Vakuumtrocknung, Gefriertrocknung

Ich habe den Deckel und Boden als die empfindlichsten Stellen genannt. Der konvexe Teil des Zylinders ist logischerweise stabiler gegen Druck von außen.

@ Ernst,
falls hier irgendwo steht, dass wir nur fertige Projekte vorstellen sollen, habe ich es wahrscheinlich übersehen. Ich dachte, das Forum lebt auch davon, Ideen zu besprechen, Projekte und Planungen vorzustellen. Damit auch andere, parallel dazu, schon selbst bauen können, wenn sie wollen.
Exklusiv für Dich aber werde ich am Wochenende mal die Teile fotografieren oder filmen, die ich schon habe, um dezidiert mal Deine "technikpornographische" Bilderlust zu befriedigen. :lachen:
Das dumme an speziell so einer Anlage ist eben auch, dass man noch keine Lebensmittel trocknen kann, solange sie nicht komplett fertig gebaut ist. Man kann also nicht 80% der Teile schon mal irgendwie improvisiert in Betrieb nehmen - solange die letzte Schraube noch fehlt, kann man mit dieser Anlage noch gar nichts machen.

Nachdem mir die Grübeleien über den Bau einer Vakuumkammer zum Hals raus hingen, habe ich mir kurzerhand eben eine fertige liefern lassen! Tadaaa:

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Na gut, ich muss aber auch sagen, die Ernüchterung war unschön, als ich dann einsehen musste, dass die nicht durch die Küchentür passt.

OK, Spaß beiseite: richtig massive Plexi- oder Aluminiumtafeln in den Größen, wie sie mir vorschweben, kosten richtig doll Asche! Also bei der Mindestgröße einer Vakuumkammer, die mir vorschwebt, hätte man mit 500 Euro Gesamtkosten das Material noch lange nicht zusammen. Mit bis zu 800 Euro müsste man wohl rechnen. Nun kam mir (warum eigentlich erst jetzt?) eine verblüffend einfache Idee. Und zwar Gitterroste! Die sind aufgrund ihrer Struktur wirklich bombensicher und müssen nur noch kaschiert werden, dabei reicht bei einem Maschenabstand von z.B. 30 mm locker schon sehr dünnes Stahlblech aus! Und diese Kombination aus Gitterrosten und dünnem Stahlblech würde im Vergleich nur noch ein Taschengeld kosten! Nachteil: man muss schweißen oder schweißen lassen. Vielleicht funktioniert aber auch Hartlöten mit Silberlot, das weiß ich noch nicht. Als sinnvolle Größe der Vakuumkammer schwebt mir übrigens das Format eines Einbaukühlschranks vor, also 50 x 50 in der Grundfläche und 1 Meter hoch. Da im Boden ja etliches eingebaut werden muss, vielleicht auch etwas höher. Im Inneren könnte man außer den besagten Auflageschienen für horizontale Böden vielleicht auch noch Vorrichtungen einbauen, dass man dünne Fleischscheiben, wie Rinderfilet, an gespannten Fäden aufhängen kann.

Ja Du irrst Dich.

Erstens entsprechen 10 Meter Wassersäule 1 bar, nicht 1 Meter. Zweitens wird die Statik einer Vakuumkammer schwieriger, je größer sie ist. Setze ich eigentlich als bekannt vorraus: man kann auch an einer kurzen, fingerdicken Stange Klimmzüge machen, eine längere Stange von gleicher Dicke aber wird dabei brechen. Du redest von einem Topf und ich von einer Kammer so groß wie ein Kühlschrank...

Ich hatte mal in Zusammenhang mit einer Preßluft-Vorrichtung (max. 10 bar (Überdruck)) untersucht, ob die in etwa gleichwertig auch mit Unterdruck (- 1bar) betreibbar wäre.

Dazu beaufschlagte ich einen (nagelneuen) doppelt wirkenden Luftzylinder einmal mit Preßluft und dann mit Unterdruck.

Die Vakuumpumpe war nicht gerade eine Hochvakuumpumpe, zeigte jedoch am Manometer - 1 bar an.

Die jeweilige Kraftwirkung hatte ich mit einer Federwaage gemessen.
Und dabei festgestellt, daß -1 bar Unterdruck der Kraftwirkung von ca. 6 bar Überdruck entsprechen.

Quelle http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/290932,0.html

Das bedeutet Du musst schon 60m tief tauchen!

LG Wolfgang

Hallo!

Ich würde das Thema gerne wieder aufwärmen. Gibts noch Kältetechniker oder Leute die sich gut auskennen hier im Forum? Hartmut gibts ja leider nicht mehr hier im Forum...

Grüße
Lightning