Mit Tarp im Winter

Hallo,

Macohe und ich haben testweise zwei recht witterungsgeschützte Varianten bei ein Treffen (Juli 2016) aufgebaut.

https://www.previval.org/forum…449&viewfull=1#post282449

siehe Beitrag 56

OK, ich gebe es zu - zu Essen gabe es auch (reichlich) :kichern:.

In der Tarn-Variante habe ich schon einmal am Feldberg bei heftigen Schneefall und heftigem Wind (Sturm) übernachtet (Jan 15).

Die gelbe Variante ist mir aber lieber, da rund herum geschlossen.
Habe auch schon bei stürmischem Wind und Starkregen darin übernachtet.

:winke:

Zitat von Fisherman;317760

Hallo Epwin,

die Aufbauvarianten habe ich auch schon ins Auge gefasst. Ist das gelbe Tarp als Fully enclosed Pyramid aufgebaut oder ist das die Lenghtwise Pyramid? Reicht es bei starkem Wind tatsächlich aus, nur den Stock / die Stange innen gegen das Dach zu stemmen und aussen nur die ecken mit Heringen zu fixieren?

Gruß Fisherman

Es war eine Fully enclosed Pyramid = Komplett geschlossene Pyramide.

Es waren so um die 10 Titan- oder Alu-Heringe und zusätzlich ein paar Steine und etwas dickere Äste.
(2 hinten, 1 vorne, 4 seitlich und 3 zur Abspannung, glaube ich jedenfalls.)
Die dickeren Äste habe ich aussen, unten auf den Tarpstoff gelegt, damit kein Schnee hineingeblasen wird.
Zusätzlich etwas Schnee dann daraufgeschaufelt (mit den Schneeschuhen).

Das reicht (ewig) :kichern: (wenn nichts schief läuft).

Eigene Erfahrung:

Das Tarp wurde bei Nacht im Schnee aufgebaut (festgetretene Schneefläche) … ging zeitlich nicht anders … daher konnte ich es nicht „faltenfrei“ abspannen, der gefrorene Boden war auch nicht gerade kooperativ (Psst, und ich wollte schnell in den Schlafsack … mir war schw… kalt).
Thema faltenfrei: Hätte nicht viel gebracht bei dem Schneefall und Wind in der Nacht :kichern:.

Ein paar Mal dachte ich mir fliegt das Tarp davon (:kichern:).
Paracord in eine Schlaufe des Tarps geknotet und eine Paracord-Schlaufe um das Handgelenk,
um das andere Handgelenk hatte ich die Stirnlampe gewickelt (nur zur Sicherheit), falls das Tarp „fliegender Holländer“ spielt.

Zur Not hätte ich den Trekkingstock nach unten gelegt.
Dann wäre das Ganze sehr flach gewesen. Den "überschüssigen" Tarpstoff hätte ich unter meine Isomatte gestopft.
Flach wie eine Jakobsmuschel kann man so fast jede Windgescheindigkeit aushalten ... solange der Wind nicht unter das Tarp kommt.

War eine etwas unruhige Nacht.
Warm (Schlafsack), aber stürmisch und der Schnee auf dem Tarp sackte immer wieder nach unten.
Der Vorteil davon war ... unten konnte kein Schnee ins Innere geweht werden.
Wurde dann aber immer enger im Tarp (mit der Zeit).
Am Morgen musste ich erst einmal die „Schneelast“ von den Füssen schütteln (:kichern:).
previval.org/f/index.php?attachment/41385/previval.org/f/index.php?attachment/41384/previval.org/f/index.php?attachment/41383/

Ein DD ultralight mit 3 mal 2,9 Meter war meine Behausung in dieser Nacht.

War lehrreich … diese Nacht am Feldberg, bei der Freiburger Hütte, Nähe Zastler Loch … wie auch der gesamte Lehrgang.

OT:
Anbei ein paar Bilder des Lehrgangs

Huckepack-Transport
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Rückweg:
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Schneetreiben, Nebel oder .....?

previval.org/f/index.php?attachment/41386/ previval.org/f/index.php?attachment/41387/
Schwergeladene Pulka (Lehrgangsmaterial und der Rest der Lebensmittel) und mein Rucksack auf dem Rücken - puhh da wird einem warm (keine Handschuhe benötigt :kichern:).

:winke: