Gefahr durch weniger vorbereitete...

Hatte heute ein kleines Schlüsselerlebnis:

Bei uns war verkaufsoffener Sonntag. Also bin ich in den ortsansässigen Aldi und hab auch mal eingekauft.

Normalerweise sind die Regale gut gefüllt, egal an welchem Tag ich sonst einkaufen gehe. Gut, die Stadt war voll und viele haben eingekauft....aber: Nur ein Tag ohne LKW-Zulieferung der Lebensmittelläden und die Regale sind zu einem Drittel leer! Der Verbrauch an Gütern des täglichen Bedarfs ist enorm! Also stimmt die Aussage, das nach ein paar Tagen Hamsterkauf die Läden leer sind........:staunen:

Nebenbei: Bei uns werden die Sachen mittlerweile im Großpaket/palette angeboten. Vor der Kasse stehen Zuckerpakete à 10kg.......Prepers`Freund oder Hinweis auf ablaufende Zeit (Deflation)??? :peinlich:

LG

Nun ja die echten Leidtragenden sind die Erzeuger. Bei Milch zum Beispiel wenn der Bauer den preis nicht annimmt den er geboten bekommt, was soll er da machen bei 100 Kühen die 8-16L Milch pro Tag geben, die werden unbehandelt schnell schlecht und ob er nun 1500L Milch wegschmeißen muss oder doch lieber die 15Cent annimmt, was wird er wohl machen ?

Und den Milch-Streik hatten wir ja schon ... es gibt zu viel Reserve und zu viele die nicht mitmachen als das sich da was ändert ... und für das gute Gefühl einem Bauern zu helfen zahlen die wenigsten mehr Geld, da es über all knapp ist.

Zu dem ist da auch noch das Problem das wenn etwas Teurer wird bekommen die Erzeuger nicht unbedingt mehr.

Ist ja gut sollen sie halt mehr pro Tag geben .... Klingen 20-35 kg pro Tag besser ... Ändert aber nichts am Problem ... Macht es nur größer.

Da waren meine Infos ein wenig alt mit den 8-16 Litern ...

Hallo,
neulich wollte ich unseren Bauern mal was gutes tun.
Bei einem Discounter gibt es Milcherzeugnisse die garantiert von Bayerischen Bauern stammt. Wir waren auch bereit etwas mehr dafür zu bezahlen.
Aber dann kahm der Schock, - 100% Teurer. ? :staunen:
Wer soll das denn bezahlen??

Und ich glaube nicht das die Bauern tatsächlich auch 100% mehr bekommen. Und die Herren das oben zu bereichern, haben wir echt keinen Bock.:verärgert:
Also lasssen wir das.

Gruß
derherzog:winke:

Aus meiner Berufserfahrung heraus gibt die deutsche Milchkuh (die schwarz-weiß gefleckte) bis zu 25Ltr. Milch am Tag.
Diese sind speziell auf die große Milchmenge gezüchtet worden.

Wieviel Milch eine Kuh gibt hängt von der Rasse ab.

und egal wieviel die Molkerei mit dem Endprodukt verdient, die Bauern sind die leittragenden, denn sie bekommen den tariflichen Milchpreis und der ändert sich nicht so schnell wie der Marktpreis im Supermarkt.

Letztes Jahr haben die Bauern hier am Niederrhein deswegen ja (wie die meisten sicher durch die Nachrichten mitbekommen haben) protestiert und ihre Milch auf den Feldern versprüht.
Frei nach dem Motto lieber, das können wir in Zukunft machen, wenn der Milchpreis weiter sinkt.

Anfang 2000 lag der Milchpreis doppelt so hoch.
Allerdings da noch in DM!

Auch die Bauern sind mit dem Euro überm Tisch gezogen worden.:nono:

logicalman
Molkerein sind in vielen Fällen Privatmolkereien.
Diese sind dann oft Teil von Genossenschaften.
Sie würden sich gegenseitig nicht den Preis kaputt machen, aber sie ziehen alle an einem Strang.

Es besteht ja jetzt die Diskussion in Deutschland, dass der Milchpreis auf ein Minimum von 0,19 Euro/Liter festgelegt werden soll.
Derzeit liegt der Milchpreis bei ca. 0,16 Euro/Liter.

Wenn man jetzt mal das ganze mal durchrechnet, sieht es wie folgt aus.

100 Kühe (je nach Kuhrasse) ergeben ca. 2000 Liter Milch für den Bauer am Tag
2000*0,16 = 320 Euro
2000*0,19 = 380 Euro
Das macht demnach eine Differenz von 60 Euro pro Tag
Bei einem Monat mit 30 Tagen
60*30 = 1800 Euro

Das heisst 1800 Euro, die die Bauern bei gleichem Milchpreis im Supermarkt, weniger erhalten und somit macht die Molkerei den Reibach.
Denn die Kosten für Produktion und Verpackung steigen in der Relation gesehen wesentlich geringer.
Somit liegt der Gewinn ganz klar auf Seiten der Molkerei.

So sieht es zur Zeit für die deutschen Milchbauern aus.

