich dann testen)
    - weitere Kleidung
    - Angelset
    -
    - weitere Messer
    - Klappspaten
    - Armbrust und Pfeile
    - Verbrauchsmaterial aufstocken (Tampons, Batterien etc.)


    Wo ich mir nicht sicher bin:
    - Wasserfilter
    - Zelt


    Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt reicht oder ob ich nicht etwas elementaar wichtiges vergessen habe...
    Wer die Liste meines EBOBs gelesen hat, weiß ja, was ich ansonsten noch dabei habe...
    Wenn ich im freien schlafen muss, dann eigentlich ungern im Zelt und brauche ich das überhaupt? Wenn eine so große Katasstrophe ausbrich, dass ich meinen brauche, wäre es dann nicht einfacher und besser einfach in irgendeinem Haus oder so zu übernachten?


    Des weiteren frage ich mich, ob es vielleicht möglich ist, so eine Art "Erweiterung" einfach an meinen Rucksack schnallen zu können, der meinen darstellt. Also alles, was ich zu meinem noch dazu brauche... Und wenn ich weiß, dass ich nur für kurze Zeit weg muss, lass ich den Teil einfach stehen.


    Vielleicht hat ja auch jemand Erfahrung mit diesen Spaten, die man unter anderem auch zum Sägen oder zur Selbstverteidigung nutzen kann? Ich habe zwar einen Klappspaten, aber der ist uralt und billig und ich hoffe bei jedem Schaufeln, dass er nicht auseinander bricht... :peinlich:


    Was sagt ihr dazu?

    Zuerst brauchst Du eine Philosophie. Was genau hast Du vor, wenn Du niemals mehr nach Hause kommst? Überleben im Wald? Umzug an einen anderen Ort? In ein anderes Land? Neustart mit einem neuen oder Deinem aktuellen Beruf?
    Von welcher allgemeinen Situation gehst Du aus? Hast Du Zeit oder kommt das INCH Szenario urplötzlich? Der Tsunami in Kombination mit dem sGAU In Japan war z.B. so ein plötzliches INCH Szenario, ohne dass parallel dabei gesellschaftliche Struktuen zerstört worden wären.


    Für solche Szenarien brauchst Du in einem INCH vor allem Zugriff auf möglichst viel Geld, Deine vollständigen Dokumente (inkl. Zeugnisse usw...), persönliche Kontaktdaten und Erinnerungsstücke wie Bilder.


    Erwartest Du hingegen INCH wegen eines kompletten Zusammenbruchs aller Strukturen (mir fällt da kein Beispiel ein, selbst die Flüchtlingstreks 1945 waren zwar eindeutige INCH Szenarien am Ende eines verlorenen Weltkrieges, aber selbst da waren gesellschaftliche Strukturen nicht kollabiert), dann brauchst Du eine Ausrüstung fürs Leben aus dem Rucksack... Flüchtlingstreks hatten früher oftmals Handwägelchen dabei, aber vermutlich auch nicht, weil das so toll ist, sondern mangels Alternativen (vergleichbar den Obdachlosen mit den Einkaufswägen, freiwillig würde ich nie so ein Teil benutzen)
    Die Siedler im amerikanischen Westen hatten Planwägen, aber die sind ja auch in ein wenig besiedeltes fruchtbares Land gezogen, ein Szenario, das heute nicht mehr existieren kann.


    Rein ausrüstungsmäßig mal was zum einlesen aus der Weitwanderszene (allerdings ultraleicht, aber die werden schon aus eiegner Erfahrung wissen, warum man nicht dauerhaft 30kg Rucksäcke herum trägt): http://christine-on-big-trip.b…-breaks-when-and-why.html


    Entscheidene Unterschiede wären für mich zwischen INCH (zum "Weitwandern") und BOB:
    - langfristige Nahrungsmittelversorgung, wie auch immer
    - beheizbare(!) Unterkunft für den Winter / Zeltofen (gibt es auch in ultraleicht aus Titanfolie)
    - Gute Schuhe, Wechselschuhe, Ersatzschuhe und Schuhpflegemittel


    Ein bisschen herum philosphiert hatte ich hier mal:
    https://www.previval.org/forum…st-der-Rucksack-zu-schwer


    Mit einem guten Fahrrad kommt man primzipiell einmal um die Welt und kann auch etwas mehr Gepäck mitnehmen, das ist evtl. auch eine Überlegung wert.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Danke!
    Ich dachte an ein Szenario in dem ich ein paar Monate bis sogar Jahre aus meinem Rucksack leben muss, wenn die gesellschaftlichen Strukturen wenigstens zeitweise außer Kraft gesetzt worden sind bzw. einfach nicht mehr richtig funktionieren...
    Habe ein Mountainbike und auch eine Enduro, also ist das kein Problem...
    Ein Zeltofen aus Titanfolie? Hört sich gut an, dass muss ich mir mal ansehen!