kommen die Einschläge langsam näher?

  • Ich würde mal den Ball flach halten, vor allem was die Weissagungen von Eichelburg und Co betrifft, da kommt meistens immer ein "Ja" Jetzt Weltuntergang! ...Ne doch noch nicht... Aber morgen ganz sicher!!!".
    Und sollte der Fall wie ihr ihn befürchtet eintreten, der Euro bricht zusammen und ist morgen nichts mehr wert, dann möchte ich eines jedenfalls nicht haben, und das sind Schulden. oder glaubt etwa jemand das sich seine Miese dann auch in Wohlgefallen auflösen?

  • Hallo,
    @ Stalkerunit 66/1
    @ Clearfix


    Ich glaube nicht das ich zu den Weltuntergags Menschen gehöre.
    Normalerweise bin ich schon bekennender Pragmatiker, aber das etz??
    Ich war noch nie so ratlos. Ich kann nix an dem ändern was da auf uns zu kommt. Leider habe ich aber auch kein richtigen plan wie ich mich auf ein neues 1922 vorbereite.
    Tue ich das was mein Bauch mir sagt und es passiert nix, kann ich ganz schön in die bedrulie kommen.
    Tue ich nix-

  • Hallo,

    ich bin nie in Panik !:face_with_rolling_eyes:
    Dazu bin ich zu gut vorbereitet,sowohl materiell und noch wichtiger mental.

    Als die Wirtschaftskrise losging und die Gerüchte gingen man müsse schnell sein Geld von der Bank holen,hat unsere Regierung Purzelbäume geschlagen und das Merkel hat für alle Einlagen garantieren müssen um einen bankrun zu verhindern.Eine Garantie die sie nie hätte einlösen können da unser Geld materiell garnicht in dem Umfang vorhanden ist.
    Also hat sie bewußt gelogen um einen bankrun zu verhindern.

    Bei den Griechen hat das anscheinend nicht so gut geklappt,wenn das stimmt was im Gelben steht.Denen geht ruckzuck das Bargeld aus.
    Die großen Beträge werden schon länger umgeschichtet,jetzt ist aber der Sparer auf der Matte und will cash sehen.Das geht nicht lange,die werden die Banken wohl kurzzeitig schließen und dann kommt die Panik.
    Nicht nur in GR ,die Portugiesen und Spanier sind die nächsten Kandidaten.

    Also für mich tut sich da schon etwas und es verdient Aufmerksamkeit.
    Wenn der Euro zerbricht ist wirtschaftlich game over,die Konsequenzen für mich sind noch nicht klar zu sehen,zumindest bin ich erhöht wachsam.

    Logicalman und stalkerunit haben natürlich recht,man darf sich nicht sein eigenes GO basteln indem man seine Konten überzieht.Ganz klar zu früh,aber wenn ich vorhätte irgendwann nächsten Monat z.B. 2 to Weizen zu kaufen,würde ich das lieber vorziehen und das dann am Montag erledigen :)

    Wachsam sein und seine Pläne etwas zügiger abwickeln kann nicht schaden.Für Panik ist es zu früh :face_with_rolling_eyes:

    LG badener

  • Hallo,


    ich habe den Beitrag zum "Bankrun" in Griechenland auch gelesen. Auch die Proteste der Lehrer gestern in Athen (Protest gegen Kürzung des 13. + 14. Monatsgehaltes) habe ich in der Tagesschau verfolgt.
    Für mich ist das aber kein Grund in Panik zu geraten. Probleme gab es dort schon immer (Militärdiktatur, Korruption etc.).


    @der Herzog:


    Also ich würde auf keinen Fall das Konto überziehen. Die Überziehungszinsen wären sinnlose Kapitalvernichtung. Dann lieber jeden Monat was in den Vorrat investieren, die Banken in Deutschland brechen nicht in den nächsten Tagen zusammen, dafür gibt es keinen Grund.
    Schulden sind immer schlecht, man arbeitet dann nämlich nicht mehr für sich, sondern für irgendeine Bank, d.h. man ist abhängig. Gerade in schlechten Zeiten sollte man eine solche Abhängigkeit vermeiden.


    Grüße, Hans

  • @ all
    Also erst mal danke, das sich so viele Leute Gedanken um mich machen.
    Ist ein gutes gefühl.


    Zu gestern abend. - Ich bin seit einiger zeit Krankgeschrieben, kann nix im Haus/ Garten machen und habe einfach zu viel zeit zum grübeln.
    Hatte dann gestern noch Besuch und habe evtl. ein Schluck zuviel.
    Dann Nachts noch die neuesten Nachrichten gelesen-- und schon war die Panic da.


    Ich will mich bei allen bedanken die an mich gedacht haben und mir (auch per PM) helfen wollten.


