• logicalman





    Hallo Logicalman :winke:,

    na ja, das Rad mit den drei Speichen ist nicht meine Erfindung.
    Ich finde es aber schlüssig!
    Es sollen schon drei und nicht vier Speichen sein :).

    Von mir aus Deine 1 und Deine 2 zusammen.
    Deine 4 ist meine 2.
    Und Deine 3 könnte gut meine 3 ergänzen.

    Ob ich es durchschaut habe? Ich hoffe es.

    Tja, warum in allen drei und nicht nur immer in der Richtigen?

    Erstens weil ich mir nicht zutrauen würde immer die perfekten "Wellen" zu reiten, beziehungsweise in der vollen Fahrgeschwindigkeit auf die richtige Speiche zu springen.
    Ich weiß nicht immer, was gerade von wann bis wann gut läuft.
    Eher nie :peinlich:

    Zweitens wegen der Sicherheit (Streuung).
    Stell Dir mal vor Du bist 100 % in Gold und es gibt über Nacht ein Goldverbot - oder 100 % in Staatsanleihen und es gibt einen Crash mit Haircut... etc. :nono:

    Drittens kosten viele "Umschichtungen" (rein und raus aus XYZ) Geld, Zeit und manchmal Nerven. Zumal wenn man kein Hauptberuflicher-Profiinvestor ist.

    Viertens würde man sich Chancen entgehen lassen. In die Speiche die gerade auf 6.00 Uhr (oder kurz vor ( kurz danach) steht kann man günstig einsteigen. Z.B in Aktien nach einem Aktiencrash.

    Fünftens könnten ja auch zwei Speichen gleichzeitig spannend sein? Z.B. "Geld" geht gerade vom Höhepunkt 12.00 Uhr in Richtung 3.00 Uhr, lohnt sich also noch. Während die "Ressourcen" eventuell gerade von 9.00 Uhr in Richtung 12.00 Uhr aufsteigen...

    Klar ist das sehr, sehr statisch - es ist aber auch nur ein Modell. Der Autor dachte da auch eher in Generationen als in Monaten oder wenigen Jahren.

    Mir fehlt leider das "Spielgeld".

    Beste Grüsse
    Zeltengehen

  • Nachtrag


    Hallo,

    noch ein wichtiger Nachtrag.

    XAU und XAG sehe ich nicht als Punkt 1 Geld!
    Klar, Gold ist eine Währung und damit vielleicht die Mutter aller Gelder - aber ich sehe Geld eher als Papiergeld.

    Und Edelmetall sehe ich eher einzeln oder von mir aus bei Deinem Punkt Ressourcen. Natürlich ist das nicht unbedingt ganz korrekt aber es macht in dem Speichenmodell Sinn (finde ich).

    EM steigt meist dann, wenn das Vertrauen in (Papier-)Geld sinkt. Und es fällt oder stagniert, wenn alle dem Geldsystem trauen.

    Uff, vermutlich interessiert das eh Keinen?! :face_with_rolling_eyes: :psst:

    Ciao
    Zeltengehen

  • Zitat von logicalman;57418


    aber wenn Du es durchschaut hast:
    warum bist Du dann in allen drei "Speichen" investiert - und nicht immer bloß in der, die sich gerade aufwärts bewegt?????


    Das ist eben der Unterschied zwischen jemanden, der "Vermögen sichern" möchte und jemanden, der mit Spekulation sein Vermögen vermehren möchte.


    Die meisten Leute reden beim Gold derzeit von "Vermögen sichern", möchten aber in Wirklichkeit damit spekulieren.


    Das eine meinen und das andere tun kann man ebenso mit Immobilien, wie man z.B. in den USA oder Spanien gut beobachten konnte.


    Nur Speukanten tun fallende Preise weh. Wer sich sein EFH gekauft hat, um einen Teil seines Vermögens zu bewahren, dem kann es herzlich egal sein, ob das Ding seinen Marktwert von 300.000 Euro auf 600.000 Euro verdoppelt oder auf 150.000 Euro halbiert hat.
    Wer damit aber spekuliert hat und eine Hypothek über 250.000 Euro laufen hat, für den ist die Wertentwicklung natürlich essentiell.


    Dasselbe gilt für Gold. Wenn man welches kauft, sollte man schon genau wissen, wozu überhaupt. Ich behaupte mal, für 90% spielt die Hoffnung eine Rolle, dass man diese Unzen später mal in Geld zurück tauschen wird und zwar für deutlich mehr Geld, als man jetzt ausgegeben hat.
    Das ist ein klarer Fall von Spekulation :winking_face:


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;57549

    Nur Speukanten tun fallende Preise weh. Wer sich sein EFH gekauft hat, um einen Teil seines Vermögens zu bewahren, dem kann es herzlich egal sein, ob das Ding seinen Marktwert von 300.000 Euro auf 600.000 Euro verdoppelt oder auf 150.000 Euro halbiert hat.


    wieso?


    wenn sich der Marktpreis binnen z.B. 5 Jahren halbiert hat, hätte er auch diese 5 Jahre zur Miete wohnen können ... und sich dann vom übrigen Geld (300.000 Euro abzügl. 12.000 Euro Miete jährlich zuzügl. 2 % = 6.000 Euro Zinsen = 270.000 Euro - 150.000 Euro = 120.000 Euro) zwei Hektar Wald, zwei Hektar Garten/Obstbaumwiese mit Wochenend-Häuschen sowie nen kleinen Traktor und alle erforderlichen Geräte kaufen können :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Cephalotus;57549

    Die meisten Leute reden beim Gold derzeit von "Vermögen sichern", möchten aber in Wirklichkeit damit spekulieren.


    Ich weiss ja nicht welche "meisten Leute" Du kennst.
    Ich kenne einen ganzen Schwung voll, die meisten persönlich, welche über unterschiedlichste Zeiträume hinweg unterschiedlichste Mengen von Gold & Silber gekauft haben.
    Da reden wir von Menge im Gold zwischen 10 und 1.000 Unzen und bei Silber von 100 bis 50.000 Unzen.
    Bei keinem Einzigen haben sich die Bestände über die Jahre oder Jahrzehnte verringert - nur der Wert ist gestiegen.



    Zitat von Cephalotus;57549

    Das eine meinen und das andere tun kann man ebenso mit Immobilien, wie man z.B. in den USA oder Spanien gut beobachten konnte.


    Der Immobilienmarkt in den USA und Spanien ist ein gänzlich anderer und nicht vergleichbar.
    Das beginnt bei den Finanzierungs- und Besicherungsformen (Stichwort: siehe weiter unten) und endet bei der Widmung (Stichwort: in den USA wohnen größtenteils Amerikaner in den Häusern, in Spanien in den seltsten Fällen Spanier)


    Zitat von Cephalotus;57549

    Nur Spekulanten tun fallende Preise weh.


    Spekulanten setzen auf fallende Preise, Spekulanten kaufen seit nunmehr einigen Jahren Häuser, nicht davor.


    Zitat von Cephalotus;57549

    Wer sich sein EFH gekauft hat, um einen Teil seines Vermögens zu bewahren, dem kann es herzlich egal sein, ob das Ding seinen Marktwert von 300.000 Euro auf 600.000 Euro verdoppelt oder auf 150.000 Euro halbiert hat.


    Gut, von der "ich ziehe los und kaufe schnell mal ein Haus" Seite betrachtet, ist es nicht ganz verkehrt. Wenn Du Dir ab Deinem 30.Lebensjahr pro Monat EUR 1.000 weglegen kannst und Inflation samt Wertsteigerung Daumen x Pi einrechnest - wann ziehst Du in Dein Haus ein? Und 1.000 sollten es schon sein, denn mit EUR 500 läufst Du Gefahr den Einzug ins traute Heim nicht zu erleben.


    Zitat von Cephalotus;57549

    Wer damit aber spekuliert hat und eine Hypothek über 250.000 Euro laufen hat, für den ist die Wertentwicklung natürlich essentiell.


