Geldfreier Leben - Illusion oder Chance?

  • Zitat von Buchkammer;255784

    In 2 weiteren themenverwandten Foren habe ich die Webseite vor- und zur Diskussion gestellt. Das Thema passt wohl hier im S&P-Forum auch ganz gut.


    Den 20 Tage Newsletter von http://geldfreierleben.de/ kann ich empfehlen. Neue Sichtweisen und interessante Ideen hat er bei mir zu Tage gefördert.


    Was haltet ihr von dem Projekt und der Webseite?



    Nichts.

  • In der Suchthilfe Fleckenbühl habe ich sechs Monate komplett ohne eigenes Geld gelebt.


    Nach sechs Monaten dann das erste sog. "PB" persönlicher Bedarf, das waren 20,- Euro im Monat, die man in Schokolade versenken konnte, was auch die Regel war...


    Sechs Monate ohne Geld, du hast nichts, nur deine Klamotten aus der Gemeinschaft, ein Paar abgelatsche Schuhe, die schon total plattgelatscht sind, keine Uhr, fragst nach der Zeit, immer wieder...


    20,- Euro im Monat, das ist sehr viel Geld, wenn dir vorher gar nichts zugestanden hat.
    Ich bin mit dem Radel losgefahren, habe Schokolade gekauft, innerhalb eines Tages aufgefressen.


    Micha



  • Lieber Forumskollege,


    dein Beitrag geht in Wirklichkeit komplett am Thema des Threads vorbei.


    Was du da hattest, war definitiv kein geldloses Leben, es war ein mit Fremdgeld finanzierte Leben.


    Irgendjemand Anderer = Steuerzahler, Sozialabgabenzahler, Spendenverein hat dich diese 6 Monate beherbergt, verköstigt, therapiert.


    Das war zwar nicht "umsonst", weil es dir half, wieder in ein Erwerbsleben zurückzufinden. :Gut:


    Aber definitiv nicht kostenlos oder geldfrei.


    Der Geldumsatz wurde nur von dir auf Andere verlagert.

  • das sehe ich auch so...wenn ich meinen grundbedarf wohnen, essen und versorgung mit kleidung,therapie usw..
    gedeckt habe,ist es gar nicht mal nötig geld zu haben....


    allerdings hat mensch auch ganz individuelle bedürfnisse, die aber nicht existenziel sind......aber aufgrund unserer
    erfahrung im wirtschaftswunderland germany ist es schwer sich auf das nötigste zu begrenzen....denn eigentlich haben
    die meisten hier nie einen wirklichen mangel festgestellt....das ist kein vorwurf, aber ne tatsache...


    anders sieht es aus bei schlechten löhnen, wo die ganze familie schuftet, für dumpinglöhne und sie kommen
    kaum durchs leben.....da nütz auch kein geldwert..denn sie bekommen nicht den gegenwert ihrer leistung,
    sondern sie werden deren wertigkeit betrogen, ausgebeutet.....und sie haben kaum die chance ihre situation zu verbessern.


    und geld ist nicht die grundlage des lebens...evtl aus diversen augen heraus...denn wie haben die menschen vor dem geld
    jahrtausende lang gelebt????


    wenn der euro crasht gibts für 1000 euronen 100 neue mark......wer bezahlts??die bevölkerung.


    urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!