    Also keine Sorge, die Sonne scheint, uns geht es gut und das Leben ist schön.


    MlG
    derHerzog:winke:

  • Bargeldvorbereitungen


    Möglichkeiten einer "Inaktiven" Kredit-vorbereitung.wären zb
    Kreditkarten mit möglichst hohem Limit.Diese kosten nur die
    überschaubare Jahresgebühr(von manchen Anbietern umsonst).

    Und bei ING.DIBA gibts etwas was sich Depot-Kredit nennt.
    Hier könnt Ihr einen hohen Betrag vereinbaren(in Zeiten in denen
    es euch noch gut geht)der zum abrufen auf einen Kreditkonto
    bereitsteht-den ihr aber nicht nehmen müsst.Genauso flexibel
    wie Karte.Überweisung zu euch bei Bedarfsfall erfolgt durch Tel.Auftrag.

    Einzige Nachteile sind Rating-verschlechterung bei der Schufa und
    nicht verfügbar bei Stromausfall-Bankrun der schon 2Tage läuft>
    Automaten leer-Annahmeverweigerung.Aber das sieht man wohl
    ein paar Tage vorher.Und-lieber die möglichkeit auf fremdes Geld
    haben,als eigenes Bargeld nicht haben.

    :winke:Stalkerunit

  • Also, ich wollte nur kurz Bescheid geben...in die Aldi Filiale Hertzstrasse müsst ihr nichtmehr...die haben gerade nach meinem Besuch die Pforten geschlossen und der Filialleiter hatte Dollarzeichen in den Augen und ein seeliges Lächeln auf den Lippen! :face_with_rolling_eyes:
    Nein, Spass beiseite...ich wollte Euch nur mal kurz erzählen warum ich nicht in Panik verfalle. Selbst wenn Griechenland, Portugal, Spanien und Irland komplett über den Jorden gehen macht dasgerade mal 12% des BIP der EU aus. Ich weiss nicht ob das der optimale Indikator ist, aber Produktivität ist in der Betriebswirtschaft ein gerne genommener Wert. Das heisst 88% sind derzeit noch relativ stabil. Ich zweifle nicht daran dass es irgendwann zu einer Währungsreform kommen kann, aber momentan lässt mich das noch ruhig schlafen.

    Dieses miese Rating hat für mich vordergründig einen Effekt...die Banken und andere Finanzverbrecher haben eine Möglichkeit um mit dem Euro zu pokern und ihre bescheuerten Spekulationsspielchen zu spielen. Umso mehr Panik...umso mehr Gewinn.

    Nicht nur in Europa...überall auf der Welt stabilisiert sich die Wirtschaft. Die Märkte florieren...ich sehe keine Indizien für einen totalen Zusammenbruch.

    Lasst Euch nicht von den Medien ins Hamsterrad jagen...geht in Euren Keller und streichelt zärtlich eine Konservendose, schlendert zum Tresor und betrachtet Euer süffisantes Lächeln im Glanz einer 1unzigen Silbermünze, begrüßt in Eurem Waffenschrank einen guten Freund, bügelt sorgfältig Euer neues Camo-Shirt...aber verfallt nicht in Panik...das überlassen wir den Eumeln die sich nicht vorbereitet haben oder vorbereiten werden.

    Angst und Panik sind schlechte Berater...und es gibt genügend Institutionen die davon profitieren wenn die Lemminge sich über die Klippe stürzen.

  • Kann nix machen-Krank-grübeln


    @derHerzog

    Hab grad Eterus meine Bauchaorta-Protese erklärt, zusätzlich zu
    zertrümmertem Knie,schwerem Bandscheibenvorfall und allem
    möglichen anderem.

    Es ist zuweilen einfach mal mühsam alles auf die Reihe zu kriegen.
    (Das Leben ist eines der schwersten).
    Aber was auch passiert>Immer Cool bleiben.Alles andere schadet
    nur.
    (am besten auch ohne einen Extraschluck:face_with_rolling_eyes:)

    LG-Stalkerunit

  • Zitat von badener;35357

    ... einen bankrun zu verhindern.

    Bei den Griechen hat das anscheinend nicht so gut geklappt,wenn das stimmt was im Gelben steht. ...


    ist das nicht mehr ein Wegrennen vor der neuen Drachme/dem mediterranen SüdEuro???
    Bargeld ist im Ernstfall mobiler als Bankguthaben :face_with_rolling_eyes:



    Zitat von badener;35357

    Wenn der Euro zerbricht ist wirtschaftlich game over,die Konsequenzen für mich sind noch nicht klar zu sehen,


    "game over" sehe ich da nicht ... nur evtl. 1 oder 2 Wochen Versorgungsengpässe (bis sich die Läden umgestellt haben) ...