    Wenn Häuser überbewertet werden, Kredite auf 30+ Jahre vergeben werden und Besicherungsaufwand samt Rückzahlungsrate über die Laufzeit an den jeweiligen Marktpreis angepasst werden, dann hat das für den betreffenden Käufer der sein Haus bewohnt nichts mit Spekulation zu tun.


    Gruss
    Tom

  • SP500 vs Gold


    Wie sich die Bilder doch gleichen.


    Aber es vergeht kein Tag an dem Aktienmärkte von einem zum nächsten Hoch taumeln ...


    Gruss
    Tom

  • ist da vielleicht das Armstrong Modell drin versteckt? Die physikalische Zeiteinheiten kommen mir bekannt vor.
    Was ist die Quelle der Grafik? Ist wirklich sehr gut gemacht

  • Zitat von tk.webmail;58398

    Wie sich die Bilder doch gleichen.

    Aber es vergeht kein Tag an dem Aktienmärkte von einem zum nächsten Hoch taumeln ...

    Gruss
    Tom




    Hallo Tom,

    vielen Dank.
    Selbst für mich als Laien gleichen sich da einige "Bilder" (Zahlen und Geschehnisse), nicht nur das Gold. Einiges läuft sehr ähnlich/synchron ab.

    Kann man (Du) denn aus der Grafik der beiden Kurven etwas -praktisches-rausziehen?

    LG
    Zeltengehen

  • Zitat von Elf;58425

    ist da vielleicht das Armstrong Modell drin versteckt? Die physikalische Zeiteinheiten kommen mir bekannt vor.
    Was ist die Quelle der Grafik? Ist wirklich sehr gut gemacht


    Nein, bezieht sich nicht auf die Arbeiten & Ideen von Armstrong.


    Stammt aus einem der zahlreichen Emailkonversationen welche ich mit Tradern und Interressierten aus den Staaten, UK und Asian führe.

  • Zitat von Zeltengehen;58430


    Kann man (Du) denn aus der Grafik der beiden Kurven etwas -praktisches-rausziehen?


    Hi Zeltengehen !


    Naja ist ein bisschen so wie bei den Frauen - die Schönheit liegt immer in den Augen des Betrachters :face_with_rolling_eyes:


    Spass beiseite. Natürlich gibt es bei der Kurve selbst Unterschiede, teilweise markant, z.b. Hoch- und Tiefpunkte der jeweiligen Vergleichsreihe, dann liegt da noch ein dreiviertel Jahrhundert mit all den Veränderungen dazwischen und doch ...


    Eigentlich sollte diese Kurve nach oben zeigen, denn immerhin wird an den Börsen Kursanstieg über Kursanstieg gefeiert. Kann sie aber nicht weil gleichzeitig auch Gold steigt (nicht zu vergessen, die Gegenüberstellung bezieht sich auf USD vs Gold in USD).


    Börsenweisheit # 1456 besagt: Wenn es den Aktienmärkten gutgeht bleiben die Preise am Rohstoff-und Edelmetallsektor "stabil" und Anleihen sind wenig gefragt. Tja, das war schon früher eher eine Halbweisheit aber jetzt sieht jeder das sich etwas verändert hat. (Bis auf die Anleihen natürlich :face_with_rolling_eyes:)


    Ergo: Nach oben hin ist noch etwas Luft, Aktien können noch steigen und das sollten sie auch besser tun, sonst kommt der schwarze böse Mann schon früher als man denkt.


    Das heisst aber nicht, immer auf unsere Grafik bezogen, das Gold fallen muss. Ein gleichbleibender Goldpreis und weiteres pushen der Aktienmärkte würde die Kurve an die obere Linie bringen.


    Der Fall wäre dann nur tiefer und heftiger und würde sich mit meiner persönliche Meinung decken. Wir werden Tage sehen an denen ein Leitindex einige hundert Punkte nachgibt und gleichzeitig der Goldpreis um einige hundert Dollar oder Euro ausschlägt.


    Ein Szenario, dass sich niemand wünschen sollte.


    Gruss
    Tom

  • Hallo Tom :winke:,

    Danke für die mehr als gute Antwort.