Ich kann also vom Standpunkt der Bauern aus, nachvollziehen, dass z.B. ein deutscher Milchbauer seine Milch wenn der Milchpreis in Österreich oder Schweiz höher liegt und er nah an der Grenze wohnt seine Milch lieber dorthin liefert. :peinlich:

[COLOR="Red"]Die Beiträge die sich mit Plünderungen befassen hab ich vom Thread ICE-Gepäck/Notausrüstung hierher verschoben bzw. kopiert. Moderator Nachtfalke[/COLOR]

Das Thema Not-/Fluchtrucksack oder neudeutsch Bail Out Bag (BOB) wird auch in anderen Foren besprochen.
Dieser Thread im Tacticalforum ist m.E. recht interessant:
http://www.tacticalforum.de/in…ad&threadID=5233&pageNo=1

@Poisonblack

Servus,
hast du bemerkt das diese Foris genau der Gegner ist, auf den sich viele von uns hier vorbereiten??
Diese Leute agieren frei nach dem Moto " Was ich nicht habe, plündere ich einfach".
Ich weis jetzt nicht wie ernsthaft diese Leute sind, aber allein die Grundeinstellung ist für mich bedenklich.
Also bisher dachte ich immer unser "Verteidigungs-Diskusionen" sind rein Akademisch. Aber siehe da, wo anders Diskutieren sie wie man am besten Plündert.
Also nix von wegen Akademisch. Wenn es knallt, gibt es bestimmt den einen oder anderen der meint das er ein Recht auf meine Vorräte hat.:verärgert:
Naja soll er mal versuchen.

MLG
derHerzog:winke:

Hat aber auch vereinzelt gute Ansätze in dem "Hollywood-Forum".
Z.B. Geld in so ner Paracord-Kordel zu verstecken find ich ne gute Idee.

Zitat von derHerzog;32293

@Poisonblack

Servus,
hast du bemerkt das diese Foris genau der Gegner ist, auf den sich viele von uns hier vorbereiten??
Diese Leute agieren frei nach dem Moto " Was ich nicht habe, plündere ich einfach".

Also ich glaube, da tust du vielen Usern dieses Forums inkl. mir zutiefst Unrecht! :nono: Solche pauschalen Vorurteile treffen selten den Kern der Sache. Der Thread hat ca. 70 Einträge und ja, einer schrieb einen blödsinnigen Satz von wegen plündern. Viele haben aber das Thema durchaus ernst genommen und imho viele interessante Ideen eingebracht.

Ich denke, es gibt schon ne Menge Schnittmengen zwischen Preppern, Outdoorern, Survivel-Menschen, Ausrüstungsjunkies usw.!
Ich z.B. bin in mehreren Ausrüstungs- und Outdoorforen (mehr oder weniger) aktiv und interessiere mich auch, aber eben nicht nur für den Themenkomplex Vorbereitung. Ich habe euer Forum z.B. nur über einen Beitrag eines anderen Forums gefunden.
In dem von dir als "Feind" betrachteten Forum gibt es z.B. viele Polizisten, natürlich auch Soldaten aber auch viele "Normalos" die eben auf Ausrüstung stehen. Die sind beileibe keine Plünderer und Ganoven!!!
Und mal ehrlich: Wenn "der Fall" eintritt, was ist wohl wahrscheinlicher? Von einem waffenstarrenden Einzelkämpfer überfallen zu werden, oder von einer Meute ehemals freundlicher Bürger, Nachbarn, ober was weiß ich, die nun Hunger haben? Ich denke letzteres...!
Ich wollte mit meinem Beitrag nur unseren Horizont erweitern, m.E. haben auch andere Leute ganz gute Ideen.
Wenn so etwas hier nicht gewünscht wird, sagt mir Bescheid, dann verkneife ich mir so was künftig.

Ohoo,
da bin ich anscheinend jemanden auf die Füse gelatscht.:boxing_smiley:

Ich dachte eigendlich das ich klar gemacht habe das ich niemanden als "Feind " darstellen will.
Und das dieses Thema hier keine große rolle spielt ist so nicht richtig.
Siehe:
https://www.previval.org/forum/showthread.php?t=1061
https://www.previval.org/forum/showthread.php?t=1598
https://www.previval.org/forum…p?t=1849&highlight=gefahr

Nur um einige zu nennen.
Für mich war es eine Erfahrung zu lesen das esMenschen gibt die sich darauf verlassen, das was sie brauche durch Plündern zu bekommen.

Zitat von,
hardgearjack
Ab ins Auto! Alles andere wird auf dem Weg gekauft, geplündert und improvisiert…
Zitat von,
"http://www.tacticalforum.de/index.php?page=User&userID=496&45d45c88" xMAJORxTHREATx
ch denke sachen wie seile, schaufeln etc können wir vernachlässigen. das sind sachen die man sich später noch erplündern kann.

Mag sein das so etwas nicht die Regel ist. Tatsache bleibt aber das sie sich anderer Leute Eigentum aneignen wollen.

Also :drinks:
bis bald
derHerzog:winke:

Wenn ich im C-Fall unterwegs bin und an einem verlassenen Hof vorbei komme, würde ich aber auch die Dinge mitnehmen die ich brauchen könnte.
Bin ich deswegen ein Plünderer? Man bedenke der Hof steht leer.

Ok,
aber wo ist die Grenze??
Der Hof ist verlassen, der Mann ist eh so gut wir Tot, diese Familie wird es nicht schaffen also erlösen wir sie von ihrem Leiden??

Ich meine wer sich von vornherein auf gewaltsames Plündern einstellt, ist derjenige der den Untergang mit beschleunigt.

Bevor ihr mich jetzt wieder Steinigt oder als gut Menschen hinstellt.
Wenn meine Familie hungert und die Not groß ist werde ich auch alles tun um die bedürfnisse meiner Leute zu stillen.
Aber ich bin mir auch im klaren das soetwas u.U. den Tot anderer verursachen könnte.
Es ist eigendlich sinnlos darüber zu debatieren was man tut wenn es soweit ist.
Das kann keiner sagen.
Nur im Vorfeld das fest in sein Szenario mit einzbauen halte ich für kontraproduktiv.
Wenn ich mir vorstelle, ich brauch ein Seil , gehe auf ein (scheinbar) verlassenen Hof um mir eins zu besorgen und dann stoße ich auf einen
Obwaldner oder Eterus oder oder oder.

Gruß
derherzog:winke: