Zitat von ksbulli;227547Alles anzeigenHallo Commando,
nun, was soll ich sagen?
"(A) Rose is a rose is a rose is a rose..." (*)
Einige Abkürzungen sind in diesem und in anderen Threads bereits mehrfach verwendet und auch erklärt worden. So liefert z.B. das Suchwort MANV allein zehn Threads seit 2010. Ab und an muss man einfach davon ausgehen, dass sich Leser eines Fadens auch um termini technici bemühen.
Das muss ich umgekehrt auch. So würde ich für mich in Anspruch nehmen, in wesentlich mehr Themenfeldern ein Laie oder bestenfalls ein Amateur zu sein als in denen ich mir Fachkompetenz attestieren könnte. Egal, ob in einem Messerthread über verschiedene Stähle gefachsimpelt wird, oder in einem Waffentread über Munitionstypen oder taktische Vor- und Nachteile bestimmter (mit Abkürzungen bezeichneter) "Einlochmeinungsverstärker"...
Wenn es mich interessiert und ich mit der Erklärung aus dem Kontext nicht weiter komme hilft entweder Recherche oder Frage...
Bitte verstehe das jetzt nicht als Arroganz, es ist vielmehr so, dass ich der Meinung bin, dass es vielfach einfacher ist, ein Fachwort zu verwenden. Es ist i.d.R. klar definiert und vermeidet in seiner innewohnenden Kürze Missverständnisse.
An anderer Stelle in dieser Diskussion wurde bereits darauf hingewiesen, dass die (lateinischen) Fachbegriffe in anderen Sprachen normal Eingang gefunden haben, anders als im Deutschen.
Und im allgemeinen ist davon auszugehen, dass ich mit meinem Patienten früher oder später denn doch hoffentlich mal bei einem Arzt vorstellig werden kann. Und dann muss ich um eine optimale Weiterversorgung zu erhalten eine möglichst effektive Übergabe machen. Und dies geschieht nun mal um Faktoren besser auf "Fachchinesisch" als irgendwie anders. Zumal ich ja - dieser Diskussion nach - einen (größeren) invasiven Eingriff vorgenommen habe. Wie soll ich ggfs. Sprachbarrieren überwinden, wenn ich nicht einmal erklären kann warum und wie ich jetzt an einem Menschen "rumgewerkelt" habe?
---beste Grüße
Christian
(*) G.Stein 1913
Ja, ich verstehe Dich natürlich schon, auch wenn Du unter Stress einige Patienten schnell weiter geben musst an anderes medizinisches Personal, geht
das natürlich nicht anders, leuchtet mir absolut ein.
Was ich meine ist vorallem so etwas wie auf der ersten Seite wo Moleson schrieb....
Zitat
ILCOR/AHA/ERC-Guidelines: 500µg Adrenalin i.m. (entspricht 0,5ml einer 1:1.000 Läsung) beim Erwachsenen, repetetiv nach Wirkung alle 5 Min (ggf früher).
Zusätzlich kann/sollte Adrenalin vernebelt inhaliert werden, wenn eine Bronchokosntriktion (=Verengung der Atemwege) vorliegt.
Noradrenalin (= Arterenol) macht pathophysiologisch wenig(er) Sinn, da es nur a-mimetisch wirkt, d.h. nur zu einer Verengung der Gefäße fürt.
Adrenalin wirkt zusätzlich b-mimetisch und erweitert damit die Bronchien und wirkt positiv chorno- und inotroph, d.h. verstärkt die Herkraft. Außerdem - und das ist in dem Fall sehr wichtig - hat es eine direkte stabilisierende Wirkung auf die Mastzellen. Es wird also eine weitere Mastzelldegranulation verhindert.
Mir ist daher keine nennenswerte Publikation, geschweige denn eine Leitlinbie bekannt, in der Noradrenalinl beim anaphylaktischen Schock empfohlen wird.
dem kann ich auch als Laie gut folgen, ansonsten muss ich bei Euch Spezialisten jedes 3-te Wort suchen gehen im Forum, Google, Wikipedia usw.
In anderen Sachen wo ich Spezi bin versuche ich zumindest so zu schreiben dass es auch andere verstehen, funktioniert natürlich
nicht immer, aber nicht nur noch Abkürzungen und nur Fachbegriffe wären schön.
LG