    Ciao
    Zeltengehen

  • Gold vs. USD Währungsbasket


    Ich hoffe, die Stille in den Finanz-Währungs- und Edelmetallthreads erklärt sich dadurch, dass wir alle die Geschehnisse der letzten zwei Wochen aufmerksam beobachten und dementsprechend handeln.


    Anbei eine Grafik welche den Goldpreis der letzten 3 Jahrzehnte dem USDX gegenüberstellt.


    [COLOR="DimGray"]Der U.S. Dollar Index (USDX) stellt das Verhältnis von sechs Währungen im Vergleich zum US-Dollar dar, wobei der Euro mit dem Handelsvolumen aus zwölf EU-Ländern berücksichtigt wird. Diese machen einen Anteil von 57,6 Prozent im Index aus. Die weiteren Währungen sind der japanische Yen (13,6 Prozent), das britische Pfund (11,9 Prozent), der kanadische Dollar (9,1 Prozent), die schwedische Krone (4,2 Prozent) sowie der Schweizer Franken (3,6 Prozent).[/COLOR]


    Es gibt ja viele Versuche die Möglichkeit eines zukünftigen Ansteigens des Goldpreises zu erklären. Wirtschafts- Inflations- und Schuldengestützte Annahmen und Berechnungen genauso wie Unruhen, Kriege und reine Panikmache sehen den Preis für eine Feinunze Gold je nach persönlichem Gusto auf 2.000, 5.000, 10.000 Euro und darüber ansteigen.


    Gold is nach wie vor ein Edelmetall. Gold wird nach wie vor von der Industrie und der weiblichen Bevölkerung gleichermassen gebraucht und geliebt. Gold wird nach wie vor an den Börsen dieser Welt gehandelt und von Prägeanstalten für das Sammelalbum aufbereitet.


    Kann man sich mit den wirtschaflichen Rahmenbedingungen und Korrelationen bezüglich Gold nicht anfreunden, sondern findet mehr Gefallen an Linien und Kurven und ist der Meinung dass sich nicht alle aber viele Dinge im Laufe der Zeit wiederholen, dann ist die folgende Grafik eine Interessante.


    Man vergleiche den Zeitraum zwischen 1976 und 1980 mit dem Zeitraum 2008 bis ??.


    Gruss
    Tom

  • Hallo Tom,


    einfach einen Ausschnitt aus dem bisherigen Chartverlauf zu nehmen und in die Zukunft hineinzuzeichnen ist aber ziemlich sinnfrei - das könntest du genauso gut mit einem dip nach unten machen.


    Wenn schon raten, dann doch lieber auf der Basis von Fundamentalanalyse. Supply & demand, Käuferpsychologie, etc. Gold hat keinen inhärenten Wert (Silber als Industriemetal schon), deshalb ist die Schätzung eines Preises für die Zukunft ungefähr so als wollte man das nächste Fussballspiel vorhersagen - man kann auf Basis der bisherigen Leistungen zwar eine Indikation angeben, aber das genaue Ergebnis vorherzusagen ist sehr unwahrscheinlich. Wobei meine Kollegen immer anmerken das in Analyse aus gutem Grund das Wort "Anal" enthalten ist...


    Gruss
    the asdfgr

  • Zitat von asdfgr;58935

    einfach einen Ausschnitt aus dem bisherigen Chartverlauf zu nehmen und in die Zukunft hineinzuzeichnen ist aber ziemlich sinnfrei


    Lieber asdfg,


    bevor wir uns hier weiter darüber unterhalten was "sinnfrei" ist, oder was Du nicht oder missverstanden hast, lass uns doch wissen, welche "langjährige Karriere in der Finanzwelt" Dich und Deine "Kollegen" zu so einer "Analyse" bewegt. :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von tk.webmail;58940

    Lieber asdfg,


    bevor wir uns hier weiter darüber unterhalten was "sinnfrei" ist, oder was Du nicht oder missverstanden hast, lass uns doch wissen, welche "langjährige Karriere in der Finanzwelt" Dich und Deine "Kollegen" zu so einer "Analyse" bewegt. :face_with_rolling_eyes:


    Bevor es jetzt persönlich wird machen wir lieber per PM weiter.