    ... und die Hauptkonsequenz dürfte sein, dass ein Haufen Ersparnisse/Altervorsorgen im Mittelmeer versenkt werden
    (ob es die Betroffenen gleich erfahren oder erst nach ein paar Jahren ist ne andere Frage: Papier/Bilanzen sind bekanntlich geduldig)



    Zitat von bemac;35368

    Selbst wenn Griechenland, Portugal, Spanien und Irland komplett über den Jorden gehen macht dasgerade mal 12% des BIP der EU aus.


    Quelle???


    nach dem Artikel, den ich gestern verlinkt hatte
    Bei Spanien wird es richtig gefährlich
    kommt Spanien alleine auf die 12 %
    (ok, Griechenland, Portugal und Irland sind mit zusammen rund 6 % "peanuts")

  • Zitat von logicalman;35372




    Quelle???



    Quelle war Wikipedia und Addition durch Meinereiner...möchte nicht ausschliessen dass schlaftrunken meine Fähigkeit des Zusammenzählens noch eingeschränkt war oder irgendwo ein Denkfehler besteht.:peinlich:
    BIP
    Portugal 230 MRD
    Griechenland 324 MRD
    Spanien 1396 MRD
    Irland 1 MRD
    SUMME 1951 MRD
    EU 15247 MRD
    Prozentualer Anteil 12,8%

  • ....so isses.Sehr schön erklärt.

    Journalist und Sachbuchautor Paul C. Martin ist übrigens besagter "dottore" im gelben Forum.

    LG badener


  • War nicht das Problem, das viele deutsche Banken in Griechenland investiert haben? Würde GR fallen, wären dann doch auch unsere Banken gleich mal drei Schritte näher am Abgrund oder versteh ich da was nicht?


    Fragend... Merc

  • Genau ! Die Milliarden bekommt doch nicht Stavros und Elena,nicht einen Cent.Die gehen via Athen zu den europäischen Banken und Investoren zurück.Wir,die Steuerzahler stecken also den gleichen Verbrechern das Geld in den Allerwertesten wie schon vorher.
    Sparen müssen die Griechen trotzdem ,damit die griechische Regierung so tun kann als hätte sie das alles im Griff !
    Bzw. wird das ja gefordert um den sheeples hier ein wenig den Spaß an der Schadenfreude zu lassen.Dann zahlt es sich leichter.
    Zahlen ? Nee,die kommen nicht zu Dir und mir und wollen Geld haben,die zahlen das aus dem Steuersäckel ( Volksvermögen) womit ansonsten Bildung,Sozialwesen,Infrastruktur,Kindergärten etc. bezahlt worden wären.
    Also eigentlich kostet das nix !:face_with_rolling_eyes:

    LG badener

  • Zitat von Merc;35794

    War nicht das Problem, das viele deutsche Banken in Griechenland investiert haben? Würde GR fallen, wären dann doch auch unsere Banken gleich mal drei Schritte näher am Abgrund oder versteh ich da was nicht?

    Fragend... Merc




    Hallo Merc,

    Deine Frage ist gut - es kommt aber darauf an, was "man(n)" glaubt?
    Geht man davon aus, dass alles wieder gut gehen kann (in ein paar Jahren), dann müsste man selbstverständlich Griechenland sofort helfen.

    Denkt man aber, dass geht eh nicht gut und wir machen alles nur noch schlimmer dann hätte man jetzt die Chance gehabt auch mal NEIN zu sagen... (Ich denke Letzteres).

    "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende."

    Ganz ehrlich, mir tun unsere Kinder und Enkelkinder leid. :traurig: :crying_face:
    Deutschland bekommt seine eigenen Schulden nicht getilgt aber erhöht seine Schulden um einem anderen zu helfen (der Jahre lang gemogelt hat).
    Das soll jetzt nicht gegen "die Griechen" gehen, es geht um das Prinzip.

    Angeblich hat Merkel deutlich Druck vom großen Bruder jenseits des großen Teichs bekommen, um der Griechenlandhilfe zuzustimmen!
    Amerikanische Banken hängen wohl auch tief in GR drin...

    So long
    Zeltengehen

  • Hallo,


    egal wie man es dreht, letztendlich bleiben die Kosten doch am Steuerzahler hängen.
    Entweder wir zahlen direkt an Griechenland, oder GR geht zurück zur Drachme und kann seine Schulden (in Euro) an die Banken in Deutschland, Frankreich etc. nicht mehr zurückzahlen. Die Folge der Kreditausfälle wären mit Sicherheit wieder Staatshilfen für die betroffenen Banken.


