Erfahrungen mit Petroleumlampen

für mich nicht.....

schrauben und improvisieren ist obercool........

da schätze ich hier aber über 50% der forumsschreiber mit schrauberambitionen:Gut:

lg urban-rolli

Moin,

Bei den Aladdins und bei den Coleman`s gebe ich Euch beiden uneingeschränkt recht.
Zumal ich beide selber im Sortiment habe...
Für das Wohnambiente sind sie einfach unschlagbar.

Bei der Feuerhand möchte ich ein Veto einlegen.
Der Preis ist mit 10 - 11 Teuronen meines erachtens sehr günstig. Man muss nur die richtigen
Quellen kennen.
Was die Lichtausbeute angeht. OK es sind keine Starklichtlampen oder LED Scheinwerfer.
Aber dazu sind sie auch garnicht gedacht. Aber zur allgemeinen Ausleuchtung oder wenn Du
nach 2 Wochen Blackout und leeren Batterien bei Dunkelheit zu Deinen 500m entfernten Nachbarn rüber gehst
und es Hunde und Katzen regnet sind sie genial.
Was den Geruch angeht. Sie riechen ein wenig zumindest wenn man sie mit Petroleum betreibt.
Aber wie gesagt in der guten Stube möchte ich sie eh nicht haben.

Noch ein kurze Wort zur eingebrachten LED Technik. Sehe ich wohl in etwa 3 - 5 Jahren genauso wie Endzeitstimmung.
Es gibt schon heute gute LED Leuchten zu einem ganz passabelen Preis. Das Problem was ich nur sehe ist die Energieversorgung
im Falle eines längeren Blackouts. Normale Alkaline Batterien lassen sich nicht gut lagern ohne eine Menge Energie zu verlieren.
Lithium technologie wurde bis vor kurzem der breiten Masse noch nicht in Standartformaten wie AA, AAA usw. zur Verfügung
gestellt und ist heute noch bedeutend teurer als Alkaline.
Was bleibt ist also nur der Akku und die dazu gehörige autarke Ladeeinheit. Die heute jedoch noch nicht so ausgereift bzw.
verfügbar ist das sie mich zufrieden stellt. Und selbst wenn es diese technologie demnächst in ausgereifter Form und zu einem
Preis geben sollte der der breiten Masse entgegen kommt stellt sich die Frage wieviel muss ich davon vorhalten um einen längeren Zeitraum zu überbrücken oder vielleicht sogar eine völlig autarke Beleuchtung zu haben?

Egal welcher Beleuchtungsform man seinen Vorzug gibt, es ist immer nur ein endlicher Kompromiss der auf Dauer keine
völlige Unabhängigkeit bietet!
Batterien/Akkus sind irgentwann einmal defekt oder leer.
Gas/Flüssigbrennstoffe irgentwann mal aufgebraucht.
Festbrennstoffe wie z.B. Kerzen, Fackeln einmal hernieder gebrannt.
Ausreichend dimensionierte autark Anlagen (Solar, Wind, Wasserkraft, Wasserstoff usw.) für Otto Normalverbraucher
nicht erschwinglich oder umsetzbar.

In unserer Gruppe haben wir haben wir unter anderen genau aus diesen Gründen unser ganzes Backup Konzept
Modular aufgebaut. Sprich einen Mischung aus allen Möglichkeiten die nacheinander, bzw. nebeneinander zum
Einsatz kommen und untereinander Rückfallebenen bieten.
Als Beispiel:
1. Batterie/Akkutechnologie
2. Nebenher Solar
3. Flüssig / Gassbrennstoffe
4. Festbrennstoffe

urbanrolli
Du hast recht. Hier bastelt die Mehrheit der User wohl sehr gern. Ich darf mich einfach mal dazu zählen. :grosses Lachen:
Doch auch hier holt zumindest mich die Realität und der Alltag jeden Tag aufs neue ein. Z.B. habe ich
seit 2 Monaten 6 Kurbelfernsprecher und 2km Fernsprechkabel bei mir in der Werkstatt liegen. Die Fernsprecher müssen überarbeitet werden und eine primitive Reihenschaltung zu den benachbarten
Höfen hergestellt werden. Aber keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit.
Selbst jetzt wo ich hier ins Forum schreibe, sitze ich in meinem Dienstwagen und überwache eine
Baustelle! Und das ist der Alltag in dem sämtliche Annehmlichkeiten wie Waschmaschiene, Heizung
Geschirrspüler funktionieren! Wie sähe es wohl aus wenn nichts mehr funktioniert? Ich glaube auch
wenn die Aufgaben andere wären, wäre das freie Zeitfenster für Bastelstunden eher geringer als
größer. Deshalb zähle ich im Ernstfall auch Technik die zuverlässig und möglichst Wartungs- oder
Bastelarm ist.

Aber ich komme zu weit off Topic und ende an dieser Stelle mal.

Schönen Gruß
littlewulf