  • Zitat von asdfgr;58944

    Bevor es jetzt persönlich wird machen wir lieber per PM weiter.


    Persönlich?
    Nein, das ist wirklich keine Alternative, genauso wenig wie eine private Konversation. Das ist ja nicht der Sinn eines Forums.
    Es wäre einfach schön, wenn Du das nächstemal einfach eine sinnvolle Frage stellst bevor Du etwas als sinnfrei bezeichnest.


    Und jetzt wieder zurück zum Thema:


    Die beiden orangen Boxen zeigen nicht mehr und nicht weniger den Bereich in welchen der Goldpreis gehen könnte, wenn die Relation Gold/USDX einen ähnlichen Verlauf wie vor 30 Jahren nimmt.


    Gold stieg damals von ca. USD 100 auf USD 850 um dann auf USD 350 zu fallen. (Grafik GC1970)


    Wichtig: Es handelt sich um ein Verhältnis zueinander. Daher gibt es auch links keinen Wert für den USDX oder Gold.


    D.h. würde der Goldpreis gleichbleiben, aber der Dollar zu allen anderen sich im USDX befindlichen Währungen weiterhin verschlechtern steigt diese Kurve.


    Die anderen Varianten sind somit ja prinzipiell vorstellbar.
    Der USD(X) steigt, der Goldpreis sinkt. Die Kurve dreht nach unten.
    Der USD(X) steigt, der Goldpreis steigt. Die Kurve flacht ab.


    Unbekannt ist natürlich der zukünftige Verlauf des USD, der zukünftige Verlauf des Euro, Yen, Pfund, Can$, Krone und Franken, und natürlich von Gold.


    Jetzt können natürlich Finanzexperten der Meinung sein der USD wird gegenüber allen genannten Währungen steigen, warum auch nicht - die Probleme Amerikas lösen sich sicher einfach in Luft auf, und der Dollar behält seine Networking Eigenschaften, das heisst (fast) alle Länder dieser Erde vertrauen weiterhin auf die Stabilität & Integrität der USA und des USD und sind glücklich darüber Rohstoffe, Öl etc. in USD kaufen und verkaufen zu müssen.


    Ich bin ein kleiner unbedeutender Trader, kein Finanzexperte und schon gar kein Goldexperte, aber eben auch kein Goldjünger oder Goldbug.


    Ich versuche nur Zusammenhänge zu verstehen und offen für alle Möglichkeiten zu bleiben um für manche Eventualitäten besser gerüstet dazustehen.


    Ich muss weder für Versicherungspolizzen, Sparbücher und Anleihen- oder Aktienfonds die Verkaufskeule schwingen, ich verdiene nicht mein Geld mit (noch) lukrativen Swap Geschäften und ich muss keine faulen Kredite rechtfertigen oder bekomme Provision dafür.


    Daher muss ich auch kein Finanz- und Bankensystem verteidigen, welches in den letzten Zügen liegt, um meinen Job zu behalten und vielleicht macht mich diese Unabhängigkeit offener für Zusammenhänge.


    Wirkliche Angst macht mir nur der Gedanke an einen Tag an welchem sich Zorn & Ohnmacht zu entladen beginnt. Die Vergangenheit zeigt leider, dass hier selten die wahren Schuldigen zum Handkuss kommen, auch wenn diese bis zum Schluss die Unschuldslämmer spielen. Geschlachtet werden andere.


    Gruss
    Tom

  • Preischarts


    Nicht der Anstieg ist bedeutend, eher die Tatsache dass G&S ihr eigenes Ding durchziehen.


    Gruss
    Tom

  • Zitat

    Wenn schon raten, dann doch lieber auf der Basis von Fundamentalanalyse. Supply & demand, Käuferpsychologie, etc

    Hmm, Fundamentalanalyse und Käuferpsychologie sind aber völlig verschiedene Dinge.


    Aktuelles Beispiel: fundamental sind Wirtschafts- und Finanzsystem am ArXXX, aber in einem extrem euphorischen Optimismus (Käuferpsychologie) werden diverse Märkte dennoch hoch und noch höher gekauft, als gäbe es kein morgen.


    Es gibt Stimmen (Elliott, Prechter, JüKü, und andere), die sagen, die marktpsychologischen Aspekte überwiegen und sind oft von den Fundamentals weniger abhängig als man glaubt, und dass diese psychologischen Effekte wellenförmigen Strukturen unterliegen können (Elliott-Waves), die fraktale Selbstähnlichkeit besitzen können.
    Können. Nicht müssen. In manchen Marktsituationen kann man diese Wellen relativ gut sehen, in anderen nicht.


    Danke, tk.webmail, für den Hinweis auf eine solche mögliche Selbstähnlichkeit.
    Wir werden sehen, ob sie so eintreffen wird, oder nicht.


    LG, Foobar

    Niemandes Herr ... niemandes Knecht.

  • Narrengold


    Weiss nicht ob das schon jeder gesehen hat, in der FT war letzte Woche ein Bericht über Goldfälschungen die in Hongkong umgehen. Ich war bisher der Meinung dass Gold wegen des spezifischen Gewichtes und der chemischen Eigenschaften schwer zu fälschen ist, aber wenn die Betrüger damit sogar professionelle Goldankäufer reinlegen konnten dann nehme ich alles zurück.


    Wenn der Goldpreis noch weiter steigt würde ich kein Gold mehr auf ebay kaufen :devil:


    Hier ein Auszug, ins Deutsche übersetzt und gekürzt:


    -------------------------------------------------------------------------


    Hongkonger Goldmarkt durch ausgeklügelte Betrügerei überrascht


    Hongkonger Golschmiede haben in diesem Jahr hunderte Unzen falsches Gold angekauft..."Es sind sehr gute Fälschungen", sagt Haywood Cheung, Präsident der Chinese Gold & Silver Exchange Society. Er sagte weiter dass Ihm mindestens 200 Unzen gefälschtes Gold bekannt seien dass bei Goldschmieden und Gebrauchtgoldhändlern gefunden wurde. Aber er schätzt dass mindestens zehnmal soviel in Umlauf gebracht wurden.


    In einem Fall haben die Behörden eine reine Goldschicht über einer komplexen Legierung entdeckt, die änhliche physikalische Eigenschaften wie Gold hatte. Das falsche Gold enthielt grosse Mengen echtes Gold - ca. 51% - in einer Legierung mit sieben anderen Metallen: Osmium, Iridium, Ruthenium, Kupfer, Messing, Eisen und Rhodium.


    Die Komplexität der Fälschungen weisen darauf hin, dass ein professioneller Metallhändler mit teuren Maschinen und sehr guten Kenntnissen im Herstellen von speziellen Legierungen beteiligt war.


    Quelle: Financial Times, 2. Dezember 2010

  • Goldfälschungen


    Hallo asdfgr :winke: ,

    ja, das ist schon beunruhigend. :verärgert:
    Allerdings treten die guten Fälschungen meist bei großen Barren (z.B. diesen 400 Unzen Barren) auf.

    Kleine Einheiten zu Fälschen ist schwerer und weniger lohnenswert.
    Ich denke, über die "Größe" (hier meine ich das Volumen) und das Gewicht(spezifisches Gold-Gewicht und gewogen mit Briefwaage) können wir sicher kleine bekannte Barren oder eine uns bekannte Münze testen.

    Narrengold ist sicher bei einem großen Barren nicht leicht zu erkennen, wenn es gut gemacht wurde. (Man munkelt schon seit längerem dass eventuell große!!! Mengen 400 Unzen Barren gefälscht wurden. VT: von "professioneller" Stelle aus...).

    Dennoch mache ich mir weniger Sorgen, da ich mir leider diese großen Barren garnicht leisten kann.

    Und ja, vermutlich werden auch einige schwarze Schafe auf den goldenen Zug aufspringen und bei ebay ihr Unwesen treiben.

    So long
    Zeltengehen