    Was aber nirgends erwähnt wird, den Banken selbst KANN nichts passieren, die bekommen so oder so ihr Geld und können weiterzocken!
    Solange man die Banken schalten und walten läßt wie sie wollen, ändert sich nichts.:verärgert:


    Grüße, Hans



  • Hallo Hans,

    glaubst Du denn, dass Griechenland die Kredite zurückzahlen kann?
    Ich glaube eher dem Spruch: "Man soll schlechtem Geld nicht noch gutes hinterher werfen".
    Ich will damit sagen, irgendwann muss doch mal ein Schlußstrich gezogen werden.
    In kleinen (Beispiel)Summen ausgedrückt: Besser in 2010 100 € verlieren als dann Ende 2013 halt ca. 131 € (Zins und Zinseszins bei 7%, grob gerechnet) zu verlieren. :devil:

    Mit den Banken gebe ich Dir absolut recht. Unfassbar! :Schlecht:

    Beste Grüsse

    Zeltengehen

    PS: Etwas VT
    Die Foren schreiben ja teilweise voneinander ab, aber irgendwie häufen sich Hinweise auf Währungsreform oder ??? zur Mitte Mai (15.05.2010). Hauptquelle "Okel Walter" mit seinen Lesern, aber nicht nur da.
    Was meint Ihr denn so?

  • Zitat von Hans1981;35803

    egal wie man es dreht, letztendlich bleiben die Kosten doch am Steuerzahler hängen.


    Du hast noch nicht mitbekommen, dass auch die deutschen Staatsausgaben nicht mehr voll und ganz aus Steuereinnahmen finanziert werden???


    Zitat von Hans1981;35803

    Solange man die Banken schalten und walten läßt wie sie wollen, ändert sich nichts.:verärgert:


    wobei die Banken eher das Symptom sind - die Krankheit sind die Staatshaushalte und die zu deren Überleben notwendige Geldpolitik von FED und EZB!



    Zitat von Zeltengehen;35830

    PS: Etwas VT
    Die Foren schreiben ja teilweise voneinander ab, aber irgendwie häufen sich Hinweise auf Währungsreform oder ??? zur Mitte Mai (15.05.2010). Hauptquelle "Okel Walter" mit seinen Lesern, aber nicht nur da.
    Was meint Ihr denn so?


    würde mich sehr wundern ...


    vor einer Währungsreform kommt üblicherweise erst mal die (für die Allgemeinheit spürbare) Entwertung der Altwährung :face_with_rolling_eyes:
    sonst gibt es da Akzeptanz-Probleme ...


    ich denke kritisch wird es frühestens wenn Spanien, eher wenn Italien oder spätestens wenn sogar Frankreich "offiziell" pleite sind
    (da to big to bail = anderes Vorgehen erforderlich)

  • Zitat von Zeltengehen;35830


    Hallo Hans,

    glaubst Du denn, dass Griechenland die Kredite zurückzahlen kann?
    Ich glaube eher dem Spruch: "Man soll schlechtem Geld nicht noch gutes hinterher werfen".
    Ich will damit sagen, irgendwann muss doch mal ein Schlußstrich gezogen werden.


    Hallo Zeltengehen,


    grundsätzlich können die Schulden nicht zurückbezahlt werden. GR nimmt ja nur Kredite auf um alte Kredite zurückzubezahlen.
    Aber auch unsere Schulden können nie mehr zurückgezahlt werden.


    Lösen kann das Problem mit Inflation, Folge ist die Verarmung der Bevölkerung und man riskiert damit soziale Unruhen (Bsp.: frz. Revolution).
    Die andere "Lösung" hatten wir 2 mal im letzten Jahrhundert:
    man macht alles platt und fängt wieder bei Null an.


    Mit Sicherheit gibt es auch eine vernünftige Lösung, wie Änderung der Geldpolitik, Umstellung auf lokale Wirtschaftskreisläufe, Ende der Wachtumszwänge in der Wirtschaft...


    Wenn man in der Geschichte zurückblickt, gab es ähnliche Situationen schon mehrfach. Ich wüßte allerdings nicht, daß der Mensch schon mal vernünftig gehandelt hat.


    Und nur ganz wenige Leute machen sich ernsthaft Gedanken darüber.
    Mit ein Grund warum ich hier im Forum bin, hier wird über sowas diskutiert!


    Grüße, Hans

  • Börsenkurs am 4.5.2010


    Habe mir grade die Heutigen Hauptbörsendaten
    angeschaut>>>AUA!

    DAX:runter gehts
    Gold:Abwärtsrutsch
    Euro:Nur noch 1,30!!!
    ÖL:Minus 3% (Obwohl Ich eigentlich hier eine Überschreitung
    der 90$ Linie erwartet hatte,aufgrund der Ölkatastrophe:staun:)

    Die Stimmung ist wohl echt Finster:confused:

    :traurig:Stalkerunit