DIY Akkupack für FT-817 aus altem Notebookakku

  • Hallo


    Schon länger hatte ich den Wunsch, den Bleiakku für meine portablen Funkaktionen durch etwas leichteres zu ersetzen.


    Allerdings wollte ich nicht das Werkzeug anschaffen, um aus einzelnen Li-Ion Zellen ein Akkupack zu machen.


    Als mein Bruder seinen Laptop loswerden wollte, kam ich auf die Idee, den Akku von dem Gerät in ein Akkupack umzubauen, da die Zellen da schon in 3s2p Konfiguration verbunden sind, was sich für meine Bedürfnisse ausgezeichnet eignet.
    Nachdem ich das Gehäuse aufgewürgt hatte, merkte ich, dass ich mit dem original BMS (Battery Management System) wenig anfangen kann. Deshalb entfernte ich es und bestellte ich mir ein BMS von eBay, das sehr einfach zu verdrahten ist.


    previval.org/f/index.php?attachment/41031/


    Mit etwas Isolierband sieht das ganze etwas wie ein DuPont-Köder aus. Definitiv nicht flugreisetauglich :devil:.
    previval.org/f/index.php?attachment/41030/


    Das Deckblatt eines Prospekts schüzt die Elektronik vor Kurzschlüssen.
    previval.org/f/index.php?attachment/41029/


    Und weils so schön ist, gibt es gleich ein weiteres Stück:
    previval.org/f/index.php?attachment/41028/


    In einem ersten Test hielt das Akkupack den FT-817 für zwölf Studen im Standby- und gelegentlichen Rx-Betrieb am Leben.


    Laden tu ich die Dinger mit dem Labornetzgerät; Leerlaufspannung auf 12.15V (4.05V/Zelle) und Strombegrenzung auf 1A (ca 0.2C). Den Ladevorgang beende ich, wenn der Ladestrom unter 100mA sinkt.
    Beim ersten Ladevorgang war ich noch etwas misstrauisch und begann deshalb mit 0.5A und prüfte regelmässig, ob sich die Akkus erwärmen. Aber da ich auch bei 1A Ladestrom nie einen Temperaturanstieg bemerkte, fühle ich mich nun ziemlich sicher mit der Methode.


    Also falls ihr noch alte Akkus von Notebooks habt, nur her damit - oder selber verwerten.


    Gruss
